Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 07.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193505070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19350507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19350507
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-05
- Tag 1935-05-07
-
Monat
1935-05
-
Jahr
1935
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 07.05.1935
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Woher siammi die Menschheit? Zum 50. Geburtstage des Vorgeschichtsforschers Hermann Wirth. Zunächst nur von wenigen Menschen und kleinen Gruppen betrieben und gefördert, ist heute die Vor geschichtsforschung zum Gegenstand weitester Kreise geworden. Weil wir uns noch mühsam in dem fremden Gelände vortastcn müssen, immer nach Ver bindungsgliedern zwischen Einzelphänomenen suchen müssen, ist es fast selbstverständlich, daß Irrtum und Fehl urteil die Weggenossen unseres Bemühens sind. Was Wunder, daß Hermann Wirth, einer der rührigsten Vorgeschichtsforscher, so umstritten wie die Forschungsergebnisse selbst ist? Der am 6. Mai 1885 in Utrecht geborene Professor bemüht sich, die Vorgeschichte aus der Form der S ch e r b c n w i s s e n s ch a f t in die G e i st e s g e s ch i ch t e zu führen. Er bemüht sich, aus den Ergebnissen der einzelnen Grundrichtungen, der Spra chenwissenschaft, der vergleichenden Sprachgeschichte und der Religionsphilosophie ein Bild von dem „Aufgang der Menschheit" zu geben, und da er Wohl letzten Endes Religionsphilosöph ist, kommt er zu „Der Ur glaube der Menschheit" — um den Titel eines zweiten Hauptwerkes zu nenuen. Wirth versucht nach zuweisen, daß der Weg der Menschheit von Westen nach Osten gegangen sei. Er kommt dabei zu einem urzeit lichen Kulturzusammenhang zwischen Europa und Amerika — über das Schollengebiet Island—Grönland. Er glaubt, „daß die betreffenden kultsymbolischen kalendarischen Zeichen der nordamerikanischen Indianer mit denjenigen Alt-Europas ein organisches Ganzes bilden". Die stein zeitlichen Schriftdenkmäler seien Symbole, die ursprüng lich zur Kennzeichnung des Sonnenlaufes dienten. Sie seien so beschaffen, daß sie nur für einen Sonnenstand und eine Sonnenbewegung gelten, wie die Arktis sie darbiete. Der gemeinsame Entstehungspunkt der gesamten Steinzeit kultur müsse also im Norden gelegen haben, in dem nordisch-atlantischen Kulturkreis, der die Wiege der Menschheit darstelle. Ja, Hermann Wirth glaubt, eine Übereinstimmung all dieser kultischen Zeichen in allen fünf Erdteilen, wenn auch in mancherlei Abwandlungen, feststellen zu können, was in ihm die Gewißheit aufkommen ließ, daß es einen einheitlichen Urglauben, der nur einen Gott anerkannte, gegeben haben müsse, der von einer Hellen Nordrasse konzentrisch weiterverbreitet worden sei. Gott, der Weltschöpfer, lasse seinen Sohn, offenbar im Kreis lauf des Sonnenjahres, wachsen, werden und vergehen, und von neuem emporsteigen. Dieser „Heilbringer" werde in der „Mutternacht" durch die Vereinigung des Welt schöpfers mit der Erdenmutter geboren. Dies sei die atlantisch-nordische Urrcligion, die Wirth als einen kosmisch-monotheistischen Schicksalsglauben anzieht. Der Jahresumlauf der Sonne galt dieser ältesten Religion als Offenbarung Gottes durch