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der pri- ranstal- zur 60. gründet esungen rweHen. oie alle a dieser enschaft >en, die ird das „Das wurde, Schön- un kein ind er- Zither- wieder m recht r. An^ mngs- lng ip und »aradc anuai . Tas alle» legen- erkeh, hläufer whmen itunter n An- bestell- vintert u viele n Be- i wer- Ivwer- enthalt rungs- m, die angel- rkfam- treten ch nur mann- Miet he der !N die nicht eiwer- erden, Inan er de- t un gewisse t, gilt graph r den Para- erord- jeder ie ge- ) vom Miete durch !8 be- irags- ig ist. e Be- >arten wirt- sichtt- ibillig övlks- > die Schü- littel- lglisch «ordi- utsche it ita- Das n dir : Be- t fer- w ge- n die einem afri- r für Inder c be- obald t be- ordi- schvn liefen > nach alter, )enen imig- :agen l Ok° t um wird ig in r der Erfindungsschau vvm Patentbüro O. Krueger Sc Co., Dres- den-A. 1. Auskünfte an die Leser, Abschriften. — Technik und Er- sindungen: In unserem Bezirk wurde Gebrauchsmusterschutz ein getragen auf Kl. 4d: Hahn für Gasöfen o. dgl. — Kl. 34f: Topf untersetzer. — Kl. 36b: Abdeckplatte für Gasherde v. dgl. — Kl. 47e: Schmiernippelhalter für Bowdenzüge. — KI. 71c: Aus rauhwerkzeug für die Lederbearbeitung. — Kl. 3b: Hosengürtrl. — Kl. 34: Zapfen als Kerzenhalter für Advents- und Weih nachtsleuchter. — Kl. 21c: Körper aus Preßmasse für Metall einlage.,— Kl. 21c: Schwenkschalter. — Kl. 45g: Vorrichtung zum Festhalten des Melkgefäßes beim Melken. — Kl. 57a: Fe derung für Kameraspreizen. — Kl 57a: Federnder Unendlichkeits anschlag an photographischen Apparaten. (Näheres auf Wunsch durch Patentbüro Krueger, DresdenA. 1, Schlvßstr. 2.) Herzogswalde. Vom Autobu s. Die auf der Strecke Mohorn—Dresden verkehrenden Wagen sind in dieser Winters zeil recht kühl. Wünschenswert wäre es vor allem, wenn Publi kum und Schaffner an den Haltestellen, vor allem in Wilsdruff, die Türen nicht so lange offen stehen ließen; jede einsteigende Person kann die Tür schließen, werden doch die Fahrscheine im Wagen ausgegeben! Mohorn-Grund. Zur Jagd Verpachtung. Gegen die Neuverpachtung des Jagdreviers Mohorn 3, Grund, sind seitens der Amtshauptmannschaft Beanstandungen dem Iagdvorstand unterbreitet worden. Die Iagdgenossenschaft wird am Sonn abend Abend im Ungerschen Gasthof zu einer Beratung erschei nen müssen, welche Klarheit in die Iagdverpachtungsangelegen- heit bringen wird. Che diese nicht stattgefunden hat, darf keine Iagdverpachtung vorgenommen werden. Mohorn. Fußball. In dem letzten Bericht über das Fuß ballspiel in Nr. 10 unserer Zeitung war gesagt worden, daß es auf dem „gemieteten" Platze stattfand. Wir werden gebeten, das dahin zu berichtigen, daß der Platz nicht gemietet, sondern von Herrn Albin Träbert-Herzogswalde dem Verein für Herbst und Winterspiele kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Neukirchen. Am Montag abend sprach in einer sehr gut be suchten Versammlung in Otto Kretzschmars Gasthof Parteigenoste Landwirt Körner-Piskowitz im Auftrage der hiesigen Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Partei. Er behandelte das Thema: .Landwirtschaft und Nationalsozialismus" Die bäuerlichen Kreise waren fast restlos anwesend, außerdem aber auch viele Vertreter anderer Berufszweige, ein Beweis für die große Zu kunft, die der Nationalsozialismus