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AWdnOrAgeM Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstremamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8^eipaltene AnumzeUe 2V Axsx., die tgespaltene ^cile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Aeichs- pjennig, die S getpaltenc Reklamezeile im tertlichen Leite 1 Ncichsmard. Siachlv-isnnasgebiihr 2V Aeichspjennige. Vor- selchriedeneE'ickeinungs- „ tage und Pl°tz»nr<christen werden nach Wöplichkeit FvPN»PVkMLk: AlN* WriSvrNN Nk. 6 berücksichtigt. Anzcigcn- annabmebis orm.KUKr. Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernetmenw>r keine Garantie. Wieder Rabatt anfprnch erlischt, wenn der Betrag durch Klage engezo^en weiden muß oder der Auftraggeberin Konkurs gerat. Anzeigen nehmen allc Lermiitlun gsftellen entgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, erscheint an allen Werbt», en nachmittags ö Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in N Geichasisstrlle und den Ausgabestellen 2RM. im Monat, bei >ustekung durch di-Bote: 2,3e RM., bei Poüdesiebung -«M. zuzüglich Abtrog- ' , - Ej^-e,nummern hiApsg.AIlcPokanstalten Woü>evblatt für Wilsdruff u. Amoeaend Postboten und uni-reAus- ttagcrundGeschajisbeben ^hwen zu feder?ei,Be- Neuungen k^^egen. ImFaltr höherer Sewall, Krieg oder jonftiger Betriebsstörungen besteht Kein Anspruch aus L eferung er Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriststücke erfolgt nur, wenn Porro beiliegt. Nr. 67 — 90. Jahrgang Telegr.» 'ldr.: „Amtsblatt" Wilsdrufs-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 20. März 1931 Die Reichswehr. Jahr für Jahr tritt mit einer Deutlichkeit, die immer Nur Bitternis und Erbitterung bei jedem Deutschen aus lösen muß, bei der Haushaltsberatung über das Reichswehrministerium hervor, was Nicht bloß rein materiell, sondern vor allem ideell die Diktatbestimmungen von Versailles für Deutschland bedeuten; am krassesten erscheinen hier die Folgen des furchtbaren Zusammenbruches von 1918, als fast zwei Millionen Männer des früheren Heeres in Er füllung ihrer Wehrpflicht das Leben hatten hingeben müssen. Jetzt sind es zehn Jahre her, seit die deutsche Reichswehr die endgültige Form erhielt, wie eine Kette immer weitergehender Gebote der „Siegerstaaien" es ge fordert hatte. Zehn Jahre, die auch wieder erfüllt waren von immer neuen Verboten, von Kontrollen und Bespitze lungen, von argwöhnischer Überwachung und offener Ver leumdung. Immer größer klafft der Abstand zwischen dem, was der Reichswehr an militärischen Kampfmitteln und entsprechender militärischer Betätigung verstattet ist, und jenem schnellen Fortschritt, den rings um Deutschland die Rüstungsbemühungen, die Kampfmittel und die mili tärische Betätigung selbst kleiner Staaten getan haben. Das weiß man in der Leitung unserer Reichswehr und Reichs marine ebenso genau wie sich der jüngste Reichswehrsoldat darüber keinerlei Täuschungen hingibt. Er weiß es und — muß schweigen; denn daran etwas ändern zu wollen, könnte nur die Politik, könnte nur durch eine völlige Um änderung der weltpolitischen Lage herbeigeführt werden. Diese Umwälzung darf man erwünschen, kann he aber ft ° „ d: Ich - Pnich, d - m deutschen Volk gegenüber betrachtet es das Reichswehrministerium, den Rahmen völlig und so gut wie möglich auszufüllen, den das Versailler