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St / Zrage W-ÄMoet^^^WsMinnützigllÄaGber Stute leidet an Räude. Meine zehnjährige Stute leidet während der Sommermonate etwas an Räude, besonders an den Schulterblättern, am Haise nur wenig. Auch nagt sich das Pferd während dieser Zeit unter dem Bauch und an den Beinen. Kahle Stellen entstehen an den Beinen nicht, unter dem Bauche nur vereinzelt. Auch das Fohlen, das die Stute Ende März 1934 geboren hat, leidet ebenfalls schon unter räudeverdächtigen Erscheinungen, da es sich im Sommer an den Wänden viel gescheuert und an den Beinen genagt hat. Womit kann ich die Räudemilben abtöten? . E. K. in S. Antwort: Da Pferde^ude und auch schon der bloße Verdacht anzeigepflichtig ist, müssen Eie Ihren Beterinärrat davon Mit teilung machen, der für eine geeignete Behand lung sorgen wird. Kosten entstehen Ihnen durch diese Untersuchung nicht. Bet. Ferkel Hat Nabelbruch. Der Bruch ist bei dem Ferkel nach der Ge burt cingctreten. Ist er heilbar? Außerdem leidet das Ferkel an -Husten. Wie kann ich hier Abhilfe schaffen? W. I. in P. Antwort: Der Nabelbruch bei dem Ferkel bann in ursächlichem Zusammenhang stehen mit dem bet dem Tier beobachteten Husten. Aus diesem Grunde ist zunächst danach zu streben, den Husten bei dem Tier zu beheben, und zwar durch hygienisch einwandfreie Haltung und Fütterung des Tieres. Der Stall muß stets eine Temperatur von 10 bis 15 Grad Celsius haben. Er muß sauber, trocken, luftig, dabei aber nicht zugig sein. Das gereichte Futter muß von einwandfreier Beschaffen heit sein. Es ist zweckmäßig, dem Futter regelmäßig Dramblau hinzuzufügen. Zur Be hebung des Nabelbruckes empfiehlt es sich, die vorgetreten« Darinschlinge wieder zuriickzu- driicken und im Anschluß hieran einen antisep tischen Verband bei dem Tier anzulegen. Ziehen Eie einen Tierarzt zu Rate. W. 2. in P. Neuansaat eitler Wiese. In meinem Garten habe ich 100 qm Wies«. Da diese naß war, habe ich sie im Herbst er- höht, so daß sie'jetzt vollständig trocken ist. Obenauf habe ich Kompost, darüber eine dünne Schicht Sand gebracht. Ich möchte dieses Stück jetzt ansäen, und zwar soll das Gras für Gänse und Kaninchen verwendet werden. Bitte teilen Sie mir mit, was für Samen, wieviel davon und wann gesät werden muß. F. H.inB. Antwort: Bei der Zusammenstellung der Samcnmischung haben wir Gewicht darauf ge legt, für di« Kamnchen frühes und ausreichendes Futter zu schaffen: die Gänse nehmen sich schon, was sie brauchen. Sollen die Gänse auf der kleinen Fläche auch weiden, muß sehr darauf geachtet werden, daß sie nicht überbotet wird. Wichtig ist, daß die unten folgende und für 100 gm berechnete Samenmischung in einer zuverlässigen Handlung hergestellt wird. Da das Wiesenstück durch den hohen Wasserstand von unten her Kult ist, sollte mit der Einsaat bis zum Eintritt warmen Dauerwetters zweckmäßig gewartet werden. Der Samen wird nicht besser, wenn er auf dem kalten Boden obenauf liegt und nicht auskeimt. Die Samenmischung soll bestehen aus: Deutsches Weidelgras 160 g; Wicsenrispe 120 g; aus- läufcrtreibcnder Rotschwingel 120 g; Timothe 40 g; Wiesenschmingcl 40 g: Weißklee 40 g; Bastardklce 20 g; Knaulgras 40 g. — Legen Sie Wert darauf, sich den Klee in der Wies« zu erhalten, dann streuen Sie tm Herbst nach Beendigung der Nutzung auf die 100 qm etwa 4 bis 4,5 Kg Thomasmehl und 2 kg vierzig prozentiges Kalisalz aus. Dr. E. Anpflanzung von Koniferen. Die Koniferen sollen in dem Gelände einer ehemaligen Lehm-Tongrube mit drei Teichen gepflanzt werden. Wie tief müssen die Pflanz löcher sein und womit muß ich sie ausfiUlen? Welche Sorten können Sie mir empfehlen? Ich wünsche eine frostharte und anspruchslose, möglichst schnellwachsende Sorte. H. P. inN. Antwort: Ohne Kenntnis der örtlichen Verhältnisse ist es nicht leicht, Ihnen Vor schläge für den Anbau von Koniferen zu machen. Vor allem gibt es wenig Nadelhölzer, die alle von Ihnen erwünschten Eigenschaften (Frosthärte, Anspruchslosigkeit und möglichst schneller Wuchs) besitzen. Bon unserm Nadel hölzern ist die gemeine Kiefer die anspruchs loseste, dazu ist sie frosthart und wächst auf nicht zu feuchten anlehmigen Böden sehr schnell. Sie wird jedoch für Ihr Terrain der ehemaligen Lehm-Tongrube nicht in Frage kommen. — Bon der zweiten heimischen Nadelholzart, der Fichte oder Rottanne (picea excelsa) gibt es heute auch schon frostharte Formen, die „spät treibende §i", die bei genügender Luft- und Bodenfeuchtigkeit auf den verschiedensten Boden arten gut gedeihen. Bindige Lehm- und Ton böden jedoch verursachen auch bei ihr infolge zu starker Befeuchtung leicht Wurzelsäule. Sollte Ihr Boden daher sehr bindig und wasserreich sein, kommt auch diese Holzart nicht in Frage. — Die dritte heimische Nadelholzart, die Lärche, ist sowohl gegen Frost als auch Hitze unempfindlich und mit die schnellwüchsigste Holzart. Auf erhöhten Partien Ihres Geländes kann sie, da sie auch schwere Böden verträgt, in Einzelexemplaren angebaut werden. — Bon den ausländischen Nadelhölzern kann man für die geschilderten Verhältnisse vielleicht die Stechfichte, die be sonders frosthart, raschwüchsig und als Zier baum sehr beliebt ist, empfehlen. Ebenfalls sehr raschwüchsig und frosthart ist die fünfnadelige Weymouthskiefer, di« auch Ihre drei For derungen erfüllt und etwas mehr Feuchtig keit liebt als die gewöhnliche Kiefer. Von den Tannenarten kann man die Nordmanns- tanne als frosthart und anspruchslos bezeich nen. Alle diese Holzarten sind in jeder größe ren Forstbaumschule zu kaufen. Die Pflanz löcher sollen je nach Größe der Pflanzen (am zweckmäßigsten dreijährige verschulte Pflanzen) 40 mal 40 cm im Quadrat und 30 bis 40 cm tief ausgehoben werden. Wenn es sich nur um einige Pflanzen handelt, empfiehlt es sich, Ballenpstanzen zu kaufen und diese in die vor handenen Löcher zu setzen. Um das Wachstum zu erhöhen, erscheint es zweckmäßig, das Loch kurz vor dem Pflanzen mit einem Gemenge von Lehmbrei und Torf auszufüllen und die Pflanzen unter vorsichtiger Behandlung und Ausbreitung des Wurzelwerks hineinzuver- pflanzen. Bei Ballenpflanzung werden diese praktischerweise eingeschlämmt. vr. Bi. Baumrinde als Gartsndünger Mein Garten soll mit abgcstoßener Baum rinde, die mir von einer Schneidemühle zur Verfügung steht, gedüngt werden. Ich bitte um Angabe, ob diese Düngung zweckmäßig ist. Da ich Stalldung nicht zur Verfügung habe, möchte ich auf diese Düngung als Ersatzmittel zurückgreifen. Die Rinde lagert bereits seit ein bis zwei Jahren. Es ist geplant, sie sofort im Garten untcrzugraben, oder halten Sie es für zweckmäßiger, die Baumrinde erst mit Aetzlralk', Jauche oder Seifenwasier auf den Kompost haufen zu bringen und dort in Verwesung übergehen zu lassen? Ist ferner die Verwendung von Seifenwasser als Düngemittel für den Garten zweckmäßig? Der Boden ist tonartig. An Obstbäumen befinden sich im Garten Aepfel, Birnen, Pfirsiche und Pflaumen, außer« dem Bcerenobst. W. B. in P. ; Antwort: Der Garten besitzt «inen ton artigen Boden, d. h. einen Boden, der an der, Oberfläche leicht verkrustet und sich damit gegntz den Zutritt der Luft abschließt. Luft muß aber zu den Wurzeln der Gemüsepflanzen und' Obstbäume freien Zutritt haben, denn auch die Wurzeln atmen. Daher spart der Gärtner die Baumscheiben aus, und daher muß die Oberfläche der Kulturböden durch Hacken stets erneut gelockert werden, womit gleichzeitig eine Unkrautvertiigung verbunden wird. — Mit den Baumrinden kann man nach geeigneter Kompostierung den tonigen Garteaboden ge fügiger und luftdurchlässiger machen; eins nennenswerte düngende Eigenschaft besitzen sie nicht. Sie sind z. B. kein Stallmistersatz! Mr würden daher die Baumrindenabfülle abfahren und im Garten mit Aetzkalk, Jauche, Abort dünger und Seifenwasscr kompostieren. Dieser Kompost kommt dann auf die Stellen des Gