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Zwölf Gebote für die Hausfrau. 1. Habe für jede einzelne Sache, für jeden einzelnen Gegenstand deines Haushalts einen bestimmten Platz. Dadurch vermeidest du zeitraubendes Suchen und Kramen. 2. Gewöhne jedes Mitglied deiner Familie daran, seine Sachen aufzuhängen oder fortzulegen. Erziehe sie auch zur Mitarbeit, soweit dies möglich ist, ohne ihre Gesundheit und ihre beruflichen bzw. ihre Schularbeiten ungünstig zu beeinflussen. 3. Bedenke, daß Vorbeugen der sicherste Weg zur Ordnung ist. Laß nichts herumliegen, beseitige die Un ordnung im Entstehen. 4. Säubere jedes Arbeitsgerät sofort nach Gebrauch und bringe es an den für seine Aufbewahrung bestimm ten Ort. 5. Überlege beim Kochen genau, welcher Geräte du benötigst. Häufe nicht unnötige Dinge auf dem Küchen- tisch an, räume Gebrauchtes gleich zur Seite. Deine Küche kann auch ordentlich aussehen, während du darin tätig bist. 6. Dulde nicht in Schränken und Schubladen, was gänzlich unbrauchbar geworden ist. Es versperrt anderen Sachen den Platz und zieht außerdem Staub und Motten an. 7. Unterbrich die tägliche Arbeit des Aufräumens nicht ohne zwingenden Grund. Wenn man eine Arbeit liegenläßt, ehe sie fertig ist, kommt man oft nicht mehr dazu, sie fertigzumachen. Trotz aller guten Vorsätze! 8. Stehe zeitig auf, dann hast du einen langen Vor mittag zur Erledigung der laufenden Arbeiten und kannst dir für den Nachmittag etwas anderes vornehmen. 9. Nimm dir nie mehr als eine zeitraubende Arbeit au einem Tage vor, sonst gerät dein Haushalt leicht in Unordnung. 10. Stelle dir einen Arbeitsplan auf, damit du weißt, welche Arbeiten täglich, welche wöchentlich und welche in noch größeren Zwischenräumen zu erledigen sind. 11. Betrachte das Aufräumen nicht als lästige Arbeit, sondern als fröhlichen, gern geführten Kampf gegen die Unordnung. Dann bleibst du ohne Anstrengung Siegerin in diesem Kampfe. 12. Werde nicht zur Sklavin der Ordnung, sondern bleibe ihre Herrin, die mit Freuden und Anmut ihres Amtes waltet. Dann wird dein Heim voll Behagen und Glück sein. B. W. Sie Sardinen der Verliebten. Eine heitere Aschermittwochs-Geschichte von Erica Grupe-Lörcher. In Barcelona, der größten Handelsstadt von Spanien, erfirllt ein Mann in seiner äußerlich unscheinbaren Holzbude neuen dem Haupteingang zur Markthalle alltäglich ein wichti ges Amt: Er schreibt all den jungen, mitteilungsbedürftiaen Wmucken Dienstmädchen ihre Liebesbriefe unter Diktat oder kiest ihnen ihre empfangenen Liebesbriefe vor. Denn es gibt m Spanien nicht Hunderte, sondern Hunderttausende von Frauen und Mädchen, die weder lesen noch schreiben können, MN großen Teil nicht einmal die Uhr kennen. Die hübsche Trinidad war eines der Landmädchen, die Ms der Umgegend ihrem Schatz in die Stadt nachgefolgt war, als ihr Pepe bei der Musterung eine niedrige Nummer zog, denn in Spanien losen noch die Militärpflichtigen. Morgen hatte sie einen freien Tag, und nun wollte sie den Pepe bestellen, um mit ihm möglichst heiter „das Begräb nis der Sardine" zu feiern. Heute am Fastnachtsdienstag pokulierte man in den vor nehmen Kreisen nach Herzenslust. Aber am Aschermittwoch „begrub" das Volk die Sardine, einen