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Or<jn6ken- 8iimImA8/ucj»t sQircte) s0i>ctr) Periuinii- f?rc»epäofo) Lractitexempture einer Orcbicieenselinu äei» ^lilcro^Itoy ^irä die keimfül>ii-lr<m N8t^Ile Di«? in vt-^nIiNtv ^ontdtt reixei» äie vvrscktioävueu ^»1>vit^elui»^z>ko5i n ävr ?Nau/en trcibt bie an sich nnnnschn licke Pflanze ibre wunder baren Blüten und die große Bache des Orckibcenzück- rers ist belohnt- Nur ein mal im Athr blüht die an sprnchsvollc Orchidee, die jüngeren Pflanzen setzen nur eine Blüte an, erst später werden die Blüten zahlreicher- Es ist deskalb kein Wunder, daß diese vornehmste der Echnitt- blumcn so hoch im Preise steht. An den Anfängen der Orchideenzucht wurden be sonders seltene Orchideen arten mit Tausenden von Mark bezablt. Jetzt ist die Orchideenzncht aus einer kostspieligen Liebhaberei zu einem Gewerbe geworden. Orekirivt: Wrn88u-Laltle)a Violette f?re-«ep/>»to) entbiclt. — Beben tiefer und äbnlicher .Metbodsn entstand in neuerer Heil die Remkulnn der Orchideen, die der Bakteriologie cntlebnt wurde. Oie sterilisierten Callien werden auf sterilisierten Mchrboden gesät. Als Bähr boden dient der Agargallert, de» auch die Bakteriologen für ihre Reinkulturen gebrauchen, und auch die Kulturgefäße sind die gleichen. Aus diesem Nähr boden treiben die Keime j» den Inkubatoren und ennoükeln sich zu kleinen kräftigen Pflanzen, worauf sic in Topfe in Torfmull »mgepslanzt werden. Oiefe Mcchvdc bat den großen Vorzug, daß die sterilisierten Eamcn aus sterilisiertem Nül» boden von keinen Krankbeilen, die sonst dem Orchidcen- tüchter die meiste Eorgc bereiten, befallen werden. Kulturen in lnkukicku-- llsseben auf Xxor- pubert fpre»«epäotof It e e l> t 8: l>ie knstbure Orrbiäee „baelia Oi<j>i6eenlinu8 init ZOOM urstl -Vtonnte ulten I'üun/.en Trotzdcm bleibt die Orchideen zncht eine große Kunst. Oie Pflanzen müssen jahrelang unter bcstgecignclen Verhältnissen ge pflegt werden, dazu geboren Warme, Feuchtigkeit und Lust Erst nach z bis 7 Jahren 'e^tie Orchideen ge -2s ben ilirru Ca mell keilic l>äl>r- " stoffreserven mit. OrchldrelNamen sllid die leichtesten Ca un». Tausende . davon geben alli ein Gralllni. Cie be stcben lediglich aus den, win zigeli Embryo, der Keim muß sich deshalb schon in den ersten Lebens- stunden Nabrung juchen Er bilft sich auf die Weise, daß er einen Zweekverband(Cnnbivse mit einem Pilz Mykkorbiza) gründet und sich von diesem Pilz die Kohlebydrate des Nährbodens vor- vcrdauen läßt. Diese Tatsache war den Orckideen- züchlern bereits vor nahezu 100 ^sichren bekannt, sie brauchten desbalb für das Aussäen der Orchideen be sondere Orchidccnerde, die die geeigneten PüzknvIIen Wird ein j Die alte 0einu8ekrnu Parüer Schmuck — Straß uno Glas (Zweimal im Jahr wacht die kleine Stadt ans ibrer Verträumtheit auf. kommt des ^Nachts nicht zur Rube, wenn Jahrmarkt ist und Marktbändler, Männer und grauen mir schwerem Gepäck. Tragekiepen, sonderbaren Koffern, viele in L-behacken gekleidet, mit derben Stiefeln an den Füßen, die nachlst llen Straßen mit 2ärm und buntem Durcheinander erfüllen, um ibre Rüden für den nächsten Tag aufzubauen unter Aufsicht des städtisch bestellten Marklmeisters. — In früher Stunde schon beginnt das Rkarktlreiben. Sonderbar muten die ländlichen Besucher an, Rauern mit Peitsche und hoben Etiereln. Bauerinnen in altmodischer Tracht und mit langen zu Hause sorgfältig überlegten Lesorgnngszeneln. Bürger und Angestellte, die an diesem Tage Zeit, sebr viel Zeit baben. um alle die Neuigkeiten zu bestaunen und durch die geschickten An preisungen der Händler zum Kaufen verleitet werden. Schuljugend mit tags zuvor schon erbettelten Groschen schwankt ztvischen dem Ankaufeiner Lak. itzenstange oder einer Panflöte, bringt eine fröhliche Nore in das sonst so ernsthafte kaufmännische Bild. — Blnmendünaer, der ein Vierreljabr reicht, in Teelöffeldosts zu geben Original flacht hindurch von der See berbeigefahren — „Zuckersüße Aptelstnen, det Dutzend eine Mark — nur zehn Groschen — zuckersüße Ware!" — Spitzen, Sckürzen. Bänder. — „So steht die Ware aus, so gebt die Ware raus'." — An der Ecke stebt em junger Mann mit bunten Schlagerbesten „Dein ist mem ganzes Herz . . für ro Fenniche. Jabrmarkl ist nicht überlebte, nur noch durch Traditionen geheiligte Form des Handels, sondern das stets lebendige und anpassungsfähige Zwischenglied zwischen Klein stadt und Großindustrie, zwischen den Herstellern all der kleinen Bedarfsartikel, die die durch ibre Menge allem schon kaufkräftige ^.'and und Kleinstadtbevölkernng braucht. Hansbenning Hartmann. juxige ^iiu! <iurts« lsie iilrz rrtd, inlc /.nugettsertitzkott dev liimdlerk uvßelockt tZÜdor enxro8 IN, Kleive Kunstkreuoä ist xanr vertieft in ä»8 Stuckum sier bunten?r«cbt