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kber die Aussprache Lavals mit Eden wurde gleich falls kein amtlicher Bericht ausgegeben, doch wurde er klärt, daß Eden mit Laval am Montagabend um 11 Uhr gemeinsam die Reise nach Genf antreten und ihre Besprechungen unterwegs und in Genf sortsctzen würden. In britischen Pariser Kreisen erklärte man dazu, daß die Absicht bestehe, in Genf einen gemeinsamen Bericht Lavals und Edens über die abessinische Frage cinrubringen, während dem Rat gleichzeitig ein Bericht Abessiniens und einer von Italien vorgelegt werden soll. Auf Grund dieser drei Berichte werde die Diskussion dann eröffnet werden. Ebenfalls von britischer Seite erfuhr man, daß Eden nochmals nachdrücklich darauf hingewiesen habe, daß die britische Negierung der vom Ncgns ver liehenen Konzession absolut fernstünde. Laval empfing ferner den italienischen Bot schafter Cerutti zu einer Unterredung. Laval soll ihm bestätigt haben, daß die französische Regierung eventuell gemeinsam mit der englischen eine Erklärung unter zeichnen würde,In der beide Regierungen ihr treues Fest halten am Völkerbund zum Ausdruck bringen würden, falls der Vertreter der englischen Regierung in Genf nicht die Anwendung von Sanktionen fordern würde. Frankreich werde nicht für die Ausschließung Abes siniens aus dem Völkerbund stimmen, aber Laval werde sich wahrscheinlich in Genf für die Not wendigkeit einer strengen Kontrolle der abessi nischen Regierung während der kommenden Jahre aus- sprcchen, das heißt während der Periode der Reorgani sierung der abessinischen Verwaltung, di.e das Land all mählich instand setzen soll, die international und in ande ren zivilisierten Staaten, die Mitglied des Völkerbundes sind, geltenden Regeln anzuwenden. Besprechung Laval — Stojadinowitsch. Im Anschluß an die Besprechungen zwischen dem fran zösischen Ministerpräsidenten und dem südslawischen Mini sterpräsidenten Stojadinowitsch erklärte Laval, er habe mit dem jugoslawischen Außenminister alle Fragen besprochen, die die beiden Länder interessieren. Da Stojadinowitsch auch Vorsitzender der Kleinen Entente sei, habe man da neben auch dis Fragen geprüft, die mit dem Abschluß des Donaupaktes in Verbindung ständen. Es bestehe zwischen ihnen vollkommene Mcinnngsübereinsiimmung über die Notwendigkeit, die Politik Lei engen Zusammenarbeit sort- zusetzen. Der jugoslawische Ministerpräsident beschränkte sich auf die Feststellung, daß er den Attsführungen Lavals nur zustimmenMnne. In gutunteVichteten Pariser Kreisen fügt man hinzu, daß sowohl übep die Führung der Verhandlungen in der' Frage des Domaup altes als auch über das ange strebte Ziel voLkomm^ne Uebereinstimmung erzielt wor den sei. Das gleiche gilt auch in der Frage des ita-' iensch-abesckiniichen Streitfalles, in der ich di^französische Anschauung mit der der Kleinen En- ZiaKemscher Einmarsch m Abessinien? Eine Meldung des englischen Nachrichten büros Reuter. Das englische halbamtliche Nachrichtenbüro Reuter meldete am Montag aus Diredawa: „Ein unbestätigter Bericht besagt, daß eine Borhut von IVOS italienischen Truppen und 1508 Mann eingeborenen Truppen die abessinische Grenze westlich von Assab überschritten hat und in die Provinz Danakil einmarschiert. Dem Bericht zufolge verlassen die Abessinier sluchtartig ihre Dörfer." Diplomatischer