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Geschlossene -euffche Front für die Memelwahlen. Die Vertreter der vier deutschstämmigen Landtagspartrien im Memelland, der Land- wrrtschaftspartei, der Memelländischen Volkspartei, der Sozialdemokratischen Partei und der Arbeiterpartei haben in gemeinsamer Sitzung beschlossen, zu den auf den 29. September festgesetzten Wahlen in geschlosse ner Front aufzutretcn und nur mit einer einzigen Liste in den Wahllamvf <m aeben Göring vertritt den Führer in Warschau Bei den in Warschau und Krakau statifiudcnden Bei - setzungsfeierlichkeiten für Marschall Pilsudski hat der Führer und Reichskanzler den Ministerpräsiden ten General der Flieger Göring mit seiner Vertretung be auftragt. In Begleitung von Ministerpräsident Göring be finden sich als Vertreter der deutschen Wehrmacht ein General des Reichsheeres, ein Admiral der Reichsmarinc, ein General der Reichsluftwaffe sowie der deutsche Bot schafter in Warschau und zwei Adjutanten des Minister präsidenten. Oberösterreich jubelt Mackensen zu. Der Gcneralfcldmarschall auf der Donaufahrt nach Budapest. Geueralfeldmarschall v. M a ck e n s e n hat von Passau aus seine Donaufahrt nach Budapest anqe- treten. Das ungarische Schi,, „Sophie", das in Österreich nirgends anlegen wird, wurde bei seiner Durchfahrt durch Oberösterreich überall b e g e i st e r r begrüßt. Au den Ufern der Donau, in den größeren Märkten wie Aschach und Otterheim und vor allem in Linz ballen sich Tausende von Volksgenoffen eingefunden, die durch laute Heilruse und Tiicherschwcnken den Feldmarschall be grüßten. Das Urteil im Verner Aiomstenprozeß. Das Berner Gericht fällte in dem Prozeß um die „Protokolle der Weisen von Zio n", das Urteil. Danach steht das Gericht auf dem Standpunkt, daß der Beweis dafür, die Protokolle seien im Auftrage einer geheimen jüdischen Wellregierung verfaßt worden, nicht erbracht worden sei. Die Protokolle seien geeignet, Haß gegen die Juden zu verbreiten, die als Schweizer Bürger unter dem gleichen Schutz wie die Christen ständen. Die Protokolle seien alsFälschuna und Plagiat anzusehcn und fielen ebenso wie die Vor- und Nachträge der Ausgabe von Fritsch unter Artikel 14 des Bernischen Gesetzes über die Schundliteratur. Vor Eintritt in die Verhandlungen gab der Richter eine Erklärung ab, ans der sich ergab, daß der deutsche Sachverständige Fleischhauer beim Bundespräsi denten Minger deswegen vorstellig geworden war, weil der Sachverständige Loosli in seinem Gutachten Deutschland und die Reichs regierung an angegriffen hat, ohne daß der Richter dies bean standete. Der Bundespräsident habe im Beisein des Vor stehers des Polizeidepärtements Motta dem Richter dies mitgeteilt, der nunmehr erklärte: „Sollten in dem Gut achten Looslis Stellen vorgekommett sein, durch die Deutschland und die Reichsregierung angegriffen werden, so spreche ich Herrn Oberstleutnant Fleischhauer hiermit mein Bedauern aus." Der verurteilte Schnell legte durch seinen Anwalt sofort Appellativ nsbe- fchwerde ein, so daß der Prozeß auch noch die nächste Instanz beschäftigen wird. Bei dem Berner Zionistenprozeß hat es sich um eine rein schweizerische Angelegenheit gehandelt. Verurteilt wurden schweizerische Staatsbürger, weil sie die „Protokolle der Weisen von Zion" vertrieben hatten, die vom Bestehen einer geheimen jüdischen Weltregierung ausgehen. Trotzdem ist der Verlauf des Prozesses auch in Deutschland mit Aufmerksamkeit verfolgt worden. Das Urteil hat nach dem Prozeßverlauf, in dem die jüdischen Zeugen tagelang in breitester Form gehört, die der Be klagten aber abgelehnt wurden, aber auch nach der Art, Wie die Sachverständigengutachten bewertet worden sind, nicht überrascht. Daß der Richter vor Eintritt in die Spruchverhandlung eine Ehrenerklärung gegenüber dem deutschen Sachverständigen abgeben mußte, spricht für sich. Zur Entscheidung stand nicht die Echtheit oder Unecht heit der Protokolle, über die das Amtsgericht nach dem Beweisaufwand nicht befinden konnte, und über die allein die historische Forschung zu entscheiden hat, sondern nur die Frage, ob die von den Beklagten verbreiteten Aufrufe und Veröffentlichungen unter den Artikel 14 des Berner Gesetzes über die Schundliteratur fielen. Im übrigen ist feilens der Verteidigung der Verurteilten sofort Appellä- tionsbeschwerde eingelegt worden. Es ist zu hoffen, daß die übergeordnete Instanz, falls sie sich mit der gleichen Frage stellung befassen sollte, ihre Entscheidung auf Grund einer ausreichenden Beweisaufnahme fällen wird. Französisch-italienisches Lustverkehrsabkommen. Gleichzeitig Besprechungen über Luftschutzabkommen. Zwischen dem französischen Luftfahrtminister Denain und dem italienischen Regierungschef Mussolini ist ein Abkommen über die Einrichtung von Luftfahrtlinien unterzeichnet worden. — In einer amtlichen Mitteilung heißt es, daß dieses Abkommen die Politik herzlichen Ein vernehmens zwischen den beiden Regierungen bestätige und eine enge Zusammenarbeit zwischen der französischen und der italienischen Luftfahrtgcsellschast feststelle. Diese Zusammenarbeit betreffe insbesondere die Eröffnung der Linie Rom — Paris. General Valle und Luftfahrt- ministcr Denain hätten auch Besprechungen über die Bedingungen gehabt, unter denen das in London und in Stresa geplante allgemeine gegenseitige Luft- schütz abkommen verwirklicht werden könnte. Im Verlauf eines weiteren Meinungsaustausches seien die technische Zusammenarbeit der französi schen und der italienischen Luftwaffe wie auch die Maßnahmen einer Verständigung über die Sicher stellung dieser Zusammenarbeit geprüft und beschlc^> worden. Oie Brücke über den Kleinen Bett ein Zeichen des Friedens. Feierliche Eröffnung durch König Christian X. von - Dänemark. Unter starker Beteiligung der dänischen Öffentlichkeit wurde die Brücke über den Kleinen Belt ein geweiht. An Bord des Königsschiffes „Danebrog" traf König Christian X. in Begleitung des Prinzen Waldemar und des Prinzen Georg von Griechenland in Middelfari ein. Der dänische Vcrkehrsminister Friis-Skotte hielt eine Ansprache, in der er die Geschichte der Entstehung des Bauplanes seit dem Jahre 1883 schilderte. Die Brücke stelle den größten bisher in Dänemark zur Durchführung gekommenen Brückenbau dar. Hervorragend tüchtige deutsche und dänische Ingenieurfirmen hätten die Arbeit gemeinsam ausgeführt. Weiter umriß der Minister die Bedeutung der Brücke für den Verkehr im Inland und mit dem Ausland und erklärte: „Die Brücke über den Kleinen Belt wird in einer inter national sehr unruhigen Zeit eröffnet. Eine Brücke über ein allen Nationen offenes Fahrwasser ist ein Zeichen des Friedens. Es zeigt das volle Vertrauen eines kleinen friedliebenden Landes darauf, daß sein Friedens wille international anerkannt ist und das; sein Frieden nicht gestört werden wird." Nach musikalischen Vorträgen sprach dann der König. Er gab der Bewunderung über den bei dem Bau der Brücke geleisteten technischen Einsatz Ausdruck und betonte, daß die Eröffnung der Brücke ein geschichtliches Ereignis darstelle. Im Anschluß daran er klärte er die Brücke für eröffnet. Punkt 15 Uhr zerriß der Triebwagen des König ein am Brückenkopf gespanntes Seidcnband. Während der Fahrt über die Brücke ertönten laut die Sirene» von etwa zehn Dampfern, die sich unter halb der Brücke eingefunden hatten. Punkt 15.10 Uhr traf der Blitzzug am neuen Bahnhof in Fredericia ein. Aus Anlaß der Eröffnungsfeier sind beim dänischen Verkehrsminister eine Reihe von Glückwunschtele grammen eingegangen, darunter vom Reichs- und preußi schen Verkehrsminister Frciherrn v. Eltz-Rübenach, Generaldirektor Dr. Dorpmüller und dem Oberprä sidenten der Provinz Schleswig-Holstein. Gebt Sonne dem Kind, damit es erstarke, körperlich und seelisch, für unser Volk, für unser Vaterland! Unter diesem Lcitsprnch leistet die NS-Volkswvhlfahrt ihre Arbeit zum Wohl des gesamten deutschen Voltes. Arbeite auch Du an diesen Aufgaben mit! Werde Mitglied der NSV! Laval ist von Moskau begeisteri. Außenminister Laval gab dem nach Moskau entsand ten Sonderberichterstatter von Havas über das offizielle Frühstück der Sowjettegierung in der Moskauer Oper folgende Erklärung ab: „Die etwa viercinhalbstttudigen Besprechungen mit Stalin sind nicht nur in wärmster Herzlichkeit verlaufen, sondern waren von einer echten Intimität ge tragen. Das Frühstück gestaltete sich zu einem Liebes- mahl wahrer Freundschaft. Im Verlauf der Besprechungen mit Stalin haben wir im Geiste engster Zusammenarbeit sämtliche diplomatischen Fragen des Augenblicks besprochen." Außenminister Laval erklärte sich weiterhin tief ge rührt über den Empfang, der ihm von den russischen Be hörden und der Bevölkerung zuteil geworden fei. Mussolini zum abessinischen Konflikt. Mussolini hat zum ersten Mal öffentlich zur abessini schen Frage Stellung genommen. Unvermutet ergriff er im Senat nach Schluß der bereits gemeldeten Haushalt- rede des Staatssekretärs Lessona das Wort und erklärte in aller Form unter lebhaftem Beifall des Senats, daß alle von Italien für notwendig erachteten Truppen nach Ostafrika verschifft werden. Niemand dürfe sich das Schiedsrichtcramt anmaßcn, um wegen des Charakters und des Umfanges der italienischen Vorbeugungsmaß nahmen dreinzureden. Niemand anders als Italien selbst könne in dieser ganz heiklen Frage Richter sein. Im einzelnen dementierte Mussolini mit aller Be stimmtheit das Gerücht eines englisch-französischen Schrit tes in Rom. Was die diplomatische Seite der Angelegen heit betreffe, so habe Italien Besprechungen mit Vertre tern Abessiniens nicht von der Hand gewiesen, sondern Addis Abeba seine Bereitschaft zur Ernennung der Ver treter Italiens in einem Schlichtungsausschuß mitgeteitt. Was Europa und etwaige plötzliche eintretende Er eignisse betreffe, fo bestätigte Mussolini schließlich dem Senat, daß Italien für die ganze notwendige Zeit die drei Jahrgänge 1911, 1913 und 1914 und dazu alle sofort verfügbaren Reserven der Klasse 1912 unter den Waffen halten werde. Er glaube, eine Gesamtstärke von 800 000 bis 900000 Mann Truppen sei zur Gewährleistung der Sicherheit Ita liens ausreichend. Diese Truppen seien vollkommen einge gliedert, hätten ohne Uebertreibung die beste Stimmung lind seien mit immer moderneren Waffen der italienischen Kriegsindustrie ausgerüstet, die seit einigen Monaten in vollem Umfang beschäftigt sei. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 15. Mai 1935 Ver Spruch des Tages: Strebe täglich danach, eine Stufe höher zu steigen, empor zu den Bergen, von welchen Hilfe kommt. Iubiläeir und Gedenktage- 16. Mai. 1788 Der Dichter Friedrich Rückert geb. 1845 Der Geschichtsforscher Dietrich Schäfer ge. Sonne und Mond. 16. Mai: S.-A. 4.04, S.-U. 19.49; M.-A. 18 96, M.-U. 2.36 Rhabarber, Rhabarber. Nein, nein — nicht das Volksgemurmel ist hier ge meint, sondern von dem schlichten, grünen Rhabarber Wird gesprochen, der jetzt schnittreif in unseren Gärten steht oder in dicken Bündeln auf den Märkten feilgeboten wird. Wenn jemand einen „Bödeker des Gaumens" ein mal schreiben würde, dürfte er auf keinen Fall diese grünen Stangen vergessen. Diese eigentlich unansehnlichen grünen Stangen, unten rot, oben in riesige Blätter aus laufend, die wie großes Unkraut aussehen. Vielleicht haben unsere Altvordern dieses Gewächs auch als lästiges Unkraut angesehen, bis irgendjemand „auf den Geschmack" kam. Diesen herben, köstlichen, säuerlichen Geschmack, der in heißen Tagen herrlich erfrischt. Kaltschalen — Rhabarbersuppe — begeisternd! Und dann gekochter Rha barber, kalt abgestanden, vielleicht mit Vanillensauce — ein Leckerbissen erster Ordnung. Ich glaube, wenn man mir die erlesensten Nachspeisen eines großen internatio nalen Hotels vorsetzte, würde ich sie überlegen-abweisend beiseiteschieben, und zu dem schlichten geschmorten Rha barber greifen. Oder kennen Sie Neis mit Rhabarber, beides getrennt oder auch dnrcheinandergekocht? Versuchen Sie selbst. übrigens Rhabarber, dabei fällt mir eine Jugsnd- erinnerung ein. Damals trugen wir Rhabarberblätter als Lendenschurz beim Negerstammspiel. Wir haben als Jungen das jedenfalls stets so gemacht. Und sollte es heute anders fein? Jugend bleibt Jugend. Und wenn wir einmal zurückdenken, vielleicht sehr weit, dann kommen wir sicher alle mich zu jenen längst verklungenen Tagen, da wir mit Lendenschurz aus Rhabarberblättern herum tobten. Jungenromantik, die über die Meere und Weiten geht . . . Und Rhabarber wächst in Deutschland, was brauchen wir Südfrüchte, wo wir diese köstliche, herbe, erfrischende Angelegenheit im Lande haben. Kleines Loblieb auf den Rhabarber. Sie werden einstimmen. Bestimmt! Der beliebte Taschenfahrplan des „Wilsdruffer Tageblat tes" liegt der heutigen Nummer wieder als Gratisbeilage bei. Wir haben bereits in unserer Zeitung auf die zahlreichen Aenderungen der Abfahrts- und Ankunftszeiten der Züge wie der Reichspostkraftwagen hingewiesen, die mit der Einführung des Sommerfahrplanes am 15. Mai in Kraft getreten sind. In unserem Taschcnfahrplane sind alle Fahrpläne der Eisenbahn- und Kraftwagcnlinicu, die den Wilsdruffer Bezirk berühren, sowie die wesentlichsten Anschlußlinicn, der DamPfschifffFahr- plan und das Verzeichnis der im hiesigen Bahnhofe und im Hauptbahnhof Dresden aufliegenden Sonntagskarten enthal ten. Jeder Abonnent unserer Zeitung erhält ein Exemplar des Fahrplanes kostenlos. Weitere Exemplare werden, solange der Vorrat reicht, zum Preise von 10 Pfg. je Stück abgegeben. Die Deutsche Heimatschule Wilsdruff hatte für gestern abend nach dem Parleiheim eingeladen, um den Besucher» einen schlichten deutschen Dichter des Volks- und Kirchen liedes, Matthias Claudius, wieder näherzubringen. Lehrer Nan ft begrüßte namens der Heimatschule und ihres ab wesenden Leiters die Erschienenen. Er wies hin auf den zum deutschen Festtag gestalteten Muttertag und bezeichnete dir heutige Veranstaltung der Deutschen Heimatschule gewisser maßen als Nachfeier des Muttertages, denn wie den Mutter tag beseelte auch Matthias Claudius die deutsche Innerlich keit und der deutsche Familiensinn. Einfach und schlicht, wie er seihst war, ließ Frl. Prell ein Bild dieses prächtigen Menschen erstehen, der am 15. August 1740 in Reinfeld ge boren wurde und am 21. Januar 1815 in Hamburg die Augen für immer schloß. Nach seiner Studentenzeit lebte er jahrelang berufslos im elterlichen Pfarrhaus«, kam später nach Hamburg und wurde dort 1771 Leiter des Mandsbecker Boten, als der er durch launigen Stil und treuherzige Volkstümlichkeit ausge zeichnete Vers- und Prvsastücke verfaßte. Auch sein dichteri sches Schaffen wußte die Vortragende in das rechte Licht zU rücken durch viele Proben seiner Kunst. Claudius dichterisches Hauptverdienst liegt in seiner Lyrik, die in der schlichten Weise des Volks- und Kirchenliedes die Schönheit der Natur und die Freuden des Familienlebens besingt. Sein Rheinweinlied sang Lehrer Luft zu Klängen der Zupfgeige. Der Vortrag wurde unterbrochen durch eine Reihe prächtiger Lichtbilder aus deÄ Schatze Ludwig Richlers. Was Claudius besang, das war Ludwig Richter Anlaß zu seinen eindrucksvollen Bildern. Zum Schluß zeigte Frl. Prell den Vaterlandssreund Claudius in seinem bekannten und heute noch viel gesungenen Liede „Stimmt an mit Hellem, hohem Klang". Den Dank für den schönen Vortrag stattete Lehrer Ranft ab. Er wies abschlie ßend noch auf die nächste Veranstaltung der Deutschen Hei matschule hin: die Vogelstimmenwanderung am Himmelfahrts morgen. Kirchenchor. Im Anschluß an die letzte Singstunde gab Kantor Gerhardt wichtige Mitteilungen bekannt. Er wies zunächst auf den kommenden Sonntag Kantate („Singet dem Herrn ein neues Lied") hin. Der Freiwillige Kirchenchor wird im Hauptgottesdienst zwei Chöre von Heinrich Schütz (450. Geburtstag) singen. An diesem Tage findet auch das Kantate singen des Meißner Kreises, das voriges Jahr in Wilsdruff abgehalten wurde, in Nossen statt. Der hiesige Kirchenchor wird sich zahlreich beteiligen. Die Abfahrt erfolgt Sonntag 11 Uhr mit dem Zug. Freunde der Musioa sacra können sih an der Gesellschaftsfahrt beteiligen, müßen sich aber bis Sonnabend beim Kantor melden. Um 15 Uhr findet eine Kan tatefeierstunde in der Nossener Kirche statt. Um 16 Uhr folgt eine Choralkundgebung vor dem Rathaus. Es werden 5 Mas senchöre geboten, gesungen von sämtlichen Kirchcnchören bcs Meißner Kreises. Um 17 Uhr ist eine Nachversammlung "" „Sachsenhof", wo einzelne Kirchenchörc sich hören lasten. — Ferner teilt der Kantor mit, daß er im Herbst ein K i r ch r n - konzert plane, an dem nur Werke von Joh. Seb. -aw (350. Geburtstag), Heinrich Schütz (450. Geburtstag) ln Georg Friedrich Händel (350. Geburtstag) geboten wenc sollen. „Die Schwärmer" kommen nach Wilsdruff. Post"- lanns — wer kennt ihn nicht — stellt am Sonnabend den 1 - Mai abends im „Goldenen Löwen" Wilsdruff zeichnete Künstlerschar in dem von ihm geleiteten Kob an „Die Schwärmer" den hoffentlich recht zahlreich anweicn Volksgenossen vor. Magdalena Witt — Ienita E"", Georg Löschke — Rolf Merz usw. werden wie allerorts hier in Wilsdruff rasende Begeisterungsstürme beroor . Kleine Kostproben wurden uns schon durch teilweise tragungen des Programms durch Nundsunk verabreich»