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Dom Schulbau. ,Gut Ding will Weile haben!" Dieses alte Sprichwort kann man dem Berichte über den Dau unserer Schule als Kennwort voransehen. Schon am 29. März 1897 beschloß der Schulvorstand einen Neubau in nerhalb von drei bis sünf Jahren, da sich das im Fahre 1862 geweihte Schulhaus, das jetzige Verwaltungsgebäude an der Zedtlerstraße, sür 531 Volks- und 153 Fortbildungsschüler als nicht mehr ausreichend erwies. Bemerkenswert ist es, daß man schon damals in erster Linie den Kuntzeschen Garten im Ge- zinge, also das jetzige Schulgrundstück, als Schulbauplatz für geeignet hielt. Am 12. April 1897 beschloß der Schulvorstand, in schleunige Verhandlungen wegen eines Bauplatzes einzutre- 1en, und zwar mit Stadtgutsbesitzer Max Kuntze, Stellmacher- meister Galle, Seilermeister Schneider, Gasthofsbesitzer Gast und Gutsbesitzer Junghans, deren Gärten im Gezinge in Frag^ kamen. Desgleichen sollte die zu diesem Zwecke am 26. stufst 1897 gewählte Kommission, bestehend aus Bürgermeister B-"r° stan, Stadtrat Goerne und Schuldirektor Gerhardt verhari?"'^ mit Frau verw. Töpfer und Pfarrer Ficker wegen „Scheibe", das ist das von der Dresdner Straße, und de;" Höhndorfer Wege begrenzte Areal vor der Stad-- Da du' Preise für die Gärten im Gezinge, 2 bis 3 Mark für das mst zu hoch erschienen und das Psarrfeld unverkäuflich war, fo einigte man sich aus das Areal der Frau veerw- Töpfer auf der Scheibe, Parzelle 718, und die gewählte A^-nmission schloß am 21. Juli 1897 einen Vertrag mit Fra^Ew. nach dem das betreffende Areal für den Piv^ 29 660 Mark am 1. Oktober 1908 in den Besitz des Schulvorstandes übergehen sollte. Allerdings halte sich Frau verw. Töpfer einen Strei fen Land um das an der Dresdner Straße gelegene Wohnhaus Vorbehalten. Deshalb versagte der Schulvorstand seine Geneh migung zu dem Vertrage. Auch neue Verhandlungen führten zu keinem Ergebnis. Nun erklärte sich Schuldirektor Gerhardt bereit, seine Amtswohnung im Schulhause freiwillig zu räu men, damit die fehlenden Lehrzimmer eingerichtet werden könn ten. Daraufhin beschloß der Stadtgemcinderat am 21. stan. 1898, dem Schulvorstande zu erklären, daß eine Vertagung des Schulbaues wünschenswert sei, und der Schulvorstand beschloß am 21. Februar in diesem Sinne. Schuldirektor Gerhardt wurde die Wohnung im ersten Obergeschoß des neuerbauten Stadthauses als Amtswohnung überwiesen — das alte Schul- Haus aber erhielt 1899 einen neuen Anstrich! Nur zu bald trat neuer Platzmangel ein. Deshalb beschloß der Schulvorstand am 10. März 1902 einen Mittelanbau an die Hinterfront und erwog auch Pas Aufsehen eines Stock werkes. Nach einem Kostenanschläge sM.m für 110 000 Mark insgesamt 21 Zimmer beschafft werden. Am 15. Juli 1902 wurde Direktor Dr. Schilling mit der Ausstellung einer Sta tistik beauftragt, um auf Grund derselben die Schulbaufrage weiter erörtern zu können; aber es bewendete bei dem Vortrage der Statistik. Ein vom Stadtverordneten Bernhard Hofmann am 16. März 1903 'im Schulvorstande gestellter Antrag, das Hugo Vogelsche Gartengrundstück, Blatt 569, als Platz für eine neue Schule anzukaufen, wurde am 25- März 1903 wegen des zu hohen Preises abgelchnt. * Das