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ttäbeMsSM Tanzmusik. lle 233,5 tus Berlin: 6.15: Vom Dazwischen stil. * S.20: Wetter und zgramm. 4- 11.30: Zeit ): Mittags- ) Wetter. 4- Deutschland- : die Frau: 5.40: Wirt- Zukunft der ltsche Wirr- rische Wirt- kachmittags- tionalsozia- llandsender: Feierabend: chrichten. * er Nation: on Richard erk tritt an. Bach-Fahr c 23.00 bis Stunde d« it. 2. Vo^ idukinds. 4- rge unsterb- chssendung: n. 4- 10.30: rtscher See- nde Gesell. . 4- 12.00: 2S5: Zeit- vünsche. 4c llerschietzen. Eine bunte hmittag im richte vom ed Krüger, t. 4- 19.50: Lied übcrm tcnsHcn. 4- rschlreßend: 1t. * 23.00 spielt. >7. dem Zo». sepause. 4- >t aus bist .00: Hans tscher Ser um Früh- )pern und tschen See- tlied. Die s. 4- 15.05: :tstag des ein Herz pelle Otto Vis-Pokal- li König!" . ch 19.00: rg. Hör- s, Italien 4- 20.00: mgekehrte. ages- und 4° 22.45: alten zum ieit für s. Ihre Meiner ruf die große rch dir iglicher- Bohrer einfach nstange rings- Schaden sr und mchten l ! Nun Von n eine dunkel t, das Man vergev- etwas. >es an- . Mit >lgt.) Ein Autobus für die Reichsautobahn, den die Reichsbahn für diesen besonderen Zweck hat bauen lassen. Er kann eine Höchstgeschwindigkeit vor? 120 Kilometer in der Stunde erreichen. (Scherl-Bilderdienst — M.) Dog Finkensingen im Harz. Alljährlich zur Pfingstzeit finden im Harz an vielen Orten Finkensingen statt. Die Finkenbesitzer finden sich mit ihren mit einem Tuch bedeckten Vogelbauern im Kreise ein, und dann wird ein „Wettbewerb" um den schönsten Finkenschlag abge halten. (Weltbild. — M.) dichtem Tannenbeha'ng. Er vertrat nicht einmal auf der Stelle, obwohl er mich gut nn Winde hatte. Ein Schuß warf ihn um. Der arme Schelm war böse zugerichtet. Seine Fährte führte zu einem Kleefelde, an einen vorgeschobenen Birken bruch. Und hier ergab es sich, daß er mit dem Rupfer hand gemein geworden war. Mich Packte Zorn. Lange vor Sonnenaufgang war ich im Revier und kam erst heim, wenn das letzte Stück zu Holze zog. Lange vor der Dämmerung saß ich in einer Verblende, oder auf einem Hochsitz an. Doch der Rupfer kam mir weder vor das Glas noch vor das Nohr. Daß er trotzdem sein Unwesen trieb, bewies der Fall Piotrowski eindeutig. Diese ehrbare Frau riß mich mit viel Geschrei aus dem Mittagsschlase, indem sie Mst eindringlicher Gewalt auf mich einredete und mir von Zeit zu Zeit das Hinterteil zukehrte. Allmählich begriff ich, daß ein wütender Rehbock ihr, Währens sie Rübcnpflanzen steckte, an besagte Kehrseite ge rannt sei und nicht allein den Rock, sondern auch die darunter befindlichen Gegenden erheblich ramponiert habe. Möglich, daß der auf- und abwippende Körperteil dem stets kampf bereiten Rupfer wie eine Herausforderung vorgekommen war. Auf eine genauere Feststellung des Schadens verzichtete ich. Leider ging mein letzter Zehner als Schmerzensgeld dahin. Wutschnaubend rannte ich zu Förster Karl. Der hatte eben Besuch. Sein Schwager Bartschat aus der Nachbarschaft, t ein tüchtiger Rechnungsrat, schlürfte den liebevoll gespendeten ' Kaffee. „Den kenne ich!" polterte Karl los. „Schlohweiße ' Spitzen hat er. Gerissen ist er wie ein Satan. Im vorigen U Jahre hat er den Kollegen Memminger totgeärgert. Den I kriegen wir nicht. Schei — be... hätte ich bald gesagt!" „Du kennst