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Wichtig für olle ays der SA, Ausgeschiedenen. Die . SM Brigade 33-(Dresdden) teilt mit: Es liegt Veranlassung vor, darauf-hmzuweiscn, daß aus der SA. Ausgeschiedcne vinnen einer Frist von drei Monaten alle Uniformteile ihrer vorgesetz ten Dienststelle entschädigungslos abzuliefern haben. Kennzeich nende Merkmale der Uniform sind insbesondere Armbinden, Kragenspiegel, Kragenlitzcn, Schulterschnüre, Aermelstreifen, Uniformknöpfe, Dienstmützen und Koppelschlösser. Beim Dicnst- dolch, der nicht abgeliefert zu werden, braucht, ist das daran angebrachte Hoheitszeichen zu entfernen. Die. anderen Uniform teile (Braunhemd, Rock, Hose, Mantel usw.) sind von den Aus- geschiedenen umzufärben, die Uckfärbung'm. der vorgesetzten Dienststelle nachzuweifen.' Verstöße - gegen diese Verordnung ziehen unweigerlich gerichtliche Verfolgung auf Grund des Ge setzes „gegen heimtückische Angriffe: auf Staat und .Partei und zum Schutze der Parteiuniform vom 16. März 1935" Nach sich. Oefsentlicher Tanz am 1. Wrihnachtsfeiertag. Die Wirt- schastsgruppe Gaststätten- und Bcherbergungsgewerbe weist ihre, Mitglieder darauf hin, daß durch die Verordnung über den Schutz der Sonn- und Feiertage vom 1. April 1935 das Verbot des öffentlichen Tanzes an den 1. Feiertagen des Oster und des Weihnachtsfestes. aufgehoben worden ist. Es darf also förtän än. diesen beiden Feiertagen überall wieder öffentlicher Tanz stattfinden. Durch die gleiche Verordnung ist die Zeit dauer des Schutzes von Polizeistunde zu Polizeistunde festge setzt worden. Einstellung von Arbeitskräften unter 25 Jahren ohne Ge nehmigung der Arbeitsämter verboten! Immer wieder muß die Beobachtung gemacht werden, daß Betriebssichrer die einschlä gigen Gesetzesbestimmungen nicht beachten und jugendliche Ar beitskräfte unter 25 Jahren ohne Zustimmung des Arbeits amtes beschäftigen. So mußte erst vor kurzer Zeit der Betriebs sichrer B. einer Dresdner Konditorei zu 50 RM. Geldstrafe, hilfsweise fünf Tagen Gefängnis, verurteilt werden, weil er diese Bestimmungen nicht beachtete. Nachdrücklichst wird des halb nochmals auf die Bestimmungen der 88 9 und 11 der An ordnung über die Verteilung von Arbeitskräften vom 28. 8. 34 hingewiesen, nach denen eine Einstellung von männlichen und weiblichen Personen unter 25 Jahren nur mit vorheriger Zu stimmung des zuständigen Arbeitsamtes erlaubt ist. Der An itrag hierzu ist vom Betriebsführer beim zuständigen Arbeits amt zu stellen. Die Zustimmung muß also vor der Einstellung der betreffenden Arbeitskraft beantragt und vom Arbeitsamt erteilt sein. Erst dann kann die ordnungsgemäße Einstellung die ser Arbeitskraft erfolgen. Die mannigfaltigen Bemühungen des Arbeitsamts, diese außerordentlich wichtigen Bestimmungen durch die Presse, in Bctriebsführerbesprechungen u. a. m. den Betriebsführern nahe zu bringen, müssen nach einer Einlauf- zeit von etwa einem Jahr dazu geführt haben, daß nunmehr ohne Ausnahme gegen diese gesetzlichen Vorschriften nicht mehr verstoßen wird. Wer trotz alledem es weiter unternimmt, der artige Arbeitskräfte ohne Genehmigung des Arbeitsamtes zu beschäftigen, darf sich nicht wundern, wenn gegen ihn die Strafbestimmungen der Verordnung — Geldstrafe oder Ge fängnis bis zu drei Monaten — zur Anwendung gebracht werden müssen. Besichtigungsanträge für Grundbücher bald stellen! Im In teresse der Ersparnis von Gebühren durch das ansuchende Publi kum wird von Gerichtsseite auf Artikel 5 der Verordnung zur Aenderuug des Verfahrens in Erundbuchsachen vom 5, August Kraft seit K 8. 35) hingewiesen. 'Nach dieser Gesetzes bestimmung wird, soweit das Grundbuch'hinsichtlich der Ein tragung dos Eigentümers unrichtig ist, eine Gebühr für die Ein tragung des Eigentümers nicht erhoben, wenn der Antrag aus Berichtigung des Grundbuches von dem Eigentümer bis zum '1. Oktober 1936 gestellt wird. Der Hauptfall, daß das Grund buch nicht den wahren Eigentümer ausweist, ist, daß das Grundstück durch Erbgang auf die Erben des bisherigen Eigen tümers übergegangen ist und diese nicht ins Grundbuch einge tragen worden sind. Da unter den Erben erneute Erbfälle ein- treten können, wodurch die Eigentumsverhältnisse am Grund stück sich schwieriger gestalten, erscheint die Herbeiführung der Richtigstellung der Eigentumsverhältnisse am Grundstück schon an sich zweckmäßig, im Hinblick auf die Gebührenfreiheit bis 1. Oktober 1936 aber besonders geboten. Die „finstere Zeit". Vom 22. November an geht die Sonne bereits vor 4 Ahr nachmittags unter. Gegen Mitte Dezember Wird sie von uns sogar "/.4 Uhr Abschied nehmen. Nach dem hohen neuen Jahr wird sie wieder länger als 4 Uhr bei uns verweilen. Wir haben also jetzt sechs Wochen „finstere Zeir". Dachsenrundfahrt der ReichSarbeitsdienstführer- fchule Großstädteln. Am Mittwoch, 27. November, wird der Abteilungs führerlehrgang der Adolf-Hitler-Schule Großstädteln bei einer Rundfahrt durch den Arbeitsgau 15 in Dresden ein- treffen. Die Fcldmeisterschnlc H des Reichsarbeitsdienstes ist in Sachsen wohlbekannt, denn cs sind im Laufe der Jahre 1933 bis 1935 die meisten Führer des RAD der sächsischen Arbeitsgaue durch diese Schule gegangen. Der jetzige Lehrgang umfaßt Führer des Reichsarbeits dienstes aus allen Teilen des Reiches. Der Sinn und Zweck der Fahrt ist, allen Teilnehmern unser schönes Sach sen und seine Arbeitsdienstlager zu zeigen. Die Fahrt durch Ostfachen führt über Freiberg, Frauenstein, Alten berg, Geising, Pirna (Bastei), Stolpen, Bischofswerda, Kamenz, Bautzen, Dresden, Meiken und zurück nach Leipzig. Mit „Kraft durch Freude" Billige Wintersport-Fahrt nach Oberbayern. „Kraft durch Freude" teilt mit, baß vom 21. Dezember bis 2. Januar eine Wintersport-Fahrt nach Oberbayern öurch- geführt wird. Die Abfahrt erfolgt am 21. Dezember gegen 19 Uhr von Dresden Hauptbahnhof, die Rückfahrt am 2. Januar (Ankunft in Dresden Hauptbahnhof gegen 20 Uhr). Der Preis für.Fahrt, Unterkunft und Verpflegung für 11 Tage beträgt 51.50 Mark, I» Zusammenhang mit dieser finden auch Ski- Kurse statt. Diese Kurse werden veranstaltet durch das Sport amt der NS.-Gcmeinschaft „Kraft durch Freude". Der Preis beträgt pro Teilnehmer 7.50 Mark für diese 11 Tage. Also für Teilnehmer, weiche am Ski-Kursus teilnehmen wollen, beträgt der Preis 51.50 Mark und 7..50 Mark - 59.00 Mark. Mel dungen für diese Reise sind bis zum 28. November an Foto- Wugk zu richten. . . Feldmäuse und Ratten ziehen sich bei Eintritt kalter Witte rung erfahrungsgemäß vorzugsweise in den Gebäuden zusam men, in denen sie. auch winterüber Nahrung finden. Scheunen, Getreide- und Futterböden, Stallungen und Vorratsräume aller Art haben daher besonders unter Ratten und Feldmäusen zu leiden. Hier bietet sich dann günstige Gelegenheit, mit bestem Erfolge gegen diefe schädlichen Nager vorzugehen. Durch Katzcn- haltung läßt sich die Plage noch nicht beheben. Es müssen außer dem noch in amtlicher Prüfung als brauchbar befundene Rattcn- und Mäusebekämpfungenmittel angewandt werden, lieber de ren.Anwendung erteilt die Staall. Hauptstelle für landwirtfch. Pflanzenschutz, Dresden°A. 13, Stübelallee. 