auch hier besitzt. In fast drei stündiger, sehr flüssiger Weise sprach der Redner recht tiefgrün dig, und mit größter Sachkenntnis über die Not der Landwirt schaft und wie ihr im Nationalsozialistischen Staate.abgeholfen werden soll. Näher darauf einzugehen, ist in diesem Rahmen un möglich. Nach Schluß der Rede beantwortete der Vortragende an ihn gestellte Fragen und nach großem, einmütigem Beifall wurde die Versammlung mit einem begeistert aufgenommenen „Kampf Hell" geschlossen. Kirchennachrichten. für den 2. Sonntag nach dem Erscheinungsfest. Predigttext: Joh. 1, 35—43. Wilsdruff. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Kirchenmusik der 60jährigen Reichsgründungsfeier am 18. Januar 1931: Die goldene Sonne voll Freud und Wonne. Geistliches Lied für eine Singstimme mit Orgelbegleitung von Johann Sebastian Bach. Tert von Paul Gerhardt. Gesang: Frau Elsa Engler, Konzert sängerin hier. — Vorm. X>11 Uhr Kindergottesdienst. Grumbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr Großmütterchenverein. — Dienstag abends 8 Uhr Bibelstunde. Kesselsdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst; anschließend Beichte und heiliges Abendmahl (Pfarrer Heber). — Dienstag, den 20. Januar: Nachm. 5 Uhr Missionsstunde (Pfarrer Heber). Braunsdorf. Mittwoch 7 Uhr Bibelstunde (Pf. Seidel). Unkersdorf. Vorm. 9 Uhx Predigtgottesdienst; anschließend Kindergottesdienst. Weistropp. Vorm. 9 Uhr Gedächtnisfeier anläßlich des 60- jährigen Bestehens des deutschen Reiches; anschließend Kinder gottesdienst. — Dienstag: 8 Uhr abends Iungmädchenverein (ältere Abteilung). — Mittwoch: 8 Uhr abends Bibelstunde im Pfarrhaus. — Donnerstag: 8 Uhr abends Iungmädchenverein (jüng. Abteilung). — Freitag: 8 Uhr abends Jungmännerverein. Sora. Vorm. )^9 Uhr Predigtgottesdienst. — Mittwoch abend 8 Uhr Iungmädchenverein. Röhrsdorf. Vorm. ^11 Uhr Predigtgottesdienst; darnach Kindergottesdienst. Limbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Blankenstein. Borm. 9 Uhr Lesegottesdienst. Tanneberg. Nachm. 142 Uhr Prebigtgottesdienst. Herzogswalde. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. 0.11 Uhr Kindergottesdienst. Neukirchen. Vorm. 9 Uhr 'Predigtgottesdienst. Vereinskalender. Militärverein. 17. Januar 60jährige Reichsgründungsfeier. G. D. A. 17. Januar Hauptversammlung. Bezirks-Obstbau-Verein. 18. Jan. Jahreshauptversammlung. D. H. V. 22. Januar Jahreshauptversammlung. Turnverein D. T. 24. Januar Hauptversammlung. Wetterbericht. Zeitweise lebhafte Winde aus westlichen Richtungen. Meist stark bewölkt. Temperaturen noch etwas ansteigend. Auch in den Mittelgebirgen Tauwetter. Zeitweise Niederschläge. Wie sieht es in Rußland aus? In der Aussprache, die am Mittwoch ich der Nationalsoziali stischen Versammlung gepflogen wurde, schilderte ein junger Ideologe der KP. in geradezu enthusiastischer Weise die Annehm lichkeiten der Sowjetunion. Seinen Erläuterungen setzte er vor aus, daß er als Delegierter seiner Partei zur Zeit des kürzlich stattgefundenen „Ramsinprozesses" in Rußland geweilt und die „Vorzüge" der Sowjetunion in vollem Maße kennen gelernt habe. Ich erkenne das auch an, aber ob seine russischen Freunde ihm auch die Dornen von den Rosen mit überreicht haben, bleibt dahinge stellt. Es wird bekanntlich einem zu Besuch