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N ^rei ö Eioter Zeder, ><Kewi dein kon sätz Ab, An Wei Ian Mi schc lich Alj ner schl Mi Kri Vo Er abi I Vie SchieklalsltaM ües Reiches He deuti (Zum «sanfte Hügel und steile Berggrate, graue Heide und meer. bespülte Dünen, stille Walddörfer und Riesenstädte, vom brauten- den, klirrenden Sang der Technik erfüllt, — all dies ist Deutsch, land. Und überall, wo deutsche Menschen Werken, zwischen den Alpenpässen und den Halliginseln, lebt unser Vaterland. Da- zwischen aber gibt es Orte, wo des Reiches Leben stärker pulst. Wo Schicksale und Entscheidungen sich verdichten, wo die Ge schichte sichtbarer ihre Spuren hinterläßt — in Kaiserpfalzen, Kongreßstädten, Regierungssitzen. Und Nürnberg ist eine solche Schicksalsstätte des Reiches. Kotter tm Laufe des Jahres 1356 in der Stadt, nach der damals die Menschen des ganzen Reiches voll Spannung blickten. ten sich dann zum großen Teil im Süden an. Im südlichen Küstenvoll gingen die deutschen Krieger auf. In Eroberern und Weltherrschern strömte noch lange ihr Blut, es verströmte — stolz und ruhmreich wohl, aber der Heimat war es verloren. So stand es ums Reich, als zu Nürnberg der erste kaiser liche Hoftag versammelt ward, von dem wir wissen. Am 25. April 1147, kurz ehe der Kaiser an der Spitze von siebzig tausend auserlesenen Rittern in den Orient zog. Die Begeiste rung über die Sendung des deutschen Schwertes hatte die Rege lung der inneren Verhältnisse erleichtert, ein Nachfolger des Königs war erwählt, die Fehden im Lande beigelegt. Jubel und edle Begeisterung mag den Kaiser damals in Nürnberg um- brandet haben, der vielleicht besser als ein anderer im Volke den Ernst und die Tragik der Ankunft voraussah... Krank und verwundet kehrte Konrad nach Jahresfrist aus dem Morgenland zurück. Aehntausende deutscher Männer blieben tot im Süden. Nutzlos war ihr Blut geflossen. * Wieder und wieder stand Nürnberg dann im Mittelpunkt des deutschen Geschehens. Auch Friedrich Barbarossa hielt hier Hoftag, der Kaiser, zu dessen Zeiten sich die bisherigen Sorgen um däs Reichswohl noch verstärkten, der Widerspalt zwischen südlichen und östlichen Inte'Zsen. der Varteienkamvi rwiicken Reichsparteitag vom 10. bis 16. September 1935.) Von Herbert Hesse. Im zwölften Jahrhundert war es, und Konrad IH. trug He deutsche Kaiserkrone, der Hohenstaufe, dessen herbes, klares Rittergesicht wir vom Reiterstandbild im Bamberger Dome kennen. Wohl trug er das Zepter und die Verantwortung für das Reich, seinem Wort aber wurde in den deutschen Gauen nicht widerspruchslos gehorcht. Groß war die Partei der Welfen, die den Sachsenherzog Heinrich den Stolzen als Kaiser an des Reiches Spitze wissen wollten. Kämpfe fetzten ein, die jahr zehntelang das Reich zerreißen sollten^ deutsche Landesfürsten verwüsteten gegenseitig ihre Städte und Dörfer. Vor Weins berg in Schwaben war zum ersten Mal der Schlachtruf deutscher Zwietracht „Hie Welf! — Hie Waiblingen!" erklungen. Und so fruchtbar hätten sich die hier einander aufreibenden Kräfte einsetzen lassen! Ueberschwenglich blühten zu dieser Zeit die Kräfte des Volkes. Den anwachsenden Städten strömten Tausende tatfroher Menschen zu, viele andere tausend aber fan- den weder hier noch sonst das erstrebte Tätigkeitsfeld. Denn eigentlich nur von Sachsen aus wurde dermalen den Deutschen neuer Raum erschlossen, im