ihn?" — Teufliches Hohnlachen Karls: M „Weiß sogar, wo er steht." „Versuchen wir es doch mal!" riet Bartschat mit ab geklärter Milde in Gebärde und Tonfall. I »Sch — bald gesagt!" Karl spuckte grimmig aus. „Der , zieht mich schon lauge genug an der Nase herum." Die Frau Förster legte "sich ins Mittel. Ihr lieber Bruder sollte auch einmal die Wonnen des edlen Weidwerks genießen, Karl mußte nachgebcn. Wenn Herr Bartschat sich auf der Jagd ebenso wacker benahm wie bei Umtrunk und Skat, durfte man Großes erhoffen. Karl meinte vielsagend: „Bis jetzt hat er noch, keinen Bock geschossen." Der Schwager bezog es auf sein Kpiel und lächelte gewinnend. Der Abend kam. Abmarsch! — Vor dem Walde kam uns ein altes Weiblein entgegen. Karl lief gncrab durch Korn und Dorn davon. Ich hastete mit langen Beinen hinterher. „ bald gesagt!" knurrte der sehr abergläubische Karl, als ich ihn erreicht hatte. „Sieh mal den da! Der geht an der alten Hexe vorbei und zieht noch den Hut wie vor der Frau Oberförster." Dabei wies er auf den ahnungs losen Schwager, der sich suchend nach uns umsah... Der Bock. Draußen auf dem Klee äste er in einsamer Größe. Schlag, Hagel und Dunst, war das ein Bursche! Ein Erlenbruch schob sich in das Feld. Gedeckt durch dichtes Unter holz konnte man den Urian bis auf Schußweite anpirschen. Das war meine Aufgabe. Karl wollte sich rechts an der Basis des Bruches, sein Schwager sollte sich links aufftellen; denn sobald der Bock mich vorzeitig spitz kriegte, würde er un bedingt den Wald annchmen und so dem einen oder andern, zum Schutz kommen. Ich kroch, windete und wand mich. Das Herz schlug mir zum Halse herauf. Der Bock begann im Jagdglase zu tanzen. Ruhe, alter Junge! redete ich mir zu. Kein Lüft chen regte sich. Selbst die Blättchen der Silberpappel wagten nur ganz leise zu tuscheln. Und jetzt ins Knie, Ein dichter Weitzdornbusch vor mir. Mit Bedacht suche ich eine Lücke fürs Gewehr... Da zerreißt ein fürchterliches Gebrüll den Frieden. Ein Schutz kracht. Der Bock wirft auf und rast ins Feld. Fluchend springe ich vor. Zu spät! Herr Bartschat hätte den ihm zugewiesenen Platz auch M wirklich gehalten, wenn ihm nicht eingefallen wäre, er müsse noch etwas fragen. Auf dem Wege zu seinem Schwager brach er in ein Moorloch ein und stich laute Hilferufe aus. Er steckte noch bis unter die Achseln im Modd, als ich dazukam. Vergeblich bemühte Karl sich, den schweren Mann zu heben. W „Da haben wir das alte Weib! — bald gesagt!" schrie er mir W entgegen, und es war wiederum zweifelhaft, wen er meinte. — W Es mußte mit Karls Aberglauben doch etwas auf sich haben; denn keiner von uns beiden kam in der Folge den Rupfer zu Schuß. Wie eiu böser Geist durchzog er Revier und verwirrte mit seinen Freveltaten die Gemüter, boxte er einen Radfahrer in den Straßengraben, ein ging er auf die entzückende Nichte des Herrn Mil« ^haler und deren Freundinnen los. Des Herrn Oberförsters Helephon rasselte nach Karl. Wenn Karl und ich zusammenkamen, lautete die erste Frage: „Hast Du ihn bestätigt?" Die zweite hieß: „Was hat er wieder angestellt?" Wir wurden, bald gesagt, völlig durch gedreht. Zuweilen hatte ich das beklemmende Gefühl, der Rupfer stände da oder dort im Korn, in den Buschbirken oder am Waldrande und verfolgte verächtlich meine stümperhaften