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Wilsdruffer Tageblatt : 16.12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193512163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19351216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19351216
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-12
- Tag 1935-12-16
-
Monat
1935-12
-
Jahr
1935
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 16.12.1935
- Autor
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28 Mi»» beim Mter-SWO. Neunungsrekord für Garmisch-Partenkirchen — 1000 Eve Sportler kramen Die Meldefrist für die O l y m p i s ch e n Winter spiele in Garmisch-Partenkirchen ist abye- laufen. Das Ergebnis der Nennungen ist außerordentlich gut ausgefallen. Im ganzen werden 28 Nationen mit 100V aktiven Sportlern an den Kämpfen teilnehmen. Das ist eine Rekordbeteiligung, wie sie bei den drei vorangegangenen Olympischen Winter spielen in Chamonix, St. Moritz und Lake Placid auch nicht annähernd erreicht worden ist. 1924 in Chamonix waren es 293 Teilnehmer aus 16 Nationen, 1928 in St. Moritz 492 Teilnehmer aus 25 Nationen und 1932 in Lake Placid 307 Teilnehmer aus 17 Nationen. 19 Wettbewerbe sind für die Olympischen Winter spiele ausgeschrieben. Die einzelnen Nationen haben natürlich nicht stets für alle Wettbewerbe gemeldet. A m stärkstensind Deutschland und die Tschecho- slowakei vertreten, die beide an allen Wett bewerben teilnehmen. Nach ihnen kommt Österreich, das sich an 18 Wettbewerben beteiligt. Die Zahlen der übrigen Nationen: Australien (4), Belgien (11), Bulgarien (5), Estland (9), Finnland (13), Frankreich (11), Griechen land (3), England (10), Holland (7). Italien (10), Japan (13), Jugoslawien (8), Kanada (11), Lettland (10), Liechtenstein (1), Luxemburg (2), Norwegen (12), Polen (12), Rumänien (14), Schweden (9), Schweiz (11), Spanien (2). Türkei (4), Ungarn (13), NSA. (17). Die einzelnen Wettbewerbe sind folgender maßen besetzt: Skilauf, Kombination, Lang- und Sprung lauf: 17 Nationen; 18-Kilometer-Spezial-Lang!aus: 23; Spezial-Sprunglauf: 15; 50-Kilometer-Dauerlauf: 14; 4X1O-Kilometer-Staffellauf: 16; Abfahrt und Slalom (Damen): 15; Abfahrt und Slalom (Herren): 21; Eis hockey: 17; Eiskunstlauf (Damen): 12; Eiskunstlauf (Herren): 14; Eiskunstlauf (Paare): 12; 500-Meter-Eis- ichnellauf: 16; 1500-Meter-Eisschnellauf: 16; 5000-Meter- Lisschnellauf: 16; 10 000-Meter-Eisschnellauf: 15; Zweierbob: 14; Viererbob: 12; Militärpatrouillenlauf: 10; Eisschießen; 3 Nationen. Handball. Winterhilfsspiel. Auswahlmannschaft Crumbach «nd Umg. — SC. 04 Freital 4:13 (2:9). Crumbachs Sport welt hatte ihren diesjährigen Großkampftag! War doch kein ge ringerer als der mitteldeutsche Exmeister SC. 04 Freital zu Gaste. Die Cauligamannschaft von Freital wies nicht weniger als sechs Ersatzspieler auf. Und doch waren die Vertreter jeder zeit Herr der Lage- Vor dem Spiel begrüßte Turnbruder E. Günther-Grumbach die Gäste auf das herzlichste und wies kurz auf den Zweck des Spieles hin. Das Spiel begann mit flotten Angriffen der Gäste, die denn auch schon nach kurzer Zeit 4:0 in Front lagen, ehe Wünschmann-Kesfelsdorf einen Treffer aufholen kann. Freital ist klar überlegen. Beim Stande ron 9:1 konnte Dittrich für die Vereinigten den zweiten Treffer erzielen. 9:2. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Stand die erste Halbzeit im Zeichen der eindeutigen Ueberlegrn- heit der Gäste, so änderte sich das Gesicht des Spieles nach dem Seitenwechsel ganz beträchtlich. Die Auswahlmannschaft hatte sich gefunden und gestaltete das Spiel vollkommen offen. Lätzsch- Grumbach kann endlich auf 9:3 vrbessern. Die Frei taler sind aber auch nicht müßig. Günther-Grumbach zeigte sich für den vierten und letzten Treffer der Vereinigten verantwort lich. Erfreulicherweise hatten sich zahlreiche Zuschauer von Nah und Fern eingefunden, so daß dem Winterhilfswerk wohl eine ansehnliche Summe zufließen wird. Wr. Die erste Wintersportveranstaltung in Sachsen Bei ausgezeichneten Schneeverbältnissen konnte am Sonntag die erste wintersportliche Veranstaltung in Sachsen durchgeführt werden, und zwar von der Skizunft Dresden mit dem Finn ländischen Langlauf bei Zinnwald, an dem etwa 180 Läu fer aus Dresden, dem Osterzgebirge und aus dem Vogtland ieilnahmen. Walter Böttrich aus Altenberg durchlief die fünfzehn Kilometer lange Strecke in 1:07:01 und siegte nach scharfem Kampf vor dem Vorjahressieger Hermann Becker aus Geising. Hans Leonhardt aus Mühlleiten und der Jäger Hunger aus Klauen belegten den dritten und vierten Platz. Der Mann schaftssieg fiel dem Ski- und Rodelklub Altenberg mit Karl Richter, Walter Böttrich und Kurt Griesbach zu gegen Becker, Rühle und Grumbt aus Geising. Als bester Laufer erhielt Walter Böttrich den Preis des sächsischen Innenministers Dr. Fritsch, den Mannschaftspreis der Ski- und Rodelklub Alten berg; der Preis für die beste Stadtmannschaft fiel der Skizunft Dresden zu. Nur ein Gauligaspiel — VfB. Leipzig gibt einen Punkt ab Bereits am Sonntag wurde der zweite Teil der Eauliga- spiele in Sachsen begonnen. Das einzige Spiel fand in Dresden auf glattem und hartgefrorenem Boden zwischen Dresdensia Dresden und VfB Leipzig statt. Die Dresdener leisteten den Leipzigern größten Widerstand, holten zwar ein Unentschieden von 0:0 heraus, hätten aber den Sieg vollauf verdient, denn sie arbeiteten die gefährlicheren Torgelegenheiten heraus, von denen sie viele im Uebereifer vergaben; nur dem sicheren Schlußdreieck verdanken die Leipziger den einen Punkt. Von den Gesellschaftsspielen in der Gauliga ist folgendes zu berichten: Das bedeutendste Spiel bildete die mit 3:0 endende Begegnung zwischen dem Dresdner Sport-Club und dem sude tendeutschen Verein DSV Saaz; erstmalig wirkte wieder der Mittelstürmer Schön beim DSC, der auch alle drei Tore erzielte. SC Planitz besiegte VfL Zwickau mit 2:1. Dresdner Sport freunde 01 den VfB Dresden mit 1:0. VC Hartha weilte in Pirna und siegte über den Kreisklassen-Verein Pirnaer SC mit 7:4. Guts Muts Dresden gab in Meißen dem Meißener VV 08 (Bezirksklasse) mit 3:0 das Nachsehen. Die andern Gauligavereine, darunter der PSV Chemnitz, blieben an die sem Sonntag spielfrei. Fußball in den Bezirken Bezirk Leipzig: Viktoria Leipzig—S 99 Leipzig 0:1; Tura Leipzig—Eintracht Leipzig 3:1; Spielvereinigung Leip zig—Sportfreunde Leipzig 1:0; TuB Leipzig—VV Pegau 1:2; VfB Zwenkau—Pfeil Leipzig 2:1. Bezirk Plauen-Zwickau: Spielvereinigung Plauen gegen SuBC Plauen 