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Die Wirtschaftslage l/tt sich weiter sehr ungünstig gestal tet. Ls gilt jetzt, in Wirtschaftskreisen, und vor allem an der Börse, als notwendig und als Pflicht jedes ordentlichen Börsen- u«d Geschäftsmannes, Siloerstreifen am Horizont zu sehen. Man kramt mühsam alle Nachrichten, auch wenn sie noch so falsch sind, zusammen, um sie zur Hebung der Stimmung und zur Begründung der Hoffnungen auf eine Besserung der Lage zu verwenden. Man zieht dabei schon die entferntesten Möglichkeiten heran, wie das in den letzten Tagen vielfach beobachtet werden konnte. Man ist sogar schon zufrieden, wenn sich die Lage nicht Zusehens verschlechtert und wenn nicht neue Schreckensmeldun- gen von der Wirtschaft unid den großen Unternehmungen vor liegen. Ls war auch tatsächlich gelungen, vorübergehend die Stimmung an der Börse zu bessern, indem man einen ausge sprochenen Optimismus zur Schau trug, aber bald setzte wie der der Rückschlag ein, da sich schnell zeigte, daß an eine Besse rung der Verhältnisse gar nicht zu denken ist. Man sah in den verschiedenen Abstimmungserfolgen der Regierung Brüning schon eine Gewähr dafür, daß wenigstens von der politischen Seite her keine Üeberraschungen kommen würden. Die Regie rung lat ihr übriges, um einen Zweckoptimismus zur Schau zu tragen und zu verbreiten, der durch die wirklichen Verhältnisse nicht gerechtfertigt erscheint, -setzt hat sich aber die politische Lage nicht gebessert, sondern weiter zugespitzt, so daß die Wirt schaftlichen und die politischen Verhältnisse immer mehr auf eine baldige Entscheidung drängen, gleich wie sie nun ausfallen möge. Internationale Abkommen. Rechtsausschuß des Reichstags. Im Rechtsausschuß des Reichstags wurde unter dem Vor sitz des Abg. Landsberg (Soz.) zunächst der Gesetzentwurf über den Auslieferungsvcrtrag zwischen dem Deut schen Reich und der Türkischen Republik angenommen. Wetter wurde die Vereinbarung zwischen dem Deutschen Reich und der Südafrikanischen Union über die gegen seitige Anerkennung der Priorität von Erfindungs- Patenten und gewerblichen Mustern vom Ausschuß ange nommen. Dasselbe geschah mit dem Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und der Republik Guatemala über den Kegenseitigen Schutz von Ersindungspatenten und Gebrauchs- mnstern. Hilfe -er Landwirtschaft! Wichtige Beschlüsse des Neichstagsausschusses für Volks wirtschaft. Der Reichstagsausschuß für Volkswirtschaft beschäftigte sich mit der Frage der W i n z e r kr e d i t e auf Grund eines An trages des Deutschen Landvolks. Die Regierung hatte be schlossen, daß die rückständigen Zinsen für die den Winzern in den Jahren 1928, 1929 und 1930 gewährten Kredite niedergeschlagen werden bzw., soweit sie bereits bezahlt sind, auf das Darlehen angerechnet werden sollen. Der Aus schuß stimmte diesem Beschluß zu. Ferner sollen die Darlehen für 1931 mit 1)4 Prozent verzinst und innerhalb zehn Jahren zurück gezahlt werden. Diese Regelung gilt nur für Darlehen unter 600 Mark. Der Ausschuß beschäftigte sich dann mit dem Anträge der Baherischen Volkspartei betreffend Änderung des Zinssatzes und des Tilgungsplans der für Verbesserung von landwirt schaftlichem Boden gegebenen Darlehen. Danach sollen bei allen Darlehen aus der produktiven Erwcrbslofensttrsorge, der Deutschen Bodenkultur A.-G. und der Rentenbankkreditanstalt, die für Verbesserung von landwirtschaftlichem Boden gegeben wurden, in den nächsten süns Jahren von den beteiligten Landwirten oder Meliorationsgenossenschaften nur 3 Prozent Zins und 1 Prozent Tilgung gefordert werden. Was die Geldgeber über 3 Prozent hinaus an Zins zu fordern haben, um ihre eigenen Zinsverpflichtungen und Spesen abzudecken, soll das Reich auf dem Wege der Zinsver- btStgung übernehmen. Ferner fall nach Ablauf der fünfjäh rigen Schonfrist untersucht werden, ob und in welchem Ausmaß und in welcher Form noch eine UmschuldungderBoden- verbesserungsdarlehen nötig ist. Schließlich soll die d«rch Melioration erzielte Erhöhung der Rente auf 15 Jahre nicht der Einkommen- bzw. einer mit ihr verkoppelten Grund steuer unterliegen. DerAntragwurdeangenommen. * Die Agrarvorlage. Sonnabend wieder vor dem Reichskablnekt. Entgegen den Erwartungen hat Freitag keine Sitzung des Reichskabinetts stattgefunden. Das Reichskabinett wird am Sonnabend unter dem Vorsitz des Reichskanzlers die Be ratung der Agrarvorlage fortsetzen. Wo bleibt -er Abbau der Strompresie? Forderungen der sächsischen Wirtschaft. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern haben gemeinsam in einer Eingabe das sächsische Wirt schaftsministerium aus die offenbar unbegründete Höhe der Preise für elektrischen Strom hingewiesen. Zwischen Stromerzeugern und Großab nehmern bestehen vielfach Abnahmeverträge, in denen der Strompreis vom Preis gewisser Kohlensorten abhängig gemacht werde. Da nun Großabnehmern von Kohlen in großem Umfange vertrauliche Nachlässe gewährt werden, dürfte feststehen, daß der Listenpreis für Kohlen in weiten Kreisen der Industrie keine praktische Bedeutung mehr habe. Tie Kammern haben daher die Regierung gebeten, Liesen Verhältnissen Rechnung zu tragen und auf die großen Eltwerke, die ausnahmslos der öffentlichen Hand gehören, dahin zu wirken, daß die Strompreise entspre chend gesenkt werden. Deutsche Zeppeline für die amerikanische Marine. Das Marineamt befürwortet ihre Verwendung. ^"^enmanövern in den Panamagewässerr d"? Z.ePPelmlustsM „Los Angeles" teil. E- lo vorzüglich bewährt, das Ler Unter taatssekrewr Les Marincministeriums, Ingalls M einem längeren --elegrau.m an die Regierung die Not- Wendigkeit der Beibehaltung und Wei e ^ °" druckltchit hervorhebt. " " MrbanWag auf den König von Albaniet Ein Begleiter getötet. König Zogu von Albanien, der zurzeit in Wien zu, Erholung weilt, hatte mit einigen Herren seines Gefolge« der Aufführung von „Bajazzo" in der Wiener Ttaatsope, bcigewvhnt. Als er nach Schluß der Aufführung dat Opcrngcbäude verlassen wollte, feuerten zwei junge Leute anscheinend Studenten, die dem König aufgelaucrt hatten, mehrere Schüsse gegen ihn ab. König Zogu blieb unverletzt dagegen wurde einer seiner Begleiter durch einen Schuf getötet. Die beiden Attentäter wurden verhaftet. Der Getötete ist der albanische Major Topola. Bei den Attentätern scheint es sich um albanische Siudenter zu handeln. Wien, 21. Februar. Zu dem Anschlag auf den König von Albanien wird noch ergänzend gemeldet: Der König verließ mit dem größten Teil seines Gefolges, begleitet von 4 österreichischen Kriminalbeamten, das Operngebäude durch den Haupteingang, während der albanische Major Topola mit einem zweiten alba nischen Herrn durch einen Seitenausgcmg ins Freie trat. Kaum hatten sie das Gebäude verlassen, als zwei elegant gekleidete junge Männer, die auf den König von Albanien gewartet hat ten, auf die beide» Herren etwa ein Dutzend Schüsse abfeuerten, durch die Major Topvlq tödlich verwundet wurde. Er erlag nach wenigen Augenblicken seinen Verwundungen. Der zweite Herr wurde schwer verletzt. Die Attentäter versuchten zu flüchten, wurden aber vom Publikum eingeholt und der Polizei über geben. Es scheint sich um albanische Studenten zu handeln. Schweres LawineMgliilk. Eiv Gasthof in Uri verschüttet Basel. An der Lukmanierstrahe im Medelsertal ereignete sich sm Freitag früh ein schweres Lawinenunglück. Eine nieder gehende Lawine begrub in Platta den Gasthof „Zur Post" un ter sich, der von dem alten Ehepaar Wensing sowie den Familie» seiner beiden Söhne bewohnt ist. Der Gasthof wurde zum Teil eingedrückt, zum Teil wurde das Haus mit fortgerissen. Das La- winenunglück hat sieben Menschen das Leben gekostet. Eine ganze Familie, Vater, Mutter und vier Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren wurden getötet, ferner die über 60 Jahre alte Groß mutter. * Noch eine Lawinenkaiaftrophe. Abermals sieben Todesopfer. Eine furchtbare Lawinenkatastrophe hat den Ort Jnner-Villgraten im Bezirk Lienz in Osttirol heimgesucht. Durch eine Lawine wurde das Haus des Bauern Joseph Mayr verschüttet. Alle im Hause lebenden Personen haben den Tod gefunden. Nach der ersten Meldung wurden der Bauer und feine sechs Kinder getötet, während die Frau des Bauern noch lebend geborgen wurde. Nach einer wei teren Meldung soll sich auch die Frau unter den Opfern befinden, so daß sämtliche Mitglieder der Familie ums Leben gekommen sind. Innsbruck, 21. Februar. Zu dem schweren Lawinen unglück in Osttirvl wird noch gemeldet: Der Bergbauernhof des Joseph Mayr liegt ungefähr 2)4 Kilometer hinter Innervill- graten einsam auf einer Höhe von 1400 Metern. Er war auch als Gasthof bekannt und von Touristen stark besucht. Auf dem Hose lebten der Bauer mit seiner Frau und seinen sieben Kin dern. Am Freitagfrüh um 8,20 Uhr kam plötzlich aus dem Tal graben, an dessen Ausgang der Hof liegt, eine mächtige Lawine. In den letzten Tagen hatte es stark geschneit, doch hatte der Neuschnee auf der gefrorenen Unterlage keinen festen Halt, so daß er ins Rutschen kam und die Lawine bildete. Die Schnee massen stürzten über das Haus, das vollständig zerstört wurde. Die Frau wurde von den Schneemassen zur Seite geschleudert, so daß sie bald aufgefunden werden konnte. Sie wurde schwer verletzt. Die Nachgrabungen wurden sofort aufgenommen. Bis zum Abend konnten die Leichen des Bauern und sechs seiner Kinder geborgen werden, während das siebente Kind noch unter den Schneemassen begraben liegt. Auch der gesamte Viehbestand wurde von der Lawine verschüttet. Wie Frankreich rüftei! Über 13 Milliarden Franken für den Heereshaushalt. In der Kammer wurde der Bericht über den Heeres haushalt für das Jahr 1931/32 verteilt. Der Hecreshaus- halt beläuft sich auf 6,50 Milliarden Frauken und über steigt somit den vorjährigen Haushalt um 70 Millionen. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß es sich bei diesen Summen um reine Rüstungsausgaben handelt, worin nicht etwa die Ausgaben einbezogen sind, die in den verschiedenen anderen Haushalten unter der Rubrik „Nationale Verteidigung" untergebracht sind. Der gesamte französische Hecrcshaushalt beläuft sich vielmehr auf über 13 Milliarden Franken, wobei noch zu berücksichtige» ist, daß das Kricgsministerium über große Kredite verfügt, die auf dem Wege von Negierungs- erlassen eröffnet werden können. polnische „Rechtsprechung. Milde Urteile für polnische Auf st ändische. Vor dem Bezirksgericht in Tarnowitz Haven die Ver handlungen wegen einzelner Terrorakte während der Wahlzeit begonnen. Bon einem Dutzend der Täter, die sich meistenteils aus Aufständischenkreisen rekrutieren, ist die Hälfte wegen „mangels an Beweisen" sreigesprochen wor den. Die übrigen wurden mit Geldstrafen von 20 bis 40 Zloty (9,50 bis 19 Mark) belegt. Die Freisprüche er folgten, weil den betreffenden Aufständischen