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MwirdbsKMHegchrWdMchgeMrt? Ein Runderlaß des preußischen Innenministers. Über das Eimraqungsverfahren für das durch den Stahl helm beantragte Volksbegehren „Landtagsauflösung" werden aus dem Runderlaß des preußischen Ministers des Innern durch den Amtlichen Preußischen Pressedienst noch folgende allgemeine Bestimmungen mitgeteilt. Das Stimmrecht bei der Volksabstimmung wird geheim ausgeübt. Allerdings ist eine völlige Geheimhaltung bei der Eintragung in eine Eintragungsliste beim Volksbe gehren nicht durchführbar. Erforderlich ist nicht nur die Offenbarung der Stimmabgabe gegenüber den amt lichen Organen, die die Durchführung des Volksbe gehrens in der gesetzlich vorgeschriebenen Form sichern. Auch rem Ein tragenden können die seiner Unterschrift etwa vorangehenden Unterschriften nicht verborgen bleiben. Davon abgesehen, muß aber dafür Sorge getragen werden, daß das Stimmgeheimnis nach jeder Richtung hüt gewahrt wird. Eine Besetzung der Eintragungsraume mit Obleuten von Parteien oder Organisationen kommt nicht in Frage. Personen, die sich nicht in die Eintragungslisten eintragen wollen, sind in den Eintragungsraumen nicht zu dulden. Es bestehen aber keine Bedenken, wenn Beauftragten von Parteien oder Organisationen auf Wunsch allgemeine Auskünfte über den zahlenmäßigen Fortgang der Ein tragungen gegeben werden. Aufrufe, Plakate von Parteien usw., sie sich für oder gegen das Volksbegehren aussprechen, dürfen nicht zum Gegenstand amtlicher Veröffentlichung gemacht werden, da eine behördliche Beeinflussung des Verfahrens zu unterbleiben Hal. In den Eiutragungs- oder sonstigen Amts räumen dürfen derartige Aufrufe usw. nicht angebracht werden. Sammlungen zu politischen Zwecken unterliegen keiner polizeilichen Genehmigung. Dies gilt auch für Gcld- kammlungen zur Durchführung eines Volksbegehrens oder Volksentscheids. GiahZhelm rm- Michswehr. Forderungen an den Reich sw ehr Minister. In Karlsruhe veranstaltete der Stahlhelm eine Kund gebung, aus der Oberstleutnant Düsterberg die Ziele des Stahlhelms darlegte. Er sagte u. a., es sei eine Utopie, zu glauben, daß der Krieg ausgerottet werden könne Der Stahl helm kenne den Krieg und wünsche Frieden, aber einen Frieden aus gleichberechtigter Grundlage. Aus Sorge um Deutschlands Zukunst fordere der Stahlhelm von den verant wortungsvollen Männern im Reiche, besonders vom Reichs wehrminister, daß das deutsche Volk über die Tragweite der kommenden Entscheidungen aufgeklärt und im In- und Auslande unser Recht propagandistisch verteidigt werde. Der Stahlhelm fordere eine Vermehrung der Reichs wehr unter Ausnutzung aller neuzeitlichen Mittel, um das Volk vor dem Äußersten zu schützen. Kriiik an -er Form. Ein Hirtenbrief zur nationalsozialistischen Bewegung. Die Bischöfe der Kölner Kirchenproviuz veröfsentlichev eine Erklärung, in der es u a. heißt: Die Erwartung, daß es den Führern der Hitlerbewegung bald gelingen werde, ihre Ziele und Grundsätze so zu entwickeln und so zu klären, daß sie zu begründeten Mißverständnissen oder zu Bedenken bei gläubigen Katholiken keinen Anlaß mehr gäben, hätte sich nicht ersüllt, ebensowenig auch die Hoffnung, daß manches Beklagenswerte im Auftreten national sozialistischer Vertreter, nicht zuletzt in der Sprache ihrer Presse organe, sich als vorübergehende Erscheinung erweisen wurde Deshalb riefen die Bischöfe der Kölner Kircheuprovinz di« ihnen unterstellten Gläubigen mit aller Eindringlichkeit zu neuem ernsten Besinnen aus. Niemals dürfe man sich auch nicht im Kamps gegen Unrecht, Unwahrheit und Gewalt tat, zu Formen der Abwehr Hinreißen lassen, die mit den christlichen Sittengeboten nicht vereinbar seien. Die Er klärung ist unterzeichnet von Kardinal Schulte und den Bischöfen von Münster, Osnabrück, Trier und Limburg. Nie MstMtiisaiion -er Berliner V^Walirmg. > tt. Berlin, 7. März. Der Preußische Landtag beschäftigte sich in zweiter Be ratung mit dem aus den Beratungen des Gemsindeausschusses hervorgegangenen Gesetzentwurf Groß-Berlin. Die jetzig« Vorlage weicht in wesentlichen Punkten von der Regierungs vorlage ab. Besonders wichtig ist die Bestimmung, die ver hindern soll, daß Zentrale und Bezirksverwaltungen gegen einanderarbeiten. Zwar gehe, so betonte der Bericht erstatter des Ausschusses, das geltende Gesetz von dem gleichen Gesichtspunkt aus. Leider sei aber zum Schaven der Berliner Bevölkerung dieser Gedanke in der Praxis oft in sein Gegenteil verkehrt worden. Wenn der jetzige Entwurf Gesetz werde, sei die Möglichkeit geschaffen, in Berlin ge ordnete Verhältnisse herbeizuführen. Es handelt sich bei dem Gesetz um verwaltungstechnische Dinge, um die Befugnisse des /Oberbürgermeisters, die Rechte der Skadtvertretung usw. Vertagung des preußischen Landtages. Der Preußische Landtag vertagte sich nach der Aussprache zur zweiten Lesung zum Groß Berliner Gesetzentwurf bis zum 17 März Es soll dann die zweite Beratung des Kultus- haushaltes beginnen. Am 18. März sollen die Ab stimmungen zur zweiten Lesung des Berliner Gesetzes stattfinden. Sie deutschen Balletts flaggten halbmast. Otto Reutters letzter Gang. Des großen Humoristen Otto Reutters sterbliche Überreste sind zur letzten Ruhe auf dem Friedhof in Gardelegen beigesetzt worden. Am Grabe sprach als Vertreter der Theaterdirektoren Perbandsdirektor Milos, der milteilte, daß von allen Großvarietös Deutsch lands die Fahnen halb ma st wehen zum Zeichen der Trauer, daß wirklich ein Großer aus der inter nationalen Variewwell von uns geschieden ist. Pom Rathaus von Gardelegen wehte die trauer umflorte Stadtfahne in ihren Farben Rot und Grün. poMMe kunülchsu Deutsches Reich Der Neichsrat berät immer noch die Oflhilsc. Die Ausschüsse des Reichsrates konnten die Beratun gen über die Osthilfe noch nicht beenden und werden ihre Arbeit am Montag fortsetzen. Für Montag ist auch die Vollsitzung des Rerchsrates vorgesehen, auf deren Tages ordnung das Osthilsegesetz, die Frage des Gefrierfleisch- kontrngcnts und das Brotgcsetz stehen. Städtische Wohlfahrtslastcn als Ursache der Fehlbeträge. Wie der Reichsstädtebund durch Umfrage festgestellt hat, sind in den von dieser Umfrage erfaßten mittleren und kleinen Städten mehr als zweidrittel nicht in der Lage, das Rechnungsjahr 1930 ohne Fehlbetrag abzuschlietzen. Trotz Einführung der neuen Steuern wird in diesen Städten ein Fehlbetrag von durchschnittlich 11,94 Mark je Einwohner ungedeckt in das nächste Rechnungsjahr über nommen werden müssen. Die Fehlbeträge sind in der Hanptsache aus die Steigerung der