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WÜM sich ekkre SB essHIfKe Ssrersmawi von etwa 70000 Mann unter dem Oberbefehl' des Ra- Kasa entgegenstellen. — Neue italienische Truppentransporte nach den ostafrikanischen Kolonien sind unterwegs. Aus Rom werden Meldungen verbreitet, nach denen die bei Harrar im Innern Abessiniens gelegene franzö sische Missionsstation Dubbo von bewaffneten Abessi niern geplündert und in Brand gesteckt worden sei. Zwei weitere französische Missionsstationen seien ebenfalls heftigen abessinischen Angriffen ausgesetzt gewesen. Diese Nachrichten sollen große Aufregung und Beunruhigung in Rom hervorgerufen haben. In Neapel sind wieder italienische Dampfer mit tropenkrankcn Arbeitern und Soldaten aus Eritrea und Somaliland eingetroffen. Die Stille der Nacht wurde benutzt, um die sehr elend aussehenden Kranken in die Hospitäler von Neapel und Umgegend zu überführen. An 3000 Tropenkranke sind allein in dieser Woche nach Italien zurückgekehrt. Aus Rom wird ferner berichtet, daß ein starker Ausbau der italienischen Flotte im Gange fei. Die italienische Flotte sei zum großen Teil in diesem Jahr völlig neu organi siert und durch neue Schiffseinheiten ergänzt worden. So seien sieben Kreuzer von je 10 000 Tonnen fertiggestellt worden, ferner eine Anzahl neuer Kreuzer von 5000 bis 8000 Tonnen, die bald auf zwölf Stück ergänzt werden sollen. 16 moderne Zer störer, ein starkes Kontingent von N-Booten und zahlreiche Torpedoboote seien eingestellt worden. Ferner sind zweiGroßkampfschiffe von je 35 000 Tonnen, „Littorio" und „Benito", in Ban, die nach ihrer Fertig stellung in etwa zwei Jahren zu den mächtigsten Kamps- schiffen der Welt gehören werden. Zwei bisher in Dienst befindliche Großkampfschiffe, „Cavour" und „Julius Cäsar", werden nach völliger Erneuerung im nächsten Jahre wieder gebrauchsfertig sein. Außerdem kommen noch die zehn U-Boote hinzu, die entsprechend dem letzten Mobilmachungskommuniquö auf Stapel gelegt wurden. Abessinien hofft auf den Völkerbund. Wie aus Addis Abeba verlautet, werde die abessinische Regierung voraussichtlich die Vor schläge des Völkerbundsrates im italienisch-abessinischen Streit annehmen. Abessinien sehe es dabei jedoch als selbstverständlich an, daß der Völkerbundsrat am 4. September nicht nur die Beziehungen zwischen Italien und Abessinien einer allgemeinen Prüfung unter zieht, sondern eine endgültige Entscheidung in dem Streitfall füllt. Die Truppenbewegungen der Abessinier nach der Norogrenze dauer» au. In den letzten drei Tagen zogen etwa 6000 Mann durch Addis Abeba. Nach einem Bericht der Londoner Zeitung „Times" aus Addis Abeba fei dort der Bericht des abessinischen Vertreters in Genf, Professor Jeze, ein getroffen. Er habe wesentlich zn einer ruhigeren Auf fassung der Lage beigetragen.. Ter Kaiser habe einen Sendboten an die in der Umgebung von Addis Abeba- lagernden 60 000 Wallamo- und Kontakrieger geschickt und ihnen sagen lassen, sie sollten nicht in die Hauptstadt ein marschieren, da der Kaiser mit Rücksicht auf den Völker bund keine kriegerischen Kundgebungen wünsche. Der abessinische Gesandte in Paris er klärte, daß Abessinien den Vertrag von 1906 nicht aner kannt habe und sich deshalb jeder Maßnahme fernhalte, die sich auf diesen Vertrag aufbaue. Abessinien, das sich mit der Mitgliedschaft beim Völkerbund begnüge, igno riere den Vertrag von 1906. Einer Meldung aus Addis Abeba zufolge soll die abessinische Regierung einen Vertrag mit Japan unterzeichnet