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- ) Nr. 11 — 90. Jahrgang Wilsdruff Dresden Telegr.-Adr.: „Amtsblatt' Mittwoch, den 14. Januar 1931 Postscheck: Dresden 2640 Rüstung für Genf t, r r t !t n r l it ck e h e e r r r h s g g a Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. über die'e voreilige Ankündigung entstanden sind. Diese sind gestern beigelegt worden. Es soll sich bei diesen Plänen einmal darum handeln, die Kohlenhalden des Ruhrbergbaus aus Mitteln der Reichsanstalt für Arbeitslosenversicherung zu be leihen. Der Vorschlag ist unter anderem während der Schieds verhandlungen im Ruhrbergbau angeschnitten worden, ist aber von den Zechenbesitzern wie alle anderen Subvcntionsangebvte zurückgewie'en worden. Soll er jetzt erneut, vielleicht mit der Eisenpreissenkung, erwogen werden? Ferner soll der Minister Bereitwilligkeit gezeigt haben, in den Verhandlungen mit der Deschimag Subventivnswünschen für den Schiffbau, die gleich zeitig eine Unterstützung der erzeugenden Industrie bedeuten wurden, entgegenzukommen. Wir können im Augenblick nicht feststellen, wieweit sich diese Pläne verdichtet haben und wie ihre Aussichten aus endgültige Verwirklichung sind. Man muß aber bei der bisherigen strikten Ablehnung von Subventionen innerhalb der Industrie die Frage aufwerfen: Glaubt man, diese Pläne trotz der grundsätzlichen Ablehnung durchführen zu können und was sagen Industrie und Banken zu solchem Vorhaben?" Verdächtige Besuche. Diplomatische Verdrehungskünste. Im neuen Reichskanzlerhaus zum erstenmal trat das Reichskabinett unter dem Vorsitz des Reichskanzlers zusammen. Vor der Abreise der deutschen Delegation zur Völkerbundtagung in Genf beschäftigte sich das Kabinett mit den letzten Vorbereitungen und Instruk tionen für die schwierigen Aufgaben, die die deutschen Delegierten in Genf werden zu lösen haben. Auf der Tagesordnung dieser Tagung stehen bekanntlich vor allem die Beschwerden Deutschlands über die Behandlung der deutschen Minderheiten inPolnisch-Oberschles ien und in P o m m e r e l l e n. Über den mutmaßlichen Verlauf der Genfer Verhandlungen läßt sich bisher nur so viel sagen, daß Deutschland einen sehr schweren Stand haben wird. Einmal ist es die bekannte, unverantwortlich gleich gültige Stellung des Völkerbundes überhaupt m Fragen der Minderheiten, die sich der Durchsetzung der berechtigten deutschen Forderungen entgcgenstemmt, und zweitens die rigorose Art des Vorgehens der p o l n t s ch c n Ver teidigung, die jede Schuld an den Terrorakten leugnet, ja die es sogar wagt, die Allcinfchuld an den Ausschreitun gen den Deutschen in Polen und der deutschen Regierung in die Schuhe zu schieben. Die jetzt dem Völkerbund überreichte polnische Aniwortnote aus die deutschen Beschwerden bildet ein Musterbeispiel für die schon hinlänglich bekannte, so genannte diplomatische Kunst Polens, die Tatsachen genau in ihr Gegenteil zu verkehren. Leider findet Polen ja hiermit im Völkerbund nur zu geneigtes Gehör infolge seiner Freundschaft mit seinem westlichen Bundesgenossen Frankreich. Der polnische Außenminister ist denn auch schon bemüht, in Paris „Stimmung zu machen", und er hat auf seiner Reise nach Genf einen kleinen Abstecher nach Paris gemacht und dem französischen Kollegen einen kleinen Besuch abgestattet. Was bei dieser Unterredung besprochen worden ist, liegt wohl klar auf der Hand. In der französischen Presse wird, eigentlich in höchst überflüssiger Weise, nochmals betont, das? zwischen der französischen und der polnischen Auffassung über die deutsch-polnischen Beziehungen keinerlei Mei nungsverschiedenheiten bestehen. Auch den englischen Außenminister Henderson führt seine Reise über Paris und es wird sich dort reichlich Gelegenheit zu einer Aussprache mit Briand bieten. Gegenüber einer so wohlvorbereitcten Front mit vor heriger Verständigung über die Marschroute wird Deutsch land einen sehr schwierigen Stand haben. Auf seiner Seite wird allein das Recht stehen. Wird es sich gegen die Macht durchsetzen können? Am Beobachtungsstand. Unter den vielen bedenklichen Seiten, die uns die Arbeitslosigkeit zeigt, ist durchaus nicht die unwichtigste die Arbeitslosigkeit der Jugend. Auch hier fehlt es nicht an allen möglichen Vorschlägen und Anregungen, die auch — allerdings nur zum geringen Teil — verwirk licht werden, soweit sie überhaupt zu verwirklichen sind. Wenn freilich schon seit langem immer wieder auf die Notwendigkeit der Einführung eines sogenannten Ar beitsdien st jahres hingewiesen wurde, so stößt doch dieser Vorschlag bei dem größten Teil der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerorganisationen auf starken Wider spruch, so daß sich die im Reichsarbeitsministerium statt gefundene Konferenz auf einen ablehnenden Standpunkt stellte; auch die Regierung ist der Ansicht, daß es zurzeit aus einer ganzen Reihe von Gründen nicht möglich ist, ein solches Arbeitsdienstjahr für die Jugend einzuführen. * Dabei steht natürlich die f i n a n z i e l l e Seite dieser ganzen Angelegenheit durchaus im Vordergründe. Zwar wurden bei der Einführung eines Arbeitsdienstjahres — das naturlrch nur für die schulentlassene beschäftigungslose ^ugend gelten soll — die Unterstützungen in Fortfall kommen, die den Arbeitslosen jetzt gezahlt werden und dte einen Betrag von ungefähr 200—300 Millionen aus machen. Andererseits sind die Kosten der Durchführung eines solchen Arbcitsdienstjahres aber so hoch, daß schließlich auf der Sollseite der Bilanz ungefähr eine Milliarde Mark Zuschuß stehen würde. Gewiß planen die Anreger eines solchen „Dienstzwanges" auch sozial- ethisch nur etwas, was unbedingt bestechend ist, viel leicht auch notwendig wäre, aber leider sind wir m Deutsch land nicht in der Lage, das zu machen, was wir wollen, sondern nur das, was wir können, also das, wofür wir das notwendige Geld haben. Es ist sehr zweifelhaft oder vielmehr ganz unzweifelhaft, daß der wirtschaft liche Ertrag, der hier bei der Arbeit der „Dienstpflichti gen" sich ergeben würde, in keinem Verhältnis zu den aus gewandten Kosten stünde; wir wissen ja aus Erfahrung, daß diese sogenannten „Notstandsarbeiten" zwar häufig sehr notwendig sind, aber nicht so ausgeführt werden, daß sie als „werbend", als rentabel angesehen werden können. Den Betrag von einer Milliarde unproduktiv zu ver wenden sind wir aber natürlich nicht in der Lage. Auf gaben, die dringender sind als jene, gibt es übergenug, und es stellte sich daher bei jener Konferenz im Reichs arbeitsministerium heraus, daß — nach mehr als aus giebiger Aussprache über diesen Vorschlag — schließlich die überwiegende Mehrheit gegen die Arbeitsdienstpslicht eintrat; der Plan dürfte daher endgültig begraben sein, zumal auch seine Weiterberatung in einer Unter kommission abgelehnt worden ist. Nationale Tageszeitung für die Fandwirtschast, Da, »Wilsdruffer Tageblatt» erscheint an allen Werktagen nachmittags S Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in ber «eschäsissteUe und den Ausgabestellen 2 AM. im Monat, bei Zustellung durch di- Boten r,3v RM., bei Psstbcsteliung 7^ e A^Slich Abtrag- gebühr. Einzelnummern ibRp,,.All«Post°nft»lt«n Wochenblatt für Wilsdruff».Umgegend P»stbotenundun,-reAus. ^ägerund DeschLst-st-llen U «-2 nehmen ,u jeder Zeit B«. stell wagen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht dein Anspruch aus Licseru», ->er Zeitung ober Kürzung »es Bezugspreises. — »ücksendung eingesandter Schriststüche erjolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeizenpreis: die 8 gespaltene Raumzelle 2VRpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 4V Reichs- Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweijungsgcl ühr 20 Reichspsennige. Dor- geschriebeneErscheinungs- tage und Platzvvrschriften werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen, aunahme brs i srm.lOUHr. : Für die Richtigkeit der durch Fernrus übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Ra batlanspr^ch erlischt, wenn derBetra g durch Klage eingezozen werden muß oderderAuftraggeberin Konkurs gerat. Anzeigen