Osten, im dünn besiedelten Slawen- land; allenfalls in den wettinischen Gebieten um Meißen und in der Lausitz konnten Kolonisten und Handwerker sonst Boden finden. Nach Süden wiesen Frömmigkeit und Verantwortungs bewußtsein das deutsche Rittertum. Obwohl widerstrebend und der politischen Fruchtlosigkeit seines Unterfangens sich bewußt, gab Kaiser Konrad doch den hinreißenden Preoigten Bernhards von Clairvaux nach, der aufrief, Gott im Kreuzzug gegen die Araber zu dienen. Mit knapper Mühe gelang es noch, einen Teil der deutschen Ritterschaft ins flämische Grenzgebiet zu führen, wo auch Heiden wohnten, wie die Sachsen unter Hein rich dem Löwen betonten, und wo zukünftigen deutschen, christ lichen Menschen wirklich nährender Boden zu gewinnen war. Nordwestdeutsche Krieger zogen derweilen zu Schiff ins Heilige Land, wurden unterwegs vom König in Portugal gegen die Mohammedaner zu Hilfe gerufen, eroberten Lissabon und siedel Nürnbergisch hieß ein Landfriede, den später Kaiser Wenzel dem Reiche gab, und zu Nürnberg tagte der Reichstag, der 1390 einen emheitlichen Münzfuß für alle deutschen Lande fest setzte. — Freilich vermochten diese staatsrechtlichen Fortschritte den inneren politischen Zerfall des Reiches nicht auszuhalten. Strebten doch die landes- und arundherrlichen Mächte immer eigensinniger auseinander, und Nürnberg selbst bot ein Abbild der turbulenten Zeiten, da in diesen Jahren hartnäckige Kämpfe zwischen den Patriziern und dem übrigen Volk tobten und die Stadt zudem noch auswärtige Fehden zu bestehen hatte. Die politischen Probleme der letzten Jahrhunderte waren noch nicht bereinigt, da brachte das neue Säkulum frische« Brandstoff: in den Fragen des Glaubens fühlten sich die Ge wissen ausgerüttelt, die Hussitenkriege kamen als Vorboten der Kämpfe, die bald das ganze deutsche Volk zerfleischen sollten. Wieder waren es Nürnbergs Mauern, um die der Sturm der neuen Zeit am heftigsten wehte. Religionsdispute und zwei Reichstage, 1522 und 1523, hatten die Glaubensfragen zum Ge genstand. 1532 wurde der erste Religionsfriede zwischen Katho liken und Protestanten zu Nürnberg geschlossen — freilich fünf Jahre darauf auch ein großer Bund von Anhängern der einen Lehre Wider die Volksgenossen des anderen Glaubens. Belage rung und Brandschatzung im Dreißigjährigen Krieg waren dann kein Besonderes mehr, solche Erlebnisse teilte Nürnberg ja mit tausend anderen deutschen Orten. Doch war die Jahrhunderte her die Stadt eine Schicksals stätte des Reiches gewesen. Und die alten Mauern könnten, wenn sie zu reden vermöchten, manches schicksalsschwere Wort verraten, das in ihren Gemächern zum ersten Male von Landes herren und Gewaltigen ausgesprochen wurde, um dann das ganze Deutsche Reich aufhorchen zu lassen. * Heute nun versammelt sich die Partei, der Männerbund, der den neuen Staat begründete, in der alten Reichsstadt. Und wieder fallen auf dem altehrwürdigen Boden die Stichworle, die den Weg des Reiches bestimmen, wieder gehen von hier die programmatischen Erklärungen für die Arbeit der Werktage aus. — Urväter Sorgen werden hier weitergedacht, — immer wieder handelt es sich darum, unserem Volke Lebensraum, leibliche und geistige Sicherung zu schaffen. Wir blicken zurück auf die Ver schwendung deutschen Blutes in Arabien und Jberien — und wissen heute die Kräfte zusammenzuhalten, mit Siedlung und Arbeitsbeschaffung