Diktat für die Ausdehnung unserer kleinen Wehrmacht festgelegt hat. Auch hierin hat man natürlich im Laufe der zehn Jahre Metes kernen, manches umändern müssen, — alles unter den aufmerksam betrachtenden Augen des Auslandes. Dort regt man sich ja schon auf, wenn in Deutschland irgendwo ein aus früheren Zeiten der inneren Wirrungen stammendes „Wafsenlager" entdeckt wird. Und es ist erst em paar Wochen her, daß der belgische Kriegsminister vor Deputiertcnkammer erklärte, Deutschland habe seine . brüstungsverpslichtungen noch gar nicht voll erfüllt, denn Ä der Umgebung von Königsberg gäbe es eine ganze Etige betonierter Unterstände! Erstens ist das nicht wahr und selbst dann, wenn es zuträfe, vermag ein logisch den kendes Gehirn nicht zu erfassen, was für eine kriegerische Drohung denn darin liegen würde. Das ist es ja auch, was immer wieder Bitterkeit und Erbitterung in jedem Deutschen aus- "sen muß: während draußen in der Welt irrsinnig ge wirtschaftet wird, schlägt man aus jeder in Deutschland ^wndenen verrosteten Flinte im Ausland politisch Kapi- Leider auch so manches Mal — in Deutschland selbst, kannte Ereignisse des letzten Jahres haben ja — viel Mehr, als sie es verdienten — das Thema „Reichswehr und Politik" in die öffentliche Diskussion gerückt und ge brückt. Uber aus Grund der zehnjährigen Erfahrung, die m diese,. Beziehung das deutsche Polk mit seiner Reichs wehr und deren Leitung hat machen können, sind jene so zusagen „historischen" Bedenken längst geschwunden, die wirklich oder eingebildet, in gewissen Kreisen bei der zwangsweisen Umstellung der Armee von einst, also des aus der allgemeinen Wehrpflicht aufgebamen Heeres, in eme -Ueichsmehr von Berufssoldaten entstanden und laut geworden waren. Natürlich ist es nicht möglich, 115 000 Deutsche nun luftdicht abzuschließen von den politischen Strömungen uusxrxr Tage. Aber ein anderes wäre es, ihnen auf Gebiete der militärischen Dienstpflicht irgendwelchen Eins^ verstauen. Daß dies nicht geschieht, weG ein jeder Deutsche, der seine Reichswehr wcht selbst durch die Parteibrille hindurch beurteilt. So ist denn —.und das ist eine Art Ergänzung nach oer anderen Sette ym — Reichstag endgültig aus- Seschaftet worden, was bei dem Urteil über die Reichs wehr noch xjn wenig nach parteipolitischer Festlegung aus- say. Die „P a n z e r k r e u z e r s r a q e" ist keine Frage mehr in dem Sinne, wie sie ein paar Jahre hindurch noch bestanden ha, denn die Sozialdemokratie Hai den Beschluß gefaßt, sich ,m Reichstag bei der Abstimmung über die Bauraten für die Panzerkreuzer ä und 8 der Summe zu enthalten, und fügte hinzu, daß das deutsche Volk einen Reichstag gewählt habe und besitze, j« seiner über großen Mehrheit für diese Ersatzbamen eintreie, zum Mindesten eine Volksmehrheil, die den Bau ablehne, nicht in Erscheinung getreten sei. Die innenpolitische Seite dieses Beschlusses sollte man M der Bcurleftung hinter der erfreulichen Tatsache zurücktreten laßen daß jene über große Mehrheit des deutschen Volkes willens ist, im Rahmen der uns auferlegien Bestimmungen alles zu tun und zu leisten, was den S ch u tz der Heimat wenig- doch stärken'kann "'^Uch zwar nicht gewährleisten, aber Der Schnell,», Paris-Bordeaux cntaletft. ls»iMm m P--K en-al^ ist bei dem Ort Etarpes vorliegenden Meldungen sollen 10 Sie MiemdmWstmri«dm