weilenden Delegier ten nur bas Schöne und Gute aufgetischt, das Uebel, das Elend und die Not der russischen Volksgenossen wird m. E. ihm sicher vorenthalten worden sein. Ich habe Ende 1930 über Rußland ein schönes Buch gelesen: „Moskau ohne Maske" vom früheren belgischen Konsul Joseph Douillet (Verlag für Kulturpolitik, Berlin). Er schreibt darin: „Ich habe mir redliche Mühe ge geben, dieses Paradies zu finden, aber es ist mir nicht gelungen. Vielmehr muß ich feststellen, daß sich der russische Kommun''smus zu leder posttiven Leistung gänzlich unfähig erwiesen hat. Die Sowietschule ist wahrhaft eine Schule der Unzucht. Die russischen die Unterdrückteste und unglücklichste Gesellschafts- europäischen Länder, ihr habt moralische Pflicht, euren Ministern und Diplomaten die An- Um dir Hrltung der iäehl. Airttehatt Sächsischer Landtag. (22. Sitzung.) Dresden, 15. Januar. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt Präsident Weckel mit, daß die kommunistische Fraktion gegen den Ausschluß des Abgeordneten Renner von sechs Sitzungen Einspruch erhöbe» habe. Weiter erklärt Abg. Tögel (TN.): In der Sitzung des Landtages am 13. Januar 1931 habe ich zu dem Anträge, dei die wirtschaftliche Notlage im Freistaat Sachsen behandelt Stellung genommen. Tabei habe ich gesagt, daß es falsch sei lediglich vom Jndivtduallohn auszugehen, der im Tarisvertra( stehe. Troy steigender Tariflöhne hat ein Abgleiten des tat sächlichen Lohnes stattgesunden. Zu dem Zwischenfall hat danr folgender Satz Anlaß gegeben: „Aber es ist kein Zweifel, daf wir heute Millionen von Arbeitnehmern haben, die in ihren Tarifvertrag einen Lohn stehen haben, den sie nicht verdienen.' Tiefer Satz schließt sich unmittelbar an die vorhergehenden ob, jekliven Feststellungen an und ist die Folgerung derselben Das Wort „verdienen" hat einen Doppelsinn. Wer meine uw korrigierten Ausführungen liest, muß zu dem Ergebnis kom men, daß der Zwischenfall auf einem Mißverständnis beruht daß ich in keiner Weise ein Werturteil habe aussprecher wollen, und aus diesem Grunde weise ich den Vorwurf der Provokation entschieden zurück. Der Landtagsvorstand schlägt vor, die Schulfragen heuü nicht zu behandeln, und dieser Vorschlag findet einstimmst Annahme. Das Haus setzt dann die am Donnerstag unterbrochen« Aussprache fort. Abg. Arndt (Soz.) bestätigt, daß von der Regierung w Berlin energisch Vorstellungen auf Durchführung einer Not standsaktion für die sächsische Wirtschaft erhoben worben sind Ter beanstandete Ausspruch Lägels bedeute nach der ihm jetzi gegebenen Auslegung, daß es Tausende von Arbeitgebern gebe die ihren Arbeitern den tariflich festgesetzten Lohn nicht zahlten Abg. Herrmann (Kom.) wendet sich gegen die beantragt« Sonderbesteuerung der Warenhäuser, da eine solche Steuer aus die Waren gelegi und der lausende Arbeiter dadurch weiter belastet werde. Abg. Bretschneider (St.