0:0; SC Waldhaus-Lauter—VfB Glauchau 1:4; SV 07 Meerane—Wacker Gera 2:3; PfL Zwickau—SC Planitz 1:2; SC Zwickau—Turngemeinde Milkau 5:2; VfB Auerbach—06 Crimmitschau 3:2; VC Elsterberg—Konkordia Plauen 0:3. Bezirk Chemnitz: Chemnitzer VC—Sportvrg. Hart mannsdorf 2:2; Teutonia Chemnitz—VfB Oberfrohna 6:4; Sturm Chemnitz—VfL Hohenstein-Ernstthal 1:2; Sportfreunde Harthau—VfB Chemnitz 3:1; Germania Mittweida—Preußen Chemnitz 0:2; SC Limbach—SC Döbeln 3:3. Bezirk Dresden-Bautzen: Sportfreunde 01 Dresden gegen VfB 03 Dresden 1:0; Spielvq. Dresden—BC Radebeul s:3; Meitzner BV 08—Guts Muts Dresden 0:3; SC Pirna-- BE Hartha 4:7; Sportfreunde Freiberg—SC Erottau 4:0; Budissa Bautzen—STC Görlitz 6:0. Ein einziges Spiel in der Handball-Eauliga Der an der Spitze der Punktliste der sächsischen Handball- Gauliga stehende Militär-TSA Leipzig schlug die Leipziger Sportfreunde mit 8:1; das Spiel zwischen TÄ Gablenz und Spielvereinigung Leipzig fiel aus. Sportpseffefesi in der DeuMlaOHMe. Die neue Deutschlandhalle in Berlin fand ihre elgentlichz sportliche Weihe mit dem zum vierzehntem»«! dürchgeführten „Fest der deutschen S p o r t p r e s s e", das einen großartigen Querschnitt durch den deutschen Sport brachte. Etwa 10 000 Zuschauer verfolgten die Ereignisse, dar unter auch Reichsminister Dr. Goebbels, Reichssportführer von Tsrbammer und Osten, Generalleutnant Da luege und Staatssekretär Grauert. Das sportlich wert vollste Ergebnis war wohl der neue Weltrekord, den der Olympiasieger der Gewichtheber, Jsmayr, äufttellte. Zu Beginn zeigten Hitler-Jugend und BDM. Massen vorführungen. Dann lieferten sich der Europameister der Amateurringer im Schwergewicht, Hornfischer, und der zweimalige Olympiasieger Svensson (Schweden) einen spannenden Kampf, der unentschieden ausging. Euwe Sch^we*tmeder. Amsterdam, 16. Dezember. Im Schachwettkampf um die Weltmeisterschaft zwischen Aljechin und Euwe wurde qm Sonntag in Amsterdam die letzte Partie gespielt. Euwe führte die weißen Steine und eröffnete das Spiel mit den Königin- nenbauer; Aljechin nehm das Damengambit an. Im Mittel spiel mußte Aljechin einen Bauern opfern. Nach Figurenab- taufch bot Aljechin beim 40. Zuge Remis an. Euwe hat damit bei einem Stande von 9:8 bei 13 Re- mispartien die Schachwellmeisterschaft errungen. * Schmeling sah Lsurs' Sieg über psolino. Der nächste Gegner unseres besten Schwergewichtsboxers Schmeling, der amerikanische Neger Joe Louis, hat einen neuen eindrucksvollen Sieg davongetragen. Vor 20 000 Zu schauern wurde der Spanier Paolino, der bisher noch niemals in seiner langen Boxerlaufbahn zu Boden geschlagen worden war, von dem „Lehmgesicht" in der 4. Runde durch k. o. besiegt. Bis zu der entscheidenden Niederlage hatte der Neger hoch nach Punkten geführt und war nicht einen Augenblick lang durch Paolinos Schläge gefährdet. Max Schmeling saß am Ring und verfolgte den Kampf, der ja für ihn besonderes Interesse batte, weil er bereits einen Vertrag sür einen Kamps gegen den Neger unterzeichnet hat. Schmeling hat Paolino im Juli in Berlin nicht von den Beinen bringen können, sondern mußte sich mit einem Punktsieg begnügen. Das ist aber nicht unbedingt ein Maßstab, denn bekanntlich zeigt unser Meister als kluger Taktiker immer