Zwischenfall in Addis Abeba. Der italienische Gesandte Graf Vinci hat im Kaiscrpalast von Addis Abeba vorgesprochen und namens feiner Regierung schärfsten Protest gegen die Verletzung der Immunität der Kurier post der italienischen Gesandtschaft erhoben. Die italie nische Gesandtschaft will festgestellt haben, daß versucht worden ist, Einblick in die in Addis Abeba eingetrosfene diplomatische Postsendung zu gewinnen. Vor dem Hause des italienischen Ingenieurs Cirio, der beim Bau der neuen Funkstation beschäftigt ist, ver anstaltete eine große Menschenmenge eine italien feindliche Kundgebung. Aus der Menge wurden laute Verwünschungen gegen alle Italiener laut. Durch einen Hagel von Steinen wurden sämtliche nach der Straße liegenden Fensterscheiben des Hauses zer trümmert. Kurz nach diesen Vorfällen traf abessinische Polizei ein, die die Menge mit großer Mühe zerstreute und die Ruhe wiederher st eilte. Neue Einberufungen in Italien. Die 200 000 Italiener, die nach der Ankündigung in der letzten Rede Mussolinis im September unter die Fah nen gerufen werden sollen, werden aus den Jahrgängen 1911, 1913 und 1914 genommen werden. GchwrmmsnHe Sperre um Matta. England trifft Vorkehrungen für den Fall eines Genfer Fiaskos. Die britische Admiralität und das Kriegsministerium treffen in Hinblick auf den ungewissen Ausgang der Genfer Ratstagung bereits vorbeugende Maßnahmen. Die Schiffe der H e i m a t fl o t t e, die in Portsmouth liegt, laden Extramunition und Proviant. In Überstun den wird gearbeitet, um die Schiffe klarzumachen. Ans dem Hafen Sheerneß sind 13 Schlachtschiffe ausgelaufen, um sich mit der Heimatflotte für die Herbstmanöver in der Nordsee zu vereinigen. Die Mittelmeerflotte, die eine Zeitlang unter ihrer festgesetzten Stärke belassen worden war, wird wieder aufgefüllt. Nm den Hafen von Malta soll eine schwimmende Sperr egelegt werden. In den Munitionsfabriken wird mit Hochdruck gearbeitet. Die Admiralität chartert dem Vernehmen nach in aller Stille Frachtdampfer, auf denen Material nach den Mittelmeerhäfen verschifft werden fall. Den höheren Offizieren der britischen Marine ist der Urlaub gestrichen worden. Englische Kreuzer in Haifa eingelaufen. In Haifa (Palästina), der Endstation der Öl leitung aus dem Irak, sind die drei englischen leichten Kreuzer „Arcthnsa", „Delhi" und „Durban" cinge- troffcn. Außerdem wird die Ankunft von acht Zer störern erwartet. Das Londoner Blatt „Star" be richtet in diesem Zusammenhang, daß zum Schutze dieses wichtigen Hafens besondere Vorsichtsmaß nahmen gegen überraschende Angriffe aus der Luft oder von der See her getroffen worden sind. EnglWer Gewerkschaftskongreß für Sühnemaßnahmen gegen Italien. Auf dem Jahreskongreß der englischen Gewerkschaften in Margate richtete der Prä sident des Kongresses, Pean, in seiner Eröffnungsrede heftige Angriffe gegen Italien und forderte die Anwen dung wirtschaftlicher und finanzieller Sühnemaßuahmen, die ausreichen würden, um jeden italienischen Angriff zu verhindern. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, so würde die Schließung des Suezkanals den Feldzug der Italiener in Ostafrika sofort zum Stillstand bringen. * Wie ans Kapstadt berichtet wird, haben die dor tigen Hafenarbeiter sich geweigert, den italienischen Dampfer „Sabbia" mit südafrikanischem Gefrierfleisch zu beladen, das für die italienische Armee in Ostafrika be stimmt ist. Als Grund wird angegeben, daß sich die Ar beiter nicht an einer Maßnahme beteiligen wollen, die den jetzt drohenden Krieg fördern würde. Der General rat des Südafrikanischen Gewcrkschaftsbundcs hat be schlossen, die Hafen- und Dockarbeiter mit allen zur Ver fügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Dieser Beschluß ist dein südafrikanischen Ministerpräsidenten General Hertzog mitgeteilt worden. Entsprechende Maßnahmen sind für die übrigen südafrikanischen Häfen geplant. Ms Meere Heimat. Wilsdruff, am 3. September 1935. Oer Spruch des Tages: Auf den Höhen, am schroffen Abhange der Felsen, nächst dem reißenden Bcrgstronie, im einsamen waldigen Tale schlugen unsere Vorfahren ihre Wohnung am liebsten auf. Dieses Naturgefühl spricht uns aus der ganzen Lebensweise, aus dem Gottesdienst und dem Glauben, ja selbst aus der Verfassung der Alten Deutschen an. In allem Hcrvorbringen der folgenden gebildeten Zeiten wird es seinen herrschenden Einfluß zeigen und gibt ihm das eigentümliche deutsche Gepräge. Noch lebt es in unserer Sprache und Dichtkunst. Fr. von Schlegel. Jubiläen und Gedenktage. 4. September. 1824 Der Komponist Anton Bruckner geb. 1853 Der Afrikarcisende Hermann von Wissmann geb. 1907 Der Komponist Grieg gcst. 1918 Der Dichter Max Dauthendey gest. Sonne und Mond. 4. September: S.-A. 5.14, S.-U. 18.44; M.-A. 12.35, M.-U. 20.21 Zweierlei Reise. Räder rollen, Achsen stoßen, Telegraphenmaste fliegen Vorbei. Vorüber geht's an Städten und Dörfern, Wäldern und Wiesen, an Bergen vorbei, über Ströme, aber stets unter den Wolken. Ein gleichförmiges Rollen — ein wechselndes Bild. Und die Menschen im Wagen: Große und Kleine, Männer und Frauen, Kinder, Raucher und Nichtraucher. Und der rollenden R- Aber schöner ist es da draußen: Wie viele Bäume gibt es und Bäche! Und ziehende Vögel? Sieh den verträumten Kirchturm! Und dort die wehende Fahne! Kinder winken. Ein Ochsengespann im kleinen Dorf. Und wieder die Stadt. Und wieder die Brücke. Aber wie ist es mit dir? Fährst du nach Hause, fährst du in die Fremde? — Fährst du nach Hause, ist dir bald jeder Baum bekannt, jedes Haus ist Heimat, die Menschen, sind dir verwandt. Der Himmel ist blauer, die Wolken vertrauter. Immer neues Bekanntes siehst du, immer dankbarer bist du, daß es Heimat gibt. Fährst du in die Fremde, dann denkst du mit Weh- m»t an alles, was hinter dem Zuge schwindet, an den Boden der Heimat, der von Rädern gefressen wird. Und doch bist du voller Erwartung des Neuen, du glaubst noch nicht recht an die Fremde, bis sie über dich herfällt wie ein Raubtier, das dich verschlingt, du gehst in ihr unter. Froh und gespannt. Glückliche Reise, in die Fremde zu fahren, ins Neue, ins Leben, zur Tat. Glückliche Reise, zur Heimat zurückzukehren, zur Be sinnung, zur Erde, zum Blut. Schulfest in Wilsdruff. Anbringung des Straßenschmuckes. Die über die Straßen gespannten Ranken müssen in der Mitte min destens 4,50 Meter vom Erdboden entfernt sein, damit Möbelwagen, Lastautos usw. ungehindert durch fahren können. * Auskunftsstelle für Wohnungs fragen. Die Einwohnerschaft von Wils druff hat dem Wohnungsausschuß für das Schulfest erfreulicherweise Quartiere für das Fest in genü gendem Maße zur Verfügung ge- Quartiergebern für ihre Bereitschaft. Es