seinen Sohn, den Träger des Lichtes. Und auch des Menschen Leben gleiche dem Jahr, denn auch er gehe in den Schoß der Mutter Erde ein, aus dem er in seiner Nachkommenschaft wiedergeboren werde. Die Wissenschaft, die Wirth mancherlei zweifel los verdankt, wird im einzelnen diese Ergebnisse des Wirthschen Denkens überprüfen müssen, das ebensoviel Anerkennung wie Ablehnung gefunden hat (Ura-Linda- Chronik). Anerkennung verdient auf jeden Fall die Kühnheit des Gedankenfluges, der große Wurf, der Ver such, eine Geistesgeschichte von der Urzeit bis heute auf zubauen, in dem Wirths Jdeengänge gipfeln. Landmanns Arbeiiskalender im Mai. Das günstige Wetter des vergangenen Monats hat uns sehr gefördert, so daß die Beendigung der Bestellungs arbeiten uns nur ausnahmsweise ins Gedränge bringen wird. Noch läßt sich Mengkorn zu Grünfutter säen, die Zuckerrüben und die letzten Kartoffeln müssen jetzt Zug um Zug in die Erde. Auf den frühen Rübenfeldern werden wir, wo es nottut, schon die Fehlstellen ausbessern können, obwohl auch in dieser Beziehung wenig zu klagen zu sein scheint. Die Eisheiligen bringen uns noch einen be achtenswerten Einschnitt in das Arbeitsjahr. Sind auch sie glücklich überstanden, so kommen die frostempfindlichen Pflanzen zur Aussaat, wie Hirse, Mais und die Lupinen, von denen wir reifen Samen gewinnen wollen. An schließend werden die ersten Runkel- und Kohlrüben ge pflanzt. Zwischendurch werden zur Ertragssteigerung die Rüben und nach Möglichkeit auch das Getreide gehackt. Der vorschreitende Pflanzenwuchs gebietet uns den Kampf gegen die Unkräuter im Acker und auf den Wiesen und Weiden nachdrücklich aufzunehmen. Fällig sind die Ackerdistel und der Hederich, die jetzt reife Samen ansetzenden Herbstzeitlose und Huflattich, auf den Wiesen, wo in bevorzugten Gegenden schon in diesem Monat der erste Schnitt eingebracht wird, der Wiesenkerbel, der Klappertopf und der Kälberkropf. Im Hofe heißt es: Alles neu macht der Mai, denn jetzt ist seit alters her die bevorzugte Zeit zum Weißen der Ställe und zu allerhand anderen Anstrich- und Jnstand- setzungsarbeiten gekommen. Auf dem Getreidespeicher muß fleißig gewendet werden, darüber darf eine Arbeit nicht vergessen werden, die schon der kommenden Ernte gilt: Wo eine Tenne schadhaft ist, mutz sie jetzt ausgebessert werden, wenn sie bis zur Ernte sest werden soll. Alles Vieh, dem wir es bieten können, vor allem das Jungvieh, bekommt Auslauf. Der Übergang zur Grünfütterung wird langsam vollzogen. Im Geflügelstall macht sich bei zunehmender Wärm- das Ungeziefer lästig und ist zu bekämpfen. Dafür züchten wir in aufgestellten Madenkästen kostenloses Beifutter für die Hühner. Im Garten beginnt in diesem Monat die ^pargel- ernte. Die in Töpfen und Mistbeeten vorgezogenen Pflanzen kommen ins Freie. Spinat, Erbsen, Kohlrabi werden neu ausgesät. Zu den wachsenden Erbsen wird Reisig gesteckt, oder es werden Drahtgeflechte für sie ge zogen. Nach den kritischen Tagen kommen die empfind lichen Sämereien, Gurken, Kürbis usw. in die Erde, die Bohnen schon etwas vorher. In den Fischgewässern dauert die Laichzeit und mithin die völlige Schonung noch an. Am Bienenhaus müssen die Stöcke wegen der Nachtkälte noch warm gehalten werden, dabei sind die Honigräumc zu öffnen und an warmen Tagen vorzeitige Schwärme zu verhüten, oder, wenn sie doch fallen, nach Ausfangen der alten Königin wieder mit dem Muttervolk zu vereinigen. Turnen, Sport und Spiel. FrühjahrswaMauf des DT.