nur so viel, wie nötig ist, um den Gegner zu besiegen. Darum gerade mutzte er vorher den Neger im Kamps studieren, um sich auf dessen Kampsesweise einstellen zu können. Nach dem Kamps erklärte Schmeling, daß Paolino in sehr schlechter Verfassung gewesen sei. Louis fr: zu schlagen, und er, Schmeling hoffe, ihn 'm Juni kommenden Jahres besiegen zu könenen, um dann mit Braddock um die Weltmeisterschaft zu boxen. Den ersten Höhepunkt brachte das schöne Handballspiel, in dem der Askanische Turnverein mit 5 :4 über den BSV. 92 erfolgreich blieb. An Stelle des Zweikampfes der beiden besten Amateurradfahrer Toni Merkens und A. van Vliet, der wegen Erkrankung des Holländers ausfallen mußte, gab es ein Fliegerhaüptfahren, das Weltmeister Merkens sicher gegen Lorenz, Arndt und Jhbe gewann. Auch im Runden- rekordfahren war Merkens mit 12,4 Sekunden der Schnellste. Interessant war der Gegensatz dazu in dem herr lichen Zweier-Kunstfahren, das die Berliner Fran kens und Seehaus vorführlen. Sehr schöne Bilder gab es bei den Massenvorführungen der Medau-Schule. Die blau gekleideten Frauen zeigten mit ihren Gymnastikübungen, wie Leibesübungen zweckmäßig auch für die Frau durchgesührt werden, ohne daß es dabei auf sportliche Höchstleistungen an kommt. Wieder ein Höhepunkt war die Vorführung, die Major Bürkner auf seinem ausgezeichneten Vollblüter Earacalla zeigte. Die Hohe Schule des Reitens wurde hier auch dem verständlich, der sonst von Pserden und Reiten wenig oder nichts versteht. Danach zeigten unsere besten Tennis spieler ihre Kunst. Die beiden Davis-Pokal-Spieler Gott fried von Cramm und Henner Henkel standen den Nach wuchsspielern Kai Lund und Göpfert in einem Doppel gegenüber. Bemerkenswert war, daß wegen des Hellen Holz bodens mit roten Bällen gespielt werden mutzte. Di« beiden Jüngeren fanden sich mit den ungewohnten Verhält nissen besser ab und gewannen das Spiel ganz knapp, wenn auch betont werden mutz, datz es bei diesem Spiel nicht auf Gewinn und Verlust ankam, sondern ans die Werbewirkung und die Vorführung besten Tennisstils. Dann traten die beiden Gewichtheber, Olympiasieger Jsmayr und Goti sch a l k, an. Jsmayr war in bester Form und konnte den Weltrekord im beidarmigen Drücken auf 220 Pfund verbessern. Danach folgte wieder eine Nummer, die zu höchster Begeiste- rung mitritz: die Polizisten zeigten ihre Massen frei- übungen mit einer Exaktheit und Durchbildung, wie man sie nur sehr selten sieht. Lauter Beifall dankte ihnen für die Vorführungen. Bei dem Reckturnen der Kun st turn er traten neben dem vorjährigen Meister Schwarzmann und d«m Zweiten der dieMbriaeo Meilterlckakt. S t Lie besten Berliner Turner an. 'Man merkte an dem Mktgehen der Zuschauer, wie außerordentlich volkstümlich gerade das Tur nen bei uns ist. Interessant war die Vorführung der olym pischen Pflichtübung am Reck, die Steffens zeigte. Auch die Leichtathleten waren mit dabei. In einem spannenden Kampf einer Versolgungsstassel über zehnmal eine Runde siegte die Mannschaft des SCC. vor DSC., TSV. Schöneberg und BSC. Die Vorführung des Hallcnfutzballspicls erhob nicht den Anspruch, als richtiger Kampf gewertet zu werden. Berlins Altmeister Hertha BSC. stand einer hoff nungsvollen Ganligamannschaft