Bemühungen. Das "Jahr ging, ein zweites kam. Der Rupfer blieb. Mir hat er das Pirschen beigebracht; vorsichtiger als ich konnte kein eingekreister Wilddieb durch das Gehölz ziehen. Das Korn "reifte. StaubiLL_Sonne laa auf den Weacu und Feldern. Im' Hochwalde aber wär es "schattig und "kühl. Lange Lichter 'tanzten auf dem trockenen Steinmoos. Es roch stark nach Harz. Die Meisen zirpten träge. Zu meinen Füßen, dicht am Wege, erhob sich ein heftiges Gebrumme. Hornissen hatten einen Blattkäfer erwischt und bemühten sich, ihm Beine und Lederflügel abzuzwacken. Natürlich war ich darüber erbost und überlegte, wie ich am besten alle drei Angreifer Haschen könnte. Tritte. Ich wurde noch regungsloser. „Böh—ö—ö" schreckte dicht vor mir auf dem Wege ein Bock, hielt einen Herzschlag still und raste dann wild davon. Himmel und Hölle, der Rupfer! Flinte runter, anbacken war eins. Zwischen den Büschen.rechts vom Wege fatzte ibn das Korn. Brüllend zerriß der Schuß die Stille. Der Rupfer verschwand. Nachsuche. Hundert Gänge weiter lag er. Die Läufe hatte er starr von sich gestreckt, den Kopf trotzig in den Nacken geworfen, aber die Augen waren gebrochen... Ob ich mich freute? — Nein, ich sah mich scheu um, als hätte ich einen Mord begangen. Zu Karl ging ich nicht. ES widerstrebte mir, mit meinem Triumph zu prahlen. Allein verträumte ich die folgende warme Sommernacht, vor mir den Rupfer, über mir den Mond. Ein Zufall war der Mörder des klugen Alten geworden. Sobald ich in der Folgezeit durch das Revier zog, spürte ich eine Leere, als wäre ein Freund verstorben. iy ScIM fZhnf Honuben. Eine Geschichte von Mare Stahl. Das Schiff schwamm den Strom hinunter dem Meere zu. Es war ein kleiner Schleppdampfer, der acht große Prahme hinter sich Herzog. Das Wasser stieß emsig mit vielen grünen Wellen die Last stromabwärts. Die Schiffer brauchten nichts zu tun, als aufzupassen, daß die Prahme immer hübsch in der tiefen Fahrrinne blieben und daß sie brav hintereinander Herzogen. Der Schifferknecht Hein hielt eine Pfeife zwischen den Zäh nen, die blendend in dem schwarzen Gesicht glänzten, denn die Prahme führten Eisenerze, und das staubte nicht schlecht. Die Sonne schien, der kleine Spitz rannte aufgeregt von Steuerbord nach Backbord und wieder zurück. Jedesmal türme er dabei über die Erzhaufen, und das bekam seinem Weißen Fell nicht gut. Der graue Schiffskater lag schlafend in der Sonne zwischen zwei Töpfen roter Geranien, die einen sanften Schatten gaben, denn er war sehr für ein behagliches Leben. Auch der Schiffer und seine Frau waren für ein behagliches Leben. Man glitt so leise 'wischen den Ufern hin, an Wäldern und Wiesen vorbei, mitten durch Städte, zwischen Weinbergen fort oder durch große, weite Ebenen, die von Bergen am Horizont begrenzt wurden. Und immer kam zum Schluß das Meer mit Weißen Schaumkämmen, Meeresatem und Teergeruch von den Fischerkähnen am Strand. Die Frau hieß Margarete, und der Name stand in Weißen Buchstaben am Heck. Auch der Herkunftsort des Kahnes: Aken an der Elbe. Das war eine kleine Stadt im Dessauischen mit Katzenkopfpflaster, roten Ringmauern und dicken, mürrischen Tortürmen. Aber der Kahn war nicht in der Elbe geblieben. Er kam von der Elbe in den Rhein und vom Rhein in die Donau. Er war schon oftmals bis zum Schwarzen Meer herunter, gefahren, durch die walachische Tiefebene, hatte den Karpathen durchbruch und das Eiserne Tor ebensogut w.ie die Sandbänke der ungarischen Donau überwunden und sich durch die sumpfi gen Mündungsarme bis nach Galatz und Braila durchgekämpft. An diese Gegenden mutzte der Schifferknecht Hein denken, wenn er so am Ruder stand, mit nacktem Oberkörper, der braun wie Bronze war. Er dachte an die Zigeunerkapellen in Belgrad und an die komisch rot und weiß gekleideten Männer in Orsova. Ach ja, es gab schon merkwürdige Länder. Manchmal spuckte er nachdenklich in das Wasser. Der Ruderbaum bewegte sich quiet schend in der Gabel, die Wellen glucksten, und eine Menge rot- giebliger Häuser tauchte rechts am Ufer auf. Der Schlepper vorn ließ eine Sirene heulen, stoppte und manövrierte den langen Schweif seiner Prahme geschickt an den Kai. „Na", sagte der Schiffer und reckte sich, „jetzt sind wir gott lob in Deutschland, das war schon eine lange Reise, Hein!", und schlug dem Knecht vergnügt auf die Schulter. Hein nickte, machte den Ruderbaum fest und ging, nachdem er sich gewaschen und das gute Zeug angezogen hatte, an Land. Denn hier in der Stadt sollten die Mädchen sehr hübsch sein, hatte der Kapitän vom Schlepper gesagt. Das Mädchen stand im roten Kleid am Wasser auf der grünen Wiese und bleichte Wäsche. Das waren drei schöne Far ben: rot, grün und weiß, das erinnerte Hein an Helgoland. Er lachte die Kleine an, und sie lachte auch. Sie hatte die Aermel hoch aufgekrempelt, ihre Arme waren fast so braun, wie die seinen, und die Hände etwas gerötet von der Anstrengung des Wringens und von dem kalten Wasser. Hein begann ein Gespräch, das fier ihm nicht schwer, denn er war ein weit gereister Mann und kannte das Leben. Er sagte, daß sein Kapitän wirklich recht habe, die Mädchen hierzulande seien die hübschesten. Es war ganz selbstverständlich, daß die Angercdete darüber freundlich lächelte, denn so etwas hört man immer gern. Sie meinte, daß er Wohl ein Schiffer sei, man sähe es am Anzug. Er zeigte auf seinen Kahn, der nicht West fort lag, und sagte, daß er Hein hieße. Sie lachte sehr über den Namen und rref: „Das ist ein komischer Name, hier heißt kein Mensch so." Aber er stamme Wohl aus dem Ausland. Hein nahm Hr die Kiepe mit der Wäsche ab und trug sie auf die Bleiche. Er half ihr, die großen Laken und Bettbezüge auszubreiten und meinte, daß es durchaus kein ausländischer Name wäre, bei ihm zu Hause hießen fast alle so. Uebrigens wäre er auf Helgoland daheim, das wäre eine Insel ganz aus Stein und läge mitten im Meer. Das Mädchen lachte und sagte, nun schneide er aber doch richtig auf. Sie sei zwar schon eine Weile aus der Schule, aber sie könne sich Wohl auf allerlei besinnen, doch so etwas wie diese Insel sei ihr in Deutschland nicht erinnerlich. Hein lachte mit den Weißen Zähnen und fand, daß sie es auch nicht glauben könnte, wenn sie nicht wollte, aber es wäre schon so. Ueberhaupt gäbe es viel Merkwürdiges auf der Welt, Kirchen mit ganz spitzen Türmen zum Beispiel, die Moscheen hießen, und Frauen in langen Pluderhosen mit Schleiern vor dem Gesicht. Das Mädchen lachte sehr. Sie hatten die Wäsche ganz und gar ausgebreitet und setzten sich ins Gras zwischen Tausend schönchen und Butterblume^ und erzählten. Das