2, GH., gegen Ein sendung des einfachen Briefportos kostenfreie Auskunft. Grumbach. Die Freiw. Feuerw ehr hielt am Sonn abend bei Kamerad Jäger ihre Dienstverfammlung ab. Haupt mann Beyer eröffnete sie mit begrüßenden Worten und gab nach Genehmigung der Tagesordnung einen Bericht von der Bezirks-Versammlung der Hauptleute und Branddirektoren des Sachfen nn- Nachbarschaft. Meisten. Der neue Oberbürgermeister. Pon Reichsstaithalter Mutschmann ist der Bürgermeister Karl Hans Drechsel in Markranstädt als Oberbürger meister unserer Stadt berufen worden. Drechsel verwaltet seit Januar 1934 das Amt des Bürgermeisters in Mark ranstädt. Dresden. Grundsteinlegung des studen tischen .Kameradschaftshauses. Für das erste Kameradschaftshaus des RS-Studentenbundes wurde mit einer schlichten Feier der Grundstein gelegt. Der Reichs führer des NSDStB, Reichsamtsleiter Derichsweiler, er klärte u. a.: In diesen Tagen werde das Fundament zur neuen Form nationalsozialistischer Erziehung des deut schen Studenten gelegt. Der Typ des von einer Hochschule zur anderen vagabundierenden Studenten habe aufgchört. Henle werde der Student zur Kameradschaft erzogen. Eine Welt von gestern gehe zu Grabe. Die Grundsteinlegung für das erste deutsche Kameradschaftshaus sei daher sym bolisch für die neue Lebensform der Studierenden von heute. An jeder Hochschule solle ein solches Kameradschafts hans errichtet werden. Der Student der KameradschaK werde auch im Dozenten den Kameraden sehen. Freiberg. Zum Zugunfall bei Pockau-Lengefeld. Zum Zugunfall bei Pockau-Lengefeld teilt die Kriminalabteilung Freiberg noch mit: Von einer Svnderkommission der Kriminal abteilung Freiberg wurde in Verbindung mit dem Genöarme- riepostcn Pockau die -Erörterungen zur Klärung ber Schuld frage sofort ausgenommen. Soweit bis jetzt festgestellt werden konnte, dürfte der Unfall darauf zurückzuführen sein, daß der Führer der Leerlokomotive, ohne den Abfahrtsbefehl des Fahr dienstleiters abzuwarten, vorzeitig vom Bahnhof Zöblitz ab fuhr. Was ihn zur vorzeitigen Abfuhr bewogen hat, kann je doch erst geklärt werden, wenn er vernehmungsfähig ist. Zur Zeit liegt er noch besinnungslos im Marienberger Kranken hause danieder; jedoch soll Lebensgefahr bei ihm nicht bestehen. Die Aufräumungsarbeiten an der Unfallstelle waren am Sonnabend gegen 21 Uhr beendet, so daß von dieser Zeit a-b der Verkehr wieder voll ausgenommen werden konnte. Ncusalza-Sprcmbcrg. Vater von fünf Kin dern verunglückt. Als der Lastkraftwagen des Fuhr unternehmers Olbrich aus Ebersbach von dort Baum- wollballen nach hier brachte, stürzte in einer Kurve infolge zu schneller Fahrt der 42 Jahre alte Arbeiter Paul Her mann Rösler aus Nicderfriedersdorf mit ucun Ballen vom Anhängewagen auf die Straße. Der Arbeiter Rösler, Pater von fünf Kindern, wurde schwer verletzt ins Be zirkskrankenhaus