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Achtung! Schvlfest-Beilege. An alle ehemaligen Schüler der hiesigen Schule ergeht nochmals die Bitte, Mitteilungen und Erinnerungen aus ihrer Schulzeit, die in der Schulfest- Beilage unserer Zeitung Aufnahme finden könnten, möglichst umgehend, spätestens bis Montag an den Vorsitzenden des Presse-Ausschusses, Lehrer Nanft, gelangen zu lassen. Schulfchmückung. Mittwoch, den 4. September ab 2 Uhr nachmittags und 8 Uhr abends und Donnerstag, den 5. Sep tember, ab 2 Uhr nachmittags sollen die Ranken zur Schmük- kung der Schule gewunden werden. Es haben sich zwar schon eine ganze Reihe Frauen und Mädchen gemeldet, aber es werden doch noch viel mehr Hände notwendig sein, um^alles rechtzeitig fertigzustellen. Deshalb werden auch noch Meldun gen bei Frl. Hänsch erwartet. Tag des deutschen Volkstums, Fest der deutschen Schule. Am 22. September findet, wie alljährlich, im ganzen Reich der Tag des deutschen Volkstums statt. In Stadt und Land wird in Appellen, Feiern und Kundgebungen mit Musik, Volkstänzen und Volksliedern, Sprechchören, Aufführungen, sportlichen Wettkämpfen und Reden dieser Tag der volksdeut schen Verbundenheit festlich begangen werden. Millionen wer den sich zusammenfmden im Gefühl unlöslicher Verbunden heit mit den 35 Millionen Volksgenosten jenseits der Grenzen. Die Pflege deutschen Volkstums und deutschen Volksgutes aus dem Binnen- und Auslandsdeutschtum wird das Bekennt nis sein zu der großen Bluts- und Schicksalsgemeinschaft aller Deutschen. Die deutsche Lugend, das ganze deutsche Volk ver sammelt sich am 22. September in Stadt und Land zum Appell der deutschen Volkstumsarbeit! Eingezogenen verbleiben ihre Arbeitsstellen. In fast allen Betrieben werden auf Grund der Bestimmungen des Wehr gesetzes Gefolgschaftsmitglieder zum Wehrdienst einberufen. Die Frage, wieweit sich die Einberufung auf das einzelne Ar beitsverhältnis auswirkt, hat deshalb große Bedeutung. Der -Informationsdienst der Deutschen Arbeitsfront" veröffentlicht eine Darstellung der Rechtslage, wie sie sich aus den verschie denen gesetzlichen Bestimmungen ergibt. Es könne keine Rede davon sein, daß das Arbeitsvertragsverhältnis mit der Einbe rufung zum Wehrdienst automatisch als aufgelöst zu betrachten sei. Das könne höchstens bei kurzfristigen oder Aushilfebeschäf- ügungen der Fall sein. Im übrigen könne die Einberufung zum Wehrdienst nur ein Ruhen des Arbeitsvechältnisses un ter Beurlaubung ohne Lohn und Gehalt zur Folge halben. Daraus ergebe sich, daß der Einberufene nach Ableistung sei ner Militärpflicht ohne weiteres seinen alten Arbeitsplatz wieder einnehmcn könne. Sowohl der Betriebsführer als auch der Einberufene müßten den Arbeitsvertrag ausdrücklich kün digen, wenn er nach Beendigung der Militärzeik von dem einen oder anderen nicht fortgesetzt werden wollte, jedenfalls würde auch eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Betriebssichrer nur dann zu rechtfertigen sein, wenn neben der Einberufung besondere Betriebsverhältnisse eine Lösung des Vertrages erforderlich machen. Eonderziige zum Reichserntedanksest auf dem Bückeberg. Zum Reichserntedankfest auf dem Bückeberg werden Sonder fahrten veranstaltet, und zwar von der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude", von der Landesbauernschaft und von der Kreisleitung. Die ersten beiden Fahrten dauern mehrere Tage und wahrscheinlich vom 4—7. Oktober, Während die letztere in der Nacht vor dem Erntedankfest (5.-6. Oktober) dort eintrifft und am 7. Oktober wieder zurück ist. Der Fahr preis beträgt etwa 8.60 RM- von Dresden. Meldung der Teilnehmer an obengenannte Organisationen bis spätestens 4. September 1935. Bereits am 1. September neue Militärfahrkarten. Der Reichsverkchrsminister hatte kürzlich eine Verordnung über die Benutzung von Militärsahrkarten bei der Einberufung oder Entlassung der Wehrpflichtigen erlassen. Diese Verordnung tritt bereits ab 1. September in Krast, nicht, wie ursprüng lich berichtet, erst am 1. Dezember. Verlegung der Gommerferien ^936. Mit Rücksicht auf die Olympischen Spiele. Der Reichs- und preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat sich auf gemeinschaftlichen Antrag des Oberbürgermeisters von Berlin und des Organisationskomitees für die 11. Olympischen Spiele be reit erklärt, die Schu l s o m m e rf e ri e n im Jahre 1936 mit Rücksicht auf die Olympischen Spiele folgendermaßen zu verlegen: In Berlin wird der Schulbeginn nach den großen Ferien voraussichtlich aus den 27. Juli festgesetzt, damit die Schüler, die am 1. August an dem großen Spalier vom Lustgarten zum Rcichssportfeld sowie am Festspiel am Abend dieses Tages teilnehmen sotten, schon rechtzeitig wieder in Berlin versammelt sind und auf diese Ereignisse vorbereitet werden können. Außerhalb Berlins werden die Ferien, soweit nötig, derart verschoben, daß die Olympischen Spiele, die bekanntlich vom 1. bis 16. August in Berlin abgehalten werden, in ihrem ganzen Umfange noch in die Ferien hin einfallen. Hieraus ergibt sich für das Land Sachsen und die östlichen Provinzen Preußens eine Später legung der Ferien um 14 Tage. Durch diese Regelung wer den die Lehrer und Schüler des ganzen Reiches Gelegen heit haben, das friedliche Weltfest der Völker in Berlin mitzuerleben. Mohorn. NSDAP. Mit einem Appell an die politi schen Leiter, vorwärts zu streben mit frischem Kampfgeist, da mit das große Werk unseres Führers gelingt, eröfnete Pg. Köhler die Versammlung der politischen Leiter. Zwei Filme sollen in den nächsten Monaten den Parteigenossen vorgeführt werden: „Die Saat geht auf" und „Triumpf des Willens". Die Körperschulung wird abschnittsweise monatlich zweimal durchgesührt mit Tharandt-Dorfhain zusammen. Die Schulung der Parteigenosten übernimmt nach beendetem Selbstkurfus Pg. Diersche; Helferinnen der Frauenschaft können fürs Kas senwesen ernannt werden. Pg. Hänel regelte Kassenfragen. Fürs neue Amt der Kommunalpolitik wurde der Kreislenung Pg. Diersche vvrgescklagen. Ein Ausschuß, dem die Pg. Dier- sche, Kropf, Krauß, Seliger, Pgn. Peschel angehören, hat die Ausgestaltung des Reichserntedankfestes am 6. Oktober vor zubereiten. Eingehend erörterte die Versammlung die Iuden- frage, die Errichtung von 2 Aushängekästen in Grund-Mohorn für den Stürmer, Lokalverbote u. a. mehr. Wegen des Reichs- ckes (Aücks, ckss Somme/-«, em /?oma/r stehöe/-, «e/üst/ose/- Zuebe? -4bs/- aua/r em Koman oo// L/tter/esik, West, //sz-rensnok u/rck Ld/ac/rsaZssc/rZäAen / Da« Lebe/r ZäM m'a/rk m/t «w/r s/aaFsa — aebea /amme/skürmeacker L/ebs mo/men Da/reu/ unck TÄ/Na/r... /kam/ a. Kan/ruk/s, ob's yro/ls /?omaa8cü?7Mt6//6/-m, gestattet ttas Sc/r/ctesat Lmere/- Haager Daa/e m teacAteatte/r Ka/Psa, aber sie matt aua/r ckm ttaaebea ttez-tau/eatte/r Sest/cttsa/ssest/äge m grettea Ke/Zewen. Parteitages und Reichserntedankfestes sind vom 5—18. 