letzte Stadium der Schulbaufrage beginnt mist dem Schulvorstandsbcschluß am 9. März 1907, einen Schulneubau baldigst auszuführen, nachdem der frühere Plan eines An- oder Aufbaues nochmals reiflich erwogen worden war. Von den zu nächst in engere Wahl gezogenen drei Plätzen — Hänsels Grundstück am Bahnhof (jetzt Seidel), das alte Lichtwerk und ein Platz an der über die Wielandstraße hinaus verlängerten Vismarckstraße gegenüber von Nakes Haus — erhielt keiner eine Mehrheit. Auch ein Angebot Apotheker Tzschafchels, sein am Gründchenwege hinter dem Krankenhause gelegenes Feld sür den Schulneubau unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, 'Wurde dankend abgelehnt. Da entschied sich der Schulvorstand «m 21. November überraschend und einstimmig für den Kuntze schen Garten im Gezinge, -für den Platz, auf den man schon 1858 vor Errichtung der alten Schule und dann wieder 1897 sein Augenmerk gerichtet hatte. Die Wahl des Platzes fand freilich zunächst durchaus nicht die ungeteilte Zustimmung der Bürgerschaft. Welchen Anblick bot allerdings damals das Ge zinge! Was war es doch für ein weggesehtes Fleckchen der Stadt, das in Einsamkeit und größter Unordentlichkeit sein Dasein fristete — ein tiefer, ewig sumpfiger, arg zerfahrener Hohlweg, vym Städter kaum betreten, für die Stadtjungen aber (eben deshalb ein bevorzugter Kampf- und Versteckplatz. Wildes Strauchwerk bedeckte die steil abfallenden und vom Regen stark durchfurchten Abhänge, und die begrenzenden Zäune waren un ter der Last des Alters fast zusammengebrochen. Dazu liehen 2 Altersgraue Häuschen am Stadtgraben, wo heute die Hinden burg-Eiche steht, nur einen schmalen Zugang zu diesem ver wunschenen Hohlwege offen. Einige Lichtbilder, von der Schul leitung dem Heimatmuseum überwiesen, haben den damaligen Zustand des Eezinges festgehalten. von statten. Am 16. Juni 1908 beauftragte der Schulvorstand nach einem vorausgegangenen Wettbewerbe die Architekten Eebr. Kießling-Kötzschenbroda mit der Anfertigung der Bau pläne; am 14. Oktober erfolgte die Vergebung der Erd-, Mau- -rer und Zimmererarbeiten an die Firma Bertholdt S: Burk hardt, und am 2. November mittags wurden die Ausschach tungsarbeiten in Angriff genommen und bald so weit gefördert, daß kurz vor Weihnachten bereits mit Betonieren und Mauern begonnen werden konnte. Wenige Tage darauf jedoch nötigte strenge Kälte zur Einstellung des Baues. Nach einem langen und hartttz Winter wurde am dritten Osterfeiertage, Dienstag, den 19. April 1909, die Bauarbeit wieder ausgenommen. Am 1. M ai 190b. einem Sonnabende, fanden sich Stadtgemeinde rat,'Schul- und Kirchenoorstand, die Lehrerschaft, die Bau leitung, die Oberklasscn der Bürgerschule und zahlreiche Zu- säyauer zur Feier der Grundsteinlegung ein. Nach seiner An sprache legte der Schuldirektor eine von ihm verfaßte Denk schrift, die Nummer 1 bis 4 der Heimatbeilage zum „Wochen blatt für Wilsdruff" und zwei den damaligen Zeitgeist charak terisierende Streitschriften über den Religionsunterricht, die eiste vom Sächs. Lehrerverein und die andere von Schulrat Büstg, früher Oberlehrer in Wilsdruff, in einer Blechkapsel in den Grundstein ein, worauf dieser vermauert wurde. Hammer schlags vollzogen Bürgermeister Kahlenberger al-; Vertreter des Schulvor- f/a.noeä, . SUadtrat Goerne im Namen der Stadtgemeinde, Pfarrer Wolke im Auftrage des Kirchenvorstandes, Schuldirektor Thomas für die Lehrerschaft, Architekt Kießling und Architekt Bertholdts Ein plötzlich einsehender starker Regenguß zwang die Teil nehmer zu fluchtartigem Auseinandergehen. Die Hebefeier fand während der Sommerferien am 7. Aug. 1909 statt. Der Ausbau des Gebäudes dauerte noch volle 14 Monate. Am 10. Oktober 1910 (10- 10. 10!) wurde die Schule un ter allgemeinster Teilnahme der gesamten Einwohnerschaft ge weiht. Die Fabriken feierten, und in den Werkstätten ruhten Hobel und Hammer. Die Schulkinder und Vereine zogen nm 12 Uhr vom Turnplätze vor die alte Schule. Unter den Klängen des Chorals „Dir, dir Jehova will ich singen" wurde die 1872 geweihte Schulfahne herausgetragen und dann hielt Lehrer Bornemann eine ergreifende Abschiedsrede, die er beschloß mit den Worten: „So leb denn wohl, du stilles Haus! Wir zieh'» gerührt von dir hinaus, Hinaus mit jenem alten Sang, Der oft durch deine Räume klang: Unsern Ausgang segne Gott!" Unter Glockengeläute bewegte sich der Festzug durch die Dresdner und Zellaer Straße nach der „Neuen Schule". Nach der Schlüsselübergabe durch Architekt Ernst Kießling übernahm Bürgermeister Kahlenberger die Schule für die Schulgemeinde und gab in seiner Ansprache einen Ueberblick über die Geschichte des Schulbaues. Die Weihe vollzog Schulrat Dr. Stephan- Freiderg in Vertretung von Schulrat Dr. Gelbe-Meißen. Er wies hin auf den Sinn der in Stein gemeißelten Worte am Portal: „Seid aber Täter des Mortes und nicht Hörer allein" und deutete die zwei lieblichen Kinderköpfe über der Eingangs tür und den Baum mit goldenen Früchten an dem kleinen Schmuckgiebel unter dem Uhrturm. Hierauf hielt Schuldirektor Thomas die Weiherede. Er fprach von dem Werke der Lehrer, Kinder und Eltern, dessen Stätte das neue Haus fein solle, geißelte dabei in ungeschminkten Worten den Geist der Vater landslosigkeit, der Selbstsucht und des Eigennutzes und den kal ten Sinn den Herrlichkeiten der Schöpfung gegenüber und schloß seine Ausführungen mit den Worten: „Ich weiß, daß der größte Teil der Eltern unserer Kinder teilnimmt an unserem Werke. Ihnen sei diese Feierstunde ein Ansporn, mit uns wei ter zu bauen an demselben- Werke. Denen aber, die bisher an deren Sinnes waren, sei sie eine Mahnung zu ernster Prüfung, ob das Leben daheim das Glück der Kinder zu gründen im stande sei. Reden wollte ich von dem Merke, das in diesem Haufe weitergebaut werden soll von uns Lehrern, den Kindern, den Eltern. O, daß Gott uns Lehrern Kraft schenke, das Ziel zu erreichen, daß er die Herzen der Kinder erfülle mit Arbeitslust und Schaffensfreude, auf daß sie Täter des Mortes und nicht Hörer allein seien, daß er den Eltern schenke die rechte Ein sicht für das, was ihren Kindern frommt! Dann wird dieses Haus sein eine Stätte deutscher Frömmigkeit, deutscher Treue und deutschen Fleißes." An die Feier vor der Schule schloß sich ein Rundgang durch das. neue Gebäude an. Die vom Stadtrat Dinndorf ge stifteten bunten Fenster im Treppenhause, die breiten Gänge mit den plätschernden gesundheitlich einwandfreien Trink springbrunnen, die Hellen geräumigen Unterrichtsräume, das Zimmer für Naturkunde mit seinen beiden Sammlungsräumen Der 11. Oktober, ein herrlicher sommerlicher Herbsttag, Der Platzmangel drängte zur Eile. Für Ostern 1908 wa ren nicht weniger als 115 Kinder angemeldet, so daß sich die Errichtung einer dritten Elementarklasse notwendig ma hte. Des halb mußte die Wsh-nung in dem der Turnhalle angebauten sür Physik und Chemie, der hochgelegene lichtvolle Zeichen- faal mit den besonders konstruierten Zeichentischen, alles fand die ungeteilte-Zustimmung der Beschauer. Ein Festmahl im „Adler", bei dem noch manches ernste und heitere Wort ge sprochen wurde, hielt die Feftteilnehmer noch lange zusammen. Spritzenhause gekündigt und behelfsweise in ein Klassenzimmer Der 11. Oktober, ein herrlicher sommerlicher Herbsttag, umgewandelt werden- Der Schulbau ging denn nun auch rasch war den Kindern gewidmet. Um 1 Uhr zog man unter Marsch ¬ musik auf dem kürzesten Wege von der Turnhalle zur „Neuen Schule". Die Kinder wurden in ihre Klassen geführt, bekamen ihre Plätze angewiesen — nunmehr der Größe nach — und erhielten eine Denkmünze, die in prächtiger Ausführung die alte und die neue Schule zeigte, tragbar an einer Schleife in den Stadtfarben. Bei der folgenden Besichtigung der Schule wurden besonders die Trinkspringbrunnen lebhaft begrüßt und — ausprobiert. Noch einem Umzuge durch alle Straßen der Stadt verteilten sich die Kiosscn auf die Säle des Schützen hauses, des „Löwen" und des „Adler". Es gab Kaffee und Kuchen und abends nach altem Brauch Würstchen und Sem mel. Dazwischen sorgten Musik, Aufführungen und lustige Spiele für Unterhaltung. Gegen 6 Uhr holte man die 3 jüng sten Jahrgänge vom Schützcnhause ab und zog bei Hellem Mondenscheine mit bunten Papierlaternen nach dem Markte, wo sich der Zug nach einer Ansprache des Direktors auflöstr- Mittwoch den 12. Oktober war schulfrei, und Donners tag den 13. Oktober wurde der Unterricht im neuen Schul- Hause ausgenommen. Es zogen ein 690 Kinder in 18 Klassen mit 15 Lehrkräften und 194 Fortbildungsschüler in 8 Klassen. Von den 16 Lehrkräften amtieren heute nur noch 3, Obl- Kühne, Obl. Gerhardt und Frl. Prell. Verseht wurden 3, Obl. Rechner an das Lehrerseminar in Sondershausen, -als Studienrat i. R. in Dresden verstorben; Hilfslehrer Galle nach Dresden, im Kriege gefallen, u. Hilssl. Süß nach Chemnitz. Verstorben sind -3, Obl. Bornemann, Obl. Thomas, Obl. Gärt ner, Obl. Hientzsch, Obl. Hillig und Obl. Leuschner. Um Ruhe stände leben 3, Schuldirektor Thomas, Obl. Schneider und Handarbeitslehrerin Frl. Preußer. Heute unterrichten in der Volksschule 12 Lehrkräfte in 13 Klassen 400 Kinder. Das Schulhaus hat 1-8 Klassenzimmer, 1 Handarbeits zimmer, 1 Zeichensaal, 1 Vereinigungszimmer, 1 Lehrmittel zimmer, 1 Schulleiterzimmer mit Wartezimmer, welch letzte- res heute der Berufsschulleitung eingeräumt ist, und 1 Lehrer zimmer. 