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Beitrag-Pflicht zur DAF. ruht während des Militär dienstes. Der Leiter des Schatzamtes der Deutschen Arbeits front, Brinckmann, weist in einer Anordnung darauf hin, daß nach dem Wehrgesetz auch die Zugehörigkeit zur DAF. für die Dauer des aktiven Wehrdienstes ruht. Nach den Richtlinien ruht auch die Beitragspflicht während der Dienstleistung bei der Wehrpflicht. Die Mitglieder müssen sich aber ordnungs mäßig abgemeldet und den Beitrag bis zum Abmeldungstage gezahlt haben. Innerhalb von 4 Wochen nach der Entlastung aus der Wehrmacht hat sich das Mitglied, unter Vorlage einer Bescheinigung über die Dauer der Dienstleistung bei der zu ständigen Ortsgruppe der DAF. wieder anzumelden. Diese Bestimmungen gelten demgemäß für Landespolizei, Kriegs marine und Reichsluftwaffe. Hauswirtschaftliche Lehrlinge arbeitslosenversicherungsfrei. Das Reichsversicherungsamt hat in einer grundsätzlichen Ent scheidung festgestellt, daß Hauswirtschaftliche Lehrlinge nicht nach 8 74, sondern nach 8 72a des Gesetzes über Arbeitsver mittlung und Arbeitslosenversicherung, mithin während der ganzen Dauer der Lehre arbeitslosenversicherungsfrei sind. Feueramnachen in der Nähe des Waldes. Der Reichs- «nd Preußische Erziehungsminister bringt einen Erlaß des früheren Preußischen Ministers für Volkswohlfahrt über das Feueranzünden im Walde in Erinnerung, der folgen des besagt: „Ganz abgesehen davon, daß Feueranzünden im Walde nach 8 44 des Feld- und Forstpolizeigesetzes und, wenn es sich um gefährliche Stellen im Walde handelt, nach 8 368 Nr. 6 des Strafgefetzbuches strafbar.ist, und daß außerdem der Täter oder feine Angehörigen für allen Schaden haftbar gemacht werden, der durch einen Waldbrand entsteht, muß in allen an Wanderungen beteiligten Kreisen noch mehr Verständ nis dafür geweckt werden, daß durch solches fahrlässiges Ver halten dem Volksvermögen schwerer Schaden zugefügt wird, der unbedingt vermieden werden muß. Wir ersuchen da her, die Iugendpsleger (-Pflegerinnen), Lehrer, Schulvorstände, Schulräte, Vereinsleiter und andere leitende Persönlichkeiten onzuhalten, daß von ihnen im Unterricht und bei den Wander führerlehrgängen regelmäßig darauf hingewiesen wird, daß die jugendlichen Wanderer beim Feueranmachen in der Nähe eines Waldes äußerste Vorsicht zu beobachten und auch sonst alle behördlichen Anordnungen bei ihren Wanderungen peinlichst zu befolgen haben." Der 15. Landesverbandstag (Gautag) der Klempner und Installateure Sachsens findet vom 28. bis mit 30. Juni 1035 in der Bergstadt Annaberg statt. Die Tagungen beginnen am Freitag, dem 28. Juni, und erhalten die Kreispflicht-Innun gen für ihre Teilnehmer noch eine besondere Tagungsfolge. Mit der Tagung ist eine Fachausstellung zur Orientierung über den wirtschaftlichen und technischen Fortschritt im Klempner- und Installateurhandwerk verbunden. Die Tagung soll aber nicht allein der Berufsarbeit, sondern auch der Erholung und Entspannung dienen. Hierzu ist Annaberg und das schöne Ober- erzgebirge in bester Weise geeignet. Also kommt alle zu un serer 1. Berufskameradentagung nach Annaberg. Es ist alles wohlvorbereitet. Keiner kann deshalb fehlen. Die Zivilprozesse werden kürzer. Auf Grund der Maß nahmen zur Verbesserung der Zivilrechtspflege ist jetzt eine erhebliche Verkürzung der Dauer des einzelnen Prozeßes ein getreten. Von den im Jahre 1934 durch Endurteil beendigten gewöhnlichen Zivilprozessen haben bei den Amtsgerichten 71,3 weniger als drei Monate gedauert. IN den vorangegangenen Jahren und auch vor dem Kriege waren es nur rund 50 Pro zent. Bei den Landgerichten erster Instanz dauerten 58 Pro zent (im Vorjahr 35 