9. und 1.—g. io. Ruhetage angeordnet worden. Die Versammlung nahm Kenntnis von den Beratern in der Leitung der Schul gemeinden, vom Volksfest der Ortsgruppe Pillnitz und endete mit internen Besprechungen. Pg. Keller ermahnte seine Mit arbeiter, schweigend bis zum letzten seine Pflicht zu tun, seine Mitkämpfer kennen zu lernen, denn nur so kann ein jeder für den anderen eintreten. Mohorn. Kriegerverein. Sonntagabend 8 llhr ver sammelten sich die Kameraden der Kriegskameradschaft „Ap pell" Mohorn bei Kamerad Biber zu einem Kameradschafts abend. Nach begrüßenden Worten gab der Kameradschafts führer Pg- W. Lützner einen ausführlichen Bericht über das Erlebte und Geschaute zum Reichskriegertag in Kassel. Weiter standen folgende Punkte zur Besprechung auf der Tagesord nung: die Bundesauszeichnungen betreffend, Sterbekassen be treffend, öOjähriges Stiftungsfest der Feuerwehr. Die nächste Versammlung in der ersten Hälfte des Oktober unter Anwesen heit des Kreisführers Major Horn betreffend. Am Schluß be handelte Kamerad Lützner noch die Iudenfrage und forderte zum energischen Kampf gegen das Judentum auf. „Wer beim Juden kauft, ist ein Volksverräter: denn die Juden sind unser Unglück." Anschließend geselliges Beisammensein. Wetterbericht. Wetterbericht des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dres den für den 31. August: Schwache südwestliche bis südliche Winde, wolkig, teils heiter, trocken, infolge stärkerer Sonnen einstrahlung wärmer. Sachfe« mS Nachbarschaft. Dresden. Ausländische Gäste. Kaum haben die letzten Teilnehmer des Internationalen Kongresses für Feuerschutz- und Rettungswesen, an dem die Vertreter von 16 Ländern teilnahmen, Dresden verlassen, trafen aber mals Angehörige von 35 ansländischcn Staaten in Dres den ein; es handelt sich hierbei um die Teilnehmer am Internationalen Strafrechtskongreß. Bereits am Sonn abendabend findet wiederum ein Empfang von internatio nalen Wissenschaftlern, Behörden- und Pressevertretern statt, und zwar sind es die Teilnehmer des Internationa len Kongresses für Bevölkerungswissenschaft. — Zur Zeit weilt der Oberbürgermeister von Sofia, Dr. Ivan Ivanov, zn Besprechungen in Dresden, die die Bebauungspläne der bulgarischen Hauptstadt betreffen. Dr. Ivanov stattete Oberbürgermeister Zörner einen längeren Besuch im Rat- Hause ab und erbat sich hierbei einen eingehenden Ueber- blick über die Organisation der Dresdner Stadtverwal tung. Oberbürgermeister Ivanov besichtigte anschließend städtische Anlagen und Einrichtungen. Dresden. Eine Hundertzweijährige feiert Geburtstag. Im Kreise ihrer beiden 79 bzw. 74 Jahre alten Töchter und zwei Enkelinnen und vier Urenkelkin- dcrn leierte Frau Fanny Göhring in Tresden-Blase- witz ihren 102. Geburtstag. Schulkinder leiteten den Ehren tag mit Volksliedern ein. Im Laufe des Tages stellten sich zahlreiche Gratulanten ein. Ortsgruppenleiter Bött ger von Blasewitz überreichte der Jubilarin im Auftrag des Gauleiters und Reichsstatthalters Mutschmann ein Bild des Führers. Die Grüße und Wünsche des Ober bürgermeisters überbrachte Bürgermeister Dr. Kluge. Olvernyau. Lastkraftwagen verunglückt und verbrannt. Nachts ist auf der Staatsstraße ober halb der „Neuen Schänke" ein unbeladener Lastzug aus Dresden