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Am 23. Juni Deutscher Liedertag. SDK. Am Sonntag, dem 23. Juni, wird der Deutsche Sängerbund, dem heute mehr als 25 MO Männergesangver eine angeschlossen sind, seinen diesjährigen „Liedertag" be gehen. Der „Liedertag" ist eine große volkstümliche Weroe- veranstaltung, die im ganzen Deutschen Reich stattfindet. An diesem Tage verlegen die Gesangvereine ihre Tätigkeit vom Konzertsaal und vom Uebungsraum in die breiteste Oefsent- lichkeit. In allen Städten und Dörfern findet auf Plätzen und in Parks großes Volksliedersingen statt. Unsere schönsten deutschen Volkslieder erklingen und geben Zeugnis von dem reichen Schatz unseres Volksgutes, das bis vor kurzem -m Volke verlorcnzugehen drohte. Es ist das Ziel des Deutschen Sängerbundes, die Volkslieder wieder im Volke heimisch zu machen, wie es vor Zeilen war. In der Erkenntnis daß das Lied niemals durch „Vorsingen", sondern nur durch „Mit lingen" wieder unseren Volksgenossen vertraut werden kann, werden am „Liedertag" sich die Vereine nicht auf den Vortrag von Volksliedern beschränken, sondern ein Gemein schaftssingen veranstalten. „Alle singen mit", so heißt die Losung, ob jung, ob alt, ob reich, ob arm, alle sollen sich im Liede vereinen. Um das gemeinsame Singen zu erleichtern, hat die Leitung des TSB. eigens für den „Liedertag" ein Blatt mit einstimmigen Liedern unter dem Titel „Sommer lust" herausgegeben, das unter die Zuhörer verteilt werden soll. In dem vierseitigen Liedblatt findet man u. a. Luthers bekannten Text: „Die beste Zeit im Jahr ist mein", „Herzlich tut mich erfreuen die schöne Sommerzeit", „Kein schöner Land in dieser Zeit". Anrechnung der NSBO-Mitgliedschaft auf die Leistungen der Arbeitsfront. Den alten Mitgliedern der NSDO und der NS-Hago oder des ehemaligen Kampsdundes des gewerb lichen Mittelstandes, die durch ihren Einsatz die Grundlagen der heutigen Deutschen Arbeitsfront geschaffen haben, sind aus ihrer Mitgliedschaft vielfach Nachteile erwachsen, na mentlich den ehemaligen Gewerkschaftsmitgliedern, weil sie ihrer Gewerkschaft den Rücken gekehrt haben. Um diese Nach teile zu beheben, wird nach einer Mitteilung der NSBO den Mitgliedern der NSBO und NS-Hago die Möglichkeit ge geben, diese Zeit ihres Kampfes für den Nationalsozialismus in Anrechnung bringen zu lassen. Die Anrechnung erfolgt, wenn für die fehlenden Beitragsmarken in der Zeit der Bei tragsunterbrechung bis zum 30. August 1935 der ermäßigte Beitragssatz von 0,60 Mark nachgeklebt wird. Die Stellung von Anträgen bezüglich der Anrechnung der früheren Mit gliedschaft bei der Deutschen Arbeitsfront muß spätestens bis zum 30. Juni erfolgt sein. Wandernde Handwerksgesellen müssen jede Unterstützung finden. In einem Aufruf an die Obermeister der Fleischer-, Bäcker- und Konditorinnungen weist Reichshandwerksmeister W. G. Schmidt dringlich darauf hin, daß die gegenwärtig auf ihrer Wanderschaft befindlichen Handwerksgesellen dieser In nungen tatkräftig zu fördern und zu unterstützen sind, soweit sie sich durch den Besitz des offiziellen Wanderbuches der Reichsbetriebsgemeinschaft Handwerk ausweisen können. Die Inhaber dieser Wanderbücher seien sorgfältig ausgesucht, po litisch und charakterlich als zuverlässig erkannt und fachlich erst- klafsig. Es fei daher unverständlich, wenn einzelne Hand- Werksgesellen unterwegs von Obermeistern oder Meistern über die Achsel angesehen werden und eine Behandlung erfahren, als ob sie Bettler und Landstreicher wären. Der Reichshand- werksmeister betont, er werde allen Beschwerden nachgehen und gegebenenfalls die Obermeister oder Meister zur Rechen- schaff ziehen. Der