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Trommel und Fanfare Not! Das »Wil irei Haus, Loten, uns« jederzeit D Lein .Ansx Las Nr. 124 Äm S. R e i i vom 28. Hambur vieler V und der Ausland baucrnfi Gar sind naa für übei da. Mit Aufstcllu Ringes grütznng hieß Rei die deut bürg bei Hamburg Stac rium eri schaftlichl mals sich daß die ! der Welt Diese Hl stärkstem Hineingei habe glci als die e deutsü >er Ar Die A den d< « Hätte di Zusamni tung des für die früher t Höhung schütz Si Preiss fü Möglich Niveau<- an eine zu denkei Härtung Ausfuhr Ohn zu Schle in diese» zugrund« daß die Vorausg« schlechter Hand in sondern werden r Problem Wirtschaft durch die Die Leistungei wir ha DeutlicI dem M Mir app« Bauern, dem Vo Agrarpoli Wirtschaft helfen, so Boltes wissen, d« wnn. wer Die Au . Reich! Darre « vährstand Wüüeren Nr. 9 / Wonnemond 1935 „Wilsdruffer Tageblatt- „Mr riefen — Ihr hörtet!" Kleine Erlebnisse im M.-Funk. NSG. Noch anderthalbjähriger Tätigkeit wissen die Lei ter des HI.-Funks an den deutschen Sendern, daß sie mit den Kameraden draußen eine feste Hörergemeinschaft verbin det. Sie wissen es daraus, daß ihnen die Kameraden von ihren Hörererlebnisscn erzählen, wenn sie mit ihrem Mikro fon draußen auf Fahrt sind; sie wissen es auch aus manchem Heimabend, sie wissen es aus manchen Schreiben einer HI.- Einheit. Und das ist gerade das Schone, das Wertvolle, daß es keineswegs belanglose Lobesbriefe sind, die ihnen die Ka meraden schreiben, sondern daß sie sich in ihren Briefen ernst haft mit den Sendungen auseinandersetzen, auch wenn sie an der Sendung etwas zu bemängeln haben. Sie nehmen also die HI.-Sendungen keineswegs so hin, wie sie ihnen vorgesetzt werden, sondern sie verarbeiten sie und helfen ge rade dadurch besonders, weil sie nun wiederum die Arbeit unserer Jugendfunkleiter beeinflussen. Weil sie ihnen damit einen Maßstab geben, welche Sendungen die Einheiten für ihre Aufgaben brauchen. Unzählige andere Erlebnisse aber verschaffen auch einen Eindruck, daß der Hörerkreis des Jugendfunks weit über den Umkreis der HI. hinausgeht. Und da sind es weniger die Briefe, die diesen Einblick verschaffen, sondern andere Dinge, von denen einige hier berichtet werden sollen. An einem deutschen Sender hatte der HI.-Funk einen Funkbericht gesendet von den Heimabenden verschiedener HI.-Einheiten. Das Mikrofon hatte eine Einheit besucht, die ein Rundfunkgerät besaß, eine andere, die sich unter großen Mühen ein Gerät geborgt hatte, eine dritte, die keines besaß und trotz aller Bemühungen nicht einmal leihweise ein Gerät für den Heimabend bekommen hatte. Unser Funkbericht hatte die Dinge so geschildert und so ausgenommen, wie sie wirk lich waren, ehrlich und ungeschminkt, wie es sich der HI.- Funk zur Ausgabe gemacht hat. Einige Tage vergingen. Dann traf bei dem HI.-Funkleiter dieses Senders das Schrei ben eines Deutschen aus einer kleinen Stadt im nördlichen Schweden ein. In diesem Schreiben wurde mitgeteilt, daß er diese Sendung aus den Heimen der HI. gehört habe. Er sei nun bereit, der Hitlerjugend ein gutes deutsches Empfangs gerät mit umfassender Empfangsmöglichkeit und mit einem dynamischen Lautsprecher zu schenken. Auch den Versand wolle er übernehmen, Aufgabe der HI. sei es nur, die Einfuhr zu regeln. Wieder vergingen einige Tage, dann hatten wir die Ge nehmigung des zuständigen Zollamtes zur zollfreien Einfuhr des Gerätes. Und eine Woche später stand das Empfangsge rät inmitten einer frohen Jungenschar; zum ersten Mal konn te diese Einheit auf ihrem Heimabend ohne Sorge die „Stun de der jungen Nation" miterleben. Seitdem wechseln ständig Briefe zwischen dem Deutschen und der beschenkten HI.-Ein- heit hin und her. Ein anderes Erlebnis: Der BDM. einer deutschen Großstadt hatte in einer großen Abendsendung Spielmusiken für Geigen, Blockflöten, Gitarren und alte deutsche, zum Teil hakbvergessene Volks lieder zu einem bunten Iahreskreislauf vereinigt. Nach meh reren Tagen meldete sich ein deutscher Lehrer aus einem klei nen Gebirgsdorf der Schweiz und berichtete in einem länge ren Schreiben von dem tiefen Eindruck, den diese Sendung auf ihn inmitten seiner Bergeinsamkeit gemacht habe. Er bat uns, ihm die Noten der Spielmusiken und Lieder zu schicken, da er sie gern für die Musikarbeit mit seinen Mädeln ver wenden wollte. Wir taten das natürlich und erlebten nach einigen Wochen die Freude, von den Schweizer Mädeln einen langen Bericht zu gekommen, wieviel Freude ihnen die Arbeit an dieser Musik gemacht habe. Ein drittes Erlebnis: In einer Sendung „Liederbücher des Jungvolks" hatten wir auch einen kleinen Kanon. Beim Durcharbeiten des Ka nons holte der