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Jetzt hat aber ein jeder Volksgenosse die Möglichkeit, die Abwick lung ..des gesamten und vor allen Dingen neu zusammengestell- tcn Programms, selbst zu erleben. Wer wollte da nicht dabei fein! Vor allen Dingen steht fest, daß die Eintrittspreise äußerst volkstümlich gehalten sind. Wir bieten für 60 Pfg. ein wirklich fröhlich und humorvolles Wochenend! Niemand versäume sich eine Karte im Vorverkauf zu sichern. Diese sind erhältlich bei allen Blockleitern der NSDAP, sowie bei Foto- Wugk, Klemm und Pinkert. Nach dem Kabarett Deutscher Tanz. In Amerika zur letzten Ruhe bestattet wurde am 18. April Frau Ida Pinkert. Die „Kansas City Presse" vom 24. April berichtet wie folgt darüber: In selten großer Anzahl hatte sich am vergangenen Samstag nachmittag das Deutschtum Kan sas City's in dem Wagner'schcn Deerdigungsheime eingefun- dcn, um einer guten und edlen deutschen Frau die letzte Ehre und ihr den letzten Freundschaftsdienst zu erweisen, bevor die sterblichen Ueberreste der Mutter Erde übergeben wurden. Ihre ungezählten Freunde nahmen dort Abschied von Frau Ida Pinkert. Umgeben von prachtvollen Blumen war die Leiche dort aufgebahrt. Ueberfüllt war die Hakle von Trauer gästen. Das Deutschtum Kansas City's nahm Abschied von einer seiner Besten. Rev. Silas Bittner, Pastor der evange lischen St. Peter's Kirche, sprach die Abschiedsworte. Er pries den Charakter der Verstorbenen, ihre Bescheidenheit, ihre vorbildlichen Eigenschaften als Gattin und Mensch. Er skizzierte ihren Lebensgang, ihr Wirken und Schaffen an der Seite ihres Gatten und im Kreise ihrer Freunde. Fast fünfzig Jahre lebte Frau Pinkert mit ihrem Manne in der denkbar glücklichsten Ehe. Im kommenden Januar hätten sie das Fest der goldenen Hochzeit feiern können. Durch zwei Generationen hindurch war sie ihrem Gatten eine Lebensgefährtin, wie sie bester nicht hätte sein können. An seinen Arbeiten und Sor gen während der ersten Jahre seines Geschäftsunternehmens nahm sie wie ein guter Kamerad treuen Anteil. Als die Er folge ihres Mannes reiche Früchte trugen, blieb sie bescheiden wie dieser selber. Ihre Güte und Bescheidenheit machten sie ihrer Umgebung lieb und wert, dem Deutschtum Kansas City's bleibt sie unvergessen. Auf dem Forest Hill Friedhof schläft Frau Pinkert den letzten Schlaf. Sänger der Turner fangen ihr hier das Abschiedslied. Umgeben von der Ruhe und dem Frieden einer stillen Natur ruht sie hier aus von der Arbeit eines langen, tätigen und gesegneten Lebens. Die Umsatzsteuer-Vorauszahlung war am 10. Mai fällig. Das Finanzamt erinnert im amtlichen Teil der heutigen Nummer an die Bezahlung. Die abnorme Witterung des Frühjahres 1935, die, wie sich schon jetzt feststellen läßt, mancherlei empfindlichen Scha den verursacht hat, gibt uns Veranlassung, in alten Aufzeich nungen nach ähnlichen Witterungserscheinungen Umschau zu halten. Nehmen wir die Chronik zur Hand, so finden wir manch bemerkenswertes Beispiel dafür, daß sich solch abnorme Erscheinungen von Zeit zu Zeit einzustellen pflegen, oft noch dazu in viel katastrophaleren Ausmaßen. War das Frühjahr 1420 so warm, daß die Bäume schon im März blühten, so brachte der Himmelfahrtstag des Jahres 1521 starken Schnee fall und drei Jahre später erfror der Wein und am Getreide geschah großer Schaden, da es am Tn'nitafi'ssonntag Eis ge froren hatte. P577 wiederum hatte alles Obst schon vor Ostern abgeblüht. Im Mai 1619 dagegen ersiordas Getreide, bann folgte große Dürre. — Also: alles schon dagewesen! Die Tapfersten der Tapferen. Die noch lebenden In haber der Goldenen St.