Wilsdruffer Tageblatt : 17.04.1931

• Erscheinungsdatum: 1931-04-17
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: Stadt Wilsdruff
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• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
• Sammlungen: Zeitungen
• Strukturtyp: Ausgabe

Vie Entwicklung Uer IScklilcken Spsrkallen IYS0 Die Spareinlagen sind «m 133,5 Millionen ode 23,5 auf 3?^ 700,7 Millionen gestiegen. Der Steigerungs Prozentsatz ist damit gegenüber dem Vorjahre, in dem er nur 21,1 betrug, gestiegen. Die Einlagenbewegung im Jahre 1930 ist als als recht günstig zu bezeichnen, namentlich wenn man bedenkt, unte welcher schweren Wirtschaftsnot gerade das Sachsenland leidet Das Ergebnis würde noch besser sein, wenn nicht in den erstei Monaten des Jahres völlig unberechtigte Angriffe eines Wander redners gegen die Sparkassen zu verstärkten Abhebungen geführ hätten. Wenn auch ein gewisser Teil der Einlagen nicht eigentlich Spargelder, sondern infolge der Wirtschaftslage brachliegende Be triebsgelder sein mögen, so zeigt doch das Ergebnis der Spar einlagenbewegung, daß trotz Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkei oder vielleicht gerade wegen dieser Erscheinungen ein starker Spar Wille in der Bevölkerung steckt, der sich darin widerspiegelt, daß da« Sparguthaben, auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, sich voi 113,58 Ende 1929 auf 5?^ 140,31 Ende 1930 erhöht hat Die Gesamtzahl der Sparkonten aller sächsischen Spar kassen stieg im Jahre 1930 um 120000 auf 1391865; Ende 19U betrug die Zahl 3437807. Hierin, wie in der Tatsache, daß mi dem Einlegerguthaben von rund 700 Millionen erst ein reich liches Drittel des Standes am Jahresende 1913, der knap; 5?^ 2 Milliarden betrug, erreicht ist, zeigt sich die Armut de« sächsischen Volkes. Der Hypothekenbestand — die Lauptanlagemöglichkeit de sächsischen Sparkassen — ist gegenüber dem Vorjahr um 5?..7 80 Millionen auf Kl 425,5 Millionen gestiegen, das sin! 60,7 v. H. des Gesamteinlagenbestandes. Im ganzen sind 5775- Hypothekendarlehen gegeben worden, so daß der Durchschnit einer Hypothek 7368 beträgt; 68,1 v. H. dieser Hypothek« liegen unter 5?^ 5000.—. Der Bestand an Gemeindedarlehen is erklärlicherweise gestiegen, und zwar um knapp 11 Millionen Er macht aber auch jetzt noch wie im Vorjahre nur reichlich 10 v. L des Gesamteinlagenbestands aus. In Anbetracht der geldliche, Nöte der Gemeinden ist diese Feststellung besonders wichtig; di, Bevorschussung der eigenen Gemeinde aus der Sparkasse ist nac! wie vor verboten. In Effekten haben die Sparkassen im Jahre 1930 nur 3?^! 31,3 Millionen gegenüber K7 38 Millionen im Vorjahre ne> angelegt; der Effektenbestand erhöhte sich damit auf 156,7 Mil lionen, das sind 22,4 v. H. des Gesamteinlagenbestandes. Di, Sparkassen haben also in der Festlegung ihres Einlagenzuwachsei Zurückhaltung geübt, um ihre Liquidität zu verbessern. Die anderen Anlegungsarten sind ganz unbedeutend: kurz fristige Darlehen laufen bei den Sparkassen nur knapp 3?