Volltext Seite (XML)
Ler'tspruch für den 6. August In enschcidenden Augenblicken, wenn man zwischen Tod und Leben steht, dann hilft einem nicht ein Wort ans dem Katechismus, dann erlebt man wirkliche Religion, die einem Mitgcgebcn ist von der Geburt an, jenseits aller Konfessionen. Das Blut ist ausschlag gebend; nichts kann das ändern. Julius Streicher. wachsens erstes (Sauschießen in Zwickau. Am Sonnabend begann in der 800jährigen Berg- und Industriestadt Zwickau das erste Gauschießen des Gaues Sachsen im Deutschen Schiitzenbund. Der erste Festtag war den Jungschützen Vorbehalten, die auf dem Brücken berg einen Mannschafts-Fünfkampf um die Bezirks- und Gaumeisterschaft austrugeu. 24 Maunschaftcn zu je fünf Mann nahmen daran teil. Trotz den schwierigen Bedin gungen waren die erzielten Leistungen durchweg recht gut. Der Fünfkampf, der aus Schießen, Weitsprung, Kugel stoßen, Keulenwurf und 1000-Meter-Lauf bestand, wurde am Sonntag fortgesetzt. Den G a u m e i st e r t i t c l der Leistungsklasse B errang sich die Fünfer-Mannschaft der Priv. Schützengesellschaft Pausa i. V. mit 645 Punkten. In Klasse A siegten die Jungschützen der Chemnitzer Priv. Schützengesellschaft mit 563 Punkten. Am Sonnabendabend fand im Rathaus ein feierlicher Empfang der Schützen statt. In seiner Ansprache hieß Oberbürgermeister Dost die Ganführung der Schützen und mit ihr alle in Zwickau weilenden Schützenkameraden willkommen und ging dann auf die hohe Bedeutung des Schützenwesens ein. In der Geschichte des Schießsportes spiele Zwickau insofern eine denkwürdige Rolle, als hier im Jahre 4892 der alte Sächsische Wettin-Schützenbund ins Leben gerufen worden sei. Der aus diesem hervor gegangene Schützengau Sachsen sei eine der stärksten Säu len des Deutschen Schützenbundes, umfasse er doch in 543 Schützengescllschaften 35 000 Mitglieder. Am Sonntagvormittag fand auf dem Hindenburg- Platz die feierliche Uebergabe des Bundesbanners durch Bürgermeister Dr. Härtwig, Chemnitz, an Oberbürger meister Dost, Zwickau, statt. Tausende Zwickauer Volks genossen wohnten dieser feierlichen Handlung bei. In vier Säulen von je 1000 Mann waren die Schützen aus dem Gau Sachsen, die Turner und Sportler, die Ehrenalüei- lungen der Parteigliederungen sowie die Zwickauer In nungen aufmarschiert. Rach dem Totengedenken wurde der große Festzug durchgeführt, an der Spitze, hoch zu Roß, das „Schützenliesel", dahinter in einem Wagen das Bündesbanner. Es folgten zahlreiche Schützengruppen und Zwickaus stolze Bergparade sowie zahlreiche prachtvolle Festwagen. Ueber 250 Fahnen wurden in dem Zug mit- '"führt. Nach einem Vorbeimarsch vor dem Bundesführcr Peter Lorenz, Nürnberg, und Gansportleiter Rank löste sich der Zng auf dem Schützcnplatz am Brückenberg auf. Hier wurde am Nachmittag durch Gausportleiter Rank das Schießen eröffnet. In Verbindung mit dem Gauschießen begeht die Priv. Schützengesellschaft Zwickau ihr großes Vogelschießen. Die Vogelwiese hatte am Sonnabend ustd Sonntag einen Be such aufzuweisen, wie er hier noch nie erlebt wurde. Erzeugermindestpreis für Hühnereier. Die Hauptvereinigung der deutschen Eierwirtschaft, Berlin, hat den Erzeugermindestpreis für Hühnereier auf 1.45 Mark je Kilogramm mit Wirkung vom 5. August 1935 festgesetzt. Vom Eierverwertungsverband Sachsen wird mitge- teilt, daß innerhalb seines Wirtschaftsgebietes (ehemaliger Freistaat Sachsen