die Volksgenossen daheim zu ernähren. Wir blicken zurück auf Parteienkämpfe und Konfessionszwist und sehen allmählich klar, wie die Einheit des Volkes über allem stehen muß, wie jeder seinem Gott zu geben hat, was Gottes, und da bei Sem Staate zu lassen, was des Staates ist. Kein Aufruk zu Kreuzzug und Religionskrieg geht heute von Nürnberg aus. Wir wissen, daß wir, unsere deutschen Men schen im deutschen Lande schützend und fördernd, den göttliche» Schöpferwillen bester erfüllen, als wenn wir sie in fremden Lan dern sterben ließen und mit ihnen andere Völker, die den Welten plan auf ihre eigene Weise zu erfüllen und zuende zu leben sich anschickten. Vom heutigen Deutschland aus wurde der Grund satz der Welt verkündet, daß die Völker nachbarlich und friedlich nebeneinander auf Erden bestehen sollen... Trotzdem blicken wir nicht überheblich auf die früheren Jahrhunderte zurück, wir misten, jene Alten haben m schweren Entscheidungen und harten Gewissensnöten ihre Taten geplant, und umso heiliger ist für uns die Verpflichtung, das Volk, das in so viel Leid heranreifte und mit fo viel Blut seiner Sendung auf Erden sich wert z" erweisen suchte, — dieses Volk auch in Zukunft zu erhalten und zu vollenden durch noch viele Ge schlechter! Staufern und Welfen. Und es waren immer noch dieselben Sorgen, als unter dem übernächsten Hohenstaufen Philipp die Fragen der hohen Politik in Nürnberg entschieden wurden. Es waren dieselben Sorgen um denselben Bruderzwist, hatte doch Philipp, der an der Pegnitz seine Residenz ausschlug, zeitlebens einen Welfen, Otto, als Gegenkönig neben sich. Bruderzwist und innerdeutsche Fehde bildeten auch das Verhandlungsthema auf den beiden großen Reichstagen, die Jahrhundert darauf zu Nürnberg tagten. — Ludwig aus dem Hause Wittelsbach, zubenannt ,soer Bayer", war Regent in Deutschland, — zunächst nur König, denn später erst gelang es ihm, zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt zu werden. Wieder erhob sich bis dahin ein Gegenkönig, Friedrich von Oesterreich. Die Entscheidungsschlacht bei Mühldorf wurde dank dem plötz lichen Eingreifen des Nürnberger Burggrafen für den Bayern gewonnen, und es läßt sich denken, daß dieser im übernächsten Jahr, 1324, den Nürnbergern sehr wohlgesinnt gegenübertrat, als er in ihren Mauern den Reichstag abhielt. Der Gegenkönid war gefangen gewesen, Ludwig hatte sich mit ihm aber zu verständigen gewußt, und die Deutschen hätten ihre Angelegenheiten Wohl gut geordnet, wären nicht die aus ländischen Hetzer immer wieder am Werk gewesen. Des frei gelassenen Oesterreichers Brüder verhinderten die Einigung, und ihnen wa' vom Papst der Rücken gesteift; er verbot Fried rich sogar unter Androhung de? Bannes, in Ludwigs Gefangen schaft zurückzukehren wie "r es für den Fall, daß seine Bruder nicht Frieden schlössen, versprochen. Friedrich hiel. dann dock sein deutsches Ritterwort. — Ludwig ward unterdessen schon mit dem Bannfluch beladen, und auf dem Nürnberger Reichstag wuchs mit den Beratungen, wie der innerdeutschen Zwietracht zu steuern, zugleich allmählich der Wille, den ausländischen kirch lichen Einmischungen zu begegnen. Zwei Jahre später erschien in Deutschland das erste staatsrechtliche Werk, das die Kirche als einen Teil des Staates darstellle und ihm Rechtsprechung wie politische Entscheidung oorbehielt. Grundsätze, die sich rasend schnell