Wvhlfahrtslasten im Rechnungsjahre 1930 zurückzuführen. Aus Zn und Ausland Berlin. Das deutsch-tschechoslowakische Kohlenaustausch abkommen wurde auf die Dauer von zwei Jahren verlängert. Unter Beibehaltung des bisherigen Umrechnungsschlüssels wurden für die deutsche Ausfuhr nach der Tschechoslowakei feste Monatskontingente vereinbart München In einem Anwesen in Feldkirchen bei München wurde eine größere Menge Waffen gefunden, und zwar ein vollständiges Maschinengewehr mii Munition, Stielhand granaten und Gewehre. Die Wassen stammen von Kommu nisten. Das Lager wurde beschiagnahml. DieTochter des Spielers Roman von Anny von Panhuys. 16. Fortsetzung Nachdruck verboten Dita erkannte die Richtigkeit feiner Worte an und fügte sich. „Jetzt muffen Sie mich bis zum Abendessen entschuldi gen," sagte sie sehr ernst und ging auf die Tür zu. Sie wollte in ihr Zimmer, um erst innerlich zur Ruhe zu kommen. Sie war völlig verstört, wußte nichts weiter, daß vorhin das Hütte nicht geschehen dürfen. Es be drückte sie. Es lag ihr wie Alp aus der Brust und dabei zugleich wie eine Ahnung nahenden Unheils. - Nora von Stern aber freute sich. Sie fühlte, das Schick jal, das Dita von Brietzkows Glück zerbrechen würde, war schon auf dem Anmarsch. Wenn der Graf erfuhr, was sie heute gesehen, waren me besten g.age an seiner Seite für die Tochter des Spie- lers vorbei. Und irgendwie sollte er es erfahren. Sie wurde dafür sorgen. Und während sie darüber nachdachte, saß Dita in ihrem Zinimer uno weinte bltterlich. Sie hatte in Pierre Dinants Armen gelegen und sich von ihm küssen lassen. Wie durfte sie Lothar noch vor die Augen treten und wie mußte sie sich vor ihren Kindern schämen. Die armen unwissenden Geschöpfe hatte sie seit Tagen vernachlässigt. Seit sie zum ersten Male Pierre Dinant in der Oper hatte singen hören. Es ging ein seltsamer Zauber von dem schönen Manne aus und der hatte ihre Sinne gefangen genommen, sie wil lenlos gemacht und zu der Torheit getrieben, den Sänger hierher einzuladen. Sie dachte: Wäre nur erst morgen! Sie hatte ihre Tür verschlossen und weinte sich satt, von den widerstrebendsten Gefühlen hin- und hergerissen. Es klopfte. Nora von Stern meldete sich. Die Gräfin rief durch die Tür: „Ich habe mich ein wenig niedergelegt, weil ich starkes Kopfweh habe." Nora rief zurück: „Herr Dinant wünscht Sie dringend zu sprechen, Frau Gräfin. Gr sagt, es handle sich um etwas sehr Wichtiges" „Dann mag er mich nebenan in meinem Salon erwar ten," entschied Dita und wusch sich die Augen, machte sich frisch. Es war draußen schon dunkel und in den Zimmern mußte Licht brennen. Sie betrat bald darauf das Neben zimmer, dessen wertvolle alte Einrichtung ihr Lothar vor der Hochzeit zusammen mit der Schlafzimmereinrichtung geschenkt. Sie fand Pierre Dinant vertieft in die Betrachtung der Er wandte sich bei ihrem Eintritt um und trank ihren Anblick wie einen Kelch süßen schweren Weines. „Ich bin hier, Frau Gräfin, Sie um Verzeihung zu bitten und Ihnen zu sagen, kommen Sie mit mir, ich kann nicht leben ohne Sie. Ich habe das erst gar nicht so ganz begriffen. Ich liebe Sie mehr als alles auf der WAL und ich weiß, ich fühle es, Sie lieben mich auch. Kommen Sie mit mir, Sie sollen nichts bei mir entbehren. Ich ver diene schrecklich viel Geld