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Wilsdruffer Tageblatt : 11.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193511113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19351111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19351111
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-11
- Tag 1935-11-11
-
Monat
1935-11
-
Jahr
1935
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 11.11.1935
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^as war Scharnhorst! Sohn des hannoverschen Landes, einer angesehenen Bauernsamilie entsprossen — «u 12. November 1755 wurde Gerhard Johann David Scharnhorst als zweiter Sohn seinen Eltern in Bordenau tm Amt Calenberg geboren — war schon frühzeitig in dem Zungen militärisches Interesse wach, so daß ihn der Vater, selbst alter Soldat und Kriegsteilnehmer, in die Kadctten- schule auf der Feste Wilhelmstein im Steinhuder Meer schickte, die der Graf Wilhelm zn Schaumburg-Lippe, einer Ler besten Soldaten seiner Zeit, eingerichtet hatte. Hier wurde in ernster Arbeit der Grund gelegt für Scharn horsts militärisches Wissen. Es folgte Militärdienst in der hannoverschen Armee, aber erst 1800 trat Scharnhorst, nach mehrfacher Aufforderung, in den preußischen Heeres dienst über. Auf Grund seiner umfassenden Kenntnisse konnte er bereits in den ersten Jahren die vorhandenen Militärschulen verbessern, seine anderen Versuche aber, auf Grund eigener Erfahrung einiges im Militärwesen umzugestalten, scheiterte am Widerspruch militärischer Stellen. Auf den unglücklichen Ausgang des Jahres 1806/7 hatte Scharnhorst keinen Einfluß, wenngleich er den Er eignissen nahe genug gewesen war, um diese Erfahrungen zu verwerten, als das Vertrauen Friedrich Wilhelms HI. ihn an die Spitze der Kommission zur Reorganisation der Armee berief. Mitglieder dieser Kommission waren Gneisenau und Grolmann, Boyen und Graf Goetzen. Der König selbst legte der Kommission ein Programm von 19 Punkten vor, unter denen Abschaffung der ent ehrenden Strafen, Abänderung der Kriegsartikel, Neufor mierung der Regimenter, wohl die wichtigsten waren. Jedenfalls wurde dies Programm die Grundlage für die Arbeiten, die Scharnhorst und seinen Mitarbeitern ob lagen. So wurde am 6. August 1808 festgelegt: „Einen Anspruch auf Offizierstellen können im Frieden nur Kenntnisse und Bildung gewähren, im Kriege aus gezeichnete Tapferkeit, Tätigkeit und überblick." Weitere besonders wichtige Arbeiten dieser Kom mission waren Anordnungen über die Rekrutierung des Heeres, die bekannte „K r ü m p e r e i n r i ch t u n g", die Verminderung der Befreiungen und die Beseitigung der Werbung von Ausländern. Besondere Erwähnung ver dient die Tatsache, daß Scharnhorst selbst die Bestimmun gen über die in mehr kriegsmäßiger Form abzuhaltenden Übungen, sowie über das neue Jnfanterie-Ererzier- reglement niederschricb. Bei dieser gewaltigen Arbeit fand Scharnhorst aber noch die Zeit, für die Ausbildung der Fähnriche die K r i e g s s ch u l e n in Berlin, Breslau und Königsberg zu gründen, weiter richtete er als „Kriegs- schule für Offiziere" am 15. Oktober 1810 die frühere Militärakademie ein. Jedenfalls war die Reor ganisation der preußischen Armee