haben, nach dem Japan „eine sehr große Menge Wassen und Munition" zur Beschleunigung der Modernisierung der abessinischen Armee liefern soll. Auch seien Vorbereitungen sür die Entsendung einer japanischen Militär- und Handels mission nach Abessinien nahezu abgeschlossen. Im Außenministerium von Addis Abeba treffen täglich Hunderte von Angeboten Freiwilliger aus allen Ländern und von allen Rassen ein. Insbesondere sind es Offiziere. Bis Montag lagen fünftausend Anträge vor, ungerechnet diejenigen bei den einzelnen Konsulaten im Ausland. „Mssolini schlecht unterrichtet" - erklären ausländische Kaufleute in Abessinien. Das französische Telegraphenbüro Havas verbreitet eine Meldung aus Addis Abeba, wonach die Kauf leute und leitenden Persönlichkeiten der arabischen, arme nischen, griechischen, indischen, libanesischen, portugiesi schen, russischen, schweizerischen und türkischen Kolonie von Addis Abeba eine Protesterklärung gegen eineÄußerung Mussolinis veröffentlicht haben. Es handelt sich dabei, laut Havas, um eine angebliche Erklärung Mussolinis, daß Abessinien Völker anderer Rassen mit Ungerechtigkeit und Grausamkeit regiere. In der Protesterklärung wird betont, daß Mussolini schlecht unterrichtet worden sein müsse. Die Unterzeichner des Protestes, die seit einigen Jahrzehnten in Abessinien leben, versichern, daß sie stets größtes Entgegenkommen gefunden hätten und in ihren Beschäftigungen nicht ge stört worden seien. Sie hielten es daher für ihre Pflicht, zu erklären, daß eine derartige Kennzeichnung des abessinischen Volkes unbegründet sei und der Wirklichkeit nicht entspreche. HI-Heim in Solingen verwüstet. Bisher noch unbekannte Täter drangen in das Hitler- " ugend-Heim in der Burgstraße in Solingen und hausten oort in unglaublicher Weise. Sämtliche Behältnisse wurden erbrochen und Tische, Stühle, Bänke u. a. m. zertrümmert; sogar die Ehrentafel für die gefallenen Hitler-Jnngcn siel der Zerstörung anheim. An den Wänden waren In schriften angebracht worden, von denen eine lautet: „Wir nehmen Rache, die Stunnschar!" Auch eine im gleichen Haus befindliche SA-Dienststelle wurde von den Tätern heimgesncht. Das gesamte Akten material sowie eine Kartei hatten sie durchstöbert und dann im ganzen Raum verstreut. Die Pole;ei hat eine eingehende Untersuchung ern- geleitet. Die Tat muß schon vor einigen Tagen verübt worden sein; sie wurde jedoch erst jetzt entdeckt, weil das Heim in den letzten Tagen nicht benutzt worden war. Lügnerische Berichterstattung festgesteltt. Deutsch Amerikaner lernen das neue Deutschland kennen. Eine große Reisegesellschaft von Mitgliedern der Steuben-Gesellschaft in Amerika, dem größten Verband amerikanischer Staatsbürger deutscher Abstam mung in den Vereinigten Staaten, hat in den letzten drei Wochen aus einer Deutschlandfahrt die Heimat ihrer Väter kennengelernt und ist zum Abschluß in München einge troffen. Bürgermeister Dr. Tempel sprach bei einem Empfang im Rathaus namens der Hauptstadt der Bewegung den Dank dafür aus, daß die Steuben-Gesellschaft in den schwersten Jahren des Reiches ihren Ruf gegen die Be setzung des Rheinlandes mit farbigen Truppen, gegen den Ruhreinfall, für die Revision des Versailler Vertrags und in neuerer Zeit gegen die Boykotthetze erhoben hat. Der Vize-Präsident der Steuben-Gesellschaft, Hoff mann, dankte herzlich für die Gastfreundschaft und über reichte als Geschenk das von der Steuben-Gesellschaft her- ansgcgebene Werk „Das deutsche Element in den Ver einigten Staaten seit 250 Jahren". Während des Mittagessens in der Ratstrinkstube gab der aus Feldafing am Starnberger See von seinem Er holungssitz gekommene Begründer der Steuben-Gesellschaft Dr. Koepel einen Ueberblick über die Geschichte des Deutschtums in den Vereinigten Staaten seit der ersten Einwanderung von 1683. Er legte dar, welche starken und wertvollen Kräfte das Deutschtum, nicht zuletzt im ver gangenen Jahrhundert, den Vereinigten Staaten zugeführt habe und schilderte den Aufschwung und das geschichtliche Wirken der Gesellschaft. In den Gesprächen wurde von den Besuchern immer wieder betont, wie sehr sie die Eindrücke vom neuen Deutschland und seinem nationalsozialistischen Leben, nicht zuletzt von der großzügigen Arbeitsbeschaffung in Bann geschlagen hatten, wie ganz anders das Bild sei, das sie entgegen entstellenden Zeitungsberichten in un mittelbarer Anschauung gewonnen hätten und wie sie vor allem wiederholt an Ort und Stelle die lügnerischen Methoden einer gewissen ausländischen Bericht erstattung hätten feststellen können. Sin Kämpfer für die deutsche Sache. Krupp v. Bohlen und Halbach zum 65. Geburtstag. Als im Jahre 1906 der Legationsrat an der Königlich Preußischen Gesandtschaft beim Vatikan, Dr. Gustav v. Bohlen und Halbach, dessen 65. Geburtstag am 7. August ist, Mit der Erbin dct Kruppwerke, Fräulein Bertha Krupp, sich verlobte, der ältesten Tochter des im Hahrs 1^)2 verstorbenen Geheimrats Friedrich. Alfred KNtpp, und nachdem im Oktober desgleichen Jahres in Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 6. August 1935, Der Spruch des Tages, Sittlich zerstört der Jude die Völker in religiöser und moralischer Hinsicht. Wer das sehen will, der kann es sehen, und wer es nicht sehen will, dem ist nicht zu helfen! Adolf Hitler. Jubiläen und Gedenktage; 7. August. 1635 Friedrich von Spee, geistlicher Liederdichter, gest. 1870 Gustav Krupp von Bohlen und Halbach geb. 1914 Erstürmung von Lüttich. 1934 Beisetzung Hindenburgs im Tannenbergdenkmal. Sonne und Mond. 7. August: S.-A. 4.27, S.-U. 19.44; M.-A. 13.36, M.-U. 21.49. Heimkehr in die eigenen vier Wände. „Gerade wenn's am schönsten ist heißt es Abschied nehmen..." Selbst die Richtigkeit dieses Satzes kann nichts mehr von der Tatsache wegleugnen: der Traum ist aus, die Ferien sind zu Ende. Dabei hatte die Strand burg an der Ostsee gerade erst ihre richtigen Ausmaße erlangt, der Wall hatte seine rechte Höhe erhalten, und die Muscheln für das „Torschild" hatte man gerade müh sam zusammengesammelt und nun haben sicher schon andere mühelos von „unserer" Burg Besitz ergriffen, mühelos wie von richtigem herrenlosem Strandgut. Oder wir waren in den Bergen und wollten noch so viele Gipfel stürmen. Der „Dreitausender", den wir immer in der Ferne locken sahen wie die Insel der Sirenen, wartet noch immer darauf, daß wir im Gipfelbuch unsere Ein tragung machen. Vorbei das all s, die Ferien sind aus, auf die wir uns ein ganzes, langes Jahr gefreut hatten. Wenn doch auch das Arbeitsjahr so schnell verfliegen wollte... Die Koffer sind schon wieder ausgepackt. Natürlich ist in der ganzen Wohnung kein sauberes Hemd aufzu- treiben, weil alles in der schmutzigen Wäsche ist. Die Blumen am Fenster lassen trocken und vergrämt die Köpfe hängen. Natürlich ist nichts Eßbares im Hause zu finden, abgesehen von einem Kanten trockenen Brotes, der ein beschauliches, wenn auch reichlich verhärtetes Da sein in der Brotbüchse führt, überall riecht es dumpfig und nach Mottenkugeln. Die Teppiche liegen überall wie Barrikaden. Im Briefkasten haben sich allerlei Rechnungen angesammelt, die der Briefbote nicht nachgesandt hat. Nett von dem Mann, wenn er sie doch nur gleich als „unbestellbar" zurückgeschickt hätte! Dauernd knirscht es unter den Sohlen von mitgcschlepptem Seesand — Fritz- chen hat sich eine Büchse voll mitgebracht, um mit seinen Bleisoldaten den Wüstenfeldzug der deutschen Schutz- trnppe in Südwest naturgetreu spielen zu können. Also der erste Tag zu Hause, das Wiedersehen mit den eigenen vier Wänden^ war furchtbar. Jetzt aber hat sich Villa Hügel, dem Schlotzbefitz der Familie Krupp bei Essen, die glanzvolle Hochzeit gefeiert worden war, zu der auch als alter Freund des Hauses Krupp Kaiser Wil helm II. erschien — damals erhielt Dr. v. Bohlen und Halbach die kaiserliche Genehmigung, seinem Namen den seiner Ehefrau vorzusetzen, damit der Name Krupp er halten bliebe —, hat Wohl mancher gedacht, der Dr. v. Bohlen habe als „Prinzregent" seinen Einzug gehalten. Nichts falscher als dies. Natürlich gab der junge Ehemann seine diplomatische Laufbahn aus und trat in die Leitung der Kruppwerke ein, verständlich, daß er in den ersten Jahren seiner neuen Tätigkeit nach außen nicht hervortrat, sondern alles den bewährten Kräften des alten Direktoriums überließ, die noch vom Geheimrat Krupp eingesetzt waren. Aber nach Beendigung der Einarbeit über nahm er doch schon 1910 den Vorsitz des Aufsichtsrates, womit er als der geistige Kopf der Kruppwerke immer mehr der Öffentlichkeit bekannt wurde. Es waren die guten Zeiten der wirtschaftlichen Blüte Deutschlands, da mals waren die Kruppwerke mit ihren weltberühmten Erzeugnissen die Lieferanten der ganzen Welt, überall gingen ihr Kriegsmaterial und ihre Erzeugnisse der Stahl- und Eisenindustrie hin. Der Weltkrieg kam, Essen wurde der Mittelpunkt der Belieferung der deutschen Heere mit Kriegsmaterial aller Art, bis zu 180 000 Mann wurden bei Krupp beschäftigt. Darum bedeutete der Zusammenbruch 1918 auch eine Katastrophe für die Kruppwerke, verlangte die Entente doch völlige Zerstörung aller für die Herstellung von Ge schützen, Geschossen usw. bestimmten Maschinen. So waren die ersten Nachkriegsjahre schlimmste Krisenjahre für das ganze Unternehmen. Dazu kamen kommunistische Hetz versuche, die zum Einmarsch einer Roten Armee führten und zu der Gegenaktion der Regierung. Kaum war dies überwunden, da brachen aus nichtigen Gründen die Franzosen ins Industriegebiet ein, am 31. März 1923 kam es zu jenem unseligen empörenden Vorgang im Hof der Essener Kruppwerke, bei dem 13 Werkangehörige erschossen und 41 verletzt wurden, Opfer französischer Nervosität und Willkür. Die franzö sischen Besatzungsbehördcn gingen im Zusammenhang hiermit gegen das Direktorium vor, das vor das Kriegs gericht gestellt wurde. Dr. Krupp v. Bohlen und Halbach wurde verhaftet, im abgekürzten Verfahren zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt — wovon er tatsächlich fast sechs Monate verbüßen mußte — und ins Zuchthaus nach Werden, später nach Düsseldorf gebracht. Es war eine Ehrenstrafe für Dr. Krupp v. Bohlen, die ihn in die Reihe der Männer stellte, die nichts kannten als ihr Deutschland. So hat Dr. Krupp v. Bohlen mitten in vielseitigster Arbeit auch damals leinen Mann aestanden, er war nick» nur der Leiter des großen Unternehmens, das im schwersten Kampfe auf Friedensarbeit umgestellt werden, das sich neue Absatzgebiete suchen mußte, um wieder auch nur ein wenig voranzukommen, er war auch der Jndu- strieführer, auf den sich Ämter und Ehrenposten häuften, an den man von allen Seiten mit der Bitte um Rat und Hilfe herantrat. Und diesen Bitten hat sich Dr. Krupp v. Bohlen und Halbach auch nicht entzogen. Sein Leben hat bis heute im Dienst des deutschen Vaterlandes gestanden. Mögen ihm darum noch lange Jahre besten Schaffens vergönnt sein. alles wieder eingelausen und dem Alltag ist sein Recht ge- iyorden. Und da zeigt sich, daß der Alltag auch seine Schönheit und Freude hat. Besonders, wenn man mit neuen Kräften ans Werk geht. Die Erinnerung an herr liche Urlaubstage mit Wellen und Strandburgen, Bergen und Wäldern, Wiesen und Bächen begleitet unseren Ar beitstag und läßt die Gedanken vorwärtseilen zu dem Tage, wenn wir wieder im Sand liegen oder den steinigen Bergpfad hinaufkraxeln: wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub .... Luft- und Schwimmbad Wilsdruff. Wasserwärme 20° C. Der Rabattsparverein Wilsdruff e. V. hielt gestern abend 6 Ahr im „Weißen Adler" seine Jahreshauptversammlung ah. Nach Eröffnungsworten des Vorsitzenden, Schuhmachermeister Richard Breuer, gab der Rechnungsführer, Kaufmann Holzig, den Kassenbericht, der einmal ein erfreuliches Bild von der Tätigkeit des Vereins gab und zum anderen den Mitgliedern zeigte, daß für die im Umlauf befindlichen Ra battmarken im Werte von 7238 RM. reichlich Deckung vor handen ist. Das Rechnungswerk liegt einen Monat lang in der Geschäftsstelle des Vereins zur Einsichtnahme für die Mitglieder aus. Der vom Molkereibesitzer Kühne vorge tragene Prüfungsbericht bestätigte die Richtigkeit der in vor bildlicher Ordnung befundenen Rechnung und beantragte Ent lastung des Kassierers. Die letztere wurde einstimmig ausge sprochen und der Vorsitzende nahm Gelegenheit, dem Rech nungsführer für die große Arbeitsleistung und auch den Rech nungsprüfern Kühne und Lauer zu danken. Auch die gesetz lich vorgeschriebene Prüfung der Rechnung durch einen ver eidigten Bücherrevisor hat die Richtigkeit derselben bestät'-'. Anschließend gab Vorsitzender Breuer einen Jahresbev ' in dem er auf die gesetzlichen Rabattmaßnahmen hinwies, ' ' endlich die Höhe des Rabattes einheitlich festsetzten und das Zugabewesen unterbanden. Die von dem vereidigten Bücher revisor angeregte Ansammlung von Reserven läßt man zunächst auf sich beruhen, Hatz aber die Laufzeit der geltenden Rabatt marken bis 31. 12. 36 begrenzt, um ev. zu diesem Zeitpunkte durch eine Abrechnung die festliegenden Mittel freizubekom men. Nachdem Geschäftsführer Rechtsanwalt Hofmann dir Leitung der Versammlung übernommen hatte, wurde auch dem Eesamtvorstande Entlastung ausgesprochen, sowie der Gesamt- verstand wiedergewählt. Das Amt des bisher verwaisten Schriftführers wurde Kaufmann Schmidt übertragen. Da Anträge nicht vorlagen, auch sonst das Wort nicht mehr be gehrt wurde, war man am Ende der Tagesordnung. Anschließend fand die letzte Hauptversammlung des Orts verbandes des Einzelhandels Wilsdruff und Umgegend statt. Vorsitzender Breuer bedauerte den schwachen Besuch, da doch noch sehr viel Unklarheit über die Neuorganisation des Einzelhandels herrsche. Rechtsanwalt Hofmann trug den Kassenbericht, Molkereibesitzer Kühne den Prüfungsbericht vor. Auf Grund des letzteren wurde dem Rechnungsführer Entlastung und Dank gesagt. Auch dem Gesamtvorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt. Eine Mahl des Vorstandes war nicht wieder nötig, weil der Ortsverband als solcher ab 1. 7. aufgelöst worden ist. Vorsitzender Breuer gab nähere Auf-