über das muze Abendland verbreiteten und eine Ein stellung zeitigten, die sich auf dem nächsten Reichstag zu Nürn berg schon deutlich kund tat. Da war Anno 1356. Neue Stürme hatten in den Jahr zehnten bis dahin das Reich durchfegt. Die asiatische Beulenpest war vom Osten her in die deutschen Lande, die dichtbesiedelten, engbebauten Städte vor allem, eingefallen — der schwarze Tod, gegen den das damalige Geschlecht keine Waffe kannte, Impfung weder und ärztliche Kunst noch Hygiene und vorbeugende Maß nahmen. Ratend und fanatisiert durchzogen Prozessionen von Männern und Weibern die Lande, inbrünstige Gebete zum Himmel schreiend und mit dornenbesteckten Geißeln sich die Rücken zerfleischend. Nun war die Frage des Bevölkerungs- zuwachses und des enger werdenden Lebensraumes mit einem» mal gelöst. Denn ein Bruchteil der (nach heutigen Maßstäben gar nicht so starken) Bevölkerung des Abendlandes nur blieb lebendig zurück. Ganze Häuserzeilen verwaisten, Familien ver schwanden vom Erdboden, für die Ueberlebenden war Platz die Fülle vorhanden. — Indes hier keine Aerztekunst der Menschheit helfen konnte, ward das Werk der Staatsmänner mannhaft weitergebaut. Karl IV., König und seit 1355 Kaiser des Reiches, war ein ge wandter, schwungvoll moderner Regent. Nicht weniger denn fünf Sprachen verstand der Kaiser, zum Diplomaten schien er geboren, auf allen Gebieten des Handels und Gewerbes, der Kunst und Wissenschaft spürte man seinen vorwärtsdrängenden Willen. Vor allem aber die Rechts- und Machtverhältmsse im Reich erfuhren jetzt eine vorbildliche Klärung. Allen Zwistig keiten, vor allem auch jedem päpstlichen Eingriff ward durch das neue Gesetz für geraume Zeit vorgebeugt. In Nürnberg, im Haus zum Goldenen Schild, wurden alle diese Neuerungen, die dann die „Goldene Bulle" zusammen- faßte, beraten und beschlossen. Und mehrmals weilte der Nürnbergs üeutlebe Senkung Der Dürerplatz. — Im Hintergrund die Burg. Stämme in frohen, feiernden Stunden zusammenzuvrkngen und den Gästen aus allen Himmelsrichtungen zu zeigen, was Deutschland und die deutsche Welt sind. Man nennt das alte Nürnberg so gern „desDeut- schen Reiches Schatzkäst lein", und die Nürn berger freuen sich darüber. Aber sie sind gar nicht ent zückt, wenn einer unter dem „Kästchen" nur etwas Nied liches, Nettes, Ausgefallenes verstehen möchte. Die „Eiserne Jungfrau" und der „Gescheitheitstrichter" aus Blech sind nicht Alt-Nürnberg! Diese Stadt und ihren Geist begreift man mit dem Auge und mit dem Herzen zugleich auf einem geruhsamen Spaziergang um die Mauern oder zur Stunde des Abendläutens droben auf der Freiung der Burg. Man spricht angesichts der stolzen Patrizierhäuser von den alten Nürnbergern und könnte meinen, sie seien zumeist reiche Kaufleute und Ratsherren in pelzverbrämten Roben gewesen. Sie gab es auch. Aber die meisten Bürger waren kleine bescheidene Handwerker, die ihre vierzehn Stunden am Tag in der Werkstatt stan den und mit Kreuzer und Gulden sparsam umgehen mußten. Man mutz Dürer, Vischer, Kraft oder Veit Staß, den Bildhauer, sehen, wie sie als zunftgebundene Hand werker ihrer Stadt lebten, nicht nur, wie wir meinen, als Heroen der Kunst, vor denen sich Kaiser und Fürsten neigten. Auch die Nürnberger Kirchen von St. Lorenz und St. Sebald sind, wie die meisten deutschen Dome, das Werk ihrer Bauhütten, also Gemeinschastswerke. Auch die großen