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melnsame Kultur ein enges Band um sie schloß. Dieses Gebiet, in dem die erste Strecke der deutschen Reichsauto bahn geschaffen wurde, ist ein alter Knotenpunkt von wichtigen internationalen Verkehrs- und Handelsstraßen. Aus diesen alten Linien trafen sich in ihrer Entwicklung die Eisenbahnen, und nun entsteht vor unseren Augen eines der modernsten Verkehrsmittel: die deutsche Reichsaulobahn. In friedlicher Weiterentwicklung wird das Autobahnnetz, das von hier aus geht, sich in die anderen Länder Europas erstrecken. Volksverbindend sind die Autobahnen. Von Entfernungen kann man innerhalb unseres Vaterlandes nach der Fertigstellung dieses Monumentalwerkes deut scher Willens- und Schöpferkraft nicht mehr sprechen. Volksverbindend sind sie nicht nur, sondern darüber hin aus völkerverbindend. Sie sind bestimmt, den Nationen vor Augen zu führen, wie nahe aneinander sie gerückt sind, wie stark sie aufeinander angewiesen sind, wie das, was sie zusammenführt, weit stärker ist, als das, was sie trennt. So sehen wir die deutsche Autobahn auch als Friedensinstrumenl, als die Hand, die sich dem anderen entgegenstreckt, damit er einschlage, um den Weg zu gehen zu gemeinsamer Arbeit und gemeinsamem Aufstieg. Mein Führer! Knapp 20 Monate ist es her, daß Sie den Pionieren der Arbeit der Autobahn zuriefen: -„Deutsche Arbeiter, fanget an!", und sie leisteten Folge, und aufs neue bewiesen sie wiederum, daß Deutschlands ärmster Sohn sein bester Sohn ist. So wie sie steht Deutsch land heute als eine Gefolgschaft hinter Ihnen, mag kommen, was kommen mag, mögen Sie rufen, aus welchem Grunde Sie auch immer das Volk rufen müssen. Eine Gefolgschaft wollen wir sein, und jeder Gefolgs mann wird freudig seine Gefolgschaftstreue durch die Tat zu beweisen haben und beweisen. Diese Treue, mein Führer, sei der Dank des deutschen Volkes für diese Groß tat, Ihre Großtat. Ein Werk für Jahrhunderte. Generaldirektor Dr. Dorpmüller wandte sich in seiner Rede an den Führer und die Männer vom Bau. Er feierte die Eröffnung der Autobahn als Ehrentag und bezeichnete ihn als Frucht der Mühe und Arbeit. „Die Benutzer dieser Strecken", so fuhr Dr. Dorpmüller sort, „werden nnsere Lehrmeister sein, die uns zeigen sollen, wie das große Netz der Reichsautobahnen technisch richtig gestaltet werden kann. Aber das eine steht schon fest und ist von dem Vorredner schon zum Ausdruck gebracht worden: Von unseren Baustellen hat sich ein Segen über das deutsche Land ergossen. Hunderte von Ingenieuren und Technikern und Tausende von Arbeitern haben nach langen Jahren zermürbender Arbeitslosigkeit wieder ihr Brot gefunden. Das Werk wird zu den großen Ingenieurbauten sich rechnen dürfen, von denen Jahr hunderte erzählen, so wie wir heute sprechen von der Chinesischen Mauer, dem alten Kaiser-Kanal, den ägyp tischen Königsgräbern und von den Kanälen von Suez und Panama in neuerer Zeit. Uns Männern vom Bau obliegt es nicht, lange Reden zu hallen. Unser Arbeits feld ist das werktätige Schaffen. Reden soll für uns unser Werk!" Der Gruß her Arbeiter. Ein Arbeiter begrüßt den Führer mit folgenden Worten: Ich freue mich, Sie im Namen meiner Arbeits kameraden, die an dem Bau der Reichsautobahn Frank furt a. M.—Darmstadt mitgeschaffen haben, begrüßen zu können. Als Sie vor eineinhalb Jahren den ersten Spatenstich zu diesem Werke vollführten, waren Ihre Schlußworte: „Nun, Arbeiter, geht ans Werk!" Wir haben diesen Befehl befolgt und in Gemeinschaft mit den Arbeitskameraden der Stirn fleißig geschafft, so daß Sie heute schon die erste Teilstrecke des Neichsautobahnnetzes eröffnen können. Mit der Errichtung der Autobahn haben Sie ein Werk in Gang gesetzt, das noch nach Jahrhunderten von dem Lebenswillen und der Größe dieser Zeit sprechen wird. Viele von uns haben das schwere Los der Erwerbslosig keit getragen, und die noch das Glück hatten, Arbeit zu haben, waren elende Lohnstlaven, die in ihren Vorgesetz ten Peiniger und Klassenfeinde sahen. Jetzt haben wir wieder durch das Werk der Neichsautobahn Beschäftigung. Die Gewißheit, unserer Familie eine neue Grundlage zu geben und aus dem Almosenverhältnis des alten Staates herauszukommcn, hat uns neue Kraft und Ausdauer ge geben. Aber Sie, mein Führer, haben uns nicht nur Arbeit gegeben, sondern auch, über Klassen und Stände hinweg, ein neues Deutschland errichtet, in dem jeder im anderen einen Arbeitskameraden im Dienst am Aufbau unseres Vaterlandes sieht. Wir Arbeiter sind stolz darauf, daß wir unseren Teil an der Fertigstellung dieser Teil strecke haben beitragen könnet:. Noch stolzer aber sind wir auf den neuen Geist, den Sie der Arbeit und den Arbei tern gegeben haben (Beifall). Kameraden der Arbeit, auch in dieser Stunde grüßen wir den ersten Arbeiter der Nation: Unserem Führer Adolf Hitler ein dreifaches Sieg Heil! Schließlich nahm, mit stürmischen Heilrufen begrüßt, Reichsminister Dr. Goebbels das Wort, um in einer immer wieder von Beifallsstürmen unterbrochenen An sprache die Bedeutung der Reichsautobahnen aller Welt vor Augen zu führen. Straßen des Volles. Reichsminister Dr. Goebbels führte u. a. aus: Mein Führer! Unten an der neuen Mainbrücke liegt ein kleiner Hügel Erde. Man hat diesen kleinen Hügel Erde etnsrieden müssen, weil die Arbeiter dieser ersten Strecke der Neichsautobahnen in Tüten diese Erde mit nach Hause nahmen. EL ist die Erde, die der Führer selbst an jenem Scptembermorgen hier beim ersten Spatenstich dieses neu eröffneten Werkes geschaufelt hat. Von diesem kleinen Hügel Erde aus sind die Straßen hervorgegangen, die einmal in den kommenden Jahrhunderten die StraßenAdolfHitlcrs genannt werden müssen. Als erster Arbeiter der Nation, mein Führer, haben Sie dieses Werk begonnen, und es ist einem heute fast so, als wäre cs gestern erst gewesen. Mit stolzer Freude stehen in dieser Stunde Arbeiter und Ingenieure, um Zeugen zu sein des histo rischen Augenblicks, in dem Sie, mein Führer, das Band durchschneiden und die erste Strecke des ganz großzügig geplanten Neichsautobahnnetzes dem Verkehr überaeben. MM man sich yeMe stör, Mß sM'lN^m Deutschland seitens der Regierungen so großzügig die Probleme unseres Landes in Angriff genommen worden wären, wie das hier der Fall ist, ich glaube, man sagt nicht zu viel, wenn man behauptet, es wäre deutschem Fleiße, deutscher Unternehmungslust und deutscher Tatkraft ge lungen, trotz der Niederlage Deutschland in ein Paradies des Friedens und der Wohlfahrt zu verwandeln. Sie haben Almosen statt Arbeit und Brot gegeben. Der Führer mußte kommen, um dem Staat der Almosen und der Bettelei ein Ende zu machen und die großzügige Initiative zu geben zu Werken, die großzügig gedacht und auch für die Jahrhunderte geplant waren. Diese Straßen werden noch in Jahrhunderten Zeugen von der Schöpferkraft des Nationalsozialismus sein. In Tausenden von Kilometern werden sie sich in majestätischer Breite durch die deutsche Landschaft ziehen. Die Erfindung des Volkswagens, die