-Heinrichs-Medaille, der höchsten sächsischen Kriegsauszeichnung, sollen namentlich festge stellt Werden. Diesem Zweck dient eine Verordnung des sächsischen Innenministers, wonach ihm bis zum 20. Mai die sächsischen Beamten der Kriminal-, Schutz- und Ge- meindevolizei sowie der Gendarmerie anzuzeigen sind, die Inhaber dieser Medaille sind. Papageienkrankheit. Im Sächsischen Verwaltungs- blatt vom 14. Mai wird eine Verordnung des sächsischen Wirtschastsministers veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß als „gewerbsmäßige Züchter" im Sinne des Neichs- gesetzes zur Bekämpfung der Papageienkrankheit auch die Personen anzuschen sind, die nur gelegentlich selbst ge zogene Tiere gegen Entgelt, Eintausch von Futter oder ähnliche Gegenleistungen abgeben. Auch sie unterliegen den Bestimmungen des genannten Gesetzes und der dazu ergangenen Verordnungen. Verbot des Vereins „Weltbund der Friedenskämp fer". Der sächsische Minister des Innern hat aus Grund der Reichspräsidentenverordnung zum Schutz von Volk und Staat den Verein „Weltbund der Friedenskämpfer", auch Weltbund der Freiheitskämpfer, Weltbund der Frie densgesellschaft genannt, samt seinen Unter- und Neben- gliederungcn für das Gebiet des Landes Sachsen aufge löst und verboten. Wer sich als Mitglied des aufgelösten Vereins betätigt, ihn auf andere Weise unterstützt oder den durch den Verein geschaffenen organisatorischen Zu sammenhalt weiter aufrechterhält, wird bestraft. Zur tierärztlichen Prüfungsordnung. Der Reichs minister des Innern hat gemäß der Prüfungsordnung für Tierärzte ein Verzeichnis der zur Annahme von Kandi daten der Veterinärmedizin für die praktische Ausbildung M der Schlachtvieh- und Fleischbeschau sowie in der Le- vensmittclüberwachung zugelassenen Ausbildungsstätten dcröffentlicht. Darin sind als Ausbildungsstätten m Sach- icn die Schlachthöfe in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zwickau verzeichnet. Tietz macht „Haus Vogtland". Das Warenhaus Her mann Tietz, jetzt Hertie, Waren- und Kaufhaus G.m.b.H., bat seiner seit geraumer Zeit bestehenden Filiale in Planen neuerdings die Bezeichnung „Haus Vogtland" beigelegt, deutsche Volksgenossen haben naturgemäß an diesem Vcr- kuch einer Verschleierung des tatsächlichen Inhabers be- ^chtigten Anstoß genommen. Tie Industrie- und Handels- lanuner Plauen hat deswegen gegen diese Art der Ftr- Mwrung beim Amtsgericht Einspruch erhoben, um eine weitere Irreführung der Allgemeinheit ,u verhindern. Fachgruppe „Handelsvertreter und Handelsnrakler". Dei- ^agspsljcht der Mitglieder, die sich nicht gemeldet haben. Die Handelsvertreter und Handetsmakler gehören kraft des Ge- sttzes und nicht erst erst auf Grund ihrer Meldung der Fach- Vuppe Handelsvertreter und Handelsmakler an. Auch diejeni- hm Handelsvertreter und Handelsmakler, die ihrer Melde- Mächt nicht genügt haben, sind Mitglieder der Fachgruppe "v haben die Mitgliedspflichtcn vom 1. Dezember 1934 ab erfüllen, alfo von diesem Tage ab auch den Beitrag an die c w bezahlen. Diese Tatsache ist durch das Amts- 2^wt_ Berlin-Neukölln durch ein Urteil (Geschäftsnummer 511/35) vom 17. April 1935 ausdrücklich bestätigt wor den. Das Amtsgericht hat einen Handelsvertreter, der die Meldung bei der Fachgruppe nicht vorgenommen hatte, zur Zahlung des Beitrages vom 1. Dezember 1934 ab kostenpflich tig verurteilt. Das Kraftkursbuch für Sachsen, das sämtliche Krastwa- gcnlinicn der Deutschen Rcichspost und der Staatl. Krastwa- gcnverwaltung enthält, ist erschienen. Ein Verzeichnis aller von Kraftwagcnlinicn berührten Orte und eine gute Ucbcrsichts- karte erleichtern die Benutzung. Da in den amtlichen Eisen- bahnsahrpläncn die Kraftwagcnsahrplänc nicht enthalten sind, wird die Anschaffung dieses Buches sowohl für den Geschäfts- wie sür den Vergnügungsreiscndcn immer mehr zur zwin genden Notwendigkeit. Um jedermann die Anschaffung zu er möglichen, ist der Preis erneut herabgesetzt worden. Das Buch kostet jetzt nur noch 40 Rps. Die Bücher sind bei den Krast- wagenführern, allen Postämtern in Sachsen und im Buchhan del (Kommissionsverlag: G. A. Kaufmanns Buchhandlung in Drcsden-A. 1) erhältlich. Mohorn. Verloren. Der Lieferwagen eines Grün warenhändlers aus dem Erzgebirge war leicht mit einem an deren Wagen ungefähren, dabei entfiel dem Wagen ein Korb Spargel. Dieser Vorgang war vom Händler nicht bemerkt worden. Ein zweiter Lieferwaen folgte dem ersten, sammelte den Spargel und fuhr weiter in der Richtung Freiberg. Mohorn. Unfall- An der gefährlichen Kurve nahe der Klempnerei im Niederdorf kam ein Junge fröhlich aus feinem Elternhaus gesprungen auf die Straße. Im gleichen Augen blick passierte ein Freiberger Auto die Stelle und riß mit dem Kotflügel den Knaben um. Durch den Sturz zog sich das Kind schwere Verletzungen der Kopfhaut zu. Der besorgte Fahrer nahm sich des Kindes an und beförderte es zum Arzt. „Tuet Gutes alten." In der Zeit vom 18. bis 24. Mai findet für den Caritasverband in ganz Deutschland eine Werbewoche statt. Straßen- und Haussammlungen werden abgehaltcn, aus deren Mitteln allen Notdürftigen geholfen werden soll. In Anerkennung der achtenswerten Leistungen des deutschen Caritasverbandes hat die Reichs regierung diese Sammlungen, die sich an alle Volksgenossen wenden, gn (geheißen. SEen und Nachbarschaft. Dresden. Kollidieben und Automardern das Handwerk gelegt. Seit einiger Zeit wurden im Stadtinnern fortgesetzt Frachtwagen bestohlen. Tie Fahndungsmaßnahmen der Kriminalpolizei führten zum Erfolg; der in Dresden wohnhafte Walter Flemming und der ebenfalls in Dresden wohnhafte Franz Müller wur den festgenommen und zu einer Anzahl Kollidiebstähle überführt. Beim Absatz der Ware sind sie von dem Franz Simunek und dem Herbert Edmund Schneider, beide in Dresden wohnhaft, unterstützt worden; Simunek und Schneider wurden ebenfalls festgenommen. Ferner wurde der in Dresden wohnhafte Bernhard Pohl beim Diebstahl eines Fahrrades festgenommen. Bei den Ermittlungen ergab sich, daß mit der Festnahme des Pohl einem schweren Jungen das Handwerk gelegt worden war; er hatte seit 1932 ausschließlich vom Diebstahl gelebt. Seine Ehefrau wurde wegen Beihilfe ebenfalls festgenommen. Dresden. Betriebsführcr und Vertrau - ensräte wurden geschult. Mit einer Feier im großen Lehrsaal der Technischen Hochschule fand der Kur sus der Sozialen Fachschule der DAF seinen Abschluß. In dem Kursus wurden über 400 Betriebsführer, Ver trauensräte und DAF-Walter der Stadtverwaltung und der städtischen Betriebe in allen Fragen des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit geschult. Dresden. Neuer Fund eines Mammut- Stoßzahnes. In einer Ziegelgcube in Leuteritz bei Cossebaude stießen die Arbeiter auf einen Mammut-Stoß- zahn. Der Fund lag kaum ein Meter unter der zweiten Sohle des in der Grube senkrecht angeschnittenen „Löß- lehm". Nur der Aufmerksamkeit des Besitzers ist es zu danken, daß das schöne Stück sür die Allgemeinheit ge rettet werden konnte. Das Museum für Mineralogie, Geologie und