^ 4 Mil lionen, das sind 0,6 v. L. des Einlagenbestandes, während Kontos korrentkredste überhaupt nicht gegeben sind, da dies die Girokass« besorgen. Tagungen in Sachsen Rcitcraufmarsch in Dresden. Der Wassenring der Deutschen Kavallerie hält seinen ersten Wässenlag vom 11. bis 13. Juli in Dresden ab und hat mit der Vorbereitung und Durchführung den Säch sischen Kavallerieverband, Sitz Dresden, beauftragt. Der Protektor des Wafsenringes Generalfeldmarschall von Mackensen sowie der 1. Vorsitzende Generaloberst von Einem haben ihr Erscheinen, ebenso eine große Anzahl der bekanntesten Reiterführer, schon zugesagt. Aus allen Gauen des Reiches werden die ehemaligen Kavalleristen zusammströmen, um an dem größten Reiteraufmarsch nach dem Kriege mit teilzunehmen. PUr clie csnawirtlckatt Gewinnbringende Hederichbekämpfung Hederich und Ackersenf sollten allgemein und überall mit allen Mitteln bekämpft werden. Denn diese lästigen Unkräuter schädigen die Wirtschaft und können den Landwirt ganz um den Erfolg seiner schweren Arbeit bringen. Pro Quadratmeter Som mergetreidefläche sind nicht selten bis 1000 Hederichpflanzen und mehr zu finden, die mit den Mturpflanzen bei dem Kampf ums Dasein in schärfsten Wettbewerb treten, wenn sie nicht sogleich nach ihrem Erscheinen vernichtet werden. Schwierige Lrnte- bergung, Minderung der Kvrnerqualität bzw. des Strohwertes und vor allem ganz empfindliche Ertragsausfälle sind die Folge unterlassener Unkrautbekämpfung. Es kann nicht zweifelhaft sein, daß der Landwirt in der heutigen Notzeit jede Möglichkeit ausnutzen muß, die geeignet ist, die Erzeugungskosten pro Zentner Erntegut zu vermindern und dadurch die Einnahmen zu steigern. Die Hederichbekämpfung mit ungeöltem Kalkstickstoff ist ein vorzügliches Mittel, diese Be strebungen des Landwirtes zu unterstützen. Der in einer Gabe von etwa 150 Kilogramm je Hektar im ersten Entwicklungssta dium des Hederichs auf die taunassen oder regenfeuchten Saaten gestreute Kalkstickstoff vernichtet diesen und manches andere Un kraut und führt den Saaten gleichzeitig hochwertigen Stickstoff zu. Durch eine Maßnahme der Düngung wird also die Unkraut vernichtung erreicht. Die Hederichbekämpfung mit Aalkstickstoff ist bei dieser Sach lage geradezu kostenlos. Der Stickstoff im KckWickstoff wird zu dem von den von den Unkräutern befreiten Saaten bei entspre chenden Witterungsverhältnissen vorzüglich ausgenutzt. Wie ein gehende Versuche beweisen, wird schließlich die Qualität der Körner durch sachgemäße Hederichbekämpfung mit Kaikstickstoj, nur günstig beeinflußt. So stellte z. B. Saatzuchtinfpektor Marschner-Friedland (Niederlausitz) bei seinen im vorigen ssahre durchgeführten Hederichbekämpfungsversuchen in Hafer auf den mit Kalkstickstoff behandelten Versuchsreihen ganz beträchtliche Steigerungen des 1000-Korngewichtes gegenüber den unbehan delten Parzellen fest. Aus diesen Ausführungen folgt, daß die Hederichbekämpfung mit Kalkstickstvff eine wirtschaftliche Maßnahme von besonders günstiger Auswirkung auf den Detriebserfolg ist. Das bestens bewährte Verfahren dieser Hederichbekämpfung bietet somit Ge winnmöglichkeiten, die jeder rechnende Landwirt ausnuhen sollte. Geschäftliches. „Olympia" ist die Markenbezeichnung des von der Europa Schreibmaschinen A. G. Berlin-Erfurt hevausgebruchten neuen Modells ihrer Klaviatur-Schreibmaschine. Die Herstellung er folgt am laufenden Band in den nach modernen