und Kreis Hoyerswerda) auf Grund der Preisfestsetzung vom 5. August folgende Kleinverkaufs preise als angemessen angesehen werden: für Handcls- klasseneicr S: 14 Pfg., A: 13 Pfg., B: 12 Pfg., C: 11 Pfg., D: 10 Pfg., für ungekennzeichnete Hühnereier 12 Pfg. Sollte sich ergeben, daß diese als angemessen er kannten Kleinverkaüfspreise nicht eingehatten werden, so ist damit zu rechnen, daß zum Schlitz des Verbrauchers Kleinverkaufshöchstpreise festgesetzt werden. Im übrigen wird noch bemerkt, daß zur Sicherung der allgemeinen Versorgungslage laufend zusätzlich Kühl hauseier zur Verfügung stehen. Diese werden jeweils nach sorgfältiger Prüfung der Marktverhältnisse durch die zuständigen Stellen der Verbraucherschaft zugeführt. D. Dr. Franz Rendtorff 75 Jahre alt. Der langjährige Präsident des Gustav-Advlf-Vereins, Kirchen rat Prof. D. Dr. Franz Rendtorff, wurde am 1. August 75 Jahre alt. Der Jubilar ist einer der besten Kenner der evan gelischen Auslandsdiaspora, und sein besonderes Verdienst ist es, das große evangelische Hilfswerk an der Auslandsdiaspora durch die schweren Jahre der Kriegs- u. Nachkriegszeit hindurch geführt und im Gedanken der seelischen Verbundenheit des evangelischen Deutschtums diesseits und jenseits der Reichs grenzen ausgebaut zu haben. (Evangelisch. Bilderdienst — M.) Jetzt auch Schweinefleisch im eigenen Säst. Der Reichs- und preußische Minister für Ernährung und Landwirtschaft hat die Reichsstelle für Tiere und tierische Er zeugnisse angewiesen, aus ihren Beständen in Zukunft neben Rindfleischkonserven auch Schweinesleischdosen ab zugeben. Diese können nicht nur wie die Rindsleischdosen im Gewicht von 1 Kilogramm, sondern mit Rücksicht aus kleine Haushaltungen auch im Gewicht von 1 Pfund abgegeben werden. Der Kleinverkausspreis für die Kilodose Schweinefleisch ist aus l,60 Mark und für die Pfunddose aus 80 Pfennig festgesetzt worden. Der Absatz erfolgt bis auf weiteres nur durch die Mitglieder des Fleischerverbandes und durch die Fleischwarensabriken mit eigenen Läden. Die Schweinefleischkonserven enthalten wie die Rindfleischkonserven das „Fleisch im eigenen Saft" zubereitet, d. h. ohne jeden Zu satz von Wasser. Thingplatzweihe in Borna auf 31. August verlegt. Auf Anordnung des Neichsstatthalters Mutschmann wird die Weihe des Thingplatzes bei Borna auf Sonn abend, 31. August, die Aufführung des Thingspiels „Ter Weg ins Reich" von Curt Heynicke auf Sonntag, 1. Sep tember, verlegt. Kinder stecken Bauerngut in Brand. Das am Mittelbachex Berg bei Oberlungwitz gelegene Gut des Bauers Richard Naumann brannte nieder; lediglich das Wohnhaus konnte gerettet werden. Während die Bauersleute bei Erntearbeiten auf dem Feld weilten, zündeten drei sieben- und achtjährige Schul knaben aus der Nachbarschaft den neben der massiven Scheune liegenden Dunghaufen an. Die Flammen er faßten einen danebenstehenden mit Getreide beladenen Erntewagen, der sofort in Flammen stand. Das Feuer griff dann auf das Stallgebäude und die Scheune über und legte in kurzer Zeit beide Gebäude in Asche. Die eingebrachte Heu- und Getreidernte verbrannte vollstän dig. Das Vieh konnte von Nachbarn gerettet werden; lediglich einiges Federvieh ist in den Flammen umge kommen. Der Schaden ist beträchtlich. Öffentliche Versicherungs-Anstalt der Sächsischen Sparkaffen (SBA) in Dresden A1. Der Perwaltungsbericht der öffentlichen