Brandenburgs, Blau- Welß, gegenüber und mutzte sich mit 3:1 Toren geschlagen bekennen. Da der Eissport in der Deutschlandhalle nicht aus geübt werden kann, zeigte der langjährige Deutsche Meister im Rollschuhkunstläufen, Schmitz (Nürnberg), seine vollendete Kunst. Zum Schluß kamen noch einmal die Rad fahrer dran. Die Berufsfahrer lieferten sich über 75 Run den einen harten Kamps, aus dem schließlich die Mannschaft Ehmer-V uschenhagen als Sieger hervorgin^. Einen Läuderkampf im Fechten lieferten sich Deutschland und Polen in Warschau. Im Degenfechten kam jede Mann schaft zu acht Siegen, so daß es unentschieden verlief. Polens Säbelfechter waren unseren Vertretern knapp überlegen und gewannen mit 10 :6 Siegen. Victoria 96 wieder an der Spitze. Die Berliner Fuß ballspiele ves Sonntags brachten mit ihren Ergebnissen Victoria 96 wieder in Front. Diese Mannschaft konnte in Mariendorf ihren scharfen Lokalrivalen, Blau-Weitz, sehr knapp mit 1:0 (0: ly niederringen und sich damit weit vor den fol genden Mannschaften in Führung bringen. Hertha BSC. mußte sich gegen den wieder stärker gewordenen VfB. Pan kow mit emem 1:1 >0:1) begnügen. Ebenfalls 1:1 (1:0) ging das Spiel zwischen dem BSV. 92 und Wacker 04 aus. Die schwache Mannschaft des Spandauer SV. wurde von Minerva 93 mit 6:0 (1:0) „überfahren" und hat nun kaum mehr Aussichten, in der Gauliga zu bleiben. Dagegen konnte Tennis-Borussia endlich wieder mit einem Sieg aufwarten, und zwar 2 : 0 (0 :0) über Nowawes 03. MchersKau. Lebendige Wahrheit. „Der Sozialismus marschiert. Niemand wird thn aufhalten. Heute ist erst der Anfang dessen vollbracht, was kommt und was einmal sein wird". — Der „SA.-Mann", das Kampfblatt eines jeden politischen Soldaten des Führers, empfiehlt allen „Theoretikern" des Sozialismus, einmal in das Volk zu gehen, denn dort werden sie heute Sozialismus erleben, wie er wirklich ist. Wie die Konfessionsschule als Sprungbrett für die Machtgelüste des politischen Katholizismus verwendet wurde, wie eine angeprangerte Jugendfreundin vergeblich zum Kadi lief, wie man dem Nationalsozialismus alte Vortämpfer aufzuschwätzen ver sucht usw. — das erzählen andere lesenswerte Aufsätze und Rand bemerkungen der neuen Folge 49. Jeder treue Leier des bewähr ten Wochenblattes errät aber, daß damit der Inhalt noch lange nicht erschöpft ist. Wie immer wechseln flottgesckriebene Schilde rungen vom Leben der SA. mit zahlreichen Bildern, mit unter haltenden und belehrenden Beiträgen. „Der SA.-Mann", die Wochenzeitung des braunen Soldaten, soll von jedem guten Deut schen gelesen werden. Ueberall für 15 Pfg. erhältlich! Ein Geschenk mit tausend Farben ist ein Abonnement <ms die Fliegenden Blätter! Zweiundfünfzig Mal im Jahr erscheint ein Heft diefes altbewährten deutschen Familiemvitzblattes — mit lustigen bunten und schwarzen Bildern, mit immer neuen Witzen, Humoresken, Satiren, Glossen, Gedichten, Anekdoten, Schnurren und Liedern, Reimen zur Zeitgeschichte, Rätseln und Preisaufgaben. Alles das zusammen bringt jedes einzelne Heft in bunter unerschöpflicher Folge und damit Freuden und fröhliche Stunden jedem Leser, der sich den Fliegenden Blät tern anvertraut! Wer darum einen lieben Anverwandten oder sich selchst zum Weihnachtsfeste nicht nur eine Freude, sondern tausend Freuden, verteilt auf das ganze nächste Jahr, mit einem Schlag sichern und bescheren wall, der weiß, was er -hm auf den Gabentisch legen muß! MchSsender Leipzig- Dienstag, 17. Dezember. Reichssender Leipzig: Welle 382,2. ---- Neben» sender Dresden: Welle 233,5. 