beendet, als die Kata strophe von 1812 über Napoleon herrinbrach. Am 12. Februar 1813 erfolgte die Mobilmachung der preußi schen Armee, am 17. März die Organisierung der Land wehr. Scharnhorsts letzte politische Tat war der Abschluß deS Militärbündnisses mit Rußland (Kalisch, 28. Februar 1813). Den Sieg selbst sollte er nicht mehr erleben, seine bei Groß-Görschen am 2. Mai 1813 erlittene Verwundung verschlimmerte sich derart, daß er am 28. Juni starb. Sein Werk war vollendet und hat sich voll bewährt. So war Scharnhorst, der Nichtpreuße, einer der großen Erzieher der preußischen Armee. Acht Zahre Zuchthaus für einen Landesverräter. Die Justizpressestelle Berlin teilt mit: Durch Urteil des Dritten Senats des Volksgerichtshofes wurde der S3jährige Josef Szymanski aus Reichthal wegen Landesverrats und versuchter Verleitung zur Fahnen flucht zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Gleichzeitig wurde auf Zulässigkeit von Polizeiaufsicht er kannt. Szymanski hat während eines in Schlesien abgehal tenen Manövers versucht, Soldaten der Wehrmacht zum Verdat militärischer Geheimnisse zu verleiten und hat dabei an einen von diesen das Ansinnen gerichtet, seine Truppe zu verlassen, um im Ausland in fremde Dienste zu treten. Jedoch sind diese Versuche des Verurteilten er- wlLlss rohlieban^ Erzieher -er preußischen Armee. Aue Erinnerung an Scharnhorsts Geburtstag, am 12. November 1755. Es gibt über den General vonScharnhorst.den -roßen Reorganisator der preußischen Armee, wohl kein besseres Urteil als das, was Treitschke über ihn niedergeschrieben hat. „Jene stramme Haltung", so schreibt Treitschke, „wie sie der König von seinen Offizieren verlangte, war dem ein fachen Niedersachsen fremd. In unscheinbarer, fast vernach lässigter Kleidung ging er daher, den Kopf gesenkt, die tiefen sinnenden Denkeraugen ganz in sich hineingesenkt . . . Die Einfalt des Ausdrucks und der Empfindung in seinen ver traulichen Briefen erinnert an die Menschen des Altertums; auch in seinen Schriften ist ihm die Sache alles, die Form nichts. Doch die Überlegenheit eines mächtigen, beständig produktiven und durchaus selbständigen Geistes, der Adel einer sittlichen Gesinnung, die gar nicht wußte, was Selbst sucht ist, verbreiteten um den schlichten Mann einen Zauber natürlicher Hoheit, der die Gemeinen abstieß, hochherzige Menschen langsam und sicher anzog." Turne«, Sport und Spiel. ^Sachsen aus dem Wettbewerb um den Fußball- Vereinspokal ausgeschieden. Die drei Punktspiele in der Eauliga brachten zwei Ueber- raschungen. Der Dresdner Sport Club vermochte nicht, seinem alten Widersacher, dem VfB Leipzig, auf eigenem Platz die beiden Punkte abzunehmen; er mußte vielmehr mit nur einem Punkt nach einem torlosen Treffen sich begnügen. Auch der SV Guts Muts Dresden „erbte" nur einen Punkt, da er es ebenfalls auf eigenem gewohnten Spielfeld nicht fertigbrachte, dem SC Planitz beide Punkte abzunehmen. Guts Muts hatte noch großes Glück, daß er noch einen Punkt rettete, denn die sehr gut spielenden Planitzer führten zur Pause mit 2:1; dann gelang den Dresdnern mit Glück noch der Ausgleichstreffer. Das dritte Punktspiel fand in Leipzig statt; dort hatte der Polizei-Sportverein Chemnitz