-Unterkreises Weißeritztal Der Unterkreis Weitzeritztal führte am vergangenen Sonn tag, dem 5. Mai, in Tharandt seinen zweiten Frühjahrswald lauf durch, der dieses Jahr eine Erweiterung insofern erfahren hatte, als die Teilnahme an den Läusen offen für alle im Bezirk des Unterkreises Weitzcritztal liegenden Vereine des Rcichsbnndes für Leibesübungen war. Der Laus ging bei schön stem Wetter vor sich. Die Organisation, die in den bewährten Händen des MTV. Tharandt lag, klappte vorzüglich. Als erster Läufer gingen die Jugend Jahrgang 1919/21 und die ältesten Läufer an den Start über eine Strecke von 2090 Meter. Die hier erzielte Zeit war sehr gut. Es schloß sich der Lauf über 3000 Meter der Jugcud, Jahrgang 1917/18, an. Das meiste Interesse erweckte verständlicherweise der Laus der Mit glieder über 5600 Meter. Erster Sieger wurde hier Heinrich Jarecka, Tv. Grumbach, der bereits im Vorjahr bei dem mit der 50-Jahrscier des TV. Oelsa verbundenen Waldlaufes seine Fähigkeiten unter Beweis stellte. Reben ihm gelang es noch zwei weiteren Teilnehmern, den bisherigen besten Läufer in die ser Klasse, den Rabenauer Jacobs, der wegen einer vorherge- gangcncn Krankheit nicht in Hochsorm war, zu schlagen. Her- vorzuhebcn ist besonders, daß der nur einige Jahre bestehende Tv. KlippH au sen-Sachsdors eine im Verhältnis zu seiner Mitgliederzahl sehr starke Mannschaft gestellt hat, die einen Mannschaftssieg, zwei erste und einen vierten Sieg er ringen konnten. Ferner die Teilnehmer Jahrgang 1900 und früher, die dadurch bewiesen haben, dah die Teilnahme an Waldläufen nicht nur der Jugend Vorbehalten ist. Es wäre zu wünschen, daß diejenigen älteren Turner und Sportler, die glauben, sich wegen ihres hohen Atters zurückzichcn zu müssen, in Zukunft mehr Kampfgeist an den Tag legen würden. Der Leiter des Waldlaufes, Turnbruder Schietzcl, nahm nach Schluß die Siegcrvcrkündigung vor. Er dankte den Teil nehmern und den Helfern und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, daß die Veranstaltung reibungslos und ohne Zwischenfälle durchgeführt werden konnte. Er sprach weiter den Wunsch aus, daß der Frühjahrswaldlauf in Tharandt sich zu einer Tradition entwickeln möge und daß bei der nächsten Ver anstaltung die Zahl der Teilnehmer sich erheblich erhöhe. 20 :15 20 :24 Min. (Ranft Herbert; Ranft, Heinz; Lützner, A.; Pollmer, E.) Einzelläufer: 1. Jarecka, Heinrich, Tv. Grumbach 2. Hegewald, Hellmut, Tv. Oberbobritzsch 3. Ranft, Heinz, Tv. Fördergersdorf 4. Jacobs, W., Rabenauer Turnerschaft 5. Pollmer, Erich, Tv. Fördergersdorf Min. Mannschaften: 1. Tv. Fördergcrsdorf 18 :54 Min. 19:02 „ 19 :02-/- „ 19:25 „ 19:26 „ S i e g e r l i st e: Männer Jahrgang 1903'16: 5600 Meter. Teilnehmer 24 einschl. 3 Mannschaften. 6. Thümmel, Herbert, Tv. Hennersdorf 20 :15 „ Belobigung: Heiduschke, E-, Rabenauer Turnerschaft 20:21 Jugend Jahrgang 1919—21: 2000 Meter. Teilnehmer 15, einschl. 