LmdW (37 Sitzung.) Dresden, 19. März Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt der Landtags Präsident Kenntnis von einer Beschwerde, die der Vertreter des Berliner Tageblattes. Arno Voigt, gegen den national sozialistischen Abg. Tr pritsch erhoben Hal. Tr Fritsch wird darin zum Vorwurf gemacht, tu der Wandelhalle vor dem Plenarsaal den Journalisten durch Zuruse beleidigt zu haben Abg Dr. Fritsch behauptet demgegenüber, der Sache gänzlich sernzustehen und gegen den Journalisten Arno Voigt sowie gegen die Dresdner Volkszeitung Klage wegen Verleumdung bzw Beleidigung erhoben zu haben. Im Namen der kommunistischen Fraktion beantragt Abg Renner, daß aus die heutige Tagesordnung: Neuwahl des Ministerpräsidenten und Abberufung des sächsischen Gesandten in Berlin. Dr. Gradnauer, wegen ihrer Haltung im Reichsrai zur Frage der Gefrierfleisch einsuhr gesetzt werde Eine Abstimmung darüber erübrigte sich schon aus dem Grund, weil der Antrag nicht gedruckt vorlag Es solgt die zweite Beratung über die Notverordnung über die Änderung des Wohlsahrtspflegegesetzes und des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspslege. Abc; Güttler lSoz.) berichtet darüber sür den Rechlsausschuß, der vorschlägt, die Vorlage unverändert anzunehmen, was auch geschieht. Es folgt die zweite Beratung über die vom Gesamtministe rinn, in der Zeit, während der Landtag nicht versammelt war aus Grund von Aritkel 4U der Verfassung erlassenen Nower Ordnung über die Gemeinde Biersteuer, -Bürgerstener und -Getränkestcuer vom 24. September 1930. Den Berich» des NechlsausschusfeL erstattete Abg Dr Bünger «TVP.i; er begründe» gleichzeitig auch die Vorlage über den Entwurf eines Gesetzes zum Voll zug des zweiten Abschnittes der Verordnung des Reichs Präsidenten vom 26. Juli 1930 in der Fassung vom 1 Dezem der 1930. Der Abgeordnete stell» sest, daß der kommunistische Antrag, die Verordnung der Gemeindekammer wegen der Ge tränkesteuer auszuhebcn und die Genehmigung dieser Steuer nicht mehr zu erteilen, die Billigung des Rechlsausschusses gc künden habe. Abg. Tögel <DN.) begründet das Votum des Rechtskurs schnsses, das den Antrag in den beiden Punkten abzulehnen bittet. Dagegen soll die Genehmigung von Ortsgesctzen, durch die die Getränkesteuer wieder ausgehoben wird, nicht verbinden und die Zustimmung zu Getränkesteuerverordnungen nur dann erteilt werden, wenn sie durch die Gcmeindevcrordncten beschlossen sind. Der Redner will weiter den „Haustrunl" von den Brauereien an ihre Angestellten steuerfrei haben. Abg. Dr. Troll «Ländv > setzt sich sür die Freilassung der Schoköladenmilch von der Getränkesteuer ein. Innenminister Richter erklärt hierzu: Die Schoköladenmilch hat sich als ein billiges ' und nahrhaftes Volksernährungsmittel erwiesen, das starken Absatz in Schulen und Fabriken gesunden und zu einer aus Gründen der Volksgesundheit zu begrüßenden Steigerung deS Milchgenusses geführt hat Auch ist sich die Regierung der wir« schaftlichen Bedeutung eines gesteigerten Absatzes von Schoko ladenmilch für die Landwirtschaft bewußt. Unter Bcrücksich tigung dieser Unistände ist die Regierung bereit, ihre bereits im Sommer beim Reichsminister der Finanzen erhobenen Vor stellungen in der Richtung zu erneuern, daß der Reiebskinanr- minister durch Verordnung die Schokoladenmilch von der Be steuerung ausnimmt. Abg. Dr. Wilhelm <W.-P.) spricht sich grundsätzlich gegen Notverordnungen aus. «Zurus des Abg. Dieckmann: Aber im Reiche haben Sie die erste Notverordnung angenommen!: Seine Partei beantrage, das Außerkrafttreten der ersten Notverord nung aus den 1. Oktober 1930 sestzusetzen. Äbg. Studentkowski »Natsvz.i: Die Vorlage der Ge- meindesteuernotverordnung lehne seine Fraktion ab Völlig ungerechtfertigt sei das Verbot des „FreihcttskampseS" Redner wendet sich scharf gegen Innenminister Richter, der sich in Berlin für die Bekämpfung der radikalen Parteien ausgesprochen habe. Abg. Edel <Soz.) lehnt die Gemetndcgetränkcsteuer ab. Der Redner bezeichnet den Antrag aus Abberufung Tr Grad- nauers als eine kaum zu überbietende Demagogie Die großen Worte der Kommunisten sollten nur ihre offenkundige Pleite verdecken. »Zurufe der Kommunisten. Es hagelt Ordnungsruse.) Abg. Dr. Wallner «Volkr-P.tt Die Steuern, wie sie die Notverordnung bringe, dienten lediglich dem Prosittitteresse des internationalen Kapitals. Seine Fraktion lehne die Stenern ab. Abg. Kießiing »W.-P.l warnt vor einer Erhebung dei Biersteuer: diese würde sich namentlich in den Grenzbezirken außerordentlich ungünstig auswirken Innenminister Richter erklärt, daß die Gemeinden vor der Roiwendigkett stehen, ihre Pflichiausgaben zu ersüllen und die Regierung deswegen aus die Steuern habe zuruck greisen müssen, sür deren Ausgestaltung sie aber nicht verant wörtlich gemach» werden könne 'Nachdem Regierung und Ge meinden mit der Verauovonung belaste« seien, inüßien beide auch das Odium der Unpopularität aus sich nehmen Der Mi nister ging dann aus die Augrisse des nnttonalsoziattsttschev Abgeordneien Studentkowski ein und erklärte, daß er über die gestrigen Verhandlungen in Berlin nicht sprechen dürfe, da diese vertraulich waren. Der Minister beiont aber, daß er sich schon seit Jahren dafür cinsetze. daß im politischen Kamps wieder anständige Formen zur Geltung kommen. Die Abstimmung gestaltet sich außerordentlich kompliziert, so daß schließlich niemand im Hause eigeuilich richtig weiß, was nun beschlossen worden lst Das Ergebnis ist, aus die kürzeste Formel gebrach», svlgeudcs: Die Notverordnung tritt außer Kraft, das Gesetz der Durchsührung der Notverordnungs steuern wird angenommen Angenommen wird der Antrag des NechtSausschusses, der den Weg zeigt, die Gcuicindcgeiränlcsleuer dort zu beseitigen wo sie bereits eingcsührt ist, und sie dort zu verhindern, wo sie ringesühr» werden soll. Die Vorlagen über den Geschäftsbericht der Landesbrand Versicherungsanstalt und über den Personen- und Besolduugs- plan dieser Anstalt aus das Jahr 1930 werden ohne Aussprache angenommen. Es solgt die erste Beratung der Vorlage des Gesetzentwurfes über die Grundsteuer aus das Rechnungsjahr 1931. Die Begründung hierzu gibt der Abg Gümher «M-P.) — Die Abga Schneider Erotteudors »Kom > und Nebrig «Soz.) machen einige kurze Bewerkunacn. Hieraus wird die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung: Diensloa. 24 März 13 llbr Jas Waste AWat für die Wehrmlht Das Ehrenrecht jedes Deutschen. Rcichswehrwünsche des Reichstags. Neben einigen hohen Osfizleren, aus deren Kragen das goldene Eichenlaub des Generalabzeichens leuchiei. sitz» „im schlichten Rock des Bürgers" der R e i ch s w e h r m i n i si e r, der einst selbst »m Oktober 1918 als Ludendorffs Nachfolger die Generalsunisorm getragen Hai Schon dadurch, daß er General war, unterscheide« er sich wesenilich von seinen beiden Vorgängern im Amie des Retchswehrmmtsters Denn auch Dr G e ß l e r Hai es nur zum stolzen, aber nicht sehr hohen Rang eines Vizefeldwebels gebracht. Gröner ist heute voi allem politischer Minister, und die Polttik ist es auch, die bei der Debatte über das Reichswehrministerium ganz >rn Vordergründe steht, Uber die Truppe selbst und ihre Arbeit wird hier wenig gesagt. Desto mehr aber über das Politische in der Reichswehr oder vielmehr darüber, daß diese Politik nichi in ihr sein soll Wenn man von allen späleren Rednern nach den einleitenden Ausführungen des Neichswehrministers das gleiche Höri, so „mag es iresflich scheinen" Aber es bleib« doch immer und überall das gleiche, bleiben die engen Wände, an denen sich die Reichswehr und ihr 'Minister bet der ge ringsten Bewegung stoßen: die Versailler Eniwaff- nungslatlik und damtt gleich dahinter die Groteske der sogenannten Abrüstung, wie sie «ahrelang in Gens gespielt wurde, dann aber vor allem die Verleumdungen M a g i n o i s, des französischen Kriegsministers, gegen dessen/Behauptung nun der deutsche Neichswehrnttnister in bemerkenswert scharfer Form zu Felde zieht. Und nach ihm alle Redner. Sie pro- «cstieren, aber — sie protestieren! Im übrigen war es eine Sensation, als ein kommunistischer Redner Mitteilung davon machte, daß einer der vom Reichs gericht in Leipzig verurteilten Ulmer Offiziere ganz offiziell zur Kommunistischen Partei übergetreten ist. Darüber wird der Reichswehrminister sicher nicht ganz unzufrieden sein, denn das nimmt der Kritik an seinem Auftreten in dieser ganzen Affäre viel an Gründen. * Sitzungsbericht. <46. Sitzung.) 68 Berlin, 19. März. Die zweite Beratung des Reichshaushaltsplanes wird beim Haushalt des Reichswehrnitnisteriums fortgesetzt Der Ausschuß empfiehlt u a die Annahme eine» Enischließung, wonach Angehörige des Reichsheeres und der Reichsmarine nicht als Ersatz sür stteikende oder aus gesperrte Arbeiter zu verwenden sind. Der Berichterstatter des Ausschusses Abg Stückten <Soz.). verweist die Nachrichten über geheime Rü st ungen Deutsch lands in das Reich der Phantasie Die Retchstagsmehrhei« werde irgendeine geheime Rüstung nicht dulden. Reichswehrminister Dr. Gröner erinnert an seinen im vorigen Jahre ausgesprochenen Wunsch daß die Einstellung zur Wehrmacht möglichst wenig von parteipolitischen Gesichtspunkten beeinfluß« werden möge und daß die Tätigkeil der Wehrmacht die Zustimmung aller staalserhalieuden Parteien finden möge 'Mil Tank und Freude könne er heute seststellen, daß die Verhandlungen im Haushalisausschuß die Erfüllung dieses Wunsches gebracht haben. Alle Parteien mit Ausnahme der Kommlinisten hätten fick in so warmer und zustimmender Weise zur Wehrmacht gcäutzcri daß die Anerkennung das schönste Geschenk für die Rcichswch. zu ihrem zehnjährigen Bestehen sei. Der Minister geht dann auf die politische Einstellung der Wehrmacht ein. Disziplin und Siaalsgesinnung sind in der Wehrmack, fest verankert Der letzte Erlaß des Ehess der Heeresleitung kann sachlich nicht beanstandet werden. Der 'Minister verlief! den Bries eines ehemaligen Offiziers, der lange Jahre iw M i l i t ä r k a b i n e.»» des Kaisers die Fragen bearbeite