Versicherungs-An- Ualt der Sächsischen Sparkassen (ÖVA) für das Rechnungsjahr 1934 ist von der Hauptversammlung des Verbandes unlängst verabschiedet worden. Der Druckbericht liegt bei den Sparkassen und Eirokassen sowie in den Geschäftsräumen der Anstalt, Wiener Straße 19/20, »ur Einsichtnahme aus. Auch der vorliegende Bericht zeigt, daß die Anstalt nachhaltig an der Verwirklichung ihrer Auf gaben hat weiter arbeiten können, neben der Gewährung guten Versicherungsschutzes der sächsischen Wirtschaft durch Bereitstellung der in ihrem sächsischen Eeschästsgebiet aufkommenden und zur dauernden Anleauna verfügbaren Versicherungsgelder in Form Amtliche Derkündiaun« »Urgersleuer. Zur Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung wird darauf hingewiesen, daß am 10. August 1935 der dritte Teilbetrag der Bürgersteuer des Kalenderjahres 1988 fällig wird. Wilsdruff, den 8, August 1935. Der Bürgermeister. — Steueramt — Keicbs-Lulllwutzbuna. Ich gebe der Bevölkerung hiermit die genaue Untergliederung der Ortsgruppe Wilsdruff des Reichslustschutzbundes bekannt und bitte alle Volksgenossen, sich in Luftschutzfragen stets an den zu- ständigen Gruppenführer zu wenden. Ortsgruppe Wilsdruff, Ortsgruppensührer P. Knabe, Wils druff, Markt 42, umfaßt: 1. Reviergruppe Wilsdruff, umfassend den Stadtbezirk Wils druff; Reoiergruppenführer Paul Larsen, Wilsdruff. 2. Gemeindegruppe Mohorn, umfassend die Orte Mohorn mit Grund, Herzogswalde, Helbigsdorf, Steinbach b. M.; Ge meindegruppenführer Rudolf Lotze, Mohorn-Grund. 3. Untergruppe Grumbach, umfassend die Orte Grumbach und : Kesselsdorf;Untergruppenführ.OttoWinkler, GrumbachNr.63. .4 . Untergruppe Käufbach, umfassend die Orte Kaufbach, Roitzsch, Unkersdorf, Steinbach b. K.; Untergruppenführer Kurt Irmer, Roitzsch Nr. 1. 5. Untergruppe Klipphausen, umfassend die Orte Klipphausen, Sachsdorf, Sora, Lampersdorf, Lotzen; Untergruppenführer Paul Hoffmann, Klipphausen Nr. iS. 6. Untergruppe Limbach, umfassend die Orte Limbach und Bir kenhain; Unkergruppenführer Johannes Kluge, LimvachNr.2l. Knabe, Ortsgruppenführer. Kriegerkamrradschaft Wilsdruff Unser lieber Kamerad Kranz AswalsKalsler ist zur großen Armee eingerückt. Zur Kriegerkamerad schaft gehörte er ab 3.2.1894. Die Kameraden werden gebeten, an der Beerdigung, welche am 6. August 2 Ubr nachmittags vom Trauer hause in Birkmhain aus statt findet, zahlreich teilzunehmen. Stiehler. Stube. Kammer, Kü^e in neuem Gartenhaus in schöner, ruhiger Lage zu vermieten, wenn 1. Hypothek von 8000 RM. ge geben werden kann. Mehrfache Sicherheit durch schuldenfreies Land vorhanden. Off. u. 1934 andieGesch. d.Bl. erb. 2 Kuhkälber und 1 Bullenkalb, von Leistungskühen, zur Zucht, sowie Hauslämmer verkauft MkWt MMsnstt. pbolo-„Leics" fast neu, preiswert zu verkaufen. Zu erfahren in der Gesetz, d. Bl. Dte Anzeigen - Annahme für das bekannte Fainilienbiatt vslieim lüber ganz Deutschland und angrenz. Gebiete verbreitet) befindet sich in unserer Geschäftsstelle Wilsdruff, ZeUaer Straße 29 Das Publikum hat nur nötig, die Stellenanzeigru jur den Versonalanzeiger de« Daheim bei uns abzugeben und die Gebühren (kein Auf schlag) zu entrichten. Die Ex pedition eriolgt prompt und vertraulich. Wilsdruffer Tageblatt. von Darlehnen werkvolle Hilfe zu leisten und-so die Arbeit der Sparkassen, von denen die Anstalt gegründet worden ist, und der mit ihr in enger Zusammenarbeit