alle Mühe, SC Wacker Leipzig mit 2:H aus dem Feld zu schlagen; zur Halbzeit hatten die Leipziger aber bereits ein Tor einaebüßt. Durch diese drei Punktspiele änderte sich in der Punktrang ordnung fast gar nichts; PSV Chemnitz führt nach wie vor die Liste an. Sportfreunde V1 Dresden verloren in der vierten Haupt runde um den deutschen Vereinspokal in Mannheim ehrenvoll und nur mit 1:0 gegen SV Waldhof Mannheim; damit ist der letzte sächsische Verein aus dem Wettbewerb geschieden. Fußball in den sächsischen Bezirken: Bezirk Leipzi g: SV 99 Leipzig—BV Pegau 5:1; Tura Leipzig—VfB Zw-nkau 3:3 Sielvereinigung Leipzig-Pfeil Leipzig 6:2; VfL Olympia 96 Leizig—Eintracht Leipzig 0:4; Sportfreunde Leipzig- Viktoria Leipzig 3:1. Bezirk P l a u e n-Z w bck a u: 1. Vogtl. FC Plauen—Spielverq. Plauen 7:0; Plauener SuBC—VfB Glauchau 2:0; Elsterberger BC—SV Meerane 07 1:1; Fal- kensteiner Spielverq.—FE 02 Zwickau 0:4; SC Zwickau—VfB Auerbach 3:2; SÄ Georgenthal—Teutonia Ne-schkau 5:1. — Bezirk Chemnitz: BL Chemnitz—Sturm Chemnitz 4:1; Teu tonia Chemnitz—SC Limbach 1:5; Germania Mittweida gegen Sportfreunds Harthau 2:5; VfB Oberfrohna—VfB Chemnitz 2:5; Sportverg. Hartmannsdorf—VfL Hohenstein-Ernstthal 0:0; BC Hartha—Phönix Karlsruhe 1:0 (Ges.-Sp.); SC Dö beln—TuV Leipzig 4:1 (Ees.-Tp). — Bezirk Dresden- Bautzen: Sachsen Dresden-Sportlust Zittau 5:1; SV Riesa gegen VfB 03 Dresden 2:2; Sportfreunde Freiberg—Budissa Bautzen 1:3; SV 08 Bischofswerda—Spielverq. Dresden 0:10; Südwest Dresden—Dresdensia Dresden (Eauliga) 5:3 (!); Ra debeuler VC gegen Meißner BV 08 4:3 (Ges.-Sp.). Kavoritensiege im Dereinspokal. Die Fußballspiele um den Vereinspokal, in denen sich dir lebten acht beteiligten Mannschaften gegenüber standen, brachten keine Überraschungen. Aus der gan zen Linie waren die Favoritenmannschasten erfolgreich: Der Deutsche Meister Schalke 04, der SV. Waldhof (Mann heim, der Freiburger FE. und der 1. FC. Nürnberg sind die Gegner der Vorschlußrunde, die am 24. November aus- getragen wird. Ausgeschicdcn sind: Sportfreunde Dresden, VfL. Benrath, Minerva 93 (Berlin) und FE. Hanau 93. Im einzelnen verliefen die Spiele folgendermaßen: Schalke 04 triumphierte in Düsseldorf vor mehr als 25 000 Zuschauern mit 4:1 (1:0) über Benrath. Obwohl die „Knap pen" nicht in bester Besetzung antreten konnten, war ihnen der Sieg nicht zu nehmen, und sie werden auch als die Favoriten für den Schlußkampf angesehen, in dem vermutlich der 1. FC. Nürnberg ihr'Gegner sein dürste. — Die Mannheimer sahen „ihre" Mannschaft, den SV. Wald Hof, erneut in guter Form. Schon in der ersten Spielzeit kam es zu dem einzigen Tor des Tages, später kamen die Dresdener Sportfreunde mehr auf, scheiterten aber an der starken Verteidigung der Waldhofer. So blieb es bei dem Ergebnis 1:0 (1:0) für Waldhof. — Die letzte Berliner Mannschaft, Minerva 93, schied gegen den 1. FC. Nürnberg mit dem Ergebnis von 1:4 (0:3) aus. Die Nürnberger spielten vor ihren Lands leuten in bester Form und ließen die Berliner kaum zur Ent wicklung kommen, so daß das Endergebnis verdient war. — Nur knapp war der Sieg, den der FC. Freiburg gegen Hanau 93 mit 2:1 (0:0) erzirlte. Schwimmwettrekorde in Breslau In Breslau fand ein