6.00: Choral und Morgenspruch, Funkgymnastik. 4- 6.30: Vom Deutschlandsender: Fröhliche Morgenmusik. — Da zwischen: 7.00: Nachrichten. — 7.30: Mitteilungen für den Bauer. * 8.00: Funkgymnastik. 4- 8.20: Sendepause. 4- 9.40: Spielstunde. 4- 10.00: Wetter, Wasserstand u. Tagesprogramm. 4- 10.15: Aus Frankfurt: Deutsche auf Grenzwacht im Banat. Hörfolge. 4- 10.45: Werbenachrichten. 4- 11.30: Zeit und Wetter. 4- 11.45: Für den Bauer. 4- 12.00: Aus Dresden: Mittags konzert. — Dazwischen: 13.00: Zeit, Nachrichten und Wetter. 4- 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. 4- 14.15: Vom Deutschland sender: Allerlei von zwei bis drei! 4- 15.00: Buchbörse. 4- 15.10: Sendepause. 4- 15.30: Körperschule für Jungmädel. 4- 15.50: Wirtschaftsnachrichten. 4- 16.00: Lieder im Advent. 4c 16.30: Grenzgebiete der Wissenschaft. 4- 16.50: Zeit, Wetter u. Wirt schaftsnachrichten. 4- 17.00: Aus Hamburg: Bunte Musik am Nachmittag, 4- 18.00: Neuzeitliche Baugestaltung. 4- 18.20: Jungmädel in der Spielzeugstadt Sonneberg. 4- 18.50: Wir Jungen rufen euch! 4- 19.00: Musik aus dem Egerland. 4c 19.50: Das erzgebirgische Reiterlein. 4- 20.00: Nachrichten. 4- 20.15: Vom Deutschlandsender: Stunde der Ration: Die Her mannsschlacht. Von Dietrich Grabbe. (Zu seinem 100. Todes tag.) 4- 21.15: Zu Rüdeshcim in der Drofsclgasst. Eine lustige Begebenheit mit Rheinliedern und goldenem Wein. 4- 22.10: Nachrichten und Sport. 4- 22.30—24.00: Zur Unterhaltung und zum Tanz. DeuWlaMender. Dienstag, 17. Dezember. Leutschlandsender: Welle 1571 Meter. 6.00: Glockenspiel, Tagesspruch, Choral, Wetter. 4- '6U0: Funkgymnastik. 4- 6.30: Fröhliche Morgenmusik. — Da» zwischen um 7.00: Nachrichten. 4- 8.30: Sendepause. 4- 9.00: Sperrzeit. 4- 10.00: Sendepause. * 10.15: Aus Frankfurt: Deutsche auf Grenzwacht im Banat. Hörfolge. 4- 10.45: Fröh licher Kindergarten. 4- 11.15: Scewetler. 4- 11.30: Käte Kruse erzählt von ihren Puppen. 4- 11-40: Der Bauer spricht — der Bauer hört! - Anschließend: Wetter. 4- 12.00: Aus München: Musik zum Mittag. — Dazwischen: 12.55: Zeitzeichen. — 13.00: Glückwünsche. 4° 13.45: Neueste Nachrichten. 4- 14.00: Allerlei von zwei bis drei! 4- 15.00: Wetter, Börse, Programmhinweise. 4- 15.15: Nordische Frauen. 4° 15.45: Weihnachtliche Bücher- ktzte. 4- 16.00: Musik am Nachmittag. Emil Roosz spielt. — In der Pause: Im Wartezimmer des Puppendoktors. 4c 17 50: Besuch im Spielzeugladen. 4- 18.20: Politische Zeitungsschau. 4-18.40: Zwischenprogramm. 4- 19.00: Barnabas von Geczy spielt „Opus-Mnsik". 4- 19.45: Deutschlandecho. 4- 19.55: Die Ahnentafel. 4° 20.00: Kernspruch, Wetter, Nachrichten. 4- 20.15: Stunde der Nation: „Die Hermannsschlacht." Von Christian Dietrich Grabbe. 4- 21.15: Barnabas von Geczy spielt Ope rettenmelodien. 4- 22.00: Wetter-, Tages-, Sportnachrichten, Deutschlandecho. 4- 22.30: Eine kleine Nachtmusik. 4- 22.45: Seewetter. 4- 23.00-^24.00: Kammermusik,
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