stehenden übrigen sächsischen Eemeindeverbandsanstalten zu ergänzen, nämlich der Girozen trale Sachsen — öffentliche Bankanstalt —, der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden und der Landesbausparkasse Sachsen. Das kommt namentlich zum Ausdruck durch die Begebung zahlreicher Hypotheken. Hierbei hat die Anstalt wiederum ihren Grundsatz verwirklicht die bei der Anstatt zusammenfließenden Gelder möglichst gleichmäßig in die Gebiete, die sie aufgebracht haben und in möglichst kleinen Beträgen zurückzuleiten. So konnten der sächsischen Wirtschaft besonders für Neubauten und Hausaus- beßerungen im Jahre 1934 nicht weniger als 1837 erststellige Hypotheken mit einer Gesamtsumme von 11719000 Mt zur Ver fügung gestellt werden. Der Gesamtbestand der von der Anstalt verwalteten Hypotheken belief sich Ende 1934 auf annähernd 60 Millionen Mt. Diese Hypotheken sind über das ganze Land verbreitet und ruhten Ende 1934 in 1075 sächsischen Gemeinden Die Hypotheken stellen den wichtigsten Posten in der Vermögens übersicht dar, nach welcher das von der Anstalt verwaltete Ver mögen im abgelaufenen Jahre um rund 10 Millionen Mk auf insgesamt annähernd 85 Millionen gestiegen ist. Der Ee- schästsgewinn beläuft sich auf über 3 Millionen Wt. Er wurde erzielt, trotzdem infolge der freiwillig übernommenen Zinsermä ßigung im abgelaufenen Jahre ein erheblicher Ausfall an Zinsen einnahmen erwachsen mußte und obwohl die Anstalt wiederum namhafte Summen durch Einstellung weiterer Eefolgschaftsmit- glieder, für umfangreiche Bauarbeiten an ihr gehörenden Häu sern sowie für Spenden zu den öffentlichen Sammlungen auf- aewendet hat. Neben den erwähnten nur erststelligen Hypotheken hat die Anstalt weiter wiederum größere Summen bereitgestellt, die durch die ihr nahestehende Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden dem zweitstelligen Hypothekarkredit zugeführt werden. über den Versicherungsbestand ist aus dem Verwaltungs bericht zu entnehmen, daß bei der Anstalt allein in der Lebens versicherung einschließlich der Bausparversicherungen über 171000 Verträge mit einer Versicherungssumme von mehr als 337 Milli-» oiten .M liefen. Die Sterblichkeit unter den Versicherten und auch der Schadenverlauf war wiederum befriedigend. Dadurch wurde es möglich, daß in der Eroßlebensversicherung schon jetzt die Überschußanteile in der seit Jahren üblichen Höhe bereits auf das Jahr 1938 festgesetzt werden konnten. Auch in der kleinen Lebensversicherung ist die gleiche Gewinnbeteiligung wie im Vorjahre beschloßen worden. Die in der Krankenversicherung erzielten Überschüsse ermöglichten eine weitere Verbesserung der Versicherungsleistungen. Und in der Unfall- und Haftpflicht versicherung ist erneut für ein weiteres Jahr den Versicherten ein Beitragsnachlaß von 10 A des Jahresbeitrages nach zwei jährigem Bestehen der Verträge zugesichert worden. Bei der endgültigen Feststellung der Teilungsmasse aus der Aufwertung der von der früheren Sächsischen Rentenversicherungs anstalt übernommenen Versicherungen hat sich noch eine weitere Aufbesserung der Renten ermöglichen lassen, so daß, die Renten versicherten eine Aufwertung m Höhe von rund ö1'/«A ihrer früheren Goldmark-Renten erhalten. Die ÖVA ist Mitglied der Verbände öffentlicher Lebens- und Unfall- und Haftpflichtversicherungsanstalten in Deutschland. Auch bei diesen Verbänden ist eine