Ebersbach gebracht wo er bald darauf starb. Der zwischen den Baumwollballen auf dem Trieb wagen sitzende Fuhrunternehmer Olbrich hatte von dem Vorfall nichts bemerkt, so daß man das Fehlen Röslers und der Baumwollballen erst beim Abladcn gewahr wurde. Statt sich sofort auf die Suche zu begebe», lud Olbrich seine Begleiter zum Besuch einer Gastwirtschaft ein und kümmerte sich nicht um den Vorfall. Bei den amtlichen -veststellnngen zeigte sich Olbrich, dem ein großer Teil der Schuld an dem Unglück trifft, der Gendarmerie gegenüber Widcrsvcmtia, er wurde iu Haft genommen. Chemnitz. In eine Kompanie gefahren. In der Dresdener Straße fuhr ein Kraftwagen in eine marschierende Kompanie der Wehrmacht. Zwei Soldaten wurden leicht verletzt. Tie Schuld an dem Unfall soll den Kraftwagenfahrer treffen, der betrunken war. Der Aufschub der Genfer Sondersitzung. London. Der Aufschub der Genfer Sondersitzung des 18er-Ausjchusfes , der sich nut der Frage eines Oclaussuhrver- botes nach Italien befassen sollte, ist, wie hier verlautet, durch den Hinweis Lavals erfolgt, daß die schwierige innerpolitische Lage der französischen Regierung eine Stellungnahme zu dieser wichtigen Frage gegenwärtig unmöglich mache. Der britische Botschafter ist angewiesen worden, Laval mitzuteilcn, daß Groß britannien mit dem Aufschub einverstanden ist. Wird Laval gestürzt? Paris. Der „Ouotidlen" versucht an Hand von Zahle« nachzuweisen, daß die Regierung Laval in der Kammersitzung am kommenden Donnerstag bestimmt gestürzt werden wird. Feuerwehrverbandsbezirks Meißen, die das Iahresprvgramm für 1936 festsetzte, das auch die Prüfung der Grumbacher Wehr vorsieht. Auf ein Schreiben des Reichsluftschutzbundes erfolg, ten verschiedene Anmeiduucn für denselben. Auch für das Win terhilfswerk wurde wieder eine Spende ausgeworfen. Tie nächste Dienstverfammlung findet im Dezember statt. Nach Be sprechung verschiedener anderer die Wehr betreffender Sachers wurde die Versammlung geschlossen. Kesselsdvrf. Max Alwin Gerschner h. In der Nacht zum Sonntag starb an schwerem und mit großer Geduld er. tragenem Leiden, das er sich im Weltkriege zugezogen hatte, Butterhändler Max Alwin Gerschner im 46. Lebensjahre. Er war bei allen seinen Kameraden beliebt und ein überall gern- gesehener Mann, den die Kriegsfurie vorzeitig noch ins Grab riß. Er ruhe in Frieden! Limbach. Auto an Baum gefahren. Gestern vor- mittag gegen 10 llhr kam ein Bauer aus Reinsdorf bei Wald heim mit seinem Auto von Rosten in Richtung Wilsdruff durch unseren Ort gefahren. Aus unbekannter Ursache fuhr der Wagen an der leichten Kurve bei Bauer Klotzsche an einen Baum und wurde stark beschädigt. Der Besitzer wie seine mitfahrcnd» Ehefrau wurden schwer verletzt und nach Erhalt erster ärzt» kicher Hilfe durch Dr. Nitsche und Mitglieder der Freiwillige« Sanitätskolonne nach Meißen ins Krankenhaus überführt. Mohorn. Schulungsabend. Am Freitag zum Schu lungsabend sprach Pg. Gradewohl-Dresden über das Thema „Weg zur Volksgemeinschaft". Nach Pg. Gradewohl sprach Bauernführer Diersche ermahnende Worte den Verhältnissen der Gegenwart anpasscnd. Wetterbericht. Wetterbericht des Neichswctterdienstes, Ausgabeort Dres- den. Vorhersage für den 26. November: Mäßige, südwestliche Winde, wolkig bis heiter, vorwiegend trocken, tagsüber mild. Nachts Gefahr leichten Frostes. Löbau. Mit dem Motorrad in den Tod. Vermutlich durch Blockierung eines Rades kam der hier wohnhafte Wolfgang. Rudolph mit seinem Motorrad auf: der Staatsstraße nach Zittau zum Stürzen. Ter-Verun glückte muß mit voller Wucht auf die Straße gestürztj sein, denn er erlitt einen schweren Bruch der Schädel basis und ei-ne Gehirnerschütterung; er starb kurz darauf.' — Der Bauer Müller aus Schönau a. d. Eigen, der durch plötzliches Bremsen seines Rades vor einem Gefährt auf der schlüpfrigen Straße in der Nähe von Ottenhain ge stürzt war, zog sich einen Schädelbruch zu. Chemnitz. Zwei Opfer der Arbeit. Auf dem Bahnhof Siegmar-Schönau verunglückte der 49 Jahre alte Rangierarbeiter Oskar Pfiller. Ter Verunglückte wurde in das Rabensteiner Krankenhaus gebracht, wo er bald darauf starb. Pfiller ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. — Der 47 Jahre alte Schweißer, der bei dem Explosionsunglück im Neichsbahnausbesserungswerk schwer verletzt worden war, ist im Krankenhaus gestorben. Annabcrg. Obererzgcbirgische Weih» n a ch t s a u s st e l l u n g. In der mit Erzeugnissen der heimischen Posamentenindustrie reichgeschmückten Festhalle wurde die Obererzgcbirgische Weihnachtsausstellung er öffnet. Die Ausstellung ist von 33 Ausstellern beschickt worden; außer dem Schnitzverein Annaberg sind auch der Verkchrsverein Annabcrg sowie der erzgebirgische Posä- mcntenvcrband maßgebend beteiligt. Die sehenswerte Schau zeigt, was das obererzgcbirgische Handwerk und Gewerbe zu leisten im Stande ist. Glauchau. Anschluß an die Ferngasver sorgung. Mit Ende dieses Jahres wird das Gaswerk nach 77jährigcm Bestehen stillgelcgt. An Stelle der in dem hiesigen Werk erfolgten Gaserzeugung wird Glauchau künf tig mit Ferngas aus Zwickau versorgt. Die Ferngas leitung zum Anschluß an die bestehende Ferngasleitung Zwickau—Meerane ist bereits im Bau. Durch Uebernahwe eines Teiles der Belegschaft auf den Betrieb der Landes- gas-AG. in Zwickau ist erreicht worden, daß durch hke Stillegung des Glauchauer Werkes niemand arbeitslos wird. Plauen. Die Erfolge des Wohnungs baues. In Anwesenheit des Wirtschaftsministers Lenk fand eine Natshcrrensitznng statt, wo!« mitgeteilt wurde, daß zur Errichtung einer Stammarbcitersiedlung ein Darlehen von 50 »00 Mark anfgenommcn werden soll. Seit 1933 sind 646 Häuser mit 1330 Wohnungen errichtet wor den, und 95 Häuser mit 238 Wohnungen befinden sich noch im Bau. Bis zur Mitte des kommenden Jahres sollen noch 660 Wohnungen erbaut werden. Der Wirtschafts minister versicherte, daß unter Führung des Reichsstatt halters alles nur Mögliche für die Notstandsgebiete im Vogtland nnd darüber hinaus für ganz Sachsen getan werde, um den wirtschaftlichen Wiederaufstieg zu er möglichen. Warnsdorf i. B. Verhaftung von Grenz landeinbrechern. Im Zusammenhang mit den Er hebungen über die wiederholten Einbrüche in Grenzland gemeinden wurden in Filippsdorf abermals vier Per sonen fcstgcnommen. Es bandelt sich um zwei bekannte Schmuggler, die Brüder Würfel, nnd zwei Kellnerinnen, von denen die eine einen Ring trug, der nachweisbar aus einem im Oktober in Seifhennersdorf verübten Einbruch stammt. Auch der Ranbüberfall beim Kaufmann Grune wald in Seifhennersdorf wurde dadurch restlos aufgeklärt, daß man bei Heicis die damals verwendete Schußwaffe auffand.