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MsdmfferÄWblatt Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts- . gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. für Äürgerlum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile 20Npfg„ die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 4Ü Reichs pfennig, die 3gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisungsgebühr 20 Reichspsennige. Dor- geschriebeneErscheinungs- tage und Platzvorschriften werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berechtigt. Anzeigen. annahmebiseorm.10Uhr. - - Für die Richtigkeit der durch FernrufübcrmitteltenAnzeigen übernehmenwir keine Garantie. IederRabattanspruch erlischt, wenn derBetragdurch Klage eingezogen werden muß oderderAuftraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen allcVermittluugsstellenentgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend trü,krund Deschä!l-ft«II«i . — nehmen M ,eder ZeU Be. ftelllmzen entgegen. JmK.lle höher« Gewalt, Krieg -der sonstiger Betriebsstörungen besteh, kein Anspruch auf L'-ierun, der Zeitung oder KLrsung des Bezugspreis--. — Bkcksendung -ing-sandter Schrislstiiche erfolgt nur, wenn Port- d-iliegt. Nr. 23 — 90. Jahrgang Telegr.-Adr.: „Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Mittwoch, den 28. Januar 1931 Drei MermW Hugenbergs für M Ländern unternommen werden. Sch. die sich Reichs ¬ bauprobleme erörtert werden, also die Fragen, auf einen den Absatzverhältnissen angemessenen bestellungsplan beziehen. jede Konkurrenz, und das ist der Zweck, bedenkenlos lahmlegen, bis man so weit sein wird, eines Tages auch einem Teil des Auslandes die Preise zu diktieren. Das ist eine Politik auf sehr weite Sicht, deren Er finder übrigens Mussolini ist. Auch in Italien sind die Apfelsinen erheblich teurer als italienische Apfel sinen im Ausland, weil auch dort das Inland zunächst seinen Apfelsinenbauern die Rentabilität garantieren mutz, so daß man mit der Ausfuhr alle Konkurrenzstaaten unter bieten kann. Dieses Borgehen hat bisher der italienischen Apfelsinenausfuhr einen großen Vorsprung gegenüber den Ländern, mit denen sie im Wettbewerb steht, verschafft. Ob es sich aus die Dauer bewähren wird, steht ebenso wie bei dem amerikanischen Versuche noch sehr dahin, zumal niemand voraussagen kann, wie sich die Weltagrarkrisis weiter verschärfen und welche Formen sie annehmen wird. Lehrreich ist aber in jedem Falle die großartige Ent schiedenheit, mit der solche Versuche zur Stützung der Landwirtschaft in den zur Erkenntnis der Lage gelangten Oie Grüne Froni beim Reichskanzler. Vorerst nur Teilverhandlungen. Die Verhandlungen der Führer der Grünen Fron, mit dem Reichskanzler in Gegenwart der Minister Schiele und Treviranus sind zum keinem abschließenden Ergebnis gekommen. Der Reichskanzler hat offensichtlich die Ab sicht, sich grundsätzlich mit dem ganzen Agrarproblem aus- einanderzufetzen, um dann zu einer Klarheit darüber zu kommen, welche Teile des Agrarprogramms Schieles als bald durchgesührt werden müssen. Infolge diefer aus giebigen Behandlung konnten bisher lediglich die Acker Die Haushaltsberatungen dürften durch den Ernäh rungsminister mit einer grundsätzlichen Rede über seine agrarpolitische Auffassung eingeleitet werden. Es ist be kannt, datz der Minister in den beiden wichtigsten aktuel len Fragen des Schutzes der Veredlungswirtschaft und der Umstellung der Handelspolitik auch weiter seinen Standpunkt beibehält. Neuregelung des Vermahlungszwanges für Weizen. Die zurzeit gültige Regelung des Vermahlungs zwanges für Jnlandweizen läuft bekanntlich mit dem 31. d. M. ab. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft beabsichtigt, den Vermahlungszwangssatz schon jetzt für den ganzen Nest des laufenden Getreide wirtschaftsjahres festzusetzen. Da die Landwirtschaft er fahrungsgemäß im Februar und März noch unter einem erheblichen Verkaufsdruck steht, beabsichtigt man, den Ver mahlungssatz für Februar und März nur wenig, näm lich von 8» auf 75 Prozent, zu ermäßigen, um dann in den folgenden Monaten weiter herunterzugehen, und zwar für April und Mai auf 65 Prozent und für Juni und Juli auf 50 Prozent. Nur wenn die Versorgungsanlage oder die Preisentwicklung eine Änderung dieser Vermah lungsquoten erforderlich machen sollte, soll eine andere Regelung erfolgen. Das neue französische Kabinett. Die „gereinigte" Ministerliste Tardieu s. Schneller als man dachte, ist es dem französischen Senator Laval gelungen, sein Kabinett zu bilden. Rach mühevollen Verhandlungen konnte er mitten in der Nacht die Zusammensetzung seiner Ministerliste bekanntgeben. Die Änderungen in dem Personenbestand gegen das vorige Kabinett sind nur gering und beschränken sich in der Hauptsache auf den Ersatz der durch den Bankskandal kompromittierten Tardieu-Minister. Der Senat hatte das Ministerium Tardieu zum Stürzen gebracht, als es über den O n st r i c - S k a n d a l ins Stolpern gekommen war, — und ein Senator ist's, der Herrn Tardien wieder zum Minister macht. Der neue Ministerpräsident Laval hat sich alle erdenkliche Mühe ge geben, die stärkste Partei der Mitte, die Radikal so z i a l i st e n, endlich wieder an die Regierung heran zuholen, von der sie sich schon seit 1928 fernaehalten batten. Ende seines Amtes steht: Möge er auf der Hut sein, nicht in das Gegenteil von dem hineingezogcn zu werden, was er will — in die geschichtliche Verantwortung sür einen neuen Staats streich, für einen Staals st reichln Preußen. dem die Reichswehr Gewehr bei F-uß gegcnübcrsteht wie 1918 das alte Heer der roten Matrosenrevolution! Wir sprechen offen aus, datz diese Gefahr über Deutschland liegt, denn oft ist rechtzeitige Wahrheit und Offenheit die einzige Medizin gegen kommendes Unheil, das ein Volk in den Bruderkrieg stürzt. Wir verlangen zum Beweise dessen, datz man w etwas nicht will, die Neuwahl des Preußischen Landtages in diesem Frühjahr! Je länger man die Landlagswahl verschiebt, desto mehr steigt im Herzen des deutschen Volkes das Barometer auf Sturm. Sehen wir doch täglich, wie die preußische Schupo Reichsbannerleute zum Hilfsdienst rüstet. Der Redner wandte sich sodann gegen die Finanz- und Tributpolilik der letzten Jahre. Es gibt, so fuhr Hugenberg fort, einen anderen Weg, der unser Volk aus dem Elend her- aussühren kann. Nur die nationale Opposition kann ihn weisen und gehen. Kurz könnte man ihn mit dem Worte bezeichnen: Zurück zur Helsserichmarl. Zurück zu einem inländischen Umlaufmittel, das unserer Wirt schaft eine unabhängige Grundlage der Entwicklung gibt. Oder will einer von denen, die die Verantwortung sür Uoung-Plan und Haager Vereinbarung tragen, etwa heute oder morgen be haupten, er habe es fertiggebrächl, auch diesen Weg der Rettung seinem Volke zu verrammeln? Wir werden denen, die guten Willens sind, den aesetz- und vertragsmäßigen Ausweg auch aus solchen selbstgelegten Schlingen zeigen — mögen die heute Verantwortliken uns nur erst einmal ihren Platz einräumen! — Die wirtschaftspolitische Rettung unseres Volkes — das ist die dritte Parole sür 1931. Die Landesverbände von Berlin, Potsdam 1 und Potsdam 2 der Deutschnationalen Volkspartei hielten im Berliner Sportpalast eine Reichsgründungsfeier ab, in deren Mittelpunkt eine Rede Hugenbergs stand, der u. a. ausführte: Reichsgründungsseter — an Kaisers Geburtstag! In mitten tiefster Not! Wenn wir ehemals.Kaisers Geburtstag feierten, so war die Parole: Mit Gott sür König und Vater land! Auch heu'e ist das unsere Parole. Aber wir haben heute keine innere Volksverbundenheit mehr, sondern müssen sie erst neu schassen. Wir haben kein Heer. Wir haben kein Gedeihen und Wachsen des Volkes, keine Freiheit, keinen König und Kaiser. Wir haben nur noch unsere gläubige Hoffnung und unseren festen Willen, die Welt neu zu gestalten. Hinter dem bedeutungsvollen Jahre 1931 leuchtet wie ein klarer Fixstern ein Zielpunkt. Spätestens im Frühjahr 1932 ist ver fassungsmäßig ein neuer Preußischer Landtag zu wählen. Im Frühjahr 1932 ist auch ein neuer Reichspräsident zu wählen. Spätestens in diesen Wahlen muß sich aufs neue das deutsche Schicksal entscheiden. Das ist der Entscheidungskampf. Das ist unsere erste Parole sür 1931. Aber ist es nötig, daß wir noch Fünfvierteljahr lang tiefer und tiefer in das Elend hineinmarschieren? Wir verlangen, daß der veränderten Volksstimmung Rechnung getragen und daß der Preußische Landtag aufgelöst und neu gewählt wird. Das ist unsere zweite Parole sür 1931. Der Redner fragt dann, ob es Wahrheit werden soll, datz, falls das Volk nach einer neuen Landlagswahl sich sür die Rechte entschieden hat, der schwarzrote Block unter irgendeinem Vorwande am Ruder bleiben will. Wir rufen schon heute laut und öffentlich den von uns gewählten Reichspräsidenten an. der übers Jahr vor dem Wie das Ausland , seiner Landwirtschaft hilft. Wie schon die ersten diesjährigen Auftakte zur dem nächst beginnenden Grünen Woche gezeigt haben, ist neben der tiefen Enttäuschung der deutschen Landwirte über den geringen Erfolg aller Versuche, die Preise zu stutzen und die Betriebe wieder rentabel zu machen, nunmehr doch die Erkenntnis allgemein, daß wir in einer Welt- agrarkrise stehen und daß der auswärtige Landwirt, beispielsweise der früher so beneidete nordamerikanische Farmer, mit teilweise noch viel katastrophaleren Preisen Wirtschaften muß als der deutsche Bauer. Man braucht da nicht einmal an Rußland zu denken, wo abnorme Zustände herrschen, die einen schwer verständlichen Aus druck unter anderem darin finden, daß in Teilen des Sowjetaebietcs eingestandenermaßen Lebensmittel- und Futternot herrscht, während Rußland gleichzeitig Roggen sür 2 60 Mark den Zentner frei Hafen des kaufenden Landes anbietet. Aber auch Polen bietet seinen Aus- suhrroqqen zu 3'00 bis 3,50 Mark den Zentner an, argentinischer Weizen wird in Hamburg mit 5,00 Mark unverzollt angeboten, so daß in diesem Betrage von 5,0h Mgi-x die Verladung, die Versicherung, der Nbersee- transbort und der Preis, den der argentinische Farmer er hält einaeschlossen sind. Gerste aber wird in den Ver- einiäwn Staaten verbrannt, da sie sich zu keiner anderen Verwertung wie als Brennstoff eignet. Unter diesen Umständen ist es natürlich besonders wichtia den Blick auf die Maßnahmen zu lenken, die in anderen Ländern getroffen werden, um dort die Landwirt schaft vor dem Zusammenbruch zu schützen. Zum Beispiel Hai das praktische England in dem Augenblick, nw die ausländische Fleischeinfuhr seinen einheimischen Viehzüchtern unbequem wurde, ohne sich lange mit großen Auseinandersetzungen im Parlament über Schutzzölle auf zuhalten, ein sehr radikales Abwehrmittel gefunden: Unter der Behauptung, daß sonst Einschleppungsgefahr für Maul- und Klaueuseuchenbazillen bestünde, hat es ver- ordnet, daß alles eingeführte Fleisch 7 0 Tage langt m Kühlraum hängen muß, ehe es verkauft werden darf. Das war natürlich ebenso wirksam wie ein voll ständiges Einfuhrverbot. Die englischen Viehzüchter glauben zwar nicht an diese Langlebigkeit des Maul- und Klauenseuchenerregers, aber sie lachen sich ins Fäustchen. Denn ein großer Teil der bisherigen Einfuhr von däni schem, holländischem und argentinischem Fleisch wurde schleunigst nach Deutschland umdirigiert und verdirbt jetzt den deutschen Viehhaltern die Preise. Unter den viel schwierigeren Versuchen, dem Körnerbau zu helfen, hat das nordamerikanische Vor gehen das größte Aufsehen gemacht, und zwar sowohl wegen der ungeheuren Geldmittel, die dabei aufgewcndet worden sind, wie auch wegen der ganz diktatorischen Form der Ausführung. Hier wurde das „Federal Farm Board", das Farmamt geschaffen, das von acht vom Präsi denten der Vereinigten Staaten berufenen Fachmännern geleitet wird, vom Parlament und den Parteien völlig unabhängig ist und nur dem Präsidenten des Staates Rechenschaft schuldet, und das mit selbst für amerikanische Verhältnisse außergewöhnlichen Summen wirtschaften kann. Es sind ihm nämlich bei der Gründung 500 Mil lionen Dollar, also zwei Milliarden Mark, und nachträglich noch einmal 60 Millionen Dollar zur freien Verfügung mit der Maßgabe gestellt worden, dieses Geld nach bestem Können zur Besserung der Lage der amerikani schen Landwirte anzuwenden. Wie man Weitz, ist es trotz dieser Machtmittel dem amerikanischen Farmamt, welches bisher 150 Millionen Dollar verbraucht hat, nicht gelungen, die Lage und die Stimmung der Getreideerzeuger des eigenen Landes zu verbessern. Die Amerikaner geben das auch selbst zu, er klären indessen, daß sie zum völligen Ausbau ihrer Organi sation noch mindestens fünf bis zehn Jahre brauchen. Vorläufig entwickeln sic mit größter Rücksichts- losigkejt das Genossenschaftswesen, wobei jeder, der sich ausschließen und eigene Wege gehen will, erbar mungslos ruiniert wird. Allerdings sind die amerika- ruschen Genossenschaften auch etwas ganz anderes als unsere; sic kennen kein eigenes Kapital, sondern arbeiten mit fremdem Kredit, auch kennen sie keine finanzielle Ver pflichtung des einzelnen Genossenschafters. Während trotz aller Anstrengungen bisher erst die Hälfte der Weizen bauern genossenschaftlich organisiert werden konnte, sind die O b st z si ch t e r, besonders die kalifornischen Apfel farmer, beinahe vollzählig unter einen Hut gebracht. Was nun aber aus diesem Gebiete vor sich geht, das erfordert die Aufmerksamkeit nicht nur der Landwirte, sondern erst recht der Verbraucher. Seitdem für die gesamte Apfelernte des Landes nur noch eine einzige Stelle monopolistisch die Verkaufspreise festsctzt, sind die Apfel in Nordamerika viel teurer geworden als früher, und was mA zum Nachdenken Anlaß geben muß, viel teuerer, ms B. diese amerikanischen Apfel bei uns verkauft "Oer erklärt sich so: Nach den Berechnungen Un^tt^mamtes mutz der Apfelzüchter seine gesamten Verdienst aus den im eigenen so könn/n Vorräten decken können. Ist das erreicht, Preise A Ausfuhr bestimmten Mengen zu jedem sie erlöst nAiAn" werden, denn jeder Groschen, der für lost wird, ist remer Mehrverdienst. Man kann also Lustfahrtfragen. Haushaltsausschutz des Reichstages. Genehmigt wurden die Kapitel über die Wasserstraßen, die allgemeinen Haushaltsausgaben aus dem Gebiete der See schiffahrt sowie die Kapitel über die Zentralstelle für Flug sicherung. In der Beratung über die allgemeinen Haushaltsausgaben folgen die aus dem Gebiete der Luftsahrt. Es sprachen die Abgg. Keil <Soz.), Dr. Köhler <Ztr.) und Gering jNat.- Soz.), denen Reichsverkehrsminister von Guörard für das rum Ausdruck gekommene Wohlwollen dankte. Die Lustfahrt sei ein Sorgenkind. Das Ziel müsse die Gesamlbesreiung Ler deutschen Luftfahrt von der unerträglichen Distanzierung sein. Deutschland müsse sich sehr einrichten, um mit den geringen Mitteln unter den luftfahrttreibenden Nationen Geltung zu behalten. Mit großer Schärfe wandte sich der Minister gegen den in Genf unternommenen Versuch, die Zivilluftfahrt in die militärische Abrüstungskonvention einzubeziehen Der Minister machte sodann Mitteilungen über eine Zusammenarbeit mitderReichspostaus dem Gebiete des Luftverkehrs und erwähnte in diesem Zusammenhänge auch die Bestrebungen, den Anschluß an die große Europa-Asien- Linie in Bagdad zu gewinnen. Auch über die deut schen Luftverkehrsbestrebungen in China und über die Luft verbindung nach Südamerika machte er ausführliche Mitteilung. Die Äbgg. Groß (Ztr.), Torgler sKomm.f, Hecme- r t ch (B. Vp.), Sachjenberg sWp.) und Gereke cLandv.) beschäftigten sich noch mit der Vorlage. Schließlich wurde der Lustfährthaushalt vom Ausschuß unverändert genehmigt. Sie politischen Rechte der Beamten. Anfrage der Deutschen Volkspartei wegen des Stahlhelm urteils. Im Preußischen Landtage ist eine Anfrage der Deutschen Volkspartei eingegangen, in der aus die Begründung eines vom Difziplinarhos für die nichtrichierlichen Beamten gegen einen Polizeibeanttcn gefällten Urteils hingewicsen wird. Das Staatsministerium wird gefragt, ob es bereit sei, die vor instanzlichen Feststellungen bezüglich der Einste llung des Stahlhelms zur Verfassung mitzulcilen und ob es genügt, eine Vereinigung als nicht „einwandfrei" auf dem Boden der geltenden Verfassung stehend zu kennzeichnen, wenn diese eine Änderung der Verfassung auf gesetzlichem ver fassungsmäßigen Wege anstrebe.