auf dem besten Wege ist, wird diese Straßen auch für die breiten Massen unseres Volkes erschließen. Sie werden damit nicht nur Straßen des Führers, sondern nach seinem Willen auch Straßen des Volles sein. Die Arbeiter, die an ihnen arbeiten, sind in der Tat die Pioniere des modernsten Straßenbaues der Welt gewesen. Nicht nur in der materiellen Planung dieser großen Arbeit, sondern auch in der ideellen Fürsorge für den Arbeiter, der an ihr tätig war, bewies der Führer, daß er in der Tat der Vater dieses großen Werkes ist. Nun, deutsche Arbeiter, ist die stolze Stunde ge kommen, daß der Führer die erste Teilstrecke, die ihr in schweren und bitteren Monaten gebaut und geplant habt, eiuweihen soll. Die ganze Nation ist von demselben Stolz erfüllt, der heute eure Brust ausfüllt, denn diese Straße hat die Nation aus eigener Kraft geschaffen. Es ist mir deshalb ein Herzensbedürfnis, all den Zehntausenden von unbekannten Arbeitern zu danken, die an dieser Straße mitgewirkt haben und damit zu ihrem Teil mit dafür sorgten, daß das nationalsozialistische Regime Taten zutage fördert, die die Jahrhunderte überdauern werden. Eure Namen, deutsche Arbeiter, werden bestehen, und in kommenden Jahrhunderten wrrd die Nation noch mit Stolz sagen: Es sind die Straßen, zu denen der Führer den Plan und die Initiative gab. Es sind die Straßen, die deutsche Arbeiter gebaut haben. Während man anderswo redete, hat das deutsche Ar- beitertum den Spaten geschultert und mit der Arbeit begonnen. Während die anderen nur Waffenarmeen auf stellten, haben wir neben der Armee der Waffe die Armee des Spatens und der Arbeit aufgebaut. Wir haben uns selbst geholfen und wünschen von der Welt nur, daß sie uns in unserer Arbeit in Ruhe lassen möge. (Starker Beifall.) Das deutsche Volk will keinen Krieg, es hat im Innern genug Probleme zu lösen. Es hat auch eine Armee nicht aufgebaut, um Krieg zu führen, sondern um den Frieden zu garantieren. (Langanhaltender Beifall.) Mit stolzer Freude stellt der deutsche Arbeiter heute wieder fest, daß seine Arbeit nicht mehr der Willkür der Welt preisgegeben ist, sondern daß neben dem Arbeiter, der den Spaten schultert, der Soldat steht, der das Gewehr schultert, um die Arbeit des Arbeiters zu beschützen. Über allem aber hält der Führer die Wacht. Auch in dieser Stunde vereinigen wir uns im Dankgelöbnis an ihn. Die Einweihung der neuen Strecke. Kaum waren das Horst-Wessel-Lied und das Deutsch landlied verklungen, da bestieg der Führer seinen Wagen und fuhr langsam in Richtung Darmstadt. Beim Kilometerstein 0,0 zerriß der Wagen de8 Führers das weiße Band, das quer über die Bahn gespannt war — damit war die Autobahn freigegeben für den öffentlichen Ver ¬ kehr. Dem Wagen des Führers folgte eine schier endlose Kolonne: die 175 Wagen der. Autobahnarbeiter fuhre« am Wagen des Führers vorbei, der bei der Ausfahrt dek Bahnlinie bei Darmstadt sich aufgestellt hatte. Dann folgte das große Aufgebot des NSKK. mit den fahnen reichen Motorrädern und Kraftwagen, ein langer Zug der DDAC.-Fahrer schloß sich an, und dann kamen 300 funkel nagelneue, ganz moderne Wagen der deutschen Industrie gefahren, gesteuert von Monteuren, Arbeitern und Inge nieuren der großen deutschen Autowerke. Während auf der einen Seite die lange Kolonne der Wagen am Führer vorbeifuhr, kam ans der entgegengesetzten Richtung der Autobahn ein eigenartiger Zug an Autos. 