zweitägiges internationales Schwimmfest statt, das bei seiner hervorragenden Besetzung ausgezeichnete Ergebnisse brachte. Der erste Tag brachte fol gende Ergebnisse: über 100 Meter Kraul siegte Highland (Amerika) in 58,5 Sek. vor dem Ungarn Csik und Fischer (Bremen). Der Amerikaner Adolf Kiefer gewann die 100 Meter Rücken in der neuen Weltrekordzeit von 1:04,9 Min. vor Schwarz, Schlauch und dem Ungarn Nagv. Sietas gewann in überlegener Haltung die 200 Meter Brust in 2:47,1 Min. vor dem Amerikaner Brvdenthal und Wittenberg. Erfreulich war auch der Sieg des simgen Stetti ners Nüske über 400 Meter Kraul in 5 : 01,8 Min. vor dem Ungarn Gräf und Freese. Bedauerlich war lediglich der Aus gang des ersten Wasserballspiels, das den ungarischen Meister UTZ. Budapest gegen die Berliner Olympia-Kernmannschaft führte. Die Berliner batten sich bei der Pause überraschend bereits mit 4:2 die Führung gesichert. In der zweiten Hälfte fühlten sich die Ungarn durch eine Entscheidung des Schieds richters benachteiligt und verließen das Wasser, so daß das Spiel beim Stande 5:2 für die Deutschen abgebrochen wer den mußte. Am zweiten Tag holten sich die Amerikaner einen wei teren Weltrekord. Die 3X100-Meter-Lagen- stasfel sah Amerika, Ungarn und Deutschland als Gegner. Die Amerikaner, die in der Reihenfolge Kiefer, Highland, Brvdentbal starteten, unterboten den bestehenden Weltrekord und schwammen die Strecke in 3:22,7 Min. herunter. Auch die deutsche Mannschaft Schwarz, Siews, Fischer blieb noch mit 3:25.6 Min. erheblich unter der alten Weltbestleistung. Im 200-Meter-Kraullchwimmen siegte Heibel in 2:18,5 Minuten. Auch Nüske und Gauke blieben noch vor dem Un garn Gräf. Brydentbal holte sich das 100-Meter-Brust- schwimmen in 1:13,8 Min. vor Sietas. Die Wasserballmann schaft des ASV.-Breslau unterlag nur knapp mit 7 :6 Toren gegen die Ungarn, über 100 Meter Kraul gab es am Sonntag noch einmal einen Kampf, in dem Fischer und Csik im toten Rennen in 59 Sek. einkamen. Im Rückspiel der ungarischen Wasserballer gegen Berlin gab es diesmal einen knappen 4:3-Sieg der Budapester Mannschaft. Fußball aus dem Reich. In Kreuzlingen siegte eine Schweizer S-Elf gegen den Gau Baden mit 3:1 (2:1). Der 1. FC. Pforzheim wurde in Cannes mit 2:1 besiegt. Gau Pommern konnte den Gau Schlesien überraschend mit 3:0 (0:0) in einem Freundschaftskampf besiegen. Berliner Fußballspiele. In der Berliner Gauliga kamen nur zwei Spiele zum Austrag. Hertha-BSC. konnte den Spandauer SV. trotz tapferer Gegenwehr sicher mit 5 :0 (2 :0) Toren besiegen, während überraschend Nowawes mit 2 :1 (0:1) über Wacker 04 erfolgreich blieb. In den weiteren Freundschaftsspielen des Tages gab es folgende Ergebnisse: Tennis-Borussia trat mit Ersatz gegen Fortuna-Leipzig an und wurde mit 4:1 (1:0) besiegt. Viktoria 89 gegen Bewag 2:2, BSV. 92 gegen Alemannia 3:2, Union-Ob. gegen VsB. Pankow 2 :1. Brandenburgs Fußbattfieg über Ostpreußen. In dem nachaebolten Spiel um den Fußball-Bundespokal in Königsberg schlug die Mannschaft des Gaues Branden- bML dl« Ostpreußen nur fehr knapp mit 1:0 (1:0) Toren. 