Führer der Jungvolk-Singschar einen der Pimpfe vors Mikrofon zum Vorsprechen des Textes. Daraus ergab sich ein kleines Gespräch über die kommenden Oster fahrten. Bei dieser Gelegenheit fragte der Jungvvlkführer den Pimpfen: „Du gehst doch auch mit auf Osterfahrt?" „Nee, ich kann nicht!" „Warum denn nicht?" „Weil ich keinen Affen habe!" war die traurige Antwort des Pimpfen. Eine Minute nach Schluß der Sendung kam ein Anruf aus einem Krankenhaus, fünf Minuten ein zweiter Anruf und am nächsten Morgen ein dritter Anruf von Hörerinnen, die dem Pimpfen einen Affen schenken wollten, Nun konnten durch diese Geschenke nicht nur der eine Pimpf, sondern noch zwei weitere, die auch keinen Affen hat ten, mit auf Osterfahrt gehen. Warum wir diese kleinen Erlebnisse erzählt haben? Weil sie beweisen, daß der HI.-Funk seinen Hörerkreis zu einer Erlebnisgemeinschaft verbunden hat, die sich nicht nur in Morten, sondern in Taten äußert. Weil sie beweisen, daß der Jugendfunk imstande ist, die große Aufgabe des deutschen Rundfunks überhaupt zu seinem Teil mitzuerfüllen, nämlich: Brücken zu schlagen zwischen allen Menschen der deutschen Velksgemeinschast. Hans-Günther Marek. Einer ist, Der die Fahne trägt, Die im Sturm sich um ihn schlägt, Die im Regen schwer am Speere hängt And von der Sonne » Die Lohe auffängt. Einer ist, Der für alle dasteht Und immer vor den andern geht, Für den dos Blut im Herzen schlägt, In jedem für ihn, Weil er die Fahne trägt. Die Pimpfe und die Feuerwehr. NSG. „Achtung — an die Leitern — marsch!", „Nach Zählen aufwärtssteigen — marsch — eins, zwei, drei . . .!" Es klingt merkwürdig und ungewohnt, wenn man diese Worte in einem Ton, der jedem ausgebildeten Feuerwehr mann Ehre machen würde, aus dem Munde von — Pimp fen hört. Von Pimpfen? werden viele erstaunt fragen. Ja, was haben denn die Pimpfe mit der Feuerwehr zu tun? Seit etwa zwei Wochen eilen, Nachmittag für Nachmit tag, etwa 80 Dresdner Pimpfe der Feuerwache in Dresden- Neustadt, Louisenstraße 14, zu. Und kaum hat die Uhr drei geschlagen, beginnt im Hofe des riesigen Gebäudes ein em siges und doch wohl geordnetes Hin und Her. Unter der Lei tung langerprobter, bewährter Feuerwehrleute setzt zunächst der Fußdienst ein; Ordnungsübungen müssen gerade bei der Feuerwehr sein, denn die Disziplin ist ja besonders bei ihr die Grundlage des Erfolges. Doch den Pimpfen fällt das nicht sonderlich schwer, sie sind aus dem Dienst in ihren Einheiten Zucht und Ordnung gewöhnt. Und alles klappt . . . Dann öffnen sich- die weiten Tore, die Spritzen und Leitern rollen heraus und schon sitzen die kleinen Kerle oben, sie fahren und geben Signale, sie schrauben und drehen, sie kommandieren und klettern, sie spritzen und steigen, sie rennen und stehen . . . Und man kann nur staunen, mit welcher Be geisterung, mit welchem wahren Feuereifer diese 80 Pimpfe täglich ihren gewiß nicht leichten Dienst verrichten. Denn das alles ist ja freiwillig! Wofür die Pimpfe so eifrig üben? Nun, für die in Kürze beginnende große Dresdner Iahresschau „Der Rote Hahn"« Gleich am ersten Tage, den 29. Mai, werden sie in Tätig keit treten und der staunenden Menge ihre Fertigkeiten in allen, aber auch wirklich allen Handgriffen des Feuerlösch wesens zeigen. Sie sind untergeteilt in vier Wachabteilungen zu je 20 Mann, die wiederum eingeteilt sind in eine Spritzen besatzung und eine Leiterbesatzung. Und an jedem Ausstel lungstag wird eine Wachabteilung Dienst haben, so daß jeder der „Feuerwehr-Pimpfe" die ganze Ausstellungszeit hindurch jeden vierten Tag zum Dienst zu kommen hat. Dazu gehört- immerhin eine ganze Menge Begeisterung und Einsatzbereit schaft! In diesen Tagen bekamen die Pimpfe nun ihre Unifor men verpaßt! Richtige Feuerwehr-Uniformen mit Helm und Beil, mit Gurt und Seil und langer Hose! Das gab natür lich ein Hallo und viele lustige Bilder! Dem einen waren die Hosen ein gutes Stück zu lang, der andere verschwand unter dem weitaus ladenden Feuerwehrhelm mit dem Ledernacken schutz, und wieder einem anderen war der Gurt zu weit, Eine ganze Reihe jedoch stand stramm, voll bewußt ihrer Wichtigkeit und Schönheit und ein wenig stolz in ihrer schmuk- ken Uniform da. Und bald werden auch die letzten Unebenheiten a-usge- merzt sein und die Besucher der Dresdner Iahresschau 1933 werden eine tadellos ausgebildete, sorgfältig und sauber ge kleidete „Feuerwehr Ler Pimpfe" zu sehen bekommen . , , Die Alte Garde: Unser Borbild. Das Laudjahr, das große Erlebnis unserer Jugend. Wagenbvrg-Dilbmaterndienst Eine stimmungsvolle Aufnahme aus der Arbeit der jungen Mädchen, die nach ihrer Schulentlassung ein Jahr lang aus dem Lande arbeiten dürfen.