der beliebtesten Fische der Spanier. Das heißt, man spottete am Aschermittwoch ihrer noch, weil man sie in den folgenden sechs Fastwochen genug verspeisen mußte, und hielt sich an diesem Tage wacker an andere gute Dinge. Beim Einkauf in der Markthalle für das Fastnachtsdiner der Herrschaft hatte sie sich ihren Brief an Pepe genau aus gedacht, und so trat sie am Ausgang in die Schreibbude und diktierte dem gelehrten Manne Lieber Pepe! Mein Onkel und Vormund hat in der Lotterie ein gutes Stück Geld ge wonnen! Er bot mir an, Dich mit 1600 Peseten vom Marokko krieg freizukaufen. Dann brauchst Du nur Garnisondienst zu tun. Das Alles wollen wir morgen beim Begräbnis der Sar dine feiern. Sei pünktlich um zwei Uhr am Anfang der Vor ortbahn nach Las Planas. Von der Endstation ab gehen wir durch den Wald nach der Quelle. Komme uns nach, falls Du nicht so früh frei bist! Ich werde unterwegs immer wieder eine kleine Sardine fallen lassen, damit Du unseren Weg fin dest. Es vergißt Dich niemals — Deine Trinidad." Auf dem Kasernenhof kam der schmucke Rekrut Pepe nach dem Dienst mit seinen schnellen elastischen Schritten auf seinen Kameraden Ramon zu, der die fabelhafte Kunst des Lesens und Schreibens verstand, denn er war ein geborener Barcelo- nese und schlauer Katalane. Pepe dagegen als Bauernsohn bekam erst als Rekrut Lese- und Schreibunterricht. Ob Ra mos ihm vielleicht diesen Brief entziffern könne, den Pepe Len erhalten? Obgleich Pepe an Ramon zum Dank für solch einen vor- gelesenen oder an Trinidad geschriebenen Brief jedes Mal ein Päckchen feinsten Tabak übergab, hatte dieser einen abscheu- ichen Plan gefaßt, um Trinidad dem Kameraden abspenstig ju machen. Deswegen überflog er jetzt erst den Brief, schob dann mit rkünstelter Verlegenheit sein eng anliegendes Rekrutenkäppi wn der Stirne und sagte: „Ja, das ist eine traurige Mit- Mung! Trinidad will nichts mehr von Dir wissen. Sie hat inen feinen Herrn hier kennen gelernt, der ihr besser gefällt. Ilnd sie will sich lieber nach Barcelona verheiraten, als mit Dir später aufs Landnest." Pepe war eine viel zu einfältig-schlichte Natur, um diese schliche zu ahnen. Verständlich war ja schließlich der Ent schluß eines so hübschen Mädels, dem die städtischen Verhält- nsse imponierten. Er sagte nur bekümmert mehrmals: „Daß Lrini so wetterwendisch ist!" — Der andere zuckte die Achseln md setzte, auf den Brief deutend, noch hinzu: „Sie schreibt, Du solltest nur keinen Versuch machen, sie umzustimmen. Also — Kopf hoch, mein Lieber! Zahle ihr mit gleicher Münze jeim. Such' Dir eine nette Barcelonesin!" Pepe aber zog sich wie ein verwundetes Reh auf die Mann- ichaftsstube zurück und warf sich auf seine harte Pritsche. Er üm zum Entschluß, Trini doch nicht so ohne weiteres aufzu- leben, sondern sie zu fragen, warum er denn ihre Liebe ver- vren habe. Als die Stunde des Ausgangs nahte, verschwand flepe und begab sich schnurstracks in die Wohnung von Trinis Verwandten, die sie bei ihrem Ausgang immer besuchte. Zu seinem Kummer war die Wohnung verschlossen. Aber eine stachbarin erzählte ihm vom Fenster aus, daß Trini mit Onkel md Tante noch nach Las Planas vorangefahren sei, um das Begräbnis der Sardine zu feiern. Sie wolle, damit Pepe den Weg wisse, von der Endstation bis zur Quelle immer wieder nn silbernes Sardinchen zu Boden fallen lasten. Pepe riß den Mund auf. Er ließ es sich drei Mal wieder holen. Dann eilte er mit Sprüngen nach der Vorortstation, rm einen Zug zu erreichen. Trini war heute nicht so guter Dinge wie sonst, wenn sie yit Onkel und Tante ausging, denn derochlechte Ramon batte ihr'M'Den von Pepe diktierten Lieb'esbrrefeu'bereW allerlei ;eschrieben, was ihr nicht gefiel, der Geliebte aber gar nicht »iktiert hatte. So stieg ihr der Gedanke furchtbar dräuend auf, Pepe liebe sie nicht mehr, sondern scharwenzle mit einer Schö llen aus Barcelona. Der Oheim war desto bester gestimmt, »enn die Tante trug im Henkelkorb allerlei gute Dmge wie Hühner und Tauben, die, schon gerupft, jetzt draußen auf nnem schnell entfachten offenen Feuerchen brutzeln sollten, auch ügten die Hälse von mehreren Weinflaschen vielversprechend heraus. Man wollte eben wahrhaft vorschriftsmäßig das Be gräbnis der Sardine feiern. Alle drei bemerkten nicht, daß nach kurzer Zeit ein Soldat rus dem Gebüsch trat, der auf sie gewartet haben mochte, und hnen in kurzem Abstande folgte, um dann plötzlich bei ihnen »ufzutauchen, als sie ein munteres Reisigfeuer angezündet und gmi Picknick auf Kisten und Decken alles ausgebrettet hatten. Ramon spielte den Ueberraschten, sie hier anzutreffen. Auf die trstaunte Frage von Trini, wo denn Pepe stecke, legte er sein Besicht in ernste Falten und meinte mit erheucheltem Be- »auern, der Pepe habe seit kurzem eine kleine Freundin hier in Barcelona. Ein Stadtmädel mit hübschen Kleidern, das licht in Dienst gehe. Er mache sich aus Trini deshalb nicht nehr viel. Vielleicht sei es ihr lieb, nun durch Ramon reinen Wein eingeschenkt zu bekommen. Zudem bekäme ein so hüb- sches Mädel zehn andere Schätze. Er zum Beispiel fei ein nfriger Bewunderer ihrer Schönheit. Wenn Trini rhn... In Trini erwachte der wilde Wunsch, es dem Treulosen heimzuzahlen. War sie ihm doch gefolgt und seinetwegen hier w Dienst gegangen. Sie nahm ihr noch schmerzendes Mäd- henherz in beide Hände und beschloß, nicht ablehnend gegen Ramons Bewerbung zu sein. Der Oheim und die Tante wa ren im Nu verständigt. Auch sie empörten sich über Pepes Untreue, und so wurde Ramon gleich mit echt spanischer Lie- »enswürdigkeit und Gastlichkeit aufgefordert mitzuhalten. So bot die kleine Gruppe äußerlich ein Bild froher Har monie und einer echten Begräbnisfeier der Sardine, als ur plötzlich Pepe auftauchte! Der Oheim vergaß, sein Glas Rot wein abzusetzen. Die Tante hielt starr den halb abgeknabber ten Hühnerschenkel in der Hand, und Trini warf den hübschen Kopf mit einem Aufschrei zurück, der halb überraschte Freude, halb Bedürfnis nach einer Abrechnung war. Ramon allein rrfaßte die Lage sogleich. Zum Kuckuck, welche geheime Macht hatte denn Pepe inzwischen den wahren Inhalt des Liebes briefes mitgeteilt, den Ramon doch nach dem Vorlesen unauf- sällig an sich genommen? Aber in Pepes schlichtem Hirn dämmerte es jetzt. Sein krgwohn, der ihn nach den Worten der Nachbarin beschlichen, bestätigte sich. Seine ehrliche Natur liebte keine Winkelzüge. Wütend stürzte er sich auf den Nebenbuhler, um sich zunächst »olle Klarheit zu verschaffen, ehe er die anderen begrüßte: Ramon hielt es für geraten, die Rolle des Unschuldigen aufzu- ^eben, da er ja sofort überführt werden konnte. Er sprang aufs cheß Weinflaschen und Gläser um, taumelte zwischen ausge breiteten Papieren mit Kuchen und Hühnerschenkeln hin und uchte den Abhang zwischen Ginstergestrüpp und Gebüsch Mab zu eilen, als Pepe ihn noch erreichte und ihn unter latschenden Ohrfeigen fragte, was er hier mitzufeiern habe? Ind wie denn in Wirklichkeit Trinis Bries gelautet? Ramon als zartknochiger Stadtbursche suhlte sich den »erben Bauernfäusten Pepes nicht gewachsen, sondern raste in großen Sprüngen den Abhang hinunter. Die Sache war »un bald klargestellt. Ramon würde am Abend vor versam melter Mannschaft in der Stube feine verdienten Hiebe be- iommen. Trini und Pepe waren im Nu wieder ein Herz und nne Seele. Auch die Verwandten fanden diesen legitimen Ab schluß angenehmer und begrüßenswerter. Und so fand das Begräbnis der Sardine am Aschermitt- voch wahrhaft seine stimmungsvolle Feier! Montag, 11. Februar. Die Morgenzeitung trägt die Ueberschrift: Der Kriegszustand mit ganz Rußland beendet. — Trotzki hat in Brest-Litowsk den Kriegszustand mit Deutschland, Oesterreich- Ungarn, der Türkei und Bulgarien für beendet erklärt und Befehl zur völligen Demobilisierung der russischen Streitkräfte an allen Fronten erteilt. Aschermittwoch, 13. Februar. In der 8. Abendstunde auf dem Wege von Grumbach. Ringsum schwarze Nacht. Junge Leute, kaum der Schule entwachsen, paar- und truppweise in langem Schwänze zur Tanzstunde, ein langer Schwaden von Parfümdust hinter ihnen drein. Helle Balltücher heben sich vom schwarzen Grunde. Eine Mundharmonika klingt. Mädchenstimmen trällern. Dazwischen junge Burschen: Mittwoch ist die halbe Wvch, Hollar! hollaro, hab kein Geld mehr in der Tasch hollario! — Der Tanzstundenzirkel soll 82 junge Leute umfassen. Sonntag, 17. Februar. Nachdem die deutsche Regierung bereits mitgeteilt hatte, daß sie Trotzkis Er klärung als Grundlage für die weiteren Beziehungen zu Rußland nicht betrachten könne, läßt sie heute verkünden, daß sie den Waffenstillstand zwischen Deutschland und Rußland als am 17. Februar ablausend betrachtet. Bon da an wird also wieder Krieg an der O st front sein! Apotheker Tzsch. hat für 20 alte Leute aus 4 Wochen das Mittagesten in der Volksküche bezahlt. Eine Gutsbesitzersfrau: Die Leute, die jetzt nach Kartoffeln kommen! Zucker, Schnaps, Seife, Tabak, einfach alles kann man gegen sie einlauschen. Auch ein Standpunkt: Heimat, Vaterland? Ich habe gar nischt für sie übrig. Ich hab mich 4 Jahre draußen rumgeschunden, bin nichts geworden. Und was haben wir in den 4 Jahren erreicht? Wir stehen aus dem alten Flecke! Besuch der Güntherschen Molkerei: Butter, Quark, Eier, daß einem das Herze lacht. Aber nur ein äschetischer Genuß, der aus der Ferne wirkt. Zwischen der appetitlichen Menge und mir liegt die Hand des Staates, der die Bezugs marke haben will. Vom April bis Oktober 1917 sind hier 159019 Eier verkauft worden, bis zu 5000 Stück täglich. Dom Mai bis Ende 1917 391 Zentner Quark und wöchentlich durchschnittlich 15—20 Zentner Butter. Die Kriegshandlungengegen Rußlandha den wiederbe gonnen, ein folgenschwerer Schritt, dessen Ende niemand absehen kann. Im Vormarsch auf Dünaburg ist die Düna kampflos erreicht und, von der Ukraine zu ihrem schweren Kampfe gegen die Großrussen zu Hilfe gerufen, haben unsere Truppen den Vormarsch in Richtung Kowel angetreten.. Sonntag, den 24. Februar. Der deutsche Vormarsch findet sowohl im nördlichen wie im südlichen Abschnitt keine besonderen Schwierigkeiten. Die Festung Rvwnv wurde besetzt, etwa 10 000 Gefangene. Die Vorbesprechungen über den Frieden mit Rumänien sind soweit geförderl, daß die diplomatischen Vertreter der Mittelmächte in diesen Tagen nach Bukarest abreisen. Sonntag, 24. Februar. Aus dem weiten, verlorenen Weltmeer heraus kommt eine dunkle, aber er freuliche Kunde: Der deutsche Kreuzer „Wolf" ist nach 15monatiger Kreuzfahrt durch den Atlantischen, Indischen und Stillen Ozean unter Führung von Kapitän Nerger glücklich in die Heimat zurückgekehrt. Wie und auf welchen Wegen der „Wolf" ins weste Meer hinaus und wieder hinein gelangte, wird natürlich nicht verraten, aber wohl, baß er 400 Angehörige fremder Besatzungen mitgebracht hat. Die Besetzung von Livland und Estland geht mit Riesenschritten vorwärts. Pernau und Dorpat sind in deutschem Besitz. Pfarrer Wolke predigt: Durch Stillesein und Hoffen werden wir stark sein. Dienstag, 26. Februar. Das Wochenblatt meldet, daß die russische Regierung den deut schen, in Form eines Ultimatums gestellten Friedensbedingungen Zu ge st i m m t habe. Montag, 4. März. Gestern nachmittag 5 Uhr ist in Brest-Litowsk der Friede mit Rußland unterzeichnet worden. Gleichzeitig wurden die militärischen Bewegungen in Großrußland eingestellt. Die russische Unterschrift wurde ohne Prüfung der ver schiedenen Bestimmungen abgegeben, da die Deutschen sich weigerten, nochmals auf einen Waffenstillstand zu erneuter Aussprache einzugehen. Wenn man aber ohne Waffenstillstand noch weiter 3 Tage geredet haben würde, so wären wahrscheinlich die deutschen Truppen mittlerweile in Petersburg gewesen. Dienstag, 5. März. Märzensonne und Märzenlust, Unk und Amsel. Dazwischen die bunten Fahnen des Rathauses: Friede mit Rußland! —Schulfrei. Mittwoch, 6. März. Der Vvrfriede mit Rumänien unterzeichnet. Sonntag, 1V. März. An der französischen Front erwarten beide Heere eine gewaltige Schlacht. Wer den ersten größeren Angriff machen wird, kann vielleicht zweifelhaft sein, sicher aber ist, daß auf deutscher Seite der Gedanke vorherrscht, durch eine gewaltige Kraftanstrengung die politische Lage zu beeinflussen. Alle Industrien der Heimat haben für diesen großen Kampf unglaublich gearbeitet. Mit dem Gelbe der Kriegsanleihen ist nicht gespart worden, und manches ist vielleicht — in un rechte Hände gekommen. Auf jeder Seite wird die äußerste Kraft wachgerufen mü der Behauptung, daß derjenige, der eine Viertelstunde länger an den Sieg glaube, dadurch einen unermeßlichen Vorteil habe. So spricht Clemenceau in der franzö sischen Kammer und verbittet sich das Friedensgeblöke. Und dafür wird er von unserer Vaterlandspartei gelobt, well die schärfsten Gegner in dem einen Punkte völlig einig sind, daß noch bis zum äußersten gefochten werden muß. Dabei weiß 54