33'/i Prozent Fahrpreisermäßigung für Olympia-Z» schauer. Für die Zuschauer der Olympischen Spiele werde« bei Einzelfahrten von allen Bahnhöfen der Deutschen Reichs bahn nach Garmisch-Partenkirchen, Berlin oder Kiel Sonn tagsrückfahrkarten mit 33>/, Prozent Fahrpreisermäßigung ausgegeben. Sie gellen nach Garmisch-Partenkirchen vom 1. Februar, 0 Uhr, bis 18. Februar, nach Berlin und Kiel vom 30. Juli, 0 Uhr, bis 18. August. Zur Rücksahrt, die jeweils am letzten Geltungstage um 24 Uhr beendet sein mutz« gelten die Karten nur, wenn sie beim Besuch einer Olympia veranstaltung abgestempelt wurden. „Wohnkarten" für Garmisch Partenkirchen. Um de« außerhalb Garmisch-Partenkirchens untergebrachten Teil nehmern und Besuchern Gelegenheit zur billigen Erreichung aller Veranstaltungen zu geben, werden vom 1. bis zum 18. Februar von einigen Orten der Umgebung Garmlsch- Partcsikirchens, einschließlich München und Augsburg, „Wohn karten" zweiter und dritter Klasse nach Garmisch-Partenkirche« mit drei-, sieben- oder elftägiger Geltungsdauer ausgegeben, die zu beliebig häufigen Fahrten zwischen dem Wohnort und Garmisch-Partenkirchen berechtigen. Queens Club London gegen Deutsche Mannschaft 3:3. Im Berliner Sportpalast lieserten sich der Queens Club London und eine deutsche Eishockeyauswahl mann s ch a s t einen fesselnden Kampf, der 3:3 (1:0, 0:3, 2:0) unentschieden endete. Im ersten Drittel schoß Towell das Führungstor für London. Der zweite Spiclabschnitt stand im Zeichen der Deutschen: Schibukat schoß zweimal ein, Bethmann-Hollweg erhöhte auf 3:1. Doch im Schlußdrittel erzielte Mac Cangherty mit zwei Treffer« den Ausgleich. Australienflugrekord gebrochen. Der australische Flieger Broadbent ist von England nach Port Darwin, im äußersten Norden Australiens, in der Rekordzeit von 6 Tagen, 21 Stunden und 19 Minuten resto-en- Olympia-Kunsteisstadion eröffnet. Vor nahezu 5000 Zu schauern wurde am Sonntag in Garmisch das Olympia-Kunst» eisstadion durch Staatssekretär Pfundtner eröffnet. I« dem ersten Eishockeykamps standen sich der SC. Riesfersee und der Berliner Schlittschuh-Club gegenüber. Die Bayern ginge» mit einem Tor in Führung, mußten aber, als ihr Torman« Leinweber wegen einer Verletzung abtrat, doch noch den Aus gleichstreffer hereinlassen, der den Schlußstand 1:1 herstellte. Der „Große Preis von Berlin" auf der Trabrennbah» von Mariendorf brachte eine große Überraschung. Sieger wurde der Hamburger Malte mit dem Fahrer Spieß äor der Berliner Stute Probe. Der Favorit Fair Watts wurde nur Fünfter. Reichsbahn erleichtert den Besuch -er Olympischen Winterspiele. Zu den „IV. Olympischen Winterspielen Garmisch- Partenkirchen" (6. bis 16. Februar) und den „XI. Olym- pischen Spielen Berlin" (1. bis 16. August) einschließlich der Segelwettbewerbe in Kiel (4. bis 15. August) gewährt dieDeutscheReichsbahn den Teilnehmern wie den Zuschauern bedeutende Fahrpreisermäßigun gen. Die aktiven Teilnehmer — Mannschaftsführer, Trainer, Begleiter, Komiteemitglieder, Verbandsmit glieder und offizielle Pressevertreter sowie Angehörige dieser Gruppen — erhalten 50 v. H. Fahrpreisermäßigung in allen Wagenklassen, die gleiche Ermäßigung auch auf die tarifmäßigen Zuschläge, außerdem freie Gepäck- und Sportgerätbesörderung bis zu 75 Kilogramm für die Fahrt vom Wohnort oder Grenzbahnhof nach Garmisch- Partenkirchen, Berlin oder Kiel und zurück. Aeichsfender Leipzig. Dienstag, 12. November. Leipzig-Welle 382,2. — Dresden: Welle 233,» 6.00: Choral und Morgenspruch, Funkgymnastik. * 6.30: Vom Deutschlandsender: Fröhliche Morgenmusik, 4- 7.00: Nach richten. * 7.30: Mitteilungen für den Bauer. 