verunglückt. Der Führer hatte anscheinend die Gewalt über den Lastzug verloren, so daß dieser ins Schleu dern kam und sich um die eigene Achse drehte. Der Trieb wagen prallte gegen einen Straßenbaum und kam dadurch zum Stehen. Führer und Beifahrer wurden aus dem Wagen geschleudert und schwer verletzt; beide mußten in das hiesige Krankenhaus gebracht werden. Durch den An prall fing der Triebwagen Feuer. Der Anhänger hatte sich vorher losgerissen. Wurzen. Großfeuer verhütet. In der Polster waren- und Matrayenwerkstatt von Moritz brach infolge Brandstiftung ein Feuer aus. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer noch im Keime zu ersticken. Das Feuer hätte bei dem leicht brennbaren Material Niescnausmaße an nehmen müssen. Die Inhaber der Werkstatt sind wegen Verdacht der Brandstiftung in Haft genommen worden. Leipzig. 4 0 0 0 0 erhielten das Arbeitsbuch. Das Ar beitsamt ist unter Einsatz von 150 Arbeitskameraden be schäftigt, die neuen Arbeitsbücher ausznfertigen. Rund- 100 000 Leipziger haben bereits die Ausstellung eines Arbeitsbuches beantragt. Täglich laufen beim Arbeitsamt 4000—5000 Arbeitsbuchanträge ein. An jedem Tage wer den etwa 3500 Arbeitsbücher ausgestellt, rund 40 000 sind bereits an dis Inhaber ausgchündigt worden. Der erste Flug durch Menschenkrajt gelungen. Frankfurt am Main. Auf dem Flugplatz Rebstock bei Frankfurt am Main gelang am 29. 8. 1935 um 18.10 Uhr der erste Flug durch Menfcheukraft. Der Flugzeugführer Dünne beil, Frankfurt a. M., legte in einem von den Diplom-Inge nieuren Häßeler und Villinger konstruierten mit Propeller be triebenen Muskelflugzeug 195 Meier in einer Flughöhe von 1 Meter zurück. Bei einem weiteren Finge am Freitag früh 7.45 Uhr wurde eine Streckenlänge von 235 Meter wieder in einer Flughöhe von etwa 1 Meter erreicht. EntschWne MW Mlien. Paris. Der „Malin" weist auf die entschlossene Hal tung Italiens hin und aus die energische Ablehnung jedweder Sanktionsmaßnahmen durch Mussolini. Als Antwort auf die Entsendung englischer Kriegsschiffe zum Suezkanäl habe der Duce bereits starke See- und Luststreitkräfte im Mittelmeer zusammengezogen. 60 italienische U-Boote hätten Befehl er halten, sich für Manöver bereitzuhcÄrn, die an der Südspitze von Sizilien, d. h. in der Nähe von Malta, stattsinden soll ten. Außerdem seien starke Luftstreitkräfte in Südsizilien zn- sammengezogen worden. KirOeinmOrrchten für den 11. Sonntag nach Trinitatis. Wilsdruff. Vorm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst. (Pf. ü- R. Seltmann-Kesielsdorf). Grumbach. Vorm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrer' Magirius); nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. Kesielsdorf. Borm. 9 Uhr Predigt und heiliges Wend» mahl (Pf. Heber). — Dienstag: Nachm. 5 Uhr Bibelstunde. Weistropp. Borm. H9 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrer Sickert-Dresden). Unkersdorf. Vorm. 1^9 Uhr Lesegottesdienst. Sora. Vorm. 8 Uhr Lesegottesdienst. Röhrsdorf. Vorm. 8 Uhr Lesegottesdienst. Limbach. Vorm, ft,10 Uhr Ernkedankgsktesdienst. Blankenstein. Vorm. 8 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Lukas 15, 11—32. Kollekte. Tanneberg. Vorm. K-10 Uhr Gottesdienst mit Predigt' über Lukas 15, 11—32. Kollekte. Vorm, ft,11 Uhr Kinber- gottesdienst. Nachm. 