Patrizierhäuser in den Hauptstraßen, die Häuser der Heller, der Tücher, Topler und ungezählter anderer Nürnberger Geschlechter, sind wohl von einzelnen Bauherren gewünscht und durch berühmte Meister erdacht, aber auch bei ihnen steht eine Gemeinschaft, die Familie, vor dem Bau und setzt sich für ihn ein, nicht anders wie Jahrhunderte später die Adelsfamilie der Schönborn, die das barocke Wunder der Würzburger Residenz sich und der deutschen Welt zu Ehren schuf. Wer mit solchen Augen durch Nürnberg geht, fühlt die Sendung dieser Stadt für die deutsche Kultur und spürt, wenn er seine eigne Zeit betrachtet, den Wert und das Erfordernis der Geschlossenheit im Volk. Eine halbe Stunde vor Nürnberg, rund um den Dutzendteich, standen vor 40 Jahren dichte Wälder, und Wenn wir Buben am freien Mittwochnachmittag zum Jndianerspielen loszogen, bremste die Mutter: „Daß ihr mir nicht in den Dutzendteicher Wald geht!" Wir gingen natürlich doch; denn nirgends sonst gab es so viele ver zweigte Wasser und Tümpel, so viele Kaulquappen und Kiebitzeier und ein Unterholz, in dem ganze Banden sich verstecken konnten. Dort war auch das große Feld, auf Lem wir uns die Füße naß und kalt standen, als der „Zeppelin" zum ersten Male über unseren Köpfen erschien. In der gleichen Richtung lagen die krüppeligen Föhren wälder, von denen uns der Lehrer erzählte, sie müßten jetzt fallen, weil mit dem Bau der Hallen für eine große Ausstellung begonnen werden würde. Die Ausstellung war 1906, und ihre Anlagen wurden im Laufe der Jahre zum L u i t p o l d h a i n und gaben den Gedanken, sie in den Mittelpunkt des Geländes für die großen Aufmärsche des Reichsparteitages zu stellen. In den kräftigen Strichen einer eigenhändigen Skizze legte Adolf Hitler im Juli 1933 die Linien der Luitpold- arena fest. Man muß sich das Walddickicht von ehedem vorstellen, um die eine Landschaft vollkommen neu formende Bauidee zu verstehen. Der Luitpoldhain ist der Anfang. Das ganze Gelände um den Dutzendteich, drei mal so groß als die Nürnberger Altstadt, ist in den ge waltigen Plan einbezogen und wird im Laufe der nächsten Jahre zum idealen Thingplatz gestaltet. Drei Hauptstützpunkte heben sich am kommenden Reichspartettag deutlich heraus: die L u i t p o l d a r e n a, die dem Aufmarsch der SA. und SS. dienj, das schon bestehende Stadion, auf dessen NrMampfplätzen kleinere Gruppen der Hitler-Jugend und des BDM. zu sammenkommen, und als dritte Schöpfung die ZepPe lin w i e s e, die für den Appell der Amtswalter bestimmt ist. Auch das große Volksfest dieses Jahres und die Vor führungen des Heeres sind auf diesen weiten Rasenflächen z« sehen. Als Krönung und Kernstück wird in der Nähe ,der Luitpoldarena die von Professor Ruff entworfene ,K o ngretzhalle entstehen, in der im Hauptsaal 60 000 Menschen Platz finden. Von Dr. Konrad Krieger. Die Anlagen des Nürnberger Parteitages sind auf große Sammlung und Geschlossenheit berechnet. Die großen Steiutribünen der Luitpoldarena bieten Raum für 150 000 Zuschauer. Auf der Zeppclinwiese marschieren 140 000 Amtswalter auf. In den großen Lagern rings um das Gelände finden 350 000 Mann Unterkunft. Das alles ist über die Größenverbältnisse der Nürnberger Alt stadt hinausgewachsen wie ein Kind über sein Spielzeug. Die Stadt soll durch das Gelände entlastet sein und für ihre andere große Aufgabe Raum gewinnen: die deutschen