Gesichtspunkten eingerichteten Werken in Erfurt. Durch die Fabrikation am lau fenden Band ist die Gewähr für absolute Paßfähigkeit der Ein zelteile ohne jede Nacharbeit gegeben. Nach langjähriger Be nutzung können die infolge natürlicher Abnutzung unbrauchbar gewordenen Teile dank genauer Maßhaltigkeit der Fabrikate ohne besonderen Aufwand an Paßarbeit, Nachjustage, Sondern anfertigungen usw. einfach ausgewechselt werden. Die Olympia- Schreibmaschine wird in verschiedenen Wagenbreiten, mit und ohne Dezimal-Tabulator geliefert. — Neben den Maschinen mit Sondertastaturen diverser Branchen nennen wir die Qlym- pia-Spezialmaschinen: für den Postscheckverkehr, Olympia-Rol len- und Fächerschreiber für endlose Formularrollen, Olympia- Frachtbriesmaschine mit einer Spezialschrift für die Ausfertigung von Frachtbriefen und dergleichen. Besonderen Anklang hat die „Geräuschlose Olympia"-Schreibmaschinen- und Schreibmaschi- nentischkombination gefunden. — Im Rahmen der neuzeitlichen und zeitsparenden Maschinen-Buchhaltung steht die Qlympia- Buchungsmaschine mit Saldomat und der patentierten Kippseite für das Vorsteckverfahren. Vorschläge für Meckmäßige Umstel lungen von Betrieben auf neuzeitliche Maschinen-Buchhaltung erteilt die Firma durch ihre Spezialisten kostenlos. — Hinge wiesen sei noch auf die Spezial-Werkstätten für Büromöbel der Europa Schreibmaschinen A. G. Anter anderen Fabrikaten, die hieraus hervorgehen, erfreuen sich besonderer Beliebtheit der weitverbreitete Erfurter Bürostuhl Modell E. 28,« sowie der hierfür passende Schreibmaschinentisch Nr. 89. (Siehe das heu tige Inserat.) Leipzig Welle 259,3. — Dresden Welle 319. Gleichbleibcnde Tageseinteilung von Dienstag bis Sonnabend. Gegen 10.00: Börse. 4- Gegen 10.05: Verkehrsfunk, Wetter bericht, Tagesprogramm. 4- Gegen 10.15: Was die Zeitung bringt. 4c 11.00: Werbenachrichten. 4- 12.00: Wetterdienst und Wasserstandsmeldungen. 4- 12.00—14.00: Schallplattenkonzert. 4- 12.55: Zeitangabe, anscht. Wettervorhersage, Presse- und Börsenbericht. 4- 15.40: Wirtschaftsnachrichten. 4c 17.30: Wetter vorhersage, Zeitansage. 4- 17.55: Wirtschaftsnachrichten (außer Sonnabend). 4- 21.00—22.00: Zeitangabe, Wettervorhersage, Pressedienst, Sporifunk. 4- Anscht. an die Abendunterhaltung bis 24.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik (außer Donnerstag). Sonntag, 19. April. 7.00: Frühkonzcrt. Leipziger Funkorchcster. Ding.: Th. Blumer. 4- ö.OO: Dr. R. Geith: Erzielung rentabler Weide erträge. 4c 8.20: Winke für die Landwirtschaft. 4- 8.30: Orgel konzert aus der Thomaskirche in Leipzig. Organist: Niels Otto Raasted, Kopenhagen. 4- 9.00—10.00: Morgenfeier. Klaus-Groth-Siunde. Prosa, Lyrik, Lieder. Mitwirk.: Mar garete Falkenstein, Th. Blumer, A. Wötzel. Textredaktion: Dr. M. Kunath. 4- 10.50-11.20: Große Reden. Wilhelm v. Gicse- brecht „Die Entwicklung des deutschen Volksbewutztseins." Textredaktion: E. Metelmann. Sprecher: O. Berger. 4c 11.30: Reichssendung. Kantate am Sonntag Misericordias Domini -Du Hirte Israel, höre" von Johann Sebastian Bach. Das Städtische und Gewandhausorchester Leipzig, Thomanerchor. Solisten: R. Bröll, M. Fest F. Sammler Leit.: Pros. Dr. v. K. Straube. 4- 12.00: F. Ahlfeld: Eine Erstbesteigung im boli vianischen Hochgebirge. Textredaktion und Sprecher: H. Vogel. 4r 12.30: Mittagslonzert aus dem Konservatorium in Leipzig. Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: G Ramin. Solist: S. W. Müller. 4- 14.00: K. W. Goldschmit liest kleine Prosa. 4- 14.30: Schallplattenkonzert. Werbeveranstaltung. 4- 15.30—16.45: Das staunenswerte Leben des berühmten Ritters Str John Falstaff. Sieben Vorgänge und ein Epilog von William Shakespeare, übersetzt von August W. Schlegel. Bearbeitet Yon I. Lserwinka. Leit.: I. Krahü. 4° 17.00: 2. Halbzeit des Entscheidungsspieles um den Pokal des Deutschen Fußball bundes zwischen Mitteldeutschland und Süddeutschland in Dresden. Sprecher: A. Neumann. 4° 17.45: Kammermusik. Schwarz-Quartett, Leipzig. 4- 18.15: Oberregicrungsrat Dr. -.o. Schubart: Mehr Straßendisziplin! 4- 18.45: Unterhaltungs konzert Kapelle des 1. Bails., 10. (Sächf., Jnf.-Regts., Dres- "5?' H. Thiele. 4- 19.45: Einführung in die Oper „«xaust * 20.00: „Faust." Oper von L. Spohr in Bearbeitung Regie: Oberspiclleiter M. Haas. Musi- » " Generalmusikdirektor KI. Nettsträter. Aus dem Braunschweig. 4° 22.30: Nachrichtendienst. 4- Anschl. bis 24.00: Tanzmusik aus Berlin. Deutsche Welle 1635. 7.00: Hamburger Hafenkonzert. 4- 8.00: Mitteilungen und praktische Winke für den Landwirt. 4- 8.15: Wochenrückblick aus die Marktlage. 4- 8.25: Rcg.-Nal H. Pape, Kiel: Die Saat- gutprusung. 4c 9.00: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonlirche. 4c Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 10.05: Wettervorhersage. 4- 11.00: Ministerialrat Dr. Stoltze: Die Mittelschulen. 4° 11.30 aus Leipzig: Reichsscnduug: „Du Hirte Israel Hore!" Kantate Nr. 104 von I. S. Bach. Leitung: Prof. i-r. q. . K. Straube. Das Stadt, und Gewandhausorchcster, Leipzig. Thomancr-Chor. An der Orgel: Ai. Fest. Ani Cem balo: F. Sammler. Solist: R. Bröll. 4c 12.00: „Die Hin richtung" von B. Travcn. 4- 12.30: Aus der Staatl. Akadem. Hochschule für Munk, Charlottenburg: 6. Konzert d. Orchesters arbeitsloser Musiker, Berlin. Dirigent: Dr. E. Cheirander. * 14.00: Märchen 4- 14.30: Mandolincnorchestcrlonzcrt. * 15.20: Berliner Bühnen: Renaissancetheater: „Hellseherei." Gesell schaftsspiel von G. Kaiser 4- 16.45: Aktuelle Abteilung. * 17.45: Uutcrhaltungsmustk.. 4c 18.30: Zufall? 4- 19.00: Zwei- Taae-Flug in das Land von 1001 Nacht. 4- 19.20: „Briese unterwegs." Lehrspiel von A Falkenberg. Regie: Dr. Konrad Dürre. * 20.00: Wilhelm Furtwängler dirigiert das Berliner Philharm. Orchester. Während einer Panse gegen 4- 20.50: Tages- nnd Sportnachrichten. 4- 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4c Danach bis 0.30: —anzmusik. Montag, 20. April. 10.30: P. Losse: Die Entwicklung der Tanzmusik. Von den ältesten Formen der Tanzmusik 4- 14.00: K. Külbel: Er- werbslosenberatung. 4- 14.15: Frauenfunk. Ursula Scherz u. William Wauer. Selma Jacoby 4- 15.30: Mitteilungen des Deutschen Landwirtschaftsrates. 4c 16.00: Dr. K. Hagemann: Der Schlangenfänger 4- 16.30: Nachmitlagskonzert. Hallisches Verbandsorchcster freistehender Musiker d. Deutschen Musiker- Verbandes. Dirig.: F. Schiesing. 4- 18.00: Dr. Arno Schiro- kauer: Von Klondyke bis Kav Lorn. (AmerikalUeratur.) Sprecher und Textck: K. Baumgarten und H. Freyberg. 4c 18.50: Wir geben Auskunft ... 4- 19.00: Doktor I. Thiemer: Gegenwartsfragen der deutschen Leibesübungen. 4- 19.30: Konzert. Leipziger Funkorchester. Dirigent: H. Weber. 4- 20.30: E. Ebermeyer: Zur menschlichen und geistigen Situation der jungen Schriftstellergeneration. 4c 21.00: Leip ziger Komponisten. Leipziger Sinfonieorchester.. Dirig.: Dr. A. Szendrei. Solist: Stephan Frenkel. 4- 22.00: über den Opiumhandel. Bearbeite! von Actualis. Von der Südwest deutschen Rundsunk A.-G., Frankfurt a. M. Deutsche Welle 1635. 12.00: Englisch für Schüler. 4- 15.40: Stunde für die reifere Jugend. 4- 16.00: Psychologie des Schulkindes. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Berlin. * 17.30: Kleine Lieder großer Männer. 4c 18.00: Das Fremdwort. 4- 18.30: Alter- tumssunde und Bibel. * 19.00: Englisch für Anfänger. 4- 19.25: Bedeutung einer richtigen Schädlingsbekämpfung im Obstbau. 4- Anschließend: Viertelstunde Funktechnik. 4- 20.00: Aus Hamburg: „Indigo." Operette in drei Akten v. I. Strauß. Dienstag, 21. April. 10.50: Dora Rüdiger: Konserven in der gemüsearmen Zeit. 4- 14.00: W. Zeiler: Fortbildungsmöglichkeiten des erwerbs losen Arbeiters. 4- 14.15: Dr Hermann Zeuch Leipzig: Die alte Blockflöte, ein neues Haustnstrument. Johannes Wagner (Blockflöte). 4- 15.00: Rhythmisch-tänzerischer Unterricht der Mary-Wigman-Schule, Dresden. Leit.: Elisabeth Wigman. 4c 16.00: E. Kaußmann: Die soziale Arbeiter der Studenten schaft. 4- 16.30: Nachmittagskonzerl. Leipziger Sinfonie orchester. Dirig.: Th Blumer. 4- 18.05: Margarete Theile: Das Wohnproblem der ledigen Frau. 4- 18.30: Französisch. 4- 18.50: Wir geben Auskunft ... 4- 19.00: Obcrftudiendir. Dr. I. Prüfer: Kinderfreundschaften. 4c 19.30: So tanzt die Welt. Internationale Tanzrevue auf Schallplatten. Verbind. Worte: R. Kirschke. 4- 20.30: Die Zeit in Thesen Querschnitt aus Leit sätzen führender Geister der Zeit. Auswahl und Rahmentexte von A. Zeitler. Sprecher: Margarete Anton, K. Baumgarten und I. Krahs. 4- 21.10: Arnold-Ebel-Stunde. Mitwirk.: A. Ebel, Berlin (Klavier), Minna Ebel-Wilde (Sopran). 4- An schließend bis 23.30: Hochzeitsmusil. Leipziger Funkorchester. Dirig.: H. Weber. Deutsche Welle 1635. 12.00: Französisch für Handelsschulen. 4- 15.10: Praktische Winke für den Gartenfreund. 4c 15.45: Märchen und Ge schichten. 4- 16.00: Frauenstunde. 4- 16.30: Nachmittagskonzert Leipzig. 4- 17.30: Finanzamt und Publikum. 4- 18.00: Neu zeitliche Buchführung. 4- 18.30: Die Bedeutung der Meeres forschung. 4c 19.00: Französisch für Anfänger. 4- 19.30: Re visionen und Kontrollen für die Kaufmannschaft. 4c 20.00: Tanzabend. Kapelle M. Weber. Refaingesang: A. Egen. 4- Während der Pause: Interview der Woche. 4- 22.00: Politische Zeitungsschau (Dr. I. Rauscher). Mittwoch, 32. April. 10L0: Trude Spalke, Dresden: Geschichten in Volksliedern von K. A. Findeisen. 4- 14.00: Telegraphenbctriebsassistentin Käthe Büll: Der Münzsernsprecher. 4- 14.30: „Ein Kreisel macht sich selbständig." Hörspiel für Kinder von Ilse Hercher- Zöllner. Spielleitung: K. Blumau. Mitwirk.: Bella Erdös, Elli Bucher-Halber, Melitta Wittenbecher-Neumann, Marta Jakubek, H. Claus. W. Jakobt. 4° 16.00: H. Antrei: Das Süß wasseraquarium. 