Prozent) weniger als sechs Monate, bei den Landgerichten zweiter Instanz 86,1 Prozent, (im Vorjahr 68,7 Prozent) und bei den Oberlandesgerichten 60,3 Prozent (im Vorjahr 40,8 Prozent). Der Fortschritt ist außerordentlich, besonders wenn man bedenkt, daß das Jahr 1934 noch in stärkstem Maße mit der Erbschaft früherer Prozeßverschlep- pungen belastet war. Ergänzung der Vertrauensräte. Nach den Vertrauens ratswahlen in den Betrieben am 12. und 13. April hatten die Betriebsführer für den Fall, daß das Abstimmungs ergebnis ganz oder teilweise erfolglos war, hiervon un mittelbar dem Trenhänderamt Kenntnis zu geben. Diese Anzeige ist bisher verschiedentlich unterblieben. Der Treu händer der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen hat daher angeordnet, daß die Betriebsführer in den Betrie ben, in denen auf Grund des Abstimmungsergebnisses der Vertrauensrat durch Berufung ergänzungsbedürftig ist, bis zum 15. Juni dem Treuhänderamt in Dresden An zeige erstatten. Ein Vertrauensrat bedarf dann der Er gänzung, wenn auch nur eine Vertrauensmannssielle nach dem Abstimmungsergebnis offengeblieben ist. Sind lediltch die Stellvertreter abgelehnt worden, so bleiben -diese Stellen unbesetzt. Entgcltbüchcr für Heimarbeit. Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen hat angeordnet, daß die Entgeltbücher für Heimarbeit in Gewerbezwei gen, für die kein Sondertreuhänder bestellt ist, Taschen format haben und mit einem haltbaren Umschlag ver sehen sein muß. Der innere Teil der Entgeltbücher muß fortlaufend Seitenzahlen tragen. Die gleiche Anordnung ist auch für Entgeltbücher für Heimarbeit in der deutschen Textil-Jndustrie, der deutschen Bekleidungs-Industrie, der deutschen Kunstblumen-Jndustrie und der deutschen Bür sten-, Borsten-, Pinsel- und Besen-Industrie erlassen worden. Belebung des deutsch-böhmischen Fremdenverkehrs. Am Himmelfahrtstag wird die Deutsche Reichsbahn einen Sonderzug mit Zubringerverkehr aus verschiedenen säch sischen und schlesischen Orten nach Reichenberg, Gablonz und Morchenstern leiten. Die Reichsbahn bemerkt dazu in einem Werbeblatt, daß der Sonderzug „zur Wieder herstellung eines ungehinderten freundnachbarlichen Grenz verkehrs und der Klärung und Beseitigung von Miß verständnissen dient. Auch die tschechoslowakischen Behör den wünschen diese Wiederherstellung ches früheren gut nachbarlichen reibungslosen und regen Grenzverkehrs". Wcttbetrügcr und gewerbsmäßige Tipster am Werk. Die zahlreichen in- und ausländischen Rennen locken wie der die Wettbetrüger und gewerbsmäßigen Tipster auf den Plan. Die Tipster wenden sich an Wettlustige und nennen ihnen angeblich todsichere Siegerpferde. Für diese Hinweise fordern sie entweder einen bestimmten Betrag in bar oder 4ie Mitanlage einer bestimmten Summe am Totalisator. Den Wettbetrügern hingegen kommt es in erster Linie darauf an, von ihrem Opfer, dem gegenüber sie sich meist als Futtermeister oder Jockeis bzw. als deren Freunde ausgeben, die gesamte Wettsumme heraus zulocken. Mit dem ergaunerten' Geld verschwinden sie dann gewöhnlich auf Nimmerwiedersehen. Besonders raffinierte Wettbetrimer verstehen es sogar, sich erneut an ihre Opfer Heranzumächen, diese über Sen ganz unerwarteten Ver lust zu trösten und neues Geld von ihnen herauszulocken. Die Spielerabteilung der Dresdener Polizei konnte in dieser Hinsicht Wettlustige feststellen, die um Beträge in Höhe von vielen Tausenden von Mark geschädigt worden waren. In anderen Fällen gehörten die Opfer unbemittel- ten Volkskrcisen an und wurden von den Wettbetrügern um ihre letzten Sparpfennige gebracht. Es konnten setzt zwei dieser Tipster und Weltbetrüger festgenommen werden. Pächtercutschuldung. Die