1^2 Uhr Taufgottesdienst. Taubenheim. Vorm. 8 Uhr Erntedankgottesdienst. Burkhardswalde. Vorm. 8 Uhr Singe- und Lesegottes» dienst; abends 148 Uhr 23. Orgelvesper. Herzogswalde. Vorm. 8 Uhr Gottesdienst. Mohorn. Vorm. 10 Uhr Gottesdienst. Der Kindergott«»» dienst fällt aus. Dittmannsdorf. Erntedankfest. Vorm. 10 Uhr Prädigt. Kollekte. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienst. Neukirchen. Erntedankfest. Vorm. 8 Uhr Predigt^ Kollekte. Vorm. 11 Uhr Kindergotkesdienst. Katholischer Gottesdienst Wilsdruff Schloßkapelle). 1^1A Uhr heilige Meße mit Predigt und Segen. Der Sporttag der MZbel. Nur noch wenige Tage sind es, die tausende säch sischer Mädel von ihrem Reichssporttag trennen, der am Sonntag untergauweise durchgesührt wird. Nach langen Wochen des Rüstens und Vorbereitens, an dem auch das' kleinste Jungmädel mit Eifer beteiligt war, kommt nuw endlich der Tag, ihrTag, an dem sie alle zeigen können, was sie gemeinsam auf sportlichem Gebiet leisten. Keine eingedrillte Leistungsparade wird hier gezeigt, sondern nur Rechenschaft abgelegt über den augenblicklichen Stand der Körperertüchtignng im nationalsozialistischen Mädelbund. Wettkämpfe, gemeinsame Körperschule, Bodenturnen^ lustige Spiele und Staffeln werden mit Liedern und Sprechchören abwechseln und so dem Streben nach Einheit; von Körper, Seele und Geist Ausdruck verleihen. Dw Untergansportveranstaltungcn gelten jedoch nicht nur als ein Fest für die Mädel, sondern sie sollen der Oeffentlich- keit einen Einblick in die Arbeit des BDM geben, um Ver ständnis und Anerkennung dafür zu schaffen und damit seinen Weg zu erleichtern. Eltern, Lehrer, Betriebssichrer, kommt alle M «ns! Ein vorbildlicher Entschluß. Den Beweis einer einheitlichen Verbundenheit inner halb der gesamten Belegschaft eines Betriebes erbrachte die Firma MaxPauliinHohndorfin Sachsen, die in nachahmenswerter Weise auf Vorschlag des Betriebswal- ters mit dem Vertrauensrat beschloß, zukünftig nur noch Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront im Betrieb zu be schäftigen. Eine beachtenswerte Ergänzung erhält der Beschluß dadurch, daß außerdem sämtliche Jugendliche (männliche bis 18, weibliche bis 21 Jahren) der Hitler- Jugend, dem Jungvolk oder dem Bund Deutscher Mädel angehören müssen. Dann- und Lungbannführeriagung in Dresdens Aus allen Teilen unseres Sachsenlandes trafen am 29. August die Führer aller sächsischen Banne und Jung banne zn einer Arbeitstagung in Dresden ein. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde am Nachmittag der neuH Dresdner Flugplatz in Klotzsche besichtigt. Bei dieser Ge legenheit sprachen General der Flieger Wachenfeld fowio Major Rosenmüller. Nach einem Aufenthalt in der Nu- dols-Schröter-Schule in Klotzsche wurde eine Freilichtauf-^ führung des Shakespearschen Schauspiels „Der Widern spcnstiger. Zähmuug" im Dresdener Zwinger besucht. : Für den 30. August ist eine Besichtigung der Zeiß-i Ikon-Werke vorgesehen, die den Tagungsteilnehmern einen ausführlichen Einblick in das Schaffen wertvollster deut scher Genauigkeitsarbeit verschafft. Den Höhepunkt dieses Tages bildet eine Ansprache des Landcsstellcnleiters Pg^ Salzmann zu den Tagungsteilnehmern. Anschließend wer-j den die Führer an der Eröffnung des Sachscnlagcrs der 1000 Sozialrefercnten in Helmsdorf bei Stolpen teilneh-s men und die erste Nacht im Lager verbringen. „Volksgenossen! Thingplatz und Thing rufen Euch nm 31. August bis 2. September nach Borna."