und kann Ihnen alles bieten, was Ihnen der Graf bietet. Vielleicht sogar mehr! Sie werden ein' glücklicheres und freieres Leben bei mir führen und wenn Sie es von mir verlangen, so hole ich für Sie die Sterne vom Himmel herunter." Er faßte nach ihrer Hand, sank in die Knie vor ihr. Dita hatte dem Erregten sofort ihre Hand entzogen, aber es war ihr noch nicht gelungen, ein einziges Wörtchen einzuwerfen. Jetzt aber gebot sie voll Heftigkeit: „Stehen Sie auf, wenn jemand käme, wäre ich bloß gestellt. Seien Sie doch vernünftig und zerstören Sie mein Glück und meine Ruhe nicht. Ich liebe meinen Mann und meine Kinder, es gibt keinen Menschen auf der Welt, für den ich meinen Mann und meine Kinder aufgäbe. Und nun gehen Sie augenblicklich, ich möchte allein sein." Pierre blieb auf den Knien liegen. „Flieh mit mir in ein Leben voll Freude und Glück! LsmK ArOMMgM im Aachener Neziri Zwei Bergleute tödlich verunglückt. Im AbLeufschacht der Grube „Maria" bei Mariador! im Aachener Bergbaubezirk verunglückten zwei Bergleut« tödlich. Fünf weitere Bergleute wurden schwer verletzt, sollen sich aber außer Lebensgefahr befinden. Der Unfall ist dadurch hervorgeruscn worden, daß Sprengstoffreste, die in einer Bohrlochpfeife zurückgeblieben und nicht be merkt worden waren, beim Nachspitzen des Schachtstoßes angeschlagen wurden und explodierten. Sechs Tote bei einer Kesselexplosion. Das Schiff in Splitter gerissen. Auf einem Schlepper im Newyorker Hafen ereig nete sich eine Kesselexplosion, durch die das Schiff buch stäblich in Splitter geriffen wurde. Sechs Personen wurden getötet, drei schwer verletzt. Abel el Taradh und Kaiser Wilhelm I. Ein „interessanter" Neger gestorben. Im Jrrenhause von Ancona in Italien starb im Älter von 76 Jahren der Neger Abel el Tarady, der dort seit Jahrzehnten auf Kosten des Deutschen Kaisers und dann auf Kosten des republikanischen Deutschlands erhalten worden ist. Abel el Tarady war eine interessante und einst viel genannte Persönlichkeit. Der deutsche Afrikareisende Dr. Rohlfs hatte im Jahre 1865 einen arabischen Sklaven händler ärztlich behandelt und als „Honorar" den Abel el Tarady, der damals neun Jahre alt war, geschenkt be kommen. Rohlfs brachte den Negerjungen, der angeblich der Sohn eines entthronten Negerkönigs war, nach Berlin und stellte ihn dem damaligen König von Preußen, späteren Kaiser Wilhelm I. vor. Der König nahm sich des kleinen Negerleins an, ließ es erziehen und hatte die Ab sicht, den Abel el Tarady, wenn er erwachsen sein würde, in das ägyptische Heer eintreten zu lassen. Der Neger wurde auch wirklich 1875 nach Ägypten geschickt, brachte es dort zum Offizier, machte aber so viel dumme Streiche, daß man ihn wieder aus dem Heere entfernen mußtet Später stellte es sich heraus, daß er unheilbar geisteskrank war. Er litt an Größenwahn und behauptete unter anderm, daß er einen elfenbeinernen Magen habe und daß daselbst ein guter und ein böser Geist hausten. Man brachte ihn dann nach Ancona in die Heilanstalt, wo er anfangs als Patient erster, seit 1919 aber als Patient dritter Klasse lebte. Neuer sur aller Aett Pagodenbrand in Rangun. Die Schwe-Dagon- Pagode in Ranguü (Indien) wurde durch einen Brand teilweise zerstört. Zahlreiche kostbare Holzschnitzereien der Säulen und goldene