Landcsbaucrnschaft Sachsen macht nochmals ausdrücklich auf die Pächterentschuldungs verordnung vom 12. März 1035 aufmerksam und erinnert daran, daß die Frist zur Anmeldung der Entschuldung am 31. Mai abläust. Der Antrag auf Eröffntng des Ver fahrens ist rechtzeitig bei dem zuständigen Amtsgericht zu stellen. Die Entschuldung können nicht nur reine Pacht betriebe anmelden, sondern auch solche Bauern und Land wirte, die zu ihrem Hof Land zugepachtet haben, wenn dieses Pachtland in seiner wirtschaftlichen Bedeulnng ge genüber dem Eigenland überwiegt, Nach der Pächterent- schnldungsverordnnng können auch die Inhaber von Bin nen und Küstenfischereien entschuldet werden. Mohorn. Autounfall. Montag verunglückte auf der neuen Straße an der Kurve zwischen Tännichtmühle und EEen m»d Nachbarschaft. Verstärkter Ar-eiiseinsah in Sachsen. Das Landesarbcitsamt Sachsen teilt mit: Die günstige Entwicklung des Arbeitseinsatzes in Sachsen im Früh jahr 1935 ging bereits aus dem gemeldeten Rückgang der Zahl der Arbeitslosen hervor. Das jetzt vorliegende Er gebnis der Krankenkassenmitgliederstatistik für den Monat April 1935 bestätigt nicht nur die statistischen Feststellun gen der Arbeitsämter über die Abnahme der Arbeits losigkeit, sondern zeigt, daß die Zahl der Beschäftigten in der sächsischen Wirtschaft in sehr erheblichem Umfang zu genommen hat. Die Zunahme der Beschäftigtenzahl beträgt im April 68 529, und zwar 48 448 Männer und 20 081 Frauen. Die Gesamt zahl der Beschäftigten in Sachsen beträgt nach der Krankcn- kassenmitgliederstatistik am 30. April 1935 1501 140, da von sind 62 Prozent männliche und 38 Prozent weibliche Arbeitnehmer. Gegenüber dem tiefsten Stand der Beschäftigung in Sachsen am 31. Januar 1933 standen Ende April dieses Jahres rund 405 000 Arbeitskräfte mehr in Arbeit. Nossen. Der letzte Veteran von 1870/71 st. Am Sonn abend verschied plötzlich infolge Herzschlags, drei Tage vor Vollendung seines 89. Lebensjahres, Privatus Gustav Adolf Schubert, hier. Mit ihm ist der letzte in Nossen wohnhafte Veteran von 1870/71 zur großen Armee eingegangen. Der Verstorbene wohnte feit über 22 Jahren wieder in Nossen, nachdem er hier.schon seine Jugend verlebt hatte. Dresden. Was man sich in der Tschecho slowakei leistet. Aus Leitmeritz wird geschrieben: Im April 1934 hatten Kommunisten an eine steile Fels wand im Elbegebiet ans böhmischer Seite unweit der deutschen Neichsgrenze mit roter Farbe einen Sowjet stern angemalt. Daraufhin machten sich drei sudetendeutsche junge Leute aus Bodenbach an das gefährliche Werf, dieses Zeichen zu beseitigen. Einer von ihnen übermalte den Swjetstern mit einem weißen Hakenkreuz. Die drei deutschdenkenden jungen Leute, die verraten worden waren, standen jetzt wegen Vergehens gegen das tschechoslowaki sche Schutzgesetz vor dem Kreisgericht Leitmeritz. Das Urteil gegen die drei Angeklagten lautete auf je einen Monat strengen Arrest und 200 Kronen Geldstrafe. Dresden. Wohnungsbeschaffung der Straßenbahn. Im Nahmen des im Frühjahr von Oberbürgermeister Zörner verkündeten Wohnungsbeschaf- fnngsprogramms wird sich die Straßenbahn-AG. insofern beteiligen, als sie an einigen in der Nähe ihrer Betriebs stätten gelegenen Stellen Häuser mit etwa neunzig Woh nungen bauen und daneben noch eine Anzahl Wohnungen durch Ausbau geeigneter Räume in Betriebs- und Wohn gebäuden beschaffen wird, so daß hierdurch rund hundert Wohnungen gewonnen werden. Großenhain. Besuch des Reichsarbeits führers Hierl. Am Dienstag früh traf unerwartet Reichsarbeitsführer Hierl hier ein; fein kurzer Besuch galt einer Besichtigung der beiden Arbeitslager, insbesondere der Unterkunftsräume der Arbeitsmänner. Riesa. Ehrenvolle Berufung. Der stellver tretende Oberbürgermeister, Dr. Nichelmann, Direktor des Lauchhammerwerkes der Mitteldeutschen Stahlwerke, ist, wie das „Riesaer Tageblatt" meldet, zum Beisitzer in das Neichsarbeitsgericht berufen und zum Leiter des Verban des der deutschen Eisenindustrie, Bezirk Mitteldeutsch land, bestimmt worden. Bautzen. „Tag der Schulen." Im Rahmen der 300-Jahrfeierlichkeiten wurde ein „Tag der Schulen" durchgeführt, wobei in der Industrie- und Gewerbeschule eine Ausstellung eröffnet wurde, die das Schulwesen im Kreis Bautzen in.den letzten 300 Jahren behandelt. Am Nachmittag zogen über 1500 Schüler und Schülerinnen aller Bautzener Schulen in einem Festzug zum Kornmarkt. Der kommissarische Leiter des Sächsischen Volksbildungs ministeriums, Pg. Göpfert, führte u. a. aus: Wenn auch die Lausitz in Volkstum und Sprache eigenes Gepräge trage, so seien die Lausitzer doch gute Deutsche. Heute er lebe man eine Einigung des ganzen deutschen Volkes durch den Führer Adolf Hitler. Vor allem die deutsche Jugend bekenne sich zu diesem Einigungsgedanken. Ein buntes Marktfesttreiben und ein Festabend der Bautzener Schul jugend bildeten den Abschluß des „Tages der Schulen". Taubenheim (Spree). Waldbrand. Im Wald bestand des oberen Wassergrundes brach ein Brand aus, der sich auch auf dem zum Rittergut Oppach gehörigen be waldeten Teil ausbreitete und die Kiefernpflänzungen des Rittergutes Obertaubenheim ergriff. Bevor sich das Feuer auf die benachbarten großen Waldungen ausdchntc, gelang es den Feuerwehren von Taubenheim und Oppach, im Verein mit freiwilligen Helfern den Brand einzu dämmen und zu ersticken. Gründer Weg ein Auto. Der Fahrer, der seine Prüfung ah- iegte, sowie der Mitfahrer erlitten schwere Schnittwunde», der Wagen wurde stark beschädigt. . ' . Landberg. Deutschlandflug. Dienstagfrüh hatten sich verschiedene Schulen mit ihren Lehrern hier eingefunden, um von der Flugveranstaltung in Dresden etwas zu sehen. Leider war der Horizont um Dresden etwas dunstig, sodaß von den 163 Flugzeugen des Deutschen Luftsportverbandes sich keines den Augen der Kinder zeigte. Von größerem Glück begünstigt waren die Kinder, die auf den Gorbitzer Höhen Aufstellung genommen hatten. — Für die Schulen im Schul- bezirk Dresden II war der Sportplatz am Zelleschcn Weg freigegebcn worden. Landberg. Pilze. Die ersten Pilze sind vor einigen Tagen im Spechtshausener Staatsforstrevier geerntet worden, u. a. schöne gesunde Steinpilze. SirKsiMEEtsn Wilsdruff. Kirchenmusik für Himmelfahrt. „Fürchte Dich nicht!" Geistliches Lied von E. Röder. Fräulein A. Petrik. WettsrbertMt. Neichswetterdirnst, Ausladeort Dresden. Vorhersage für den 30. Mai: Schwachwindig, vielfach heiter, aber Gewitter neigung. Warm. Rochsburg. Selbstmord eines Familien vaters. Hier hat sich der in einer Papierfabrik in Lun zenau beschäftigt gewesene Heizer Wagner durch Erhän gen entleibt. Wagner hinterläßt eine Frau und sechs .Kinder. Er dürfte sich infolge einer Nervenkrankheit zu dem Schritt veranlaßt gesehen haben. Planen. K r e i s s ü n g e r s c st 1 9 3 6. Es besteht die Absicht, im Jahre 1936 in Plauen ein Kreissänger- fcst des vogtländischcn Kreises dnrchznführen. Für das Fest, das noch vor den Sommcrferien veranstaltet wer den soll, liegt das Programm bereits in großen Zügen fest. Man will für dieses Sängertreffcn eine große Fest halle errichten. Zwenkau. Schwerer V c r k c h r s u n f a l l. Auf der Kreuzung Leipziger und Ahnertstraßc fuhr der Kraft radfahrer Hermann W. mit seinem Kraftrad gegen einen Anhänger-Lastkraftwagen. Der Kraftradfahrer nnd seine mitfahrcnde Ehefrau wurden schwer verletzt. Um den Zu sammenstoß abzuschwächcn, hatte der Lastkraftwagenführer seinen Lastzug nach links gesteuert. Er kam dabei auf den Bürgersteig und riß die 48 Jahre alte Witwe N. aus Zw.enkau um, die innere Verletzungen davontrug. Wer reist mit „Kraft durch Freude". Es gibt immer noch solche, die der Ansicht sind, daß die Fericnreisen der NS-Gcmeinschaft „Kraft durch Freude" nur einem kleinen Teil deutscher Menschen Vor behalten seien und daß der deutsche Arbeiter gar nicht! daran denken könne, die billigen „Kraft durch-Freude"-, Reisen zu benutzen. Feststellungen bei den „Kraft-durch-Freudc-Urlaubs- rcisen" ergaben aber, daß gcrad.c der deutsche Handarbeiter gern und begeistert von dieser Einrichttküg Gebrauch macht. So hat das Umt „Reisen,. Wandern und Urlaub" bei einer Seefahrt des „Kraft-durch-Freude-Dampfers" „Der Deutsche" festgestcllt, daß von ungefähr 800 Teilnehmern 548 Arbeiter, 139 Angestellte, zwölf Beamte, vier Solda ten, sechs Selbständige (kleinere Kaufleute) und 22 In validen und Kriegsbeschädigte usw. teilgenommen haben. Aber auch bei uns in Sachsen sind ähnliche Ergeb nisse sestgestellt worden. Der Kreis Flöha meldet zum Beispiel von einer Fahrt, an der gegen 1000 Volksgenos sen und Volksgenossinnen teilgenommen haben. 611 Ar beiter, 144 Angestellte, 187 Ehefrauen, 37 Selbständige und 21 Rentner. Aehnliche Ergebttisse können auch von anderen Fahr ten gemeldet werden. Mit solchen Ergebnissen kann ohne weiteres den böswilligen Gerüchtemachern nachgewiesen werden, daß gerade der deutsche Arbeiter in erster Linie die Einrichtungen der NS-Gcmeinschaft „Kraft durchs Freude" benutzt und gern und freudig mit „Kraft durch Freude" verreist. Eine Heimattracht für das Erzgebirge. In ernster Arbeit ist man seit Monaten in den Kres sen Annaberg, Marienberg und Schwarzenberg dabei, eine erzgebirgische Tracht für Frauen und Mädchen zu schaf fen, die einmal der Eigenart des schlichten Volkes der Gebirgler Rechnnüg trägt und zum anderen den hohen Kulturstand dieser Gegend zum Ausdruck bringen soll. Im Frohnauer Hammer, der alten Kulturstätte des Erz gebirges, tagten die Kreiskulturamtsleiter, die Orts gruppenleiter, Vertreterinnen der NS-Frauenschaft und der Bauernschaft, um-Vorschläge über neue Trachtcn- schöpfungen entgegcnzunchmen. Es wurden Versuchs trachten vorgeführt und Entwürfe der einzelnen Kreise gezeigt. Man will eine landschaftlich gebundene und Stadt und Land einigende Tracht schaffen, wobei handgeklöp pelte Spitzen und Annaberger Posamenten verwendet wer den sollen. Des Führers braune SA.-Mar!ne. Sie hat unserem Volk die Seefahrt aufs neue erkämpft und hat, hartringend, in die roten Hochburgen an der Wasserkante nationalsozialistischer^ Geist hincingetragen. Und daß auch das Volk des Binnenlan des die See und die Bedeutung der Seefahrt verstehe, daß es das Schaffen der Marinestürme besser schätze — das wollen fünf ausgezeichnete Aufsätze, -mit denen die neue Folge 21 des „SA.-Maim" dem „Tag der deutschen Seefahrt" beson ders Rechnung trägt. — Mit Spannung wird sicher der Schluß des Artikels über Rosenbergs „Mythus" und seine Wider sacher erwartet werden und das Heldenepos eines deutschen Kämpfers „Schlageters letzte Tot und Heldentod" dürste je den echten SA.-Kameraden packen. Lehrreich und unterhalt sam sind die bilderreichen Aufsätze: „Die letzten Buschmänner von Süd-West" und die Beiträge zum wichtigen Kapitel „Volk und Landesverteidigung". Tie Fortsetzung von „Seeheld Graf Spee" bildet einen würdigen Abschluß dieser „Marine-Num mer", die wir mit Stolz und dankerfüllten Herrens lesen. Es geht auswärts in Deutschland! Auch der „SA.-Mann" sagt es uns wieder. „Der SA.-Mann" ist neu erschienen und überall für 15 Pfg. erhältlich.