Vorgeschichte konnte so ohne Verzug den Fund sachgemäß ausgraben und bergen. Die Konservie rungsarbeiten im Museum sind zwar noch nicht ganz ab geschlossen, aber sie ergeben schon jetzt mit Sicherheit, daß der Fund den schönsten und besterhaltenen Stoßzahn dar stellt, der von unserem letzten Eiszeit-Elefanten in der Dresdener Umgebung feit Jahrzehnten geborgen worden ist. Der Zahn besitzt von der Spitze bis zu der fast ganz erhaltenen Wurzel eine Länge von 2,65 Meter, einen mitt leren Durchmesser von 0,14 Meter und weist eine starke Krümmung und zugleich Drehung auf. Der Leuteritzer Zahn zeigt wieder eindringlich, wie durch verständnis volles Verhalten von Besitzer und Belegschaft wertvolle Funde aus dem heimatlichen Boden gerettet werden kön nen, die bei unsachgemäßem Vorgehen sonst rettungslos zu Grunde gehen würden. Sebnitz. Bauprogramm 1935. In der ersten öffentlichen Beratung des Bürgermeisters mit den Stadt verordneten machte Bürgermeister Dr. Steudner Aus führungen über das Baüprogramm 1935, mit dem in kürzester Zeit begonnen werden soll; darnach werden 36 Einfamilienhäuser mit einem Kostenaufwand von 220 000 Mark erbant. Weiter wurde Kenntnis genommen von der Finanzierung des Ausbaues des „Hauses der Jugend", das hier errichtet und im Herbst bezugsfertig sein wird. Damit erhält die Stadt Sebnitz als erste im Kreis Pirna ein Jugendheim. Bernstadt. Ueber 300 Kücken verbrannt. Bei dem Bauer Reuger in Altbcrnsdorf brach nachts im Kückenstall ein Feuer aus, bei dem 300 Kücken verbrann ten. Die Ursache des Brandes ist noch nicht geklärt. Zittau. Der Theater bau. Nach einer Mit teilung der Pressestelle des Oberbürgermeisters soll der Spielbetrieb im neuen Stadttheater im Herbst 1936 aus genommen werden. Es ist beabsichtigt, noch vor Eintritt des Winters 1935 den Theaterbau unter Dach und Fach zu bringen. Frankenberg. Arbeitsbeschaffung. In der ersten Sitzung des vorläufigen Gemeinderates teilte Bür- germeister Weichelt mit, daß im laufenden Jahr die städ tische Randsiedlung um vierzig neue Siedlerstellen erwei tert werden soll. Insgesamt sollen 140 neue Wohnungen gebaut werden. Ferner sind im Wege von Rotstands- Straßenansbesserungen mit einem Kostenaufwand von 209 000 Mark vorgesehen. Der Reichstag ein- bemirn. Berlin. Der Reichstag ist auf Dienstag, den 21. Mai, 20 Uhr einbcrufen. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt: Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregicrung. Der Führer spricht. Rundfunkübertragung für alle brutschen Volksgenossen. DIW. Berlin, 15. Mai. Wie wir erfahren, wird der Führer und Reichskanzler in der Sitzung des Reichstages am Dienstag, dem 21. Mai, die Erklärung der Reichsregicrung selbst abgeben. Die Reichslagssitzung ist deshalb aus 8 Uhr abends ange setzt worden, um jedem Volksgenossen die Möglichkeit zu geben, die Rede am Rundfunk zu hören. Es sind organisatorische Maßnahmen in Vorbereitung, um sichcrzustellcn, daß auch alle Volksgenossen an dem bedeutungsvollen Ereignis teilnch- men können. klrGermmftriMeti Wilsdruff. Donnerstag 8 Uhr Bibelstunde. WetterveeMt. Neichswetterdienst, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 16. Mai: Stark auffrischende, aus West bis Nord drehende Winde. Wolkig bis bedeckt, zeitweise Regen. Zunächst nur geringe Wärmeänderung, später kälter. Aue. Mit dem Motorrad in den Tod. Auf Erlaer Flur fand man den 23 Jahre alten Kurt Weidlich aus Schwarzenberg-Reuwelt neben feinem Motorrad liegend in schwerverletztem Zustand auf. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er starb. Wie sich der Unfall ereignet hat, ist nicht bekannt. Glauchau. Der Führer wünscht Glück. Aus Anlaß der Eisernen Hochzeit des Ehepaares Webermeister Medicke gingen noch nachträglich Glückwunschschreiben ein mit je einem Bild vom Führer und Reichskanzler und von Reichsstatthalter Mutschmann. Glauchau. Ehrenpatenschaft bei Kinder reichen. Die Stadtverwaltung wird künftig bei alten kinderreichen Familien vom vierten Kind ab Ehrenpaten schaften übernehmen. In Verbindung damit wird den Kindern zur Taufe und zum Schuleintritt eine Ehrengabe von 15 Mark und zur Schulentlassung eine solche von 30 Mark gewährt. Schneeberg. Diamantene Hochzeit. Der Se« minaroberlehrer i. R. Richard Lorenz beging mit seiner Ehefrau in guter Gesundheit das Fest der Diamantenen Hochzeit. Schönberg k. V. Folgenschwerer Brand. Das Erbhofgut des Heinrich Ehrhardt in Kornbach ist mit Wohnhaus, Scheune und Stallungen bis^ aus die Grundmauern niedcrgebrannt; nur das Großvieh konnte in Sicherheit gebracht werden. Möbel, Inventar sowie Futter- und Strohmengen sind verbrannt. Die Entste- hungsursachc des Feuers ist noch nicht fcstgestellt. Leipzig. Erfreuliche Entwicklung des Fremdenverkehrs. Wie uns vom Stadtpresseamt mitgeteilt wird, übernachteten im ersten Vierteljahr in Leipzig 129 043 Ortsfremde; im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 117 483 und 1933 nur 98 637 Fremde. Leipzig. Eingemeindung. Durch Verfügung des Reichsstatthalters ist mit Wirkung vom 15. Mai 193s die Gemeinde Portitz in die Stadt Leipzig eingeqliedert worden. * Neuer Führer -es SS-Abschnitts N. Der bisherige Führer des SS-Abschnittes II, Ober führer Döring, ist als Führer des SS-Abschnittes 18 nach Allenstein (Ostpreußen) berufen worden. An feiner Stelle ist Standartenführer Burghardt, bisher Stabsführer des SS-Oberabschnittes Mitte, mit der Führung des SS- Abschnittes II beauftragt worden. Als Stabsführer des SS-Oberabschnittes Mitte wurde SS-Standartenführer Jägy von Düsseldorf nach Dresden versetzt. Mit billigen Sonderzügen nach Hamburg. Alle Volksgenossen können sich daran beteiligen. Zahlreiche Anfragen geben der Landesbauernschaft Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß nicht nur die An gehörigen des Reichsnährstandes, sondern alle Volks genossen die Sonderzüge zur 2. Reichsnährstandsausstcl- lung in Hamburg (vom 28. Mai bis 2. Juni) benutzen können. Anmeldungen sind an das Reisebüro Altmarkt, Dresden-A., Nchfeldhaus, zu richteu. Abfahrt der Sonder- züge am 28. Mai abends ab Dresden bzw. Chemnitz. Zusteigestationen sind: Radebeul, Kötzschenbroda, Coswig, Priestewitz, Riesa, Oschatz, Wurzeu, Leipzig, Wittgens- dorf (Ob. Bhf.). Burgstädt, Narsdorf und Geithain. Ter Fahrpreis beträgt ab Dresden 9,40 Mark, ab Chemnitz 9,10 Mark, ab der übrigen Stationen entsprechend weniger. Die Rückfahrt erfolgt ab Hamburg am, 31. Mai abends. Oer Mörder Kast hingerichtet. Die Pressestelle beim Landgericht Dresden teilt mit: Am 14. Mai ist in Dresden der am 22. Februar 1890 geborene Gottfried Fast hingerichtet worden, der am 18. Dezember 1934 vom Schwurgericht zu Dresden wegen Mordes zur Todesstrafe und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Fast hatte am 27. Juni 1934 den Thomas Harder, mit dessen Frau er ein ehebrecherisches Verhältnis unter hielt, überfallen und durch Axthiebe getötek. Der Führer und Reichskanzler hat von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil Fast um zügelloser Leiden schaft willen einen guten Ehemann und Familienvater kaltblütig aemordet hat.