nehmen olle Vermittlungsstellen entgegen. „Sieht Dietrichs Plan so ans?" Köln, 13. Januar. Die „Kölnische Zeitung" schreibt in ihrer Dienstagansgabe unter der Ueber'chrifl: „Sieht Dietrichs Plan so aus?" u. a.: „Minister Dietrich hat seinen Vorschlag, die Mittel der Arbeitslosenunterstützung zur Beschäftigung der Arbeitslosen zu verwenden, statt sie ohne Gegenleistung in den Verbrauch zu geben, trotz der weitgehenden Ablehnung sowohl auf Arbeitgeber- wie auf ArbeiMehmerseite mit beinerkenswerter Zähigkeit verteidigt und immer wieder angedeutet, daß in nächster Zeit ins einzelne gehende Vorschläge bekanntgegeben würden. Zur Vorgeschichte der Diettichschen Anregungen erfahren wir jetzt einiges, das vielleicht andeutek, wohin diese Pläne gingen und noch gehen. In den ersten Ianuartagen hat eine gemeinsame Besprechung Dietrichs und noch zweier anderer Reichsminister in Süddeutsch land stattgefunden. Bei dieser Besprechung soll man in großem Rahmen die Pläne, um die es sich handelt, entworfen haben. Dietrich habe dann vorzeitig in seinem Vorschlag Andeutungen über die Richtung dieser Pläne gemacht. Es ist nicht unbekannt geblieben, daß innerhalb des Kabinetts gewisse Verstimmungen Von ihrer Ostreise hat auch die Kabinettskom mission in Gestalt des Reichskanzlers, des Reichsbank- Präsidenten und des Reichsministers Treviranus drin gende Arbeit genug mit nach Hause gebracht. Der auf gelöste Reichstag hatte ein O st h i l f e g e s e tz nicht mehr zustande gebracht und das, was dann als Ersatz dafür in der Notverordnung bestimmt wurde, sollte nur eine „Uberbrückungsmatznahme" sein, um den ärgsten Schwie rigkeiten beizukommen. Auch hier dreht sich wieder alles um dre Finanzfrage. Dem jetzigen Reichstag soll nun nach fernem Wiederzusammentritt ein neues O st h i l fe ge s e tz vorgelegt werden, das offenbar die wichtigste, also die k r e o i t p o i j tj s ch e, Seite des ganzen Problems eingehender und nun auch offenbar auf festerer Basis sich aufbauend in den Vordergrund stellen wird. Sind doch allenthalben dem Reichskanzler ans seiner Reise ! Ä 5 , 0 e n darüber vorqetragen worden, daß selbst die Mittel, die vom Reich als Umschuldungskredite zur Verfügung gestellt wurden, auf ihrem Wege zum Kreditnehmer eme ganz auffallende Verteuerung er fuhren. Auch hier waren diese Mittel bisher sehr be schränkt, wuchsen erst allmählich ja langwierigen Verhand lungen, und zudem mußte genau geprüft werden, wo und wie sich diese Kredite nun auch mit einiger Sicherheit an legen ließen, welche landwirtschaftlichen Betriebe an sich lebensfähig, aber sanierungsbedürftig sind. Soll hier wirtschaftlich vernünftig geholfen werden, so darf das Reich nicht Hunderte von Millionen auch dort ein setzen wo eine Hilse nicht mehr möglich ist. Wieder wird es von der Größe der verfügbaren Mittel abhängen, wie weit die Osthilfe überhaupt ausgedehnt werden kann, und zwar nicht bloß provinziell, sondern ob auch hinüber aus andere Beruse die unter derselben Kreditnot leiden wie die Landwirtschaft. Ist es doch auch bisher nicht möglich gewesen, die kreditpolitische Lage im ostdeutschen Handel und Gewerbe zu erleichtern, das überall von der Agrar krise finanziell aufs stärkste beeinflußt wird. Der Reichskanzler hat immer wieder erklärt, daß er die Erledigung des neuen Osthilfegesetzes ntchtauf die lange Bank schieben kann, weil die Not schon viel zu hoch gestiegen ist und jeder Tag Verzögerung neue Opfer fordert, die bei rechtzeitigem Eingreifen vielleicht zu retten sind. Es ist daher anzunehmen, daß der Reichs tag bei seinem Wiederzusammentritt den dann bereits veröffentlichten Entwurf vorfinden wird. ie- ad :r- en l's Europäischer Ausschuß. Beginn der Beratungen am Freitag. Die Tagung des Europäischen Ausschusses wird am Frei tag durch Briand eröffnet werden. Die Außenminister fast sämtlicher 27 europäischen Staaten, darunter Briand, Hender son, Grandi, Dr. Curtius, Zaleski und die Außenministcr der Kleinen Entente haben ihre Teilnahme an ve» Verhandlungen des Ausschusses zugesagt. Nur