25 Kraftwagen aus den allerersten Anfängen des Automobilismus fuhren langsam, fauchend und ratternd am Führer vorüber. Ein unendlicher Jubel der Bevölkerung empfing alle Fahrer. Durch dunkle Tannenwälder ging die Fahrig vorbei an satten Wiesen und wogenden Kornfeldern. Man muß, wenn man diese Straße einmal gefahren ist, begeistert sein von den kühnen Linien, von der Breite der Fahrbahn und der ungeheuren Sicherheit, die diese Bahn gibt. Und man muß von dieser ersten Autobahnstrecke sagen, daß sie unseren modernen Gebrauchswagen und Motorrädern keine Geschwindigkeitsgrenzen gibt. Noch ist diese Straße stärker als unsere besten Maschinen, von denen selbst die modernsten und schnellsten Typen rückständig erscheinen angesichts dieser neuen schimmernden Bahn,' der Autobahn Frankfurt am Main—Darmstadt. Da- ganze Soll hört den Mm. Die Organisierung des Gemeinschafts empfangs für die Führerrede im Reichstag- Für die Reichstagsrede des Führers am Dienstag, 21. Mai, abends 20 Uhr, sind alle Vorkehrungen getroffen, um durch einen Gemcinschafts- und Haus empfang allen Volksgenossen die Möglichkeit zu geben, die Rede des Führers zu hören, über diesen Gemein schaftsempfang in den Wohnungen, in den Betrieben und den öffentlichen Schankstätten hinaus ist für Berlin für eine Übertragung der Rede des Führers auf vier öffent lichen Plätzen Sorge getragen. Alle Kreisrundfunkstellen und Rundfunkberatungs stellen des Reichsvcrbandes deutscher Rundfunkhörer sowie die ncucingcrichtetcn Fernschstuben sind angewiesen, die Rede des Führers durch die vorhandene« Verstärker anlagen z« übertragen. Göring bei Außenminister Beck. Ministerpräsident General Göring, der sich auf dotl Rückreise aus Krakau am Sonntag nochmals in Warscha^ aufhielt, unternahm am Vormittag eine Besichtigung^ fahrt durch die Stadt und nähere Umgebung. Am NaA mittag stattete Ministerpräsident Göring dem polnischen Außenminister Oberst Beck einen Besuch ab, um ihm auch persönlich sein Beileid auszusprechen. In der darauffol genden Unterredung stellten beide Minister einmütig fest/ daß auch in Zukunft die freundschaftlichen Be ziehungen zwischen beiden Völkern weiter bestehen bleiben. Außenminister Laval in Berlin. Der französische Außenminister Laval traf am Sonn-i tagabend in Berlin auf dem Schlesischen Bahnhof ein. begleitet von Botschafter Francois-Poncet, der dem Mini ster bis Frankfurt a. d. Oder entgegengefahren war Zur Begrüßung Lavals war Legationsrat von Rintelen, ^der Leiter der Westeuropa-Abteilung im Auswärtigen Amt erschienen. Nach einem halbstündigen Aufenthalt auf dem Bahnhof setzte der französische Außenminister seins Reise nach Paris fort. Aus unserer üeimal. Wilsdruff, am 30. Mai 1935 Oer Spruch des Tages: Erkenne, wie gut du es Hast, und danke es den Men scheu, die dir den Sonnenschein ins Haus tragen. Jubiläen und Gedenktage: 21. Mai. 1471 Albrecht Dürer geb. 1895 Operettenkomponist Franz von Suppö gest. 1S25 Einweihung des Hauses des Deutschen Auslands instituts in Stuttgart. Sonne und Mond. 21. Mai: S.-A. 3.87, S.-U. 19.57; M.-A. 23.27, M.-U. 5.57 Stadtkinder aufs Land! Gerade in den Frühlingstagen merken wir besonders deutlich, welche hohe und heilige Kraft das Land immer und ewig ausstrahlt. Wer auf dem Lande geboren ist und sein späteres Leben in Steinmauern verbringen muß, denkt mit Sehnsucht an die Jahre seiner Kindheit, an die tiefe Verbundenheit mit der Natur, mit der Tier- und Pflanzenwelt. Mit Bedauern sieht er die Stadtkinder auf den harten Steinstraßen dahineilen und wünfcht ihnen von Herzen die Möglichkeit, einmal so recht ausgelassen durch