4- 16.30: Nachmittagskonzerl. Das Leipziger Sinfonieorchester. Dirig.: H. Weber. 4° 18.00: Lehrer Otto Kaufmann: Ein thüringische Dorfschule als Versuchsschule. 4- 18.30: Italienisch. 4° 18.50: Wir geben Auskunft ... 4- 19.00: Dr. G. Herrmann: Wie schafft sich das deutsche Volk Arbeit? Die Aufgaben des Klein- und Großhandels bei der künftigen Wirtschaftsgestaltung. 4- 19.30: Walter Simlinger: Meine Lie der für jedermann. 4- 20.00: Reichssendung. Niederdeutscher Abend aus Hamburg. 4- 21.30: Wir stellen vor: Der G'schaftl- huber. F. Mack. Deutsche Welle 1635. 15.00: Aus dem Buch: „Mein Leben in 99 Anekdoten" von I. Thilo. 4c 15.45: Förderung des ländlichen Haussleitzes. * 1600: Zeitfragen des höheren Schulwesens. 4- 16.30: Nach mittagskonzerl Hamburg. 4- 17.30: Modernes Liedschaffen: Hans Chemin-Petit. 4c 18.00: Einheitskurzschrift. 4- 18.30: Eine Wanderung durch Deutschlands Gauen. 4c 19.00: Der neue Geist in Strafverfolgung und Strafvollstreckung. 4° 19.20: Berufsständisches oder politisches Parlament, Ein- oder Zwei kammersystem? 4- 20.00: Orchesterkonzert. Dirig.: B. Seidler- Winkler. 4c 21.15? „Andrses Ballonfahrt." Tragödie im Eise. Hörspiel von L. Wulfert. Regie: M. Bing. Donnerstag, 23. April. 9.00—9.45: Aus Königsberg: F. Beyse: Auf einem ost- Preußischen Gutshof. 4c 10.30: Miß Marion Darbishire u. Dr. A Simon: Sport und Spiel in England. 4- 14.00: Dr. A. Hil gert: Offentl. Arbeitsvermittlung und gewerbsmäßige Stel lenvermittlung. 4- 14.30: Amazonas, das Leben eines Stromes. 5."!-Wschtchtl. Jugendstunde in Dialogsorm von Erna Moser. 4c 15.00: Dr. A. Kötz u. W. Rüscb: Hörbericbt aus dem neuen Dresdener „Haus der Kaufmannsgehilsen". 4- 16.00: Dr. R. Sängewald: Kosmische Strahlung. 4- 16.30: Aus klassischen Operetten. Das Stadt. Orchester Altenburg. Dirig.: A. Weide. 4- 18.00: Dr. G. Kaufmann: Hygiene des Gemüts. 4- 18.15: Steuerrundfunk. 4- Spanisch. 4- 18.50: Wir geben Auskunft... 4- 19.00: Otto Steinert: Arbeiterschaft und Rundfunk. 4- 19.30: „Leonce und Lena." Schauspiel von G. Büchner. Hörspiel bearbeitung und Regie: Dr. K. Hagemann, Berlin, a. G. Musik von W. Rettich. Leipziger Funkorchester. Musikal. Leit.: Th. Blumer. 4- 21.10: Orchesterkonzert. Leipziger Sinfonie orchester. Dirig.: H. Weber. Deutsche Welle 1635. 15.00: Kunterbunt. *. 15.45: Die alleinstehende Frau. 4c 16.00: Gesagtes und Gestaltetes in der Sprache. 4- 16.30: Nach mittagskonzert Berlin. 4c 17.30: Hausmusik. 4- 18.00: Aus der Praxis "des Arbeitsrechts. 4- 18.30: Englisch für Fortge schrittene. 4c 19.05: Rechtslagen des Tages. 4- 19.30: Milch versorgung der Großstädte. 4- 20.00: Aus dem Hotel Adlon: Unterhaltungsmusik. Kapelle E. Roöß. 4- 20.30: Aktuelle Ab teilung. * 21.00: Aus München: Sinfoniekonzert. Leitung: H. A. Winter. Funkorchcster. Freitag, 24. April. 14.00: Dr. F. Vösler, Leipzig: Tatsachen der Weltwirt schaft. 4-14.30: Funkische Gebrauchsmusil. Redaktion der Texte und musikal. Experimente von Dr. E. K Fischer und E. Lieber- mann-Roßwiese Sprecher: Margarete Anton, K. Baumgarten, H. Freyberg. Th. Kondziella. I. Krahö u. Hanna Lanies. *. 15.15: Martha Schmidt: Champignonzucht. 4c 16.00: Dr. W. Lange: Von Osterland nach Ostland. 4- 1630: Nachmittags konzerl. Leipziger Funkorchester. Dirig.: Th. Blumer. 