Mädchen hieß Crescentia. HeiN sagte, das sei gewiß ein ganz abenteuerlicher Name,, und sie erlaubte ihm, daß er sie Zenzi nenne. „Ich wette, daß Du schon einen Bräutigam hast", sagte Heim. Crescentia schüttelte den Kopf. „Das ist gar nicht so ein fach, mit dem Heiraten", sagte sie. „Die Stadt liegt zwischen drei' Strömen, und das Wasser macht so viel Unruhe, die Burschen, kriegen auf einmal Sehnsucht, vergessen Heimat und Braut und ziehen fort in andere Länder, sogar aufs Meer hinaus." j Hein trommelte mit den Fingern auf dem Boden der Gieß kanne und seufzte. „Ja, das Wasser!" sagte er. Dann scbwieaen beide, und dann küßten sie sich. „Du ziehst nun auch fort, Hein", klagte" sie.' Hein zuckte die breiten Achseln und ließ die Hände herunter-» hängen. Das wäre nun mal sein Beruf, Schifferknecht zu seiM „Kanust Du nicht an Land bleiben und ein Gewerbe an-» angen, es gibt hier doch in der Stadt die Masse zu tun, und olche Muskeln, wie Du sie hast, könnte man brauchen." Sie treichelte scheu über den blauen Wollsweater, der sich um seine Arme spannte. Hein wurde es schwach in den Knien. Er fuhr sich mit den Fingern in den Kragen seines Jumpers und zerrte daran herum., Dann sagte er: „Ich weiß was Besseres! Komm mst mir^ Zenzi, es ist Platz genug auf dem Kahn, wir heiraten; einmal! kriegen wir selbst einen Kahn und fahren damit in der Welt herum, das ist noch lustiger als-Bräuknecht." Crescentia wurde kreidebleich. Es verschlug ihr den Atem. Sie haßte das Wasser, sie fürchtete sich davor. Der Gedanke, stets' auf einem Schiff zu wohnen, machte sie ganz krank. „Aber Du brauchst Dich doch nicht zu fürchten, Zenzi, ich bin doch da!" Sie legte die Arme um seinen Hals. „Sei nicht böse, Hein,, aber ich kann nicht. Immer auf Reisen, nie zur Ruhe kommen,, keinen Garten, nur ein paar Blumentöpfe, keme gute Stube mit Sofa und Spiegel, Teppich und ordentlichen Gardinen." Sie standen beide sehr weit voneinander da und betrachteten das zertretene Gras unter ihren Füßen. Die Tausendschönchen hielten ihre Köpfe so schief, daß man die grüne Unterseite sah. Sie hatten die kleinen Finger ihrer Hände ineinandergehäkelt. „Na also, dann lebe Wohl, Zenzi", sagte der Schifferknecht, löste seine Finger aus den ihren und drehte sich um. „Hein!' rief das Mädchen und streckte die Arme aus. ,,Ueberlege es Dir doch, Hein " Aber Hein antwortete nicht, er zog den Kopf ein, als wolle er einen Feind abwehren, der im Begriff war, ihm in den Nacken zu springen, und ging sehr eilig mit wiegendem Gang und flatternden Schifferhosen über das Gras davon. * Abends tutete ter Schlepper gellend und schwamm mit seiner Prahmflottille weiter. Die Häuser blieben bald zurück, man sah nur noch den röt lichen Schimmer aus den kleinen Fenstern und das hellere Licht vom Kai. Der Wind kam aus Westen; Hein sog den Duft mit witternden Nüst^n ein, es war ja Unsinn, hier mitten im Land, aber er glaubte ganz bestimmt das Meer zu riechen, das freie» weite Meer. Er schüttelte seine trübselige Laune ab und begann mit leiser Stimme ein Lied zu summen, das von Meer, Freiheit und Seeräuberlebe'' handelte. Der Schiffer war längst in die Kajüte gegangen, um zu schlafen. Nur der Kater Peter saß dicht neben Heins Fuß und sah mit melancholischem Blick zu den festen Häusern der Stadt ruiüick.