geht in Kürze allen denen, deren Zusage bisher in An spruch genommen worden ist, Bescheid zu. Die restlichen Quar tiere, die noch nicht belegt zu werden brauchten, bitten wir aber für alle Fälle zu unserer Verfügung halten zu wollen, Denn erfahrungsgemäß tauchen in den letzten Stunden und Minuten immer wieder die auf, die vorher keine Zeit zu haben Zuchthaus- und Geldstrafen für die Redempioristenpaires. Nach dreitägiger Verhandlung verkündete der Vor sitzende des Berliner Sondergerichts das Urteil gegen die neun Geistlichen des Redemptoristen ordens, die sich unter der Anklage des Devifen verbrechens rind anderer Straftaten zu verantworten hatten. Der 4djährige Wilhelm Brinkmann aus Bochum erhielt 6 Jahre 1 Monat Zuchthaus, 6 Jahre Ehrverlust, 100 300 Mark Geldstrafe und 184 000 Mark Wertersatz, der 55jährige Wilhelm Platte aus Bochum zwei Jahre 6 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverlust, 30 000 Mar! Geldstrafe und als Gesamtschuldner mit Wilhelm Brink mann 16 241 Mark Wertersatz, der 66jährige Anton Walz aus Aachen 3 Jahre Zuchthaus, 3 Jahre Ehr verlust, 50 000 Mark Geldstrafe und 107 000 Mark Werl ersatz, der 53jährige Wilhelm Mandel ans Bonn zwei Jahre sechs Monate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 10 000 Mark Geldstrafe und 37 000 Wertersatz, der 50jäh- rige Johannes Kngel aus Heiiigenstadt (Eichsfeld) 3 Jahre Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverlust, 10 000 Mark Geldstrafe und 21 000 Mark Wertersatz, der 51jährige Johann Peter Kox aus Heiligenstadt ein Jahr 3 Mo nate Zuchthaus, 2 Jahre Ehrverlust, 10 000 Mark Gelv- strafe und 16 000 Mark Wertersatz. Der 40jährige Karl Feldmann aus Trier erhielt vier Monate Gefängnie, die als durch die Untersuchungshaft verbüßt gelten. Der wegen Begünstigung angeklagie 51jährige Nikolaus Zoller aus Bonn wurde freigesprochen. Gegen den 55jührigen Bernhard Brinkmann aus Vaals (Holland) wurde das Verfahren abgetrennt. Den Verurteilten wird die Schutz- und Unter suchungshaft in voller Höhe angerechnet. Für die Geld strafen, den Wertersatz und die Kosten des Strafverfah rens und der Strafvollstreckung wurde die Mithaf tung der Redemptoristenklöster Bochum, Trier und Heiligenstadt fowie des Provinzialrats des Ordens ausgesprochen. meinten. Außerdem kann es sehr wohl Vorkommen, daß man cher der Gäste hei Verwandten oder Bekannten unterzukom men meinte und nun dort schon ein besetztes Haus findet. Alle Auskünfte über zugeteilte Unterkünfte erteilt das für die Fest tage eingerichtete Wohnungsamt. Dorthin müssen sich auch alle Nachzügler wenden. Wir bitten alle Volksgenossen, sich Qck und Zeit zu merken, um in allen Fällen unseren Gästen dis nötige Aufklärung geben zu können. Auskunftsstelle für Wohnungsfragen: Nalhaus (Sitzungssaal). Geöffnet: Sonnabend 15—20 Uhr, Sonntag 9—12 Uhr. Teilnahme am Zestzug. Um alle Irrtümer zu vermeiden, sei mitgeteilt, daß am Feistzuge nur Kinder Leilnehmen, Vereine, Verbände usw- nicht. Luft- und Schwimmbad Wilsdruff. Wasserwärme 20° E. Stellungsbefehl abwarten! Wichtig für die Gemusterten des Jahrganges 1914. Mehrfach ist bekannt geworden, daß Angehörige des Jahrgangs 1914, die gemustert, für tauglich befunden und für eine bestimmte Waffengattung vorgesehen sinh, ihre ZivWellung bereits aufgegeben haben, oder daß für sie besonders in