Wälder und Fluren zn springen. Jeder Menschen- sreund sollte dazu beitragen, daß immer mehr Stadtkinder für einige Wochen aufs Land geschickt werden können. Sie kommen dann später wie neugeboren nach der Stadt zurück. Wenn unsere Jugend auf das Land kommt, dann springt sie mitten hinein in das neue Erleben. Sie gewinnt sofort ein Verhältnis zu Wind und Wetter, zu Pferden, Kühen und all den Tieren, die auf Bauernhöfen zu finden sind, und zu der klaren einfachen Lebensform, die dem Bauern von dem Rhythmus des täglichen Lobens und der Jahres zeiten diktiert wird. Wenn man nach den Erlebnissen der Kinder fragt, dann ist es wie eine Offenbarung, die aus ihnen spricht, wenn sie erzählen von dem Leben eines Bauernhofes. Darum müssen wir unserer Jugend die Möglichkeit schaffen, den echten Begriff „Heimat" erlebenzu können. In viele Kinder wird durch einen solchen Aufent halt ganz zweifellos das erste Samenkorn gelegt, die Arbeit des Bauern wertschätzen zu lernen. Hier wird unferer hofsnungsfrohen Jugend der Wea aEiat L« eurer bodenständigen Siedlung. Enkel und Urenkes einstiger Bauerngeschlechter finden dann vielleicht wieder zum Boden zurück, zur artverbundenen Scholle. Wenn daher der Ruf ertönt „Kinder auf das Land!", dann wird mit der Durchführung dieser Arbeit eine große volkserzieherische Aufgabe geleistet. Die NS.« Volkswohlfahrt wird in diesem Jahre 500 000 Kinder ver schicken. Eine unerhörte Schaffens- und Arbeitskraft gehört, dazu, diese Aufgabe zu erfüllen. Nur eine Nation, die mit so starkem Willen an alle großen Aufgaben herangeht, wie das im heutigen Deutschland der Fall ist, kann eine solche Aufgabe lösen. Jeder aber helfe mit! „Kuckuck! Kuckuck!" So ruft es nun wieder durch die tau frischen, junggrünen Frühlingswälder, hier und dort, nah und fern. Der Kuckuck ist da! Und seit wir ihn zum ersten Male in diesem Lenze hörten, wissen wir — übermütig, wie der Kuckucksruf erschallt! —, daß der Winter ganz endgültig aus getrieben worden ist. Hn einem Baumwipfel sitzt der scheue Vogel, verborgen in Waldestiefen, und wirft uns sein „Kuckuck!" über den Weg. Und wir: Wir erneuern spielend harmlos liehe Gewohnheiten oder versuchen, einmal dem Schicksal auf die Spur zu kommen. Wir fragen den Kuckuck nach einem „Wie lange noch?" Und der lose Gesell und lusti- ge Gauch gibt Antwort, — sei's auch nur, um uns weiszu machen, daß wir noch mindestens achtzig Jahre leben werden- Fröhlicher Kuckucksruf schallt durch den Wald. „Kuckuck- Kuckuck!" klingt es überall auf. „Frühling! Frühling!" singt unser Herz ihm zur Antwort und noch lange weiter! Die Straßensammlung am Muttertag erbrachte im Kreis Meißen 3765,69 RM. Aus den einzelnen Orten gingen fol gende Beträge ein: Bahra 61,90; Brockwitz 51,20; Coswig 241,95; Deutschenhora 58,25; Garsebach 47,95; Grumbam 93,15; Hessen 45,10; Krögis 52,35; Leubcn 94,35; LommaM 216,03; Mehren 8,85; Meißen 1006,85; Munzig 95,95; Nie derau 75,85; Niederwartha 63,55; Nossen 388; Obcrssnw 32,65; Raußlitz 49,05; Reinsberg 59,50; Nothschönberg 23,iO, Rüsseina 67,55; Scharfenberg 81,70; Siebcnlehn ' Staucha-N. 79,63; Tanneberg 41,85; Weinböhla 278,»r, Weistropp 39,40; Wilsdruff 195,15; Zadel 4b,ar, Zehren 64,10 RM. „Der Schwärmer" in Wilsdruff. Wie überall, wo öw A ballte Ladung des politischen Kabaretts „Der bisher zur Explosion kam, so begeisterte sie am ' / abend auch die hiesigen Besucher des Kabarettaocn!>.> „Löwen". Eine Fülle von Ernstem und Heiterem, vollem und Satirischem wurde geboten. Allem war 1