4- 8.00: Funk« gymnastik. 4- 8.20: Sendepause, 4- 9.40: Spielstunde. * 10.00: Wetter, Wasserstand, Tagesprogramm. 4- 10.15: Commörage (für die Mittel- und Oberstufe des französischen Unterrichts). 4- 10.45: Sendepause. 4- 11.00: Werbenachrichten. 4- 11.30: Zeit, Wetter. 4- 11.45: Für den Bauer. 4- 12.00: Mittagskonzert. 4c 13.00: Zeit, Nachrichten, Wetter. 4- 14.00: Zeit, Nachrichten, Börse. 4- 14.15: Vom Deutschlandsender: Allerlei von zwei bis drei! 4r 15.00: Sendepause. 4r 15.30: Der Sportaoend im Winter. 4- 15.50: Wirtschasisnachrichten. 4- 16.00: Musik am Nachmittag. 4- 16.30: Tas Deutschtum am Kap der Guten Hoss« nung. 4- 16.50: Zeit, Wetter, Wirtschastsnachrichteu. 4- 17.00: Nachmittagskonzert. 4- 18.30: Die Bevölkerungsprobleme Euro pas. 4c 18.50: Ruf der Jugend. 4- 19.00: Reichssendung aus München: Die Landschaft der 4. Olympischen Winterspiele. 4c 19.30: Deutsche Volkslieder. 4- 19.55: Umschau am Abend. 4c 20.00: Nachrichten. 4- 20.10: Die Leipziger Dienstag-Zeitung. Das Allerneueste mit illustrierender Tvnbeilaae von gestern, heute und übermorgen. 4- 22.0S: Nachrichten, Sport. 4- 22.20: Flandrische Legende. Sechs Gesänge sür Alt, Bariton und neu« Soloinstrumente. 4° 23.00—24.00: EmDe spielt zur Unter haltung. Deutschlandsender. Dienstag, 12. November. Deutschlandsender: Welle 1571. 6.00: Glockenspiel, Tagesspruch, Choral, Wetter. 4- 6.10: Funkgymnastik. 4- 6.30: Fröhliche Morgenmusik. 4- 7.00: Nach richten. 4c 8.30: Sendepause. 4- 9.00: Sperrzeit. 4- 10-0G Sendepause. 4- 10.15: Aus Königsberg: Werder Bauern und Weichelfischer. 4- 10.45: Fröhlicher Kindergarten. 4- 11.15: See wetter. 4- 11.30: Wintervorbereitungen im Garten: Die Arben am Komposthausen. 4- 11.40: Mehrleistung durch bessere Zuchtz Haltung und Pflege im Rindviehstall. — Anschließend: Wetter- 4- 12.00: Aus München: Musik zum Mittag. — Dazwischen- 12.55: Zeitzeichen. — 13.00: Glückwünsche. 4- 13.45: Nachrichten. 4- 14.00: Allerlei von zwei bis drei! 4- 15.00: Wetter, Börse- Programmhinweise. 4- 15.15: Eine märkische Fischerfrau al» Dichterin. 4- 15.45: Bücherstunde: Ein Leben im Kamps snr Deutschland. 4- 16.00: Musik am Nachmittag. 4- 17.20: Hitler» Jugend und Molorsport. 4c 17.35: Zum 225jährigen Jubiläum der Berliner Cbaritö. 4- 17.50: Brabms: Violinsonate Op. 100. 4° 18.20: Politische Zettungsschau. 4° 18.40: ZwiMN" Programm. 4- 19.00: Reichsscndung aus München: Die Lano schäft der 4. Olympischen Winterspiele. 4- 19.30: GermaM Tailleserre. Konzert sür zwei Klaviere, Saxophon, gemlE^ Chor und Orchester. 4- l9.45: Deiiischlandccho. 4- 19.55: 2- forschen nach Sippen und Geschlechtern. 4- 20.00: KernsprE Wetter, Nachrichten. 4- 20.10: Wir bitten zum Tanz! Tan' abend mit der Kapelle Adalbert Lutter. 4- 22.00: Wette - Tages-, Sportnachrichten, Deutschlandecho. 4- 22.30: Eine km Nachtmusik. 4- 22.45: Seewetter. 4° 23.00—24.00: Die Kanum ~ mMstunde.
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