Gottesbilder sind ein Raub der Flammen geworden. Der Wert der vernichteten Kunft- schätze ist außerordentlich hoch. Eine arme Witwe aewluut einen Teil des Großen Loses. Das Große Los der Sächsischen Landrskoiterie ist zu einem Zehntel auf den Losanteil einer armen Witiv^, im Stadtteil Zaborze in Hindenburg gefallen. Die Witwc bezieht nur eine kleine Rente und muß mehrere Kinder ernähren. .Außerdem sind zwei ihrer Söhne arbeitslos. Der Gewinnanteil beträgt 50 000 Marr. Der Naubüberfalt auf die Bvizcnburger Amtsspar kaffe aufgeklärt. Der Raubüberfall, der vor kurzem aus die Amtssparkasse in Boizcnvurg verübt wurde, hat jetzt seine Aufklärung gefunden. Der Polizei ist es gelungen, die bei den Räuber festzunehmen; es handelt sich um den 17jäh- rigen Zimmermann Hans Ziegert und den 19jährigen Schlächter Karl Sahlmann, beide aus Boizcnburg. Die beiden Täter hatten nach dem Überfall Zechen in verschie denen Lokalen gemacht und sich dadurch verdächtigt. Schwerer Unfall eines französischen Militürflua zcuges. Militärflughafen von Berre bei Marseille er eignete stch ein Flugzeugunglück, bei dem die fünf Insassen eines großen Militärwasserflugzeuges lebensgefährlich verletzt wurden. Die Maschine war zu einem kurzen Übungsflug aufgestiegen nnd überschlug sich beim Nieder gehen. Sämtliche fünf Insassen konnten zwar von den so fort herbeiaeeilten Motorbooten aukaenommen werden. Ich liebe dich, komm, wir reisen in die Welt, sie gehört uns beiden!" Dita streckte abwehrend die Arme aus und sagte mU unterdrückter Stimme, weil sie Angst vor Lauschern hatte: „Gehen Sie sofort, ich bereue es schwer, Sie hierher eingeladen zu haben. Wenn Sie nicht gehen, verlasse ich das Zimmer." Sie machte sich mit Herzklopfen klar, in welch peinlicher Lage sie sich befand. Sie hätte allerdings einem Diener klingeln und Pierre Dinant mit lauten Worten die Tür weisen können, aber sie mußte jedes Aufsehen vermeiden. Sie wollte keinen Dienstbotenklatsch und keinen Skandal. Sie war verwirrt und Pierre Dinant, der sich jetzt er hob, deutete die Verwirrung falsch. „Du liebst mich," beharrte er, „und wehrst dich nur aus törichtem Pflichtgefühl gegen meine Vorschläge. Du hast dich von mir küssen lassen, du liebst mich." Er stand dicht vor ihr und riß sie wieder in seine Arme, wie er es schon einmal heute getan, aber sie wich seinem Kuß aus, öffnete die Lippen, um Hilfe herbeizurufen, als sich die Tür öffnete und Nora Stern auf der Schwelle stand. Sie hatte nebenan gelauscht und der Moment, schnell ein zutreten, schien ihr günstig. Die beiden prallten auseinander und Dita, deren Ver wirrung alle Grenzen überschritt, fiel eine kleine Theater szene ein, in der zwei Menschen in solcher Situation, wie sie eben war, überrascht werden. Da redete sich die Frau so heraus: Sie rief mit vergnügtem Gesicht, man hätte eben den neuesten Tanz probieren wollen. Und Dita griff zu dieser dümmsten aller dummen Ausreden und lachte ge quält: „Herr Dinant wollte mir eben einen neuen Tanz zeigen!" Auf der Bühne hatte die Ausrede glaubwürdig gewirkt, hier aber wirkte sie albern. Nora von Stern sagte: „Ich habe mehrmals angeklopft, ich wollte Sie bitten, Frau Gräfin, zu den Kindern zu kom men, Hans Christian gefällt mir nicht, er scheint krank zu sein." (Fortsetzung folgt.)