-P.) erkennt an, daß sowohl die sächsische Regierung wie auch der sächsische Gesandte tu Berlin sich mtl größter Energie für die sächsische Textilindustrie eingesetzt haben. Abg. Müller- Leipzig (Soz.) wendet sich gegen den An trag der Wirlschastsparrei aus Senkung der Bankzinssätze. — Abg. Muller- Mittweida (Soz.) bezeichnet die Anfrage we gen der französischen Wtrkwarenzölle als eine versteckte Sub ventionsaktion. Abg. Lippe (DVP.): Eine Gesundung des Wirtschafts- Marktes werde erst eintreten, wenn sich die Preise wieder nach Angebot und Nachfrage richten. Dringend notwendig sei die Abkehr von einer politisch beeinflußten Steuerpolitik. Abg. Schreiber (Nat.): In demselben Matze, wie die Sozialdemokratie den Mittelstand untergrabe, werde seine Par tei ihn schützen und fördern. Schutzgesetze für den Mittel stand seien dringend notwendig. Abg. Kastner (St.-P.): Es sei falsch, durch Anträge ini Volke Hosfnungen zu erwecken, die jetzt nicht erfüllbar feien. Man dürfe nicht vergessen, datz Deutschlands Wirlschasiskris« eine Weltwirtschaftskrise als Ursache habe. Die freie Wirtschaft bilde die Grundlage aller Wirtschaft, aber es müßten di« Hemmnisse beseitigt werden, die ihrer Entwicklung entgegen stehen. Dr. Eckardt (TN.) weist vor allem die vom Abg. Arndl vorgebrachten Argumente als unrichtig zurück. Bet den Zins sätzen müsse sich der Zinssatz nach der Verzinsung der Ein legergelder richten. Abg. Studentkowsky (Nat.-Soz.) teilt mit, daß seine Partei den Anträgen der Wirtschaftspartei aus Durchführung einer Notstandsaktion und die Vorlegung eines Warenhaus reichsgesetzes zustimmen werde. Eine wesentliche Besserung sei aber auch durch die Annahme dieser Anträge nicht zu erwarten. Abg. Voigt (DVP.): Die Wirtschaftspartei verlange mil ihrem Antrag, entgegen ihrer sonstigen Einstellung, eine Ein mengung des Slaales in wirtschaftliche Vorgänge. Es handle sich bet diesen Dingen um Lebensnolwendigkeiten des deut schen Polkes. Da sollte man vor allem nicht gegenseitig sich anklagen, sondern gemeinsam an der Herbeiführung besserer Verhältnisse arbeiten. Nach kurzer Ausführung der Abgg. Nebrig (Soz.) und Dr. Kastner (St.-P.) sowie einem Schlußworte des Abg. Weber (Wirtsch.-P.) wird der Antrag der Wirlschaslspartei wegen Durchführung einer Rotstandsaklion zur Stützung und Rettung der sächsischen Wirtschaft einstimmig angenommen, ebenso der zweite Teil des wirtschafisparleilichen Antrages wegen Senkung der Bankkredite. Ter Antrag der Wirtschafts partei aus Vorlegung eines Warenhausreichsgesetzes geht an den Rechtsausschuß. Schluß der Sitzung 19 Uhr. Nächste Sitzung am Dienstag dem 20. Januar 13 Ubr Etaiberamnaen erkennung dieser Banditenregierung zu verbieten." Diese An gaben werden in einem anderen Buche: „So geht es nicht" in den gleichen kraßen Farben wiederholt und bestätigt. Das Büch lein ist von einem Rumänen Pansit Istrati, welcher ein glühender und aufrichtiger Kommunist ist und aus dem Arbeiterstande her vorgegangen ist. Er als Arbeiter wird davon überzeugt: so geht es nicht. Einige Worte aus diesem Büchlein: „Ich weiß nur eines: eine erdrückende Mehrheit von Menschen meiner Klasse ist zur Macht gelangt. Zur Macht gelangt, hat sie sofort begonnen, sich aufzublähen, mit vollen Backen kauend verjagt sie die Brü der vom Tisch und läßt sie Hungers sterben, wenn sie nicht ihrer Meinung sind." Von Sozialismus ist keine Rede mehr." — „Heute weht über dem russischen Lande nur der eisige Hauch der Selbstsucht, der das Leben erstarren läßt." Das klingt wesentlich anders als die Lobeshymne des De batteredners der Kommunisten. Jäpel. sUcbsen unck Nachbarlchsml Dresden. Durch zwei Rodler schwer zu Scha den gekommen. Im Bienertpark im Stadtteil Plauen wur de am Mittwoch in der fünften Nachmittagsstunde ein 48 Jahre alter «Postschaffner von zwei Rodlern ungefähren und so schwer verletzt, daß sich seine Ueberführung in ein Krankenhaus notwen dig machte. Die beiden jugendlichen Rodler waren mit ihrem Schlitten auf der abschüssigen Straße infolge der Glätte rasch in eine große Geschwindigkeit gekommen und konnten dem Post beamten nicht mehr ausweichen. Dieser erlitt -außer einem Schlüsselbeinbruch eine Rippenquetschung und eine schwere Ge hirnerschütterung. Dresden. Der mißglückte Po st raub. Der Räuber, der den Diebstahl im Postamt 1 verüble, ist der 23 Jahre alte, in Dresden wohnhafte Maler Seifert. El hat die Tat allein ausgeführt. Er will in wirtschaftliche, Notlage gehandelt haben. Mit ähnlichen strafbaren Hand lungen konnte er zunächst nicht in Verbindung gebracht werden. Pirna. Die Küttner-Werke legen still. Die Friedrich-Küttner-A.-G. Kunstseidenspinnerei in Pirna hatte Stillegungsantrag gestellt. Die Verhandlungen zwi schen der Firma und den Arbeilnehmerorganisationen haben kein befriedigendes Ergebnis gehabt. Ter Betrieb wird daher nunmehr etappenweise stillgelegt werden. Ins gesamt werden 3000 Arbeiter, je zur Hälfte männliche und weibliche, brotlos gemacht. Tas Geschäftsleben Pirnas wird dadurch schwer betroffen. Bad Schandau. Das Elbeis zum Stehen ge kommen. Infolge des anhaltenden Frostes führt de, Zlbstrom jetzt in seiner ganzen Breite Treibeis. Oberhalt oon Schöna an der Landesgrenze sind nachts die star !en Eisschollen zum Stehen gekommen. Neustadt bei Chemnitz. Autobus gegen Lie ferwagen. In der Nähe des Gasthofs fuhr der Auto bus Lichtenstein-Chemnitz aus einen Lieferwagen einer Färberei auf und demolierte diesen völlig. Chauffeur und Beifahrer wurden erheblich verletzt. Hartmannsdorf bei Burgstädt. Endlich Ver kehrsregelung. An der gefährlichen Staatsstraßen kreuzung, an der schwere und selbst tödliche Unfälle an de, Tagesordnung waren, hat man jetzt endlich eine sich auto matisch regelnde Verkehrsampel angebracht. Döbeln. Zwölfmal eingebrochen. Das be nachbarte Großweitzschen wurde von Einbrechern heimge- suchi, die in ein und derselben Nacht zwölfmal in Gast wirtschaften, Geschäftsräume und Güter durch Eindrük- len von Fensterscheiben, einstiegen und mit nennenswer ter Beute unerkannt entkamen. Plauen. Gestörtes Winteridyll. Ein von der Jtaalsanwallschast Dresden zur Verbüßung einer Ge- ängnisstrase gesuchter 35 Jahre alter verbeirareter Ma chinist von hier konnte festgenommen und der hiesigen Ltaatsanwaltschast übergeben werden. Ter Festgenom nene hat sich Monate lang mit einer 19 Jahre alten lleisevertreterin aus Dresden im Gartenhaus seines Ba ers in einer Gartenkolonie wohnlich eingerichtet. Es be lebt der dringende Verdacht, daß auf das Konto des Ma schinisten eine Reihe von Einbruchsdiebstählen zu setzen find, die in den letzten Wochen und Monaten hier ver übt wurden. Bautzen. 