wandernde Handwerksgeselle sei ein Binde glied zwischen Stadt und Land, zwischen Volk und Handwerk. Es müsse ihm eine Behandlung zuteil werden, die ihn als gleichberechtigten Arbeitskameraden zeige. — Ein besonderes Amt der Wanderwarte ist in der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" eingerichtet worden, dem als Aufgabe die Be treuung der wandernden Gesellen obliegt. Ist der Sperling ein Schädling? Der Sperling schadet nicht nur durch Abfressen der Knospen verschiedener Bäume und Sträucher, sondern fällt oft in großen Schwärmen in Getreidefelder ein, knickt die Halme um und frißt die Aehrcn aus. Es ist also keine Frage, daß der Schaden, den der Sper ling anrichtet, seinen geringen Nutzen bei weitem übertrifft. Seine Bekämpfung ist daher überall dort zu fordern, wo er in Massen auftritt. Die Staatl. Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz, Dresden-A. 16, Stübelallee 2, verschickt gegen Einsendung des einfachen Briefportos ein Merkblatt, in dem wirksame Maßnahmen gegen die Sperlingsplage genannt sind. Mit „Kraft durch Freude" Es ist leider Tatsache geworden, daß eine große Anzahl Volksgenossen an der von ihnen gewünschten Reise nicht teil nehmen können, da der Andrang zu stark ist. Mir geben nachstehend die Reisen bekannt, die in der Sondersaison stattfinden und für die noch Meldungen ange nommen werden. Im Juni: Fahrt Nr. 24, 25, 30, 34, 40. ImIuli: Fahrt Nr. 44, 52, 53, 56, 57, 32, 63. Im August: Fahrt Nr. 67, 72, 74, 77, 80, 83, 86, Seefahrt Nr. 9. Im September: Fahrt Nr. 89, 96, 98, 100, See fahrt Nr. 10. Im Oktober: Fahrt Nr. 104, 107, 108. Wer an diesen Reisen teilnehmen will, versäume es nicht, sich rechtzeitig anzumelden, da gerade diese Fahrten die be liebtesten sind, und bald ausverkauft sein werden. Welche Reisen gemeint sind, ist aus dem Sonderheft der NSG. »Kraft durch Freude", das alle Reisen des Jahres 1935 ent hält, ersichtlich. Das Heft ist bei Foto-Wugk erhältlich. Deutsche Arbeitsfront Kreisbettiebsgemeinschast 17 Handel Fachgruppe: Handelsvertreter und Geschäftsreisende. . Rm Sonnabend, den 18. Mai 1935, 20 Uhr findet in Meißen, „Blauer Stern", die erste Pflichtversammlung der Fachgruppe Handelsvertreter und Geschäftsreisende statt. , Alle Angehörigen dieser Fachgruppe im Kreis Meißen, wie Geschäftsreisende, Provisionsreisende, Handelsvertreter, - mrenmakler und Handelswerber, haben an dieser Versamm lung unbedingt teilzunehmen. gez. Gustav Plätzer, Kreisfachgruppenwalter. gez. Herbert Häfer, Kreisbetriebsgemeinschaftswalter. Dedarfsbescheinigungen für unedle Metalle. Handwerks betriebe haben ihren Bedarf an unedlen Rvhmetallen jeweils für den kommenen Monat bis spätestens zum 20. des Monats vorher auf den von der Kammer zu beziehenden Vordrucken bei der Handwerkskammer Dresden-A. 1, Grunaer Str. 50, einzureichen. Für die Meldung kommen nur unedle Roh metalle (Antimon, Blei, Kadmium, Kupfer, Nickel, Queck silber, Zink und Zinn, und ihre Legierungen) in unverarbeite tem Zustande infrage, und zwar in Form von Barren, Blök ten, Würfeln, Kathoden, Anoden jeder Art, Körnern, Mas seln, Mulden, Platten, Knüppeln, Stengeln, Pulver usw. Hierunter fallen auch die stangenähnlichen Formen, in denen Lötzinn, Lagermetall und ähnliche Legierungen handelsüblich in den Verkehr gebracht werden, sowie Schlaglot. Lötzinn unterliegt in jeder Form der Bedarfsscheinpflicht, mit Aus nahme von Lötzinn in Verbindung mit anderen Werkstoffen, wie gefüllte Lötzinndrähte oder Lötzinnpasten. Kleinverbrau cher sind für den Bezug ihres geringen Metallbedarfs von der Bedarfsscheinpflicht befreit. Die für sie bestehenden Frei grenzen betragen für Quecksilber 0,5 Kilogramm, für Kad mium, Mischzinn und Lötzinn mit über 10^ Zinngehalt 3 Kilogramm, für Blei, Kupfer (außer Neusilber- und Kupfer- Nickel-Legierungen), Zink, Lötzinn mit weniger als 1024 Zinn gehalt, Lagerweißmetalle mit einem Zinngehalt von über 10?» und andere Zinnlegierungen 10 Kilogramm. Jeder Kleinver braucher kann ohne Bedarfsbescheinigungen diese Freigrenze höchstens dreimal im Kalendemonat in Anspruch nehmen, wenn dadurch die ihm auf Grund der Verbraucherregelung zustehrnde Menge nicht überschritten wird. Andernfalls hat auch er Antrag auf Ausstellung einer Bedarfsbescheini- gung zu stellen. Nur bei Einhaltung der vorgeschriebenen An meldefrist wird es möglich sein, rechtzeitig in den Besitz des nächsten Monatsbedarfs zu kommen. Abgeknickte Erdbeerblüten. Der Erdbecrblütenstccher treibt bereits seit einiger Zeit in den Erdbcer- und Himbeeranlagcn sein Unwesen, wo er seine Eier in die Knospen ablcgt. Solche mit Eiern oder den sich bald daraus entwickelnden Larven be setzten Knospen kann man daran erkennen, daß der Blütcnstiel angenagt und abgeknickt ist. In diesem Zustande ist eine Be kämpfung nur noch durch Absammeln aller befallenen Blüten möglich, was naturgemäß auf großen Flächen ziemlich teuer zu stehen kommt. Es stellt aber die einzige wirksame Maß nahme dar. Von der Staatl. Hauptstelle für landw. Pflanzen schutz, Dresden-A. 16, Stübelallee 2, werden Versuche durch geführt, die den Zweck haben, den Käfern mit chemischen Mitteln beizukommcn. Wertlose Unterschriftensammlungen. Der sächsische Wirtschaftsminister gibt bekannt: Häufig wird von An tragstellern, die einen Bedürfnisnachwsis, z. B. für die Errichtung von Gaststättten, zu führen haben, auf Somm- lungen von Unterschriften Bezug genommen. Ich weise darauf hin, daß solchen Listen in der Regel kein Wert beigemesfen werden kann, zumal erfahrungsgemäß die Unterschriften meist ohne nähere Prüfung des Sachver haltes und mehr aus Gefälligkeit als aus wirklicher Ueberzeugung gegeben werden. Schließung der Warenhauserfrischrmgsräume. Nach der reichsrechtlichen Ergänzung des Gesetzes zum Schutze des Einzelhandels sollen die schank- und speisewirtschaft lichen Betriebe in Warenhäusern usw. bis zum 1. No vember 1935 allgemein geschlossen werden. Hierzu ist zu bemerken, daß in Sachsen die Schließung der Erfrischungs räume in Warenhäusern und Einheitspreisgeschäften be reits auf Grund früher ergangener gesetzlicher Bestim mungen nahezu vollständig durchgeführt worden ist. Abwicklung des Wohnungsbauprogramms. Das Heimstättenamt der NSDAP und DAF, Gau Sachsen, gibt bekannt: Auf Grund des Erlasses des Reichsarbeits ministers vom 12. Februar 1935 betr. Fortführung der Kleinsiedlung, insbesondere durch Ablösung von Neichs- darlehen sowie der ministeriellen Verordnung über die weitere Förderung der Kleinsiedlung, insbesondere durch Uebernahme von Reichsbürgschaften, vom 19. Februar 1935 ist es erforderlich, jedem Antrag auf Bewilligung von Rcichsdarlehen und Reichsbürqschaften für Klcin- stedlungen ein Gutachten des zuständigen Gauheimstättcn- amtes der NSDAP und DAF über die Eignung des SaMen mW MchbaesOatt. Freital. Bergmannslos. Im Carola-Schacht des Steinkohlenwerkes Zauckerode wurde der 43 Jahre alte Bergmann Otto Pampel aus Kleinnaundorf durch hereinbrechende Gesteinsmassen verschüttet. Der Verun glückte, der verheiratet ist, konnte nur als Leiche geborgen werden. Großenhain. Selbstmord an der Stark stromleitung. Einen furchtbaren Selbstmord verübte in Merschwitz ein dreißig Jahre alter Geschäftsinhaber aus Boritz. Er erkletterte einen Mast der Hochspannungs leitung und hängte sich an die 15 OOO-Volt-Leitung. Trotz grauenhafter Verbrennungen lebte der Mann noch einige Stunden. Kurort Oybin. Auftakt zum 25. Spieljahr der Waldbühne. Im Waldtheater fand eine Mor genfeier statt, mit der die Arbeit für das 25. Spicljahr dieser Bühne eingeleitet wurde. Von der Landesstclle Dresden des Reichsbundes der Freilicht- und Volksschau spiele Berlin e. V. nahm Pg. Nevoigt an der Feier teil. Er führte u. a. aus: Auf den beiden sächsischen Freilicht bühnen Kurort Oybin und Ehrenfriedersdorf sollen Werke des Volkstums und der geschichtlichen Ueberlieferung bei den Aufführungen mehr in den Vordergrund gestellt wer den. Bautzen. Einweihung eines Mütter- Heimes. Im vorgerichteten Schloß Crostau am Kälber stein wurde ein Mütterheim der NSV, Gau Sachsen, ein geweiht. Ganamtsleiter Pg. Büttner würdigte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung des Hilfswerkes „Mutter und Kind" und kündigte an, daß in diesem Jahre im Gau Sachsen Mütter und Kinder in großer Zahl in Er holung geschickt werden könnten. Das neue Heim ist schon seit drei Wochen mit 34 Müttern aus westsächsischen Krei sen belegt, die bis vier Wochen in landschaftlich besonders schöner Umgebung Erholung suchen. Rochlitz. Ulancnfest. Vom 18. bis 20. Mai findet hier ein Treffen der Angehörigen des ehemaligen II. Kgl. Sachs. Ulanenregiments, das bis 1897 in Rochlitz lag, statt. Es sind u. a. ein Festkommers, ein Festgottesdienst und ein Festzug vorgesehen. Die Reichsbahn gibt zu dem Ulanentreffen von allen Bahnhöfen im Umkreis bis zu 75 Kilometer um Rochlitz Sonntagsrückfahrkarten aus. Steviungsgeiandcs und die Angemessenheit des Kauf preises oder Erbbauzinses in doppelter Ausfertigung bei zufügen. Um zu verhindern, daß Verzögerungen in der Abwicklung des Wohnungsbauprogramms des Reichs- statthaltcrs durch verspätete Anforderung der notwendi gen Gutachten des Heimstättcnamtes eintreten, empfehlen wir den Antragstellern, baldmöglichst eine Eingabe um Erstattung der erforderlichen Gutachten unter Beibrin gung der Unterlagen über den Stand der betreffenden Siedlungsprojekte an das Gauheimstättenamt in Dres den-A. 1, Beuststraße 3, zu richten. Braunsdorf. Erster Spatenstich. Am Sonntag, 19, Mai 1935, früh >48 Uhr stellt die Einwohnerschaft Brauns dorfs auf dem Dorsplatz zur Feier des ersten Spatenstiches auf dem Sporiplatzgelände. Cs wird vom Dcrfplatz aus ein Umzug durch den Ort stattfinden, der sich nach dem Sport- platzgelände bewegt. Nach einer kurzen Eröffnungsfeier wird bis mittags 12 Uhr gearbeitet werden. Nachmittags zwang loses Beisammensein in den beiden Gasihöfcn. Mohorn. Kirchliches. Sonntag Kantate findet an schließend an den Predigtgottesdienst früh 8 Uhr die Auf nahme der Konfirmanden in den Konfirmandenunterricht statt. Mohorn. Entschuldung. Ueber den landwirtschaft lichen Betrieb des Bauers Max Kretzschmar ist das Entschul- dungsverfcchren eröffnet worden. Zur Entschuldungsstelle wie der Landwirtschaftliche Kreditverein in Dresden ernannt. Gläubiger des Betriedsinhabers werden aufgefvrdert, bis 30. Juni ihre Ansprüche geltend zu machen. KirMeim-MetOter» für den Sonntag Kantate. Wilsdruff. Vorm. 149 Uhr Predigtgottesdienst. Kollekte für den Landeskirchenchorverband. Kirchenmusik: a) „Den Herren lobt mit Freuden"; b) „Wohl denen, die da wandeln". Gemischte Chöre von Heinrich Schütz, 1585—1672. Donn. 10 Uhr Iugendgottesdienst sür die Ostern 1933/34/35 konfir mierten Mädchen. Grumbach. Vorm. 149 Uhr Predigtgottesdienst. Kollekte für den Kirchenchorverband. Kesfelsdorf. Sonnabend: Vorm. 9 Uhr Wvchenkommu- nion. — Sonntag: Vorm. 9 Uhr Predigt und heiliges Abend mahl (Pf. Heber). Borm. 1411 Uhr Kindergottesdienst. —< Dienstag: Nachm. 5 Uhr Bibelstunde. Unkersdorf. Vorm 149 Uhr Lesegvttesdienst. Weislropp. Vorm. 149 Uhr Beichte und Feier des heili gen Abendmahls. Vorm. 9 Uhr Predigtgvttesdienst; anschl. Kindergottesdienst. Sora. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Görnitz). Röhrsdorf. Vorm. 10 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrer Planert). Taubenheim. Vonn. 148 Uhr Beichte. 8 Uhr Predigt (P- Mosig-Röhrsdorf». Burkhardswalde. Vorm. 1410 Uhr Predigtgottesdienst (P. Mosig-Röhrsdorf). Limbach. Vonn. 1410 Uhr Predigtgvttesdienst. »l«11 Uhr Kindergottesdienst. 1412 Uhr Taufe. Blankenstein. Vorm. 1410 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Tonneberg. Vorm. 8 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Mohorn. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst, zugleich Er öffnung des KonfirmandeMnterrichtes. — Freitag: Nachm. 5 Uhr Wvchentommunion in der Stille. Herzogswalde. Vorm. 10 Uhr Predigtgottesdienst mit an schließender Abendmahlsfoier. Nachm. 3 Uhr Abendmahlsfeier in der Kapelle zu Helbigsdorf für den Herzogswalder Anteil. — Donnerstag: Nachm. 5 Uhr Kommunion in der Stille. Dittmannsdorf. Dorin. 8 Uhr Singeoottesdienst. Kollekte für den Kirchenchorverband. Neukirchen. Vorm. 10 Uhr Smgegvttesdienst. Kollekte für den Kirchenchorverband. Anschließend Kindergvttesdienst. WeSteedsrSM. Reichswetterdienst, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 18. Mai: Zunächst schwachwindig, später auf Südwest drehende Winde. Wolkig bis heiter, vorwiegend trocken, wär mer. > » ' - "" st - I II! F Marienberg. K i r ch e wegen Einsturzgefahr geschlossen. Der fortschreitende Verfall des Gottes hauses im benachbarten Satzung hat dazu geführt, daß es jetzt nach nochmaliger Besichtigung baupolizeilich gesperrt werden muß. Die Gemeinde hofft, mit landeskirchlicher Beihilfe ihr Gotteshaus bald Herstellen zu können. Schwarzenberg. Tödlicher Verkehrs» n fall. Der 22jährige Kurt Weidlich aus Neuwelt fuhr iu der Nacht auf der Staatsstraße von Erla-Cransdorf nach Schwarzenberg mit seinem Kraftrad gegen eine War nungstafel und stürzte. Der junge Mann zog sich einen schweren Schädelbruch zu; er starb kurze Zeit nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Schneeberg. Altes Kulturdenkmal er - n e u ert. Der aus dem 15. Jahrhundert stammende sog. Flößgraben, der in einer Länge von 18 Kilometer bis zum Schlematal die Mulde entlangführt, ist in mehrwöchi ger Arbeit erneuert und damit vor dem Verfall bewahrt Worden. Wenn der Graben auch seinem ursprünglichen Zweck, dem Flößen, heute nicht mehr dient, so ist er doch eine bekannte Sehenswürdigkeit der Schneeberger Um gebung. Plauen. Kälte im Vogtland. Die Eisheiligen haben sich namentlich im Vogtland unliebsam bemerkbar gemacht. So ist in der Reichenbacher Gegend in der Nacht das Thermometer bis auf vier Grad unter Nnll gesun ken. Auch andere Gegenden melden einen Rückgang der Temperatur bis zu drei Gard unter Null! * Einrichtung der Hauptabteilung M (Markt). Der Sonderbeauftragte des Neichsbauernführers, Frhr. von Kanne, weilte gemeinsam mit Dr. Korte, Han nover, und. Dr. Ludwig Herrmann vom Stabsamt des Reichsbauernführers in Dresden, um mit Landesbauern führer Körner und seinen engsten Mitarbeitern die grund-i legenden Fragen über die Errichtung der neuen Haupt«! abteilung IU (Markt) der Landesbaucrnschaft Sachsen zu! besprechen. Mit der kommissarischen Leitung der Hauptabtei lung III (Markt) ist Kreisbanernführer Busch, Ber thelsdorf, beauftragt worden. Die Anordnungen für dis Ueberführung der bisherigen Hauptabteilungen III nnd IV in die neue Landeshauptabteilung Hl (Markt) werden in Kürze in Kraft treten.