1 Klassenzimmer im 2. Obergeschoß ist für den Unter richt in Naturkunde eingerichtet, weshalb ihm je ein besonde rer Raum für physikalische und chemische Lehrmittel ange gliedert sind. Gegenwärtig dienen diese Zimmer anderen Zwecken, sim Sockelgeschoß befinden sich die Hausmeisterwoh nung mit besonderem Eingang, die Kochküche mit Waschhaus und Zugang von außen, ein Raum für Werkunterricht und ein Aufenthaltsraum für wartende Kinder, ebenfalls von außen zugänglich. Für einen zunehmenden Zimmerbedarf wurde schon bei der Planung ein Anbau an den südlichen Flü gel vorgesehen. Auch heute noch dürfte das Schulhaus den an einen Schulbau zu stellenden Anforderungen genügen. Nicht unerwähnt mag bleiben, daß die Schauseite der Schule, von Fritz Beckert in Aquarell gemalt, in der sächsischen Abteilung auf der Weltausstellung in Brüssel gezeigt wurde. Die Gesamtbaukosten für die Schule und ihre völlig neue Einrichtung, einschließlich der Kosten für den Bauplatz (15 00O für 10 000 Quadratmeter) und für die Herrichtung des ge samten Schulgrundstückes mit Schulgarten, betrugen rund 274 000 Mark. Dazu kamen allerdings noch die bedeutenden Auswendungen für den Ausbau des Gezinges als Straße und die Schaffung eines Zuganges zur Schule durch -Galle's Gar ten in Höhe von 13 300 Mark. Allein die beiden abgetragenen Häuser am Stadtgraben kosteten 1110-0 Mark, und von Galle und Schneider mußte für 1492 Mark Land erworben werden- Außerdem hatte die Stadt 7200 Mark für den Straßenbau aufzubringen. Dafür ist nun aber auch das alte Gezinge ein Schmuck für die Stadt geworden. Die alte Schule erwarb die Stadtgemeinde für 10 000 Mark und baute sie als städtisches Verwaltungsgebäude mit Bürgermeisterwohnung aus. Am 27. Januar 1913 wurde in den unteren Räumen des rechten Flügels, jetzt Wohnung, ein städtischer Kinderhort er öffnet. Hierbei konnte die Schule eine Stiftung überreichen, zu welcher den Grundstock der Reingewinn einer Schulaus- sührung Weihnachten 1906 in Höhe von 175 Mark biloete, und die durch Zinsen und weitere Aufführungen bis auf über 1000 Mark angewachsen war. Ein wertvolles Ausstattungsstück erhielt die neue Schule am 18. Januar 1913 in Gestalt eines herrlichen Flügels im Preise von 1450 Mark- Zum Ankäufe eines solchen waren durch die Reinerträge von Schulaufführungen im -Laufe der Jahre 520 Mark angesammelt worden; 500 Mark schenkte der Stadtrat Dinndorf, 100 Mark Privatus Robert Morgenstern und 200 Mark Apotheker Tzschaschel. Der Flügel fand im Vereinigungszimmer Aufstellung und bildet nicht nur ein wert volles Unterrichtsmittel für den -Gesangsunterricht, sondern er Hilst besonders auch die Schulfeierlichkeiten musikalisch auszu gestalten. Zweimal schon schwebte die neue Schule in Feuersgefahr. Am 24. November 1916 vvrm. X>9 Uhr wurde auf dem un teren Korridor eine starke Rauchentwickelung bemerkt; durch eine noch glimmende Zigarre in der Tasche eines Ueberziehers war dieser in Brand geraten- Schlimmer konnte der zweite Fall ablaufen- Drei Tage später, am 27- November nachmit tags 3 Uhr, entquollen dem unbesetzten Zimmer der ersten Mädchenklasfe im zweiten Obergeschoß dichte Rauchwolken. Der Papierkasten stand in Hellen Flammen! Der Brand wur de glücklicherweise noch rechtzeitig entdeckt und von Kantor Hientzsch und dem Hausmeister gelöscht. Die Entstehungs ursache ist trotz aller Ausklärungsversuche rätselhaft geblieben. Der angerichtete Schaden betrug mehr als 50 Mark. Oie Schule im Stadtbild. Älick von Freunds Steinbruch. Stadt. Mderarchiv - K.