400 000 Mark Fürsorge-Mehr lasten. Mit einer Überschreitung um rund 400 000 Mk. ist in der Fürsorgeabteilung des diesjährigen Haushalt planes zu rechnen. Ter Rat gab seine Zustimmung da- zu, jedoch nicht zu den von den Stadtverordneten ange nommenen Anträgen der sozialdemokratischen Fraktion betr. weitere Fürsorgemaßnahmen für Minderbemittelte. * Falsche Gerüchte über -ie sächsische Regierungsbildung. Die NSDAP, hält an Gregor Strasser fest. Auf das von einer sächsischen Korrespondenz verbrei tete Gerücht, die nationalsozialistische Landtagsfraktion habe sich bereit erklärt, die Kandidatur Gregor Strasse, fallen zu lassen, und auch einen staatsparteilichen Minister in Kauf zu nehmen, gibt die nationalsozialistische Land tagsfraktion eine Erklärung ab, in der sie u. a. feststellt: Die Meldung dieser Korrespondenz entbehrt jeder Grund lage. Tie nationalsozialistische Landtagsfraktion lehnt Verhandlungen mit den Demokraten über die Frage de, Regierungsbildung oder gar die Einbeziehung eines Staatsparteilers in die Negierung grundsätzlich von vorn herein ab. Weiter heißt es u. a., die Landtagsfraktion sei bereit, in eine antimarristische Regierung einzutreten, doch sei es selbstverständlich, daß ein Verzicht auch nur auf einen Teil ihrer bekannten Forderungen nicht in Frage komme. An dem Festhalten an der Kandidatur Gregor Strasser ändere auch sein Unfall nicht das geringste. Im übrigen sehen die Nationalsozialisten in der Auflösung des Sächsischen Landtags den einzigen Weg, in Sachsen eine ihren Forderungen entsprechende Regierung zu bil den. Die Art und Zeit ihres Handelns wollen sie sich Vorbehalten. * Vie Aeubegrenzung der Sisenbahnbezirle Dresden und Salle. Noch keine endgültige Lösung, In der Öffentlichkeit ist durch die jetzt erfolgte Ver öffentlichung der Reichsbahnhauptverwaltung über di« Neubegrenznng der Bezirke Halle und Dresden, wonach ein großer Teil von Westsachjen zu Halle geschlagen werden soll, eine starke Beunruhigung entstanden. Es isi indessen darauf hinzuweisen, daß in jener Verössent- lichung von der Reichsbahnhauptverwaltung selbst der Vorbehalt gemacht wird, datz, wenn der von Sachsen gegen die Reichsbahn angestrebte Prozeß vor dem Neichs- bahngericht zugunsten Sachsens entschieden würde, Vor sorge zu treffen sei, die, jetzt ergangene Anordnung rück gängig zu machen. Dazu wird bemerkt, daß der Prozeß vor dem Reichs bahngericht anhängig ist und Sachsen bei dem Vorsitzen den um möglichst beschleunigte Entscheidung gedrängt hat. Die Prozeßlage hat sich dadurch für Sachsen verbessert, daß in dem vor kurzem verkündeten Urteil des Staats- gerichlshofes über die Zuteilung von Verwaltungsrats- sitzcn an die Länder die sämtlichen Vereinbarungen, die seinerzeit mit dem Reiche getroffen wurden, für die Reichs- bahnvcrwaltnng als verbindlich erklärt worden sind. Liliensiein-Schwebebahn nicht genehmigt. Wie verlautet, haben die Ministerien des Innern und der Finanzen zuni Bau und Betriebe einer Schwebebahn von der Stadl Königstein auf den Lilienstein nach Vor nahme einer genauen OrtSbesichligung durch alle betei ligten Stellen auf Grund sorgfältiger Erörterungen di« Erlaubnis versagt. Alle Freunde der sächsischen Heimat werden diese Nachricht mit Freuden vernehmen. Der Fassadenkletterer als Pelzräuber. Ter in Frankfurt am Main mit seiner Geliebten und einem russischen Oberst Rakoff nebst dessen Begleiterin ver haftete Fassadenkletterer Hecken hat cingestanden, in dei Nacht zum 9. Dezember den Einbruch in ein Pelzwaren geschäft in der Viktoriastraße in Dresden ausgeführt zu haben. Die Diebesbande hat damals für etwa 12 000 Mt Pelzmäntel und Felle erlangt.