wesentliche Vorwärtsentwick lung im abgelaufenen Geschäftsjahr festzustellen. Der gesamte Versicherungsbestand der öffentlichen Versicherungsanstalten Ende 1934 belief sich auf 1895170628,—Mk Versicherungssumme in der Lebensversicherung, 793085,— Ms Jahresrente und 121501896,— Reichsmark Bausparversicherungen bei insgesamt 1159380 Ver sicherungen Ferner bestanden noch 33352 Versicherungen mit 3 330 269,18 M Jahresbeitrag in der Unfallversicherung, 245391 Versicherungen mit 8 404 007,47 M Jahresbeitrag in der Haftpflichtversicherung und 7126 Versicherungen mit 806 300,17 Mt Jahresbeitrag in der Kraktfabrzeuaverkicheruna. Börse. Sandel. MrWaft. Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 3. August Zum Wochenichlutz war die Grundstimmung freundlich. Sachs. Webstuhl 2, Halle Maschinen 2,5, I. E. Farben 1,75, Gehe L Eo. 2, Speicherei Riesa und Rositzer Zucker je 1,5 Prozent jester. Dresdner Albumin 4,5 Prozent und Vereinigte Photo zenußscheine 3 ck(, Kunstanstalt May 2, Hildebrand Mühlen l,75 Prozent niedriger. MMmr Getreide- und Landesproduktenpreife am 3. August 1935. Heute gezahlte Preise: Weizen, 76/77 Kilo, effektiv, Augustfestpreis 10.20; Roggen 71/73 Kilo, effektiv, August- festpreis 7.95; Sommergerste ohne Angebot; Wintergerste, 2- zeilig 59/60 Kilo 8.60—8.75; Wintergerste 4zeilig 31/62 Kilo 8.10; Hofer, 48/49 Kilo, Augustfestpreis 8.25; Raps trocken 16; Trockenschnitzel neue Kampagne 6.10; Wiesenheu 3—3.50; Weizen- und Roggenstroh 1.M; Preßstroh 1.70; Auszug Type 405 0/402L, Asche 0,405 mit 102L Auslandsweizen 18.3714; Weizenmehl Type 502, O/659L, Asche 0,502 16.62^; Roggenmehl Type 997, 0/75^, Asche 0,997 12.4214; Rog genmehl Type 815, 0/70A, Asche 8.15 —; Roggenkleie 6 bis 6.15; Weizenkleie, grobe 6.60—6.75; Vollkleie 6.85—7; Speisekartoffeln neue gelbe 4—4.50; Kartoffelstöcken 10.70; Landeier Marktpreis 1 Stück 0.09—0.11; kändbutter Markt preis 1L Pfund 0.73—076. — Feinste Ware über Notiz. — Stimmung: Ruhig. SktÄUr SchlMMnMl »SM s. Al». MS. Prelle. Ochsen: a) 38—42; b) 36—33; c) 62-35. — Bullen: a) 42; b) 40—42; c) 37—39. — Kühe: a) 39 bis 42; b) 33—38; c) 28-32; d) 22—25. — Färsen: a) 38—42; b) 33—37. — Fresser: 32—38. — Kälber: A) —; B. a) 62—66; b) 53—60; c) 45—52; d) 40—44. — Kämmer: A. a) 1. 50 54; 2. —; b) 1. 47—50; 2. 43 bis 51; c) 43 48; d) —; e) 42—46; f) 38—40. — Schweine: a) 1. 53; 2. —; b) 53; c) 53; ö) 52—53; e) 46—50; f) —; g) 1. 52—53. — Austrieb: 1058 Rinder, darunter 130 Ochsen, 234 Bullen, 577 Kühe, 100 Färsen, 27 Fresser. Zum Schlachthof direkt: 1 Kuh. 786 Kälber. 1000 Schafe. 3190 Schweine, 17 zum Schlachthof direkt. — Leberstand: 44 Rin der, darunter 2 Ochsen, 2 Butten, 40 Kühe, 84 Schafe, 15 Schweine. Marltverlaus: Rinder mittel, Kälber gut Schüfe mittel, Schweine gut. Devisenbörse. (Telegr. Auszahlung.) Dollar 2,467—2,480; engl. Psund 12,27—12,30; holl. Gulden 168,17—168,51; Danz. 46,935—47,035; franz. Franken 16,415—16,455; schweiz. 81,09—81,25; Belg. 41,85—41,93; Italien 20,33—20,37; schwed. Krone 63,26—63,38; dän. 54,79—54,89; norweg. 61,67—61,79; tschech. 10,29—10,31; österr. Schilling 48,95—49,05; poln. Zloty 46,975—47,035; Argentinien 0,663—0,667; Spanien 34,02—34,08. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschriftleiter Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Textteil. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruff. — D.A. V1I. 35. 1494.