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oj '(poh su,k>v-u)-goM usbijsis SSUIZ ussuu^ u»4 univitchvr^ »ßoati u»A usösrss bunssqunais^ suinvs usve»isq8^ spusvM ^sg Oie Trnn^portltnrte, 6ie festes Xiust sichtbar iräßt 4 Oeioeiosruues ^1nI>I im klnn« ster Xinster Landaufenthalt für Stadtkinder' um den Hals. Eine Transporlkarte, die genau erklärt, woher der kleine Bürger kommt und wohin er will. Sie hat auch einige Paragraphen, die sich der Reisende merken soll. Freiwillige Helfer und die Begleiter, die jedem Transport beigegeben sind, widmen sich auch beim vorübergehenden Aufenthalt im „Haus der Kinder" ihren Schützlingen und wachen über ihr Wohl. Bald fühlt man sich wohl im sauberen Heim und wenn nach der Reinigung das Essen gemeinsam eingenommen ist, hallt das Haus wieder von frohem Kinderlachen, bis die hereinbrechende Nacht alle im Schlafsaal vereint. Minder aus allen Teilen der Welt findet man in dem »Haus der Kinder" in Berlin in der Luisen- straße. 6ocxx> Kinder fanden in dem letzten Jahre hier einen Aufenthalt für drei, manchmal auch mehr Tage. Denn es ist ein Hotel für Durchreisende, i2o und mehr kann man bei einem Mittagessen sehen, dann gibt es auch wieder stille Tage, bis ein neuer Trupp aus Schweden oder auch aus der Uckermark eintrifft und einen kleinen Orientalen bewundert. Jedes Kind trägt eine Karte der „Reichszentrale ^nkuukt nul stein önbnlwk jetrt xebt'8 rn Kurrem ^ukentknlt ins Usus äer Kinäer SSL«/ « < » ster Xeise eine Kleine Xeinixunx Nack stein Xssen eia uniertiisttenstes Üpiel Vos seelische Hoheit motiviert. Die HerauSar- mg der Charaktere ist beherrschend, und die eine bcitimg Prägung dec Individualitäten von Alter und Jugend macht das Bild gleichzeitig zu einem v. KsxsKi: Oie Untier ries Künstlers cherllner klstiooslgslerie) l'. bvlKsüegel: llilänis meiner Untier 1Y27 (8iücliisrüe Lslerie, Nürnberg) ^nseiin l euerburir: Oes Künstlers Ltiekmniiei lberliner ^stionslgsleriej fÄ-S ist eine nicrkwürdige Tatsache, daß im Werk fast aller Künst ler die Bildnisse, die sie von ihren Eltern gemalt haben, eine be sondere (stelle cümchmcu, daß sie meist zu den Höchstleistungen in ihrem LebenSwcrk gehören. Es bedarf wohl kaum eines Hinweises, daß im allgemeinen das Thema der Bilddarstellung nicht ausschlag gebend für die Dualität des Bildes ist. Aber cs scheint in dem be sonderen Fall der ElternportrütS die achtungsvolle Liebe und kind liche Pietät, die Sympathie, die der Künstler für seinen Gegenstand hat, doch dem Bild etwas hinzuzu- Oie Kliern ries Usiuburger Usters On» liuoge <KunstksIIe Hamburg vertrautes Erlebnis, das er im Bilde festhält und deutel mit seinem weichen, dunklen Kolorit den seelischen Wert der Menschen. Goethe sagt in den Wahlverwandtschaften: „Man ist niemals mit einem Porträt zufrieden von Personen, die man kennt. Man verlangt so selten von Leuten das Unmögliche, und gerade von diesen fordert man's." - Damit kann Goethe nur den Ourchschnittskünstlcr gemeint haben, der sich über den Grenzen zwischen den Aufgaben seiner Malerei und denen der Photographie nicht klar ist. Denn an die Stelle des Festhaltens von Acußerlichkeiten bcini Photograpben tritt beim Maler das Erfassen des Wesenhaften, das er au» der Persönliüikeit beraussiebt. an die Stelle von Glätte und Wcgrctoufchicrcn um der Schönheit willen, tritt die Herausarbritung des Charak leristifchen. Gleichnis der verschiedenen Lebensalter. Oer enge Charakter des Biedcrmeiertums tritt in den Porträts der Zeit be sonders stark hervor. Sehr typisch ist das Ooppelpor- trät der Eltern von Karl Begas des Aeltcren (Berlin, Nationalgalcrie) in seiner großen Sachlichkeit der Darstellung und der herben Strenge der Charakteri sierung. Ungefähr zwanzig Jahre später malt Fer dinand von Kayski das Bildnis seiner Mutter (Berliner Nationalgalcrie). Eine edle Wärme von Rcmbrandtscher Art spricht aus diesem Bild, aus dessen abgeblendetem Licht der Kopf der alten Dame hcrausleuchtct, als ob er selbst die Lichtquelle in sich trüge. - Bekannt gleichsam als ein Paradigma für die kindliche Verehrung der Mutter ist das Porträt, das Anselm Feuerbach von seiner Stiefmutter malte, von der Frau, die dieser sensible, leicht verletzbare Künstler immer als die einzige bezeichnet hat, von der er sich wahrhaft ver standen fühlte. In diesem Bildnis, das zwar Feuerbachs Stil entsprechend auch repräsentativ ist, gibt er aber vor allem den Charakter dieser heroischen, sich für den Sohn völlig aufopfernden Frau, in einer erschütternden Weise. kerstinsost - Oer jetzt scchzigjährige Leo von König malt das Bildnis seiner Eltern, gleichsam wie ein gewohntes, fugen, das durch nichts anderes ersetzt werden kann. — In dem Lebenswerk von Philipp Otto Runge (1777 bis 1810) bildet das große Elternbildnis in der Hamburger Kunsthalle den unbestreitbaren Höhepunkt seine« künstlerischen Schaffens. Oargcstcllt sind die Eltern auf einen sommerlichen Spaziergang in Wolgast an der Ostsee mit ihren zwei Enkelkindern. Das lebensgroße Format der Ganzsigurcn ist zur Monu mentalität erhoben, die äußerliche Dimension durch Oie b-lieru ries in llerlin lebencleu ^Islers Teo ron König (KunsibsUe Oiisseläorl) Oie Ölern ries Xlslers Karl llegss, des Vsiers von ltoiubolä v. llegss, der ein keiüiimter küäbsuer vsr (berliner I^süonslßslerie)