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Die Frage militärischer Sühnemaßnahmen Englische Erkundigungen bei den Mittelmccrmächten. Ans London wird gemeldet: Wie verlautet, hat die britische Regierung mit mehreren BöltcrbundsMatcn Fühlung genommen, um fcstzustcllen, bis zu weichem Grade die Staaten bereit seien, ein angegriffenes Land nicht nur mit dem Mittel wirtschaftlicher Sühncmatznah- men, sondern auch militärisch zu nntcrstüücn. Reuter glaubt annehmen zu können, daß in erster Linie Mittelmeermächte wie Spanien, Jugosla wien und Griechenland befragt worden sind. In amtlichen Kreisen werde in dieser Angelegenheit große Zurückhaltung beobachtet. Wie erinnerlich, hat in der Unterhausaussprache am Donnerstag die Mög lichkeit weiterer Besprechungen über diesen Gegenstand eine Rolle gespielt. Das englische Parlament bis 4. Februar vertagt. Die beiden Häuser des englischen Parlaments haben sich am Frcitagnachmittag biszum4. Februar ver tagt. In der Schlußsitzung des Unterhauses hatte die Arbciteropposition überraschend einen Antrag eingebracht, nach dem das Unterhaus bereits am 21. Januar wieder zusammcntretcn sollte. Als Grund wurde dervrohende B e r g a r b e i t e r st r e i k sowie der Umstand angegeben, daß die Regierung im Hinblick auf ihre außenpolitischen Fehler in jüngster Vergangenheit nicht länger als einen Monat ohne Aufsicht des Unterhauses bleiben könnte. Der Antrag wurde jedoch mit 103 gegen 81 Stimmen ab- gelehnt. Rom lehnt die Verantwortung ab. In politischen Kreisen Roms wird die durch die Un- lerhausdebatte entstandene vollständig neue Lage mit der größten Zurückhaltung betrachtet; auch amtliche Kreise ver meiden jede Stellungnahme. Die römische Presse beschäftigt sich fast ausschließlich mit der Frage der Verantwortung an dem Scheitern der letzten englisch-französischen Vermittlungsaktion. Ueberein- stimmond bringen die Blätter zum Ausdruck, daß die Schuld keinesfalls auf Italien oder gar auf die letzte Rede Mussolinis in Pontinia geschoben werden könne. „Giornale d'Jtalia" versucht an Hand von engli schen Zeitungsstimmen nachzuweisen, daß seit Tagen ans Veranlassung verschiedener englischer Minister die Sabo tage der Friedensvorschläge und der Arbeit von Hoare im Gange war. Hätte Italien, so schreibt das Blatt, ohne Zögern die Vorschläge angenommen, so hätte es unmittel bar darauf erleben müssen, wie die Vorschläge torpediert oder aber bei der Aussprache tiefgehend abgeändert wor den wären. Die gerade Linie der Politik Mussolinis, der sich nicht in eine Falle habe locken lassen, habe sich aljo wieder einmal als richtig erwiesen. Sie Ausweisung der Lupen-Malme-yer. Eine Stellungnahme der Landsmannschaften Eupen, Malmedy, Monschau. Die Vereinigten Landsmannschaften Eu pen, Malmedy, Monschau ^ veröffentlichen eine Stellungnahme zu der belgischen Ausweisung der vier Heimattreuen Eupen-Malmcdher Joseph Dchotiah, Peter Dehottay, Heinrich-Dehottay und Paul Foxius. Darin heißt es u. a.: Mit verhaltener Leidenschaft haben wir und mit uns das ganze deutsche Volk den Verteidiguugskampf ver folgt. den unsere abgetrennten Volksgenossen in Eupen- Malmedy vor den Schranken des belgischen Gerichts in Lüttich führen mußten. Heimattreue und Rechtslicbe be seelten sie; nur weil sie der Heimat treu waren und Ver tragserfüllung forderten, wurden sie zn Angeklagten und „Verbrechern" gestempelt. Nicht genug damit, daß man Männern, die nicht ihre staatsbürgerlichen Pflichten ver letzt, sondern sie vielmehr ehrlich und aufrecht erfüllt haben, zu „Staatenlosen" und so in ihrer Heimat, mit der sie durch Generationen verbunden sind, rechtlos machte, — der Ausbürgerung folgte nun auch die Aus weisung! Niemals kann ans Unrecht Recht werden, niemals vergibt das deutsche Volk, daß Unrecht Wiedergutmachung heischt. Die moralische Verbundenheit mit dem Reich gibt den Eupen-Malmedyern die Kraft, Willkür zu ertragen und unerschütterlich und zäh auf dem Recht zu beharren. Das gute G e w i s s e n ist auf ihrer Seite. Scharfe Mi-ja-sMe Rede Semtar Pittmann's. Washington, 20. Dezember. Der Vorsitzende des Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Senator Pittman, hielt vor seiner Rückkehr nach Washington in Nevada eine aufsehenerregende Rede, in der er erklärte, daß Japan die Welt erobern wolle. Senator Pittman», der zu den führenden Persönlichkeiten der regierenden demokratischen Partei gehört, führte u. a. aus, daß die Vereinigten Staaten unweigerlich in einen Verteidi gungskrieg im Stillen Ozean verwickelt werden würden, wenn die derzeitige japanische Negierung am Ruder bleibe. Er be hauptete, daß die Eroberung Chinas der erste Schritt sei, dem ein japanischer Einfall aus den Philippinen in Hawai und an der Westküste der Vereinigten Staaten folgen werde. Er ging soweit, sogar von der Erfahr einer Besetzung der Westküste Mexikos und Südamerikas durch Japan zu sprechen. Er erklärte, daß der Tag kommen werde, an dem Amerika um sein Dasein gegen Japan kämpfen müsse. Es könne vor Ja pans Vordringen entweder immer weiter zurückweichen oder sich entscheiden, Java» zu erklären „bis hierher und nicht wei ter". Senator Pittman verwies darauf, daß der Völkerbund versagt Hobe und Japan mit den Bindungen Englands in Euro pa und der pazifistischen Gesinnung in Amerika rechne. Er schloß mit den Worten: „Nur vor einem hat Japan Angst und das ist die Zusammenfassung der britischen und amerikanischen Flotte. Wenn die beiden Flotten gleichzeitig in der Nähe Ja pans Manöver abl-atten sollten, so würde Japan klein bei- geben, ohne daß wir einen Schuß abzugcben brauchten." In maßgebenden Kreisen in Washington werden die Aus führungen von Senator Pittman nicht ernst genommen. Man betont, von der Rede vorher keine Kenntnis gehabt zu haben. Im Staatsdepartement wird der scharfe To» gegen Japan um somehr bedauert, als Pittman Vorsitzender des Senatsaus schusses für auswärtige Angelegenheiten ist. Aus Me« Heimat. Wilsdruff, am 21. Dezember 1935. Oer Spruch des Tages. „Glückselig das Geschlecht, welchem eine strenge Not wendigkeit einen erhabenen politischen Gedanken auf- erlcgt, der groß und einfach, allen verständlich, jede andere Idee der Zeit in seine Dienste zwingt." v. Treitschke. Jubiläen und Gedenktage. 22. Dezember. 1891 Der Schriftsteller Paul Anton de Lagarde geg. 1915 General von Emmich gest. L3. Dezember. 1865 Der Generalfcldmarschall Herzog Albrecht von Württemberg, deutscher Heerführer im Weltkrieg, geboren. Sonne und Mond. 22. Dezember: S.-A. 8.09, S.-N. 15.47; M.-A. 4.51, M.-U. 13.00 23. Dezember: S.-A. 8.00, S.-U. 15.48; M.-A. 6.0-3, M.-U. 13.35 GMener Gormiag. Es ist doch gut, daß es drei Einkaufssonn tage vor dem Christfest gibt. Einmal gibt es Leute, die immer meinen, das; es bis Weihnachten noch sooo lange sei, daß man noch sooo viel Zeit habe, seine Ein käufe zw machen. Alan läßt sich also Zeit mit dem über legen, Ansehen und Prüfen und wartet mit der Ent scheidung, bis es tatsächlich fünf Minuten vor Tores schluß ist. Zum anderen gibt es vergeßliche Leute, denen plötzlich aufgeht, was sie noch alles vergessen haben. Da beide Kategorien von Menschen in absetzbarer Zeit nicht aussterben werden, hat der „Golden e", der letzte Ein kaufssonntag vor Heiligabend, seine Existenzberechtigung und wird sie auch für die fernere Zukunft behaupten. Aber einmal abgesehen von den Zeitgenossen mit der langen Leitung, die sich schon seit Pfingsten mit Weih- nachtseinkaüfsgedanken tragen und einen langen Bart bekommen, bis sie zum Einkauf schreiten, und jenen anderen, die so schrecklich vergeßlich sind, sind Käufer und Geschäftsleute dankbar für die Einrichtung des goldenen Sonntags. Ein paar Kleinigkeiten gibt es immer noch in letzter Minute zu besorgen. Plötzlich fällt einem ein, daß Tante Frieda doch auch berücksichtigt werden muß und daß man Onkel Paul auch eine kleine Freude bereiten möchte. Weihnachten legt Beziehungen von Mensch zu Mensch frei, die das lange Jahr über fast verschüttet schienen. Mag manchmal ein bißchen Sentimentalität die entscheidende Rolle spielen, so wollen wir doch nicht schelten, wenn das Christfest die Menschen näherbringt, ein neues Band wieder umeinanderschlingt. Wir rücken in diesen Tagen wieder enger zusammen, denken an irgendeinen einsamen, vergessenen Menschen oder erinnern uns an jemand, den man lange Zeit ans den Angen verloren har. So machen wir kurz vor Toresschluß noch einen „Kassensturz", halten eine .Familienkpnf?rmz ab nM qe- ' spitzte»» Bleistift- zürn »Notieren ured-znin ReÄMen." »NS- widerruflich werden noch einmal alle noch irgendwie ver fügbaren Geldmittel nwbilgemacht zum Einkauf von ein paar Kleinigkeiten, die ein nicht allzn großes Loch in unseren Geldbeutel reißen und uns helfen, anderen Menschen Liebes zu erweisen. So wollen wir zur letzten Offensive an den Weihnachtsmann und seine Helfers helfer herantreten, um anderen Freude zu bereiten und der Geschäftswelt volle Kassen zn verschaffen, damit der Sonntag mit goldenem Boden seinem Namen in letzter Minute Ehre mache. Morgen Sonntag sind die Geschäfte wieder offen! Für den morgigen „Goldenen Sonntag" rechnet man wieder mit einem regen Leben in unserer Stadt. Im Ucberfluß Hal zwar niemand Geld, aber es wird doch dies und jenes im Haus und in der Wirtschaft gebraucht. Dies dann unter den Weihnachtsbaum zu legen, ist gewiß das Richtige. Mochte der Sonntag wirklich ein „goldener" sm unsere Geschäftsleute werden. Die Mutter hat jo ihre Wünsche und die Kinder auch. Sie zu erfüllen wer ben alle streben. Morgen spielt der Musikzug des Bannes 208 (Meißen). Morgen ist der letzte der Großkampftage der Hitler-Jugend für das Winterhilfswerk- Die Sammelaktion wurde am Mittwoch abend durch einen Appell der gesamten HI. feierlich eröffnet. In den Abendstunden des Donnerstag erklangen Fanfarcn- signale und Sprechchöre in allen Straßen der Stadt, um auch den letzten Volksgenossen aufzurütteln. Gestern nun stiegen die Jungen und Mädels in den Häusern die Treppen auf und ab und boten die Weihnachtsreiter zum Verkauf. Unermüdlich waren sie bei ihrer Arbeit, und groß war ihre Freude, als sie die volle Büchse und den leeren Kasten abliefern konnten. Heute standen den ganzen Tag Lehrer und Schüler im Dienste des WHW. Morgen um 15 Uhr wird der Musikzug des Ban nes 2W (Meißen) ei» Konzert auf den Markt bieten und so die Sammelaktion der HI. in würdiger Form abschließcn. — Tage unendlicher Kleinarbeit sind dann vorüber. Es waren aber auch Tage der Freude, besonders für die Hitler-Jugend, denn sie sah die große Opferbereitschaft der Volksgenossen und wur de dadurch aufs neue in ihrem festen Glauben an Deutschlands Zukunft bestärkt. Volksgenossen, belohnt den Eifer der Jungen und Mädels, indem ibr auch morgen noch eine Münze in ihre Büchsen werft! Noch ist viel Not zu lindern! Adventsvefper in der Nikolaikirche. Eine besonders schöne verinnerlichte Brücke zu dem nahenden Fest der Liebe spannte gestern abend im Gotteshaus Kantor Gerhardt mit feinen Helfern in der Abendvesper, die ganz auf Advent und Weih nachten abgestimmt war. Mitwirkende waren Fräulein Doris Rost (Gesang), Lehrer Paul Hientzsch (Orgelh Orchesler- schule Wilsdruff, ein Kinderchor und der Freiwillige Kirchen chor. Nach dem Vorspiel für Orckester und Orgel von A. Kranz wurde von der ganzen Gemeinde der alte schön? Adventschoral „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" gesungen. Eine Reihe der nun folgenden Chöre war dem Weihnachtsoratorium von Albert Kranz, bekanntlich ein Erumbacher Kind, entnom men. So sang der Frauenchor „Es kommt ein Schiff gefahren" und ,-Begrüßet seist du, Himmelskind" und der Gemischte Chor „Begrüßet seist du, Jesus Christ" und den Choral „Gelobet seist du, Jesus Christ". Weiler war Job. Adam Hiller vertreten mit seinem „Er kommt" und „Maria Wiegenlied" (aus dem 14. Jahrhundert), die beide der Gemischte Chor mit viel Einfühlung sang. Frische Kinderstimmen boten G. Fr. Händels „Tochter Zion, freue, dich" und ein .Weihnachtslied Lus'dem 14. Jahr hundert „Ihr Englein kommt". Als Solistin stellte wieder Frh Toris Rost ihre Kunst in den Dienst der musika sacra. Be gleitet von Kantor Gerhardt auf der Orgel brachte sic mit wundervoller Stimme und beseelt im Ausdruck Advenislied ren A. Becker, Weihnachtsgefang von A. Adam und Wcihnachtslieö von W. Berger zu eindrucksvoller Wiedergabe. Tie Orgclbe- gleitung der Chöre lag in den bewährten Händen von Lehrer Paul Hientzsch. Pfarrer Richter las ein Wort aus der Heiligen Schrift vor und wies auch damit aus Advent nach Weihnachten. Ein Danleswort noch an unsern Kantor Ger hardt für die Feierstunde. Zusammenlegung von Krankenkassen im Bezirk Meißen. Ab 1. Januar 1036 tritt für das Hran-kenkassemvesen im Be zirke der Amtshauptmannschast Meißen insofern eine bemer kenswerte .Veränderung ein, als eine weitgehende Vereinheit lichung erfolgen wird. Ts bleiben im Bezirk Meißen künftig nur noch, drei Ortskrankenkassen bestehen. Meißen bildet für sich als bezirksfreie Stadt einen Kassenbezirk mit ca 18 Oi/O Versicherten. Weinböhla und Coswig werden zu einem Bezirk mit ca. 9000 Versicherten zusammenoelegt. Den dritte» und größten Bezirk, umfassend ca. 25 00.Ö Versicherte, bil- -den die Ortschaften Nossen, Wilsdruff, Lommatzsch, Sie- benlehn, Krögis, Taubenheim und Zehren. Ausnehmende Kasse ist für den- letztgenannten Bezirk die Ortskrankenkasse Nossen« Stadt. Demzufolge verlieren auch die beiden Wilsdruffer Orts» krankenkasfen ihre Selbständigkeit und es bleiben hier nur Zahl» und Meldestellen bestehen. Ihren 70. Geburtstag kann am kommenden Montag Fra« Anna Schubert (am Ehrcnfriedhof) begehen. Herzliche» Glückwunsch! . Ein hübscher. Weihnachtsbaum - Schmuck sind die bunten» WHW-Reiterlein, die auch heute und morgen noch von der Hitlerjugend auf den Straßen zum Kauf angeboten werden. Die schmucken Abzeichen sind eigens dazu eingerichtet, um am: Weihyachtsboum aufgehängt werden zu können. Der besonders großen Bedarf hat, kann die Neiterlein auch in größeren Men gen erhalten, es stehen 6100 Stück zur Verfügung. Das WHW. bittet erneut darum, die Abzeichen sichtbar zu tragen, denn es muß immer wieder gesagt werden, daß es auf die Sammler einen niederdrückenden Eindruck.macht, wenn man ihnen fort während erklärt, bereits Abzeichen zu besitzen, ohne sie zu tragen. Kaust so zeitig wie möglich ein! Die Einkäufe für das Weih» nachtsfeft sind in vollem Gange. Wieder ist eine Erscheinung festzustellen, die sich trotz aller Bitten und Vorstellungen jedes Jahr wiederholt. Die meisten Käuferinnen haben die Bewohn» keit, ihre Einkäufe erst in den späten Nachmittags- oder Abend stunden zu besorgen. Sicherlich ist ein großer Teil dieser Frcmew zeitlich nicht in der Lage, andere Stunden als die am Spät» nachmittag oder am Abend zu Einkäufen zu verwenden. Immer wieder wird aber festgestellts daß auch solche, Frauen, die an keine Zeit gebunden sind, keinerlei Einsicht für die Ueberlastupg der Verkäuferinnen zeigen. Die Handlungsweise muß im höch sten Grad verurteilt weiden und beweist einen wirklichen Man gel an Rücksicht an unseren schaffenden VolksgeMssinnen. Auch die Verkäuferinnen möchten etwas von der Vorfreude auf Weihnachten genießen, auch sie haben für ihre Angehörigen: diese oder jene Freude, vorzubereiten, auch sie brauchen — wie wir alle — eine kurze Zeit am Tage, in der sie sich selbst und ihrön Persönlichen Angelegenheiten gehören dürsett. —Tas WfWiMt'bri? Deutschen- Arbestsfrollt richtet an die'-Haus« fraüen die dringende und herzliche Bitte, den Wunsch der Ver käuferinnen zu verstehe»» und ihre Käufe tunlichst nicht in die Stunden des späten Nachmittags oder des Abends zu verlegen» Große Briese gut verschließen. Die Nachrichtenstelle der Reichspostirektion Dresden teilt mit: Es ist in letzter Zeit mehr fach beobachtet worden, daß Briefe in langen Umschlägen, so genannte Langbriefe, an den BestimungsoAen offen eingingcn, weil die Gummierung der Verschlußklappe ungenügend war und sich gelöst hatte. Damit entsteht die Gefahr, daß der In halt der Sendung ganz oder teiliveise in Verlust gerät. Zum Ankleben der Verschlußklappe muß guter Büroleim verwendet werden. Es empfiehlt sich, umfangreichere Briefe auch noch mit einem dünnen Bindfaden zu umschnüren, damit ein Aufplatzen des Briefumschlags während der Beförderung auf jeden Fall verhütet wird. Spechtshausen. Entschuldung. Das für den Bauer Paul Richard Schütze eröffnete Entfchuldungsverfahren, Flur Förderaersdorf, ist nach Bestätigung des Vergleichsvorschlages durch Beschluß vom 14. Dezember aufgehoben worden. Mohorn - Herzogswalde. Arbeitsdienstlager. Der Leiter Wittig der Arbeitsdienstabteilnng 7/155 vom Arbeits dienstlager Mohorn wird es dankbar begrüßen, wenn die Ein wohnerschaft das festlich geschmückte Lager besichtigen würde. Die Besichtigung kann von heute an erfolgen. Die Einwohner schaft weiß dieses Entgegenkommen zu würdigen; hegten doch viele den Wunsch, das Lager sehen zu dürfen, um so mehr, da der Arbeitsdienst jederzeit die Bestrebungen der Gemeinde ge fördert und unterstützt hat. KikchennsKriÄten für den 4. Advent. Röhrsdorf. Vorm. 1^11 Uhr Leseaottesdicigr. Sora. Vorm. 9 Uhr Lesegottesdienst. 25. 12. Turnverein DT. Unterhaltungsabend im „Löwen". Wetterbericht. Wetterbericht des Rcichswetterdjenstes, Ausgabeort Dres den für den 22. Dezember: Schwachwindig. Jin Westen de» Bezirkes wolkig bis heiter und vorwiegend trocken, im OsM des Bezirkes noch vielfach stark bewölkt und Neigung zu wei teren Schneefällen bei leichtem bis mäßigem Frost. MWe MtküWen der MIM OXsgruppe Wilsdruff Das Parteihcim ist vom 22. Dezember 1935 bis mit 5- Januar 1936 für sämtlick>en Verkehr geschloffen. Dringende Angelegenheiten sind direkt an den Ortsgruppcnleiter oder Zellcnleiter zu richten. Der Ortsgruppenleiter. . Abschließende Sitzung der Amtsleiter der NSDAP. Dm Donnerstag fand im Parteihcim eine abschließende Amtsleile^ sitzung statt, zu der auch die Führer der NS -Gliederungen ce- ordert waren. Der Orlsgruppcnleiter gab einen Rückblick übe die getane Arbeit und einen Ausblick auf die von jedem Dmu im neuen Jahre zu leistende Arbeit.