die Tat an geblich nicht nachzuweisen war. Neues Lsncl sm Sllckpol unter norwegischer Flagge. Osts, 20. Februar. Das Autzemninisteirum erhielt ein drahtloses Telegramm des Kapitäns Riiser Larsen von der nor wegischen Südpolexpedition, wonach Larsen voni Flugzeuge aus ein neues Land am Südpol entdeckt habe. Das Neuland erstreckt sich vom 70,3 Grad südlich und 24,15 Grad östlich bis zu 68,4 Grad südlich und 33,3 Grad östlich. Larsen hat die norwegische Flagge und zugleich ein Dokument über die Besitzergreifung im Namen des norwegichen Staates über den: Neulande abgewor- sen. Mit Zustimmung des Königs hat das neuentdeckte Gebiet den Ramen Prinzessin Ragnhild-Land erhallen. Remliitisn i« ParaWy? Neuyork, 21. Februar. I» Buenos Aires aus Para guay «»treffende Berichte besagen, daß dort die Revolution in vollem Gange sei. Die Revolutionäre hätten die Handelsstadt Encarnacion besetzt. Die Telegraphenverbinduugen seien unter- Schweres Zugunglück in Griechenland. Athen, 21 Februar. In der Nähe der Stadt Lcontarion stieß heute früh ein gemischter Personen, und Güterzug, der zwischen Kalamata am Messinischen Gols und Tripolis in der Provinz Arkadhia verkehrt, mit einer aus entgegengesetzter Rich tung kommenden Lokomotive zusammen. Bei dem heftigen Zu sammenstoß wurden beide Lokomotiven und vier Personrnwaqc» vollständig zerstört. Ungefähr 50 Reisende wurden verletzt, dar unter 15 schwer. Nach bisher unbestätigten Meldungen sollen 15 Menschen ums Leben gekommen sein. Mißglückter Umsturzversuch in Peru Neuyork, 21. Februar. I» Lima,, der Hauptstadt vo« Peru, konnte ein Umsturzversuch unzufriedener Anhänger des früheren Präsidenten Leguia im Keime erstickt werden. Zahlreiche Bewaffnete versuchte», das Parlamentsgebäude zu besetzen und die Regierung zu stürzen. Die Armee und Marine sowie der größte Teil der Bevölkerung gelten im allgemeinen als regie rungstreu. Aus unlerer keimst Wilsdruff, am 21. Februar 1931. Merkblatt für den 22. und 23. Februar. Sonnenaufgang 7" 7"° I Mondaufgang 8^ 8" Sonnenuntergang 17-° 17^ j Mondunicrgäng 23°' — 2 2. Februar: 1788 Der Philosoph Artur Schopen hauer geboren. 2 3. Februar: 1685 Der Komponist Georg Friedrich Händel geboren. Wie wird das Wetter? Mit dem Beginn der dritten Februarwoche war die Macht des Winters wenigstens im Flachlande zunächst ge brochen. Wenn auch nachts die Quecksilbersäule größten teils immer wieder unter den Gefrierpunkt sank, so hatten wir doch tagsüber zumeist mehrere Grade über dem Null punkt. In den deutschen Mittelgebirgen konnte sich jedoch die Winterpracht weiter behaupten. Während das «der Rußland lagernde Hochdruckgebiet eine sehr starke Stabili tät aufweist, haben sich auf dem nördlichen Atlantischen Ozean starke Tiefdruckwirbel ausgebildet, die in zunehmen dem Matze ihren Einflutz ostwärts ausdehnen. Schon aw Donnerstag wurde aus den nordischen Ländern starker Barometerfall gemeldet. Die Wetterverschlechterung machte denn auch im Westen rasche Fortschritte. Für bst nächsten Tage ist bei dieser Wetterlage im Westen gelindes Regenwetter, in Mitteldeutschland trübe Witterung dc^ um den Nullpunkt schwankenden Temperaturen zu e? warten. Auch im Osten ist mit einem weiteren Nachlassen des Frostes zu rechnen. * Umgang mit elektrischen Lampen. Man jrem sich an elektrischer Beleuchtung, wenn man U hat. Einschalten, ausschaltcn, knipsen, Glühlampe — das tg modern, das ist schneidig. Es riecht nicht nach Petroleum, es riecht nicht nach Phosphor und Schwefel, es ist eine nette, rein« Sache: inan braucht Licht und es wird Licht, ohne daß mm« sich sonderlich zu bemühen braucht. Jedes Kind kann das machen. Das alles ist uns - wenn man so sagen kann - so in Fleisch und Blnt übergcgangen, daß wir uns ein Lebe« ohne Elektrizität gar nicht mehr vorstellen können Nur daß man dabei ganz vergißt, daß die Elektrizität auch ihre Tücke« hat, selbst in der harmlosen Gestalt der elektrischen Glüh' lampe, vie uns von allen elektrischen Dingen am nächsten fteÄ oder hängt. Noch immer ist es in der Bevölkerung nicht zur Genüge bekannt, wie leicht durch Unachtsamkeit oder durch mangelhafte Installation von elektrischen Lampen Unfälle emh stehen können, nicht mir Unfälle leichtere! Art, sondern auch Unfälle mit tödlichem Ausgange. Man braucht nur einmal eineu Blick in die Jahresberichte der Gewerben« ssichtsbeamte» zu werfen und man wird staunen über die große Anzahl vo« Unglückssällen, die sich ereignen wenn man mit elektrische« Lampen nicht richtig umgeht. Da ist ein lunger Mann, der beim Arbeiten im Keller den stromführenden Metallteil einer Glühlampe mit feuchter Hand berührt und einen solchen Schlag erhält, daß er bewußtlos zusammenbrichi und kaum ins Leben zurückgerufen werden kann Da ist eine Arbeiterin, die die über ihrem Arbeitstische hängende elektrische Glüh' lampe mit einem feuchten Lappen reinigen will und im nächsten Augenblicke tot zusammenbricht. Da wird ein Haus diener, der in einem feuchten Bierkeller an der Fassung einer elektrischen Lampe herumwirtschaftet, durch den elev irischen Strom getötet. Das ist nur eine kletnc Auswahl vo« Beispielen aus neuester Zeit und man könnte sie beliebig fort- setzen. Was folgt aber aus allen diesen Dingen? Daß dir elektrische Beleuchtung sehr schön ist. daß man aber nicht plan los und ohne jede Sachkenntnis damit umgehen darf, wen» man nicht schwer zu Schaden kommen will. Zu warnen i- vor unvorschriftsmäßigen Fassungen der Lampen, zu warne« ist vor allem vor der Berührung dieser Fassungen mit feuchte» Händen, mit feuchten Lappen oder in feuchten Räumen. Um vorschriftsmäßige Beleuchtungskörper müßten unter alle« Umständen dein Gebrauch entzogen werden. Jawohl, müßten^ aber tut man's denn immer? Und so wird man sich mA wundern dürfen, daß die so mild und freundlich drcinschauenw Glühlampe immer wieder unvorsichtige Menschenkinder -» schwerem Schaden bringt. * Funier-Nachiübung. Ein FuMrupp der Nachrlchtenabtt" lung Nr. 4 aus Dresden Iras gestern abend aus «dem hiestE Schützenplatze ein und war daselbst mit Funkwagen von 8--"^ Khr zur Äeberwachung der in der Umgebung verstreuten tionen tätig. Vom Ehrensriebhvf. Die Kreuze auf dem Lhrenfrie-Me sind vam Zahn der Zeit schon stark angeuagt, eine Anzahl ist gar abgefault. Die Verhandlungen wegen durchgreifender Er neuerung sind nun soweit gediehen, bah die Arbeit seitens des Bildhauers Otto Trepte bereits begonnen worden ist. Die Kreu ze sollen alle Zementsockel erhalten und soweit es notwendig ich vorgerichtet und lackiert werden. Die Kosten tragen die Ange- hörigen der Gefallenen, soweit sie dazu in der Lage sind. Der MEB. „Sängerlranz" veranstaltet Sonnabend den 28. Februar (nicht Mittwoch, den 25., weil da Bußtag ist) A Löwen sein diesjähriges Frühjahrsvergnügen unter dem MoM- Quietschvergnügt in Schwerhängtshaußen. Es gehen dort Swv Dinge vor. Alke Vereine haben Abordnungen geschickt. N > einem Mpvsanteu Festzuge und der Begrüßung durch den D germeister finden ein interessanter Boxkampf zwischen den Zx berülhMten Fliegen- und Bantam-Gewichtsmeistern aus Gans Kleinhängtshauhen und weitere sportliche Veranstaltungen u" x. Natürlich wirb auch eine Schönheitskönigin prämiiert: Schwerhängtshaußen". Der Humor wird sein Reich für