2 Mannschaften. Einzelläufer: 1. Hcllmis, Hans, Tv. Klipphauscn/Sachsdorf 6:34 Min. 2. Richter, Rudi, M.Tv. Tharandt 6 :43 „ 3. Myrrhe, Frithjof, Tv. Freital-Deuben 6:44 „ 4. Gauernack, Rudolf, Tv. Klipphausen/Sachsdorf 6 :47-/- „ Mannschaften: 1. TV. Klipphausen/Sachsdorf 6 :57 „ (Gauernack, R.; Helmis, H.; Hausdorf, K.; Giersch, H.) Jugend Jahrgang 1917/18: 3000 Meter. Teilnehmer 10. Einzelläufer: 1. Bär, Siegfried, Tv. Freital-Deuben 8 :49 Min. 2. Strauß, G-, Rabenauer Turnerschaft 8 :57»/- „ 3. Thümmel, Albert, Tv. Hennersdorf 9 :0--/- „ Belobigung: Röthig, Horst, Tv. Grumbach 9 :06 „ Männer Jahrgang 1898/1900 : 3000 Meter. Teilnehmer 4. Einzelläuser: 1. Tobus, Ernst, Tv. Klipphauscn/Sachsdorf 9 :13-/- „ Belobigung: Müller, Fritz, Tv. Weißig 9:20 „ Männer Jahrgang 1897 und früher: 2000 Meter. Teilnehmer 3. Einzelläufer: 1. Büttner, Bruno, A.Tv. Dippoldiswalde 6 :47 Min. Belobigung: Pils, Adolf, A.Tv. Dippoldiswalde 6:57 „ Mannschaften: 1. A.Tv. Dippoldiswalde 7 :08 „ (Büttner, B.; Pils, A.; Schmidt, O. — Aeltester Läufer O. Schmidt mit 46 Jahren in 7:42 Min.) Grumbach. Handball. Tv. Grumbach 1. Jugend — M.T.V. Rabenau 1. Jugend 9:9. Grumbachs sieggewohnte Jugendmannschaft konnte gegen die spielstarken Rabenauer Gäste nur ein Unentschieden herauchvlen. Der Kampf war von Anfang bis Ende spannend und sehr interessant. Wr. Zweite sächsische ZuverlSssiglettssahrt 25 Einzelsahrer und 11 Mannschaften erhielten die Goldene Plakette Zu einem großen Erfolg gestaltete sich die am Sonntag vom DDAC, Eau Sachsen, in Gemeinschaft mit dem NSKK ourch- aeführte Zweite sächsische Zuverlässigkeitsfahrt deren Start und Ziel sich in Dresden befand. Weit über 300 Fahrzeuge, Einzel maschinen, Seitenwagenräder und Wagen, nahmen in neun Klassen den Kampf auf. Die Ausgabe der Fahrer bestand darin, innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit von sechs Stunden möglichst viel Punkte zu sammeln, die für das Anfahren der Kontrollstellen erteilt wurden. Uebsr ganz Sachsen verstreut waren 34 Kon trollstellen eingerichtet "worden, die je nach ihrer Lage den Fahrern verschieden viele Punkte einbrachten. Die meisten Punkte, und zwar 90, wurden beispielsweise in Iohanngeor- gcnstadt vergeben. Die Fahrer unterzogen sich ihrer Ausgabe sämtlich mit großem Schneid; sie hatten vorwiegend Neben straßen zu benutzen, fanden aber meist gute Wegeverhältnisse vor, weil das Wetter der Veranstaltung günstig war. Unter den Teilnehmern befand sich auch der sächsische Innenminister Dr. Frrtsch, der in seiner Klasse auf dem vierten Platz endete. Die weitaus Höch sie Punktzahl erreichte der Chem nitzer Wanderer-Fahrer M o m b e r g e r, der es auf 597 Punkte brachte und die von ihm dabei zurückaeleate Eesamtsirecke mit einem Durschnitt von 78 Std.-Kilometer durchfuhr. Moinberger erhielt auch den Sonderpreis des DDAC-Eausührers Graumül- ler als erfolgreichster Wagenführer, den des Reichsstatthalters Mutschmann für dis beste Mannschaft holten sich die Chemnitzer Bau, Trübsbach und Müller. Der Sonderpreis des Wchrkreis- kommandeurs Generalleutnant List für die ersolgreichste Mann schaft der Reichswehr erhielt die 3. Komp. Nachr.