Familienbetrieben, wo Söhne im elterlichen Unternehmen mitarbeiten, bereits Crfatzkräfte angenommen worden sind- Es kann nur geraten werden, mit solchen Maß nahmen noch zu warten, wenn tunlich, bis der Stellungsbefehl ergeht. Zugleich sei darauf hingewiesen, daß die Zahl der frei willigen Meldungen so groß ist, daß mit der Einstellung von nur einem Teil der Gemusterten des Jahrganges 1914 gerech net werden kann. Der Tod kam dazwischen. Zu unserer Meldung über den betrügerischen Händler mit Tee und Heilmitteln teilt uns die Gendarmerie mit, daß derselbe vor kurzer Zeit auf der Staatsstraße Dresden—Leipzig tödlich verunglückt ist. Da sich nunmehr ein Strafverfahren gegen ihn erübrigt, wird gebeten von weiteren Meldungen durch die Geschädigten abzusehen. Landsmannschaft Wilsdrusser in Dresden. Die Vorarbei ten zur Zusammenschli'eßung aller Wilsdruffer in Dresden unb Umgegend zu einer Heimatgememschaft machen gute Fort schritte, so daß für den 21. September die erste Zusammen kunft nach dem Schulfest geplant ist und zwar in Schillers Gast stätte, Dresden-A., Ehrlichstraße. Bruno Eger h. In Dresden verstarb, wie uns erst jetzt bekannt wirb, am vorigen Freitag der Gründer der vormaligen Firma Eger So Koch, Möbelfabrik Wilsdruff, Bruno Eger. Vielen dürfte der jederzeit fröhliche Mann noch in guter Er innerung stehen. Heute ist seine sterbliche Hülle in Dresden ein geäschert worden. Aussicht aus eine gute Traubenernte. Die einzige Obstart, die dieses Jahr Aussicht auf guten Ertrag bietet, ist der Mein. Die Reben, ganz gleich, ob sie in guter Pflege stehen oder in vernachlässigtem Zustand, haben überraschend viel Traubenan satz hervorgebracht. Das warme Wetter dürfte der Entwick lung der Früchte sehr vorteilhaft sein, weshalb günstige Aus sichten auf eine ergiebige Traubenernte bestehen. Ermittlung der Obsterträge. Auf Veranlassung des Reichs- und preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft sind vom 16. bis 19. September die Er träge an Aepfcln, Birnen, Pflaumen und Zwetschgen, Mirabellen und Reineclauden, Aprikosen, Pfirsichen und Walnüssen zu ermitteln. Die Erhebung erstreckt sich auf die Gemeinden der Hauptobstbaugebicte und in verein fachter Form anf bestimmte Gemeinden der übrigen Ge biete, die vom Statistischen Landesamt ausgewählt werden. Staatsfeindliche Elemente in Gastwirtschaften. In einem Aufruf des Leiters der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Be- herbergungsgewerbe werden alle Gaststätteninhaber ersucht, staatsfeindlichen Elementen in ihren Betrieben künftig größere Aufmerksamkeit zuzuwenbem In dem Aufruf heißt es u. a.: Wo immer derartige Schädlinge an Volk und Vaterland sich zusammensinden, müssen sie spüren, daß sich die Volksgemein schaft entschlossen von ihnen abwendet. Auch der deutsche Gast wirt hat die Pflicht, sich zweifelhafte Gemeinsamkeit in seinem Lokal daraufhin etwas näher anzusehen unb diese, wenn.nicht anders, der Polizei zu überantworten. Die deutschen Gaststät ten sind im besten Sinne des Wortes Pflegestätten nicht nur der deutschen Gastfreundschaft, sondern auch neuen deutschen Geistes! Die Mitglieder der Wirtschaftsgruppe werden auf gerufen, sich ihrer Pflichten und Aufgaben auch in dieser Be ziehung bewußt zu bleiben; sie stehen mit ihren Betrieben M Führer, Volk und Vaterland und sollten Schädlingen der Na-