4c 18.05: Sozialversicherungsrundsunk. 4- 18.25: Englisch. 4c 18.50: Wir geben Auskunft... 4- 19.OO: Dr. A Schirokaner: Der Rundfunk als Kunstvermittler. * 19.30: Luise Walker, Wien, spielt Gitarre. * 20.00: Schall plattenkonzert. Werbeveranstaltung. 4- 21.10: Peter Gast als Dichter und Komponist. Leipziger Sinsonieorchester. Diriq r Dr. A. Szendrei. Textredaktion: H. Vogel. Sprecher: H. Freyberg. Deutsche Welle 1635. 15.00: Jugend hilft der Jugend. 4- 15.45: Wie finden die Zugvögel ihren Weg? 4c 16.00: Neuzeitlicher Zeichen unterricht in der Volksschule. 4- 16.30: Rachmittagskonzert Leipzig. 4- 17.30: Wie steht es um die Saarfrage? 4- 18.00: Handelspolitik und Wirtschaftslage in Südosteuropa. 4c 18.30: Zauberet, Magie und Heilkunde. 4c 19.00: Wissenschaftlicher Vortrag für Tierärzte. 4- 19.20: Die Arbeiterfrau als Haus frau und Mutter. 4- 20.00: Aus Köln: Militärmärsche. Leit.: O. I. Kühn. Orchester des Westdeutschen Rundfunks. 4- 21.10: „Altona 19097 und die Liebe." Satirische Rundsunkdichtung von I. u. W. Maas. Regie: M. Bing. 4- Danach: Abend unterhaltung. Berliner Konzertverein. Dirig.: W. Retslag. Als Einlage: Das Aktuelle Potpourri (Uraufführung) von K. A. Deutsch. 'Sonnabend, 25. April. 12.25: Erlebnisstunde am Wochenende. Robinsonaden Sprecher: P. Hoffmann. 4- 14.30: Susanne Bach: Bastelstunde für die Jugend 4- 15.15: R. M. Blümich, Leipzig: Zwei Schach spielstudien. 4- 16.00: Praktische Rechtskunde. Landgerichtsrat P. Gäbler u. Amtsgerichtsrat Dr. P. Mayer: Rückblick. 4° 16.30: Unterhaltungskonzert. Leipziger Sinsonieorchester. Dirig.: Th. Blumer 4- 17.40: Funkhilse. 4- 18.00: Funkbastelstunde. * 18.20: F. Heller: „Unvorbereitet wie ich mich habe" und andere überflüssige Redensarten. * 18.40: H. Freyberg: Schwärmer. Erzählung von O. Lautenschläger. * 19.00: Grenzgebiete der Naturwissenschaften. Pros. Dr. B Flaschenträger: Chemie- Medizin. * 19.30: Konzert für Violoncello und Harfe. Mit wirk.: Maria Stenz-Gmeindl, E. Stenz * 20.00: Festkonzert des Leipziger Männerchors aus Anlaß des 40jährigen Diri- gentenjubiläums von Pros. G Wohlgemuth. Aus dem Ge wandhaus in Leipzig. * 20.30: Kabarett: Es wird gefeiert — und wir gratulieren." Leit.: H. P. Schmiedel. Leipziger Funk orchester. Dirig.: H. Weber. Regie: H. P. Schmiedel. Text beiträge von R. Rodrigue, R. A. Sievers, H. P. Schmiedel w A. Preil. Kompositionen von H Fritzsche, Dr W. Rosen, A- Schettler u. H. Vogel. Mitwirk.: Sascha Alexandra, Eva Grm- Nora Nikisch, K. Baumgarten, W. Engst, T. Kondziella, Possony u. A. Preil. Sprecher: W. Engst. Deutsche Welle 1635. 15.00: Die Löwcnjagd. * 15.45: Unser tägliches Brot. * 16.00: Möglichkeiten d. Ausnutzung einer mehrtägigen KlM' Wanderung. * 16.30: Nachmittagskonzert Hamburg. * 17A, Zahnärztliches aus aller Welt. * 18.00: Französisch für geschrittene. * 18.30: Zauberei, Magie und Heilkunde, m«? 19.00: Rundfunkstörungen und Fernempfang. * 19.30: Stunde. * 20.00: Aus Leipzig: Aus dem Leipziger Gew" K Haus: Festkonzert des Leipziger Männerchors aus Anlab 40jährigen Dirigentenjilbiläums von Prof. G. WohlE'y(- Solistin: Lotte Mäder-Wohlgemuth. Dirig.: Prof. 6b gemuth. Uraufführungen Leipziger Komponisten. * ' Aus Leivtia: Kabarett.