-Abtl. Dresden, während den Sonderpreis des Dresdner Oberbürgermeisters Zörner, der dem besten Kraftradfahrer zufiel, von dem Frei berger Sack gewonnen wurde. Insgesamt wurde die Goldene Plakette an 25 Einzelfahrer vergeben, außerdem an 11 Mannschaften, von denen jede aus drei Fahrzeugen bestand. Die goldene Plakette erhielten: Einzelmaschinen bis 125 ccm: von Hippel, Venusberg (DKW), 310 Punkte; Einzelmaschi nen bis 250 ccm: Fühler, Radeberg, (DKW) 390; Fritzsche, Porschendorf, (DKW) 383; Einzelmaschinen bis 500 ccm: Sack, Freiberg, (DKW) 495; Klinke, Zschopau, (DKW) 480; Peters, Dresden, (NSU-D) 450; Schubert, Chemnitz, (Rudge) 431; Uoffz. Arnold, Dresden, (DKW) 428; Mannschaften: Dritte Kraftfahr-Lehrkompanie der Inf.-Schule Dresden (Fuchs, Bek ker, Minner und Geyer, Lutz, Frenzel) je 460 Punkte; Motor sportschule Sachsen-Schloßhof (Lindner, Schulze Kunack) 449 P, Einzelmaschinen über 500 ccm: Schubert, Unkersdorf, (BMW) 451; Beiwagenmaschinen bis 600 ccm: Mittasch, Leipzig, (Vik toria) 403; Beiwagenmaschinen über 600 ccm: Säckel, Chem nitz, (BMW) 420;'Sackl, Königswartha, (BMW) 420; Mann- schäften: Kraftradschützen-Hundertschaft Polizei Dresden (Uebel, Edelmann, Wolf) 449; Personenwagen bis 1100 ccm: Her trampf, Nossen (Hanomag) 420; Meyer, Chemnitz, (DKW) 410; Zschörper, Roßen, (DKW) 400; Pohl, Chemnitz, (DKW) 400; von Lachner, Leisnig, (Adler) 390; Mannschaften: DDAC, Ortsgruppe Chemnitz (Hölzel, Hofmann, Wallis) 426; 5./Art.- Reg. Dresden (Grüber, Döring, Oeser) 426; Personenwagen bis 2000 ccm: Sack, Leipzig, (Wanderer) 515; Helft, Leipzig, (BMW) 490; Matthies, Leipzizg, (Hansa) 477; Hunkele, Bautzen, (Opel) 458; Mannschaften: DDAC, Ortsgruppe Chemnitz (Bau, Trübs bach, Müller) 666; Motorstandarte 35 Leipzig (Kießling, Gräf, Hirth-Reger) 570; 2./M. 34 Chemnitz (Zinkler, Unteutsch, Schroth) 493; Personenwagen über 2000 "ccm: Momberger, Ra benstein (Wanderer) 597; Voelter, Chemnitz (Wanderer) 550; Wolf. Leipzig, (Mercedes) 534; Loose, Chemnitz, (Daimler- Benz) 530; Mannschaften: 3./Nachrichtenabteilung Dresden (Eiselt, Feuerlein, Schubert) 593; Kraftfahrabteilung Leipzig (Wolf, Maier, Killing) 526 Punkte. Oer Stand der FußSaltmeisterschafi. Nack den Spielen des Sonntags, die die ersten Rückspieke in den Gaugruppen brachten, hat sich die Lage vielfach schon so weit geklärt, daß man vermuten kann, wer die Gruppen meisterschaften gewinnen wird. In der Gruppe I führt Hertha BSC. unbestritten mit keinem Verlustpunkt. Das Rückspiel gegen ihren härtesten Gegner hat sie am 19. Mai auszutragen. Die Gruppe tt wird von den ebenfälls un geschlagenen Knappen von Schalke 04 angeführt. Merk würdig, daß beide Mannschaften genau das gleiche Torver hältnis mit 20:4 Toren ausweisen. Schalke kann kaum noch eingeholt werden, da cs nur noch gegen die am Tabellenende liegenden Eimsbüttel und Stettin zu spielen hat. In der Gruppe III ist völlige Unklarheit, denn sämtliche vier Mann schaften haben 4:4 Punkte Venrath hat sich endgültig die Spitze der Gruppe IV erobert und bat nur Phönir-Lud- wigshasen als Rivalen. Die anderen beiden Mannschaften sind abasscblaaen. Reichssender Leipzig. Mittwoch, 8. Mai. Leipzig:Welle382,2. — Dresden:Welle233,s. 6.00: Mitteilungen sür den Bauer. 4- 6.05: Aus Berlin: Funkgymnastik. 4- 6.20: Aus Berlin: Musik am Morgen (1). 4- 7.00: Aus Berlin: Musik am Morgen (2). 4- 8.00: Ans Berlin: Funkgymnastik. 4- 8.20: Sendepause. 4c 10.00: Wetter und Wasserstand, Wirtschaftsnachrichten und Tagesprogramm. 4- 10.15: Schulfunk: (14. bis 18. Lebensjahr) Heinrich-Schütz-Ge denkstunde. 