Schweden, Portugal und Ostc^ reich werden nicht durch ihre Außenminister, sondern durch hohe Staatsbeamte im Ausschuß vertreten sein. Die außer europäischen Milglicdsiaaten des Völkerbundes sind aufgesor- dert worden, Vertreter zu der Tagung des Europäischen eliw- schusses zu entsenden, die sie in beobachtender ElgcmchaN an den Verhandlungen tcilnehmen können, -die japanijche und chinesische Regierung haben bereits ihren ^ertreter benannt. Aus der bevorstehenden Tagung wird insbesondere die land wirtschaftliche Krise un Vordergründe stehen und PolUijche Fragen nicht zur Verhandlung gelangen. Man nimmt an, daß der Europäische Ausschuß am Montag oder Dienstag dcr nächsten Woche seine Arbeiten abschüetzen und sich auf Mc- vertagen wird. Reichskanzler Brüning erkranki. In der Kabinetts sitzung durch den Finanzminister Dietrich vertreten. Reichskanzler Dr. Brüning hat sich auf seiner Ostreise eine Grippeerkrankung zugezogen. In der Be ratung des Reichskabinetts über die Völlerbundtagung in Genf wurde der Reichskanzler durch den Neichsfinanz- minister Dietrich vertreten. Man Hofft, daß Reichs kanzler Brüning bald wiederhergestellt sein wird. Amtlich wird mitgeteill: Das Neichskabinett beschäf tigte sich mit der bevorstehenden Tagung des Völkerbund rates. Der Reichsminister des Auswärtigen erstattete ein gehenden Bericht über die in Genf zu behandelnden Fragen. Die hierfür gepflogene Aussprache ergab voll- kommeneEinmütigkeit über die von der deutschen Delegation einzunehmende Haltung. polnische Mohrenwäsche. Polens Antwort auf die deutschen Beschwerden. Die p o l n i s ch e R e g i e r u n g hat dem Völkerbund-- sekretariat eine neue Note überreicht, diedieAntwort auf die deutschen Beschwerdenoten an den Völkerbund wegen der polnischen Terrorakte enthält. Die polnische Note besteht aus vier Teilen. Im ersten Teil wird nachzuweisen versucht, daß die Aktion der Neichsregierung den in Minderheitenfragen zulässigen Rahmen überschritten habe und daß die deutsche Note den Charakter einer unmittelbaren politischen Aktion trage. Das Verhalten der Neichsregierung habe die leiden schaftliche Kampagne der deutschen Presse und der öffent lichen Meinung, die sich auf erdichtete und übertriebene Tatsachen stütze, verstärkt. Der zweite Teil der Note geht aus die Vorwürfe wegen des Wahlterrors in Oberschlesien ein. Es wird versucht, diese Vorwürfe an Hand von Material zu widerlegen. Die tieferen Ursachen einer gewissen Erregung der Geister in Ober- schlesien während der Wahlzeit seien in der Reaktion zu suchen, die durch den Terror gegen die durch keine Minder heitenverträge geschützte polnische Minderheit in Deutschland und durch die politische Aktion Deutschlands gegen den Polnischen Staat als Ganzes ausgelöst worden sei. Im dritten Teil wird der Versuch gemacht, Beweise zu erbringen, daß die Vorfälle während der Wahlzeit in Oberschlesien den Nahmen von Wahlzwischensällen, die eine Folge der Parteikämpse darstellten, nicht über schritten Hütten. Diese Zwischenfälle könnten nicht mit Wahlzusammenstößen in anderen Ländern, beispielsweise in Deutschland, verglichen werden. Zum Schluß gibt die polnische Regierung dem Völker bundrat die Anordnungen der lokalen und Zentral behörden bekannt, die im Zusammenhang mit den Zwischenfällen in Oberschlesien verfügi worden seien. Die polnische Note, so heißt es endlich, stütze sich aus ein umfangreiches Beweismaterial, das in zehn An hängen zusammengesaßt ist Die Deutsche Volksbundbeschwcrde auf der Ratstagung. Dte große Beschwerde des Deutsch en Volksbundes tn Oberschlesien, die die gesamte Haltung der polnischen Re- glerung gegenüber der deutschen Minderheit in Oberschlesien behandelt, ist aus Grund des vom Deutschen Volksbund beim Generalsekretär des Völkerbundes gestellten Antrages für dringlich erklär! und unverzüglich auf die Tagesord nung der am Montag beginnenden Tagung des Volker- bundrates gesetzt worden. Berichterstatter für die Be schwerde des Deutschen Bollsbundes iß das japanische Mitglied nes Vötterbundraies