4- 10.55: Werbcnachrichten. H 11.30: Zeit, Nach richten und Wetter. 4- 11.45: Für den Bauer. 4- 12.00: Musik für die Arbeitspause. 4- 13.00: Zeit, Nachrichten und Wetter. 4- 13.15: Mittagskonzert. 4- 14.00: Zett, Nachrichten und Börse. 4- 14.10: Sendepause. 4- 15.00: Für die Jugend: 1. Jung mädel spielen. 2. Jungmädclarbeit im Sommer 1935. 4- 15.40: Wirtschaftsnachrichtcn. 4- 16.00: Aus Halle: Konzertstunde. 4- 16.30: Der Tiroler Dichter Fran; Kranewitter. 4- 16.50: Zeit, mitteldeutsche Wirtschaftsnachrichien, brasilianische Wirtschasts- nachricbtcn. 4- 17.00: Nachmittaosk-m-c'-t. 4- 1^30: ..Das deut sche Märchen." Funkbericht, 4- 18.50: Aus Köln: Funkbericht vom Fußballändcrkampf Deutschland—Irland in Dortmund. 4- 19.40: Die Schlacht am Berge Isel 1809. 4c 20.00: Nach richten. 4- 20.15: Reichssendung aus Hamburg: Stunde der jungen Nation: Mit Hermann Löns ins deutsche Lied. 4- 20 45: Aus Dresden: Andre Hofer. Drama. 4- 22.10: Nach richten und Sportfunk. 4° 22.30 bis 24.00: Aus Köln: Unter- Haltungs- und Tanzmusik. DeutschiandsenSer. Mittwoch, 8. Mai. Deutschlandsender: Welle 1570,7. 6.00: Guten Morgen, lieber Hörer! Glockenspiel, Tages spruch, Choral. 4- 6.05: Funkgymnastik. 4- 6.20: Fröhliche Morgenmusik der Kapelle Eugen Jahn mit Willy Reichert. 8.00: Morgenständchcn sür die Haussrau. 4- 9.00: Sperrzeit. 4- 9.40: Kindcrgymnastik. 4- 10.00: Neueste Nachrichten. * 10.15: Aus Leipzig: Heinrich Schütz. 4- 10.45: Für die Grund schule: Lieder im Mai. Emmi Goedel und der Kindcrchor. * 11.15: Deutscher Seelvetterbericht. 4- 11.30: Sendepause. 4- 11.40: Der Bauer spricht — Der Bauer hört: Wir pflegen die Sommer- und Wintersaaten. — Anschließend: Wetterbericht. 4- 12.00: Sius Breslau: Mittagskonzert. Die Waldenburger Bergkapcllc (Grenzlandorchcstcr). — Dazwischen 12.55: Zeit zeichen der Deutschen Sccwartc. 4- 13.00: Glückwünsche. * 13.45: Neueste Nachrichten. 4- 14.00: Allerlei — von zwei bis drei! 4- 14.55: Programmhinwcisc, Wetter- und Börsen berichte. 4- 15.15: Jungmädel erzählen: Wir waren im Berg werk. 4- 15.45: Büchcrstnnde: Vom echten und falschen Helden tum. Fred Schmidt: „Schisse und Schicksale". Ernst Schäfer: „Berge, Buddhas und Bären". Essad Bev: „Flüssiges Gold -7 ein Kampf um die Macht". 4- 16.00: Klingendes Kunterbunt. Kapelle Ferdy Kauffmann. 4c 17.35: Männer machen die Ge schichte: Schleiermacher. 4- 18.00: Stunde der Hitler-Jugend: Tie Grenzmark singt! 4- 18.20: Sportfnnk. * 18.35: Das „deutsche Mädel". Funkbericht vom Besuch bei der BDM- Schriftleitung. 4- 18.50: Wer ist wer? — Was ist was? * 19.00: Johannes Brahms: Sonate P-Tur op. 99 sür Violow cello und Klavier. 4- 19.30: Wie wird das Dritte Reim regiert? (IV). 4- 20.00: Kernspruch — Anschließend: Wettes bericht und Kurznachrichten des Drahtlosen Dienstes. 4- 20>m; Reichssendnng aus Hamburg: Svende der jungen RaOl>^ Mit Hermann Löns ins deutsche Land 4- 20.45: „BeflücVv? Mnsik". 4- 2l.00: Aus Hamburg: Beschwingte Klänge. 4'^ Sinfonieorchester des Reichssenders Hamburg. 4- 22M; Wetter-, Tages- und Sportnachrichlcn — Anschließeuc- Deutschlandecho. 4c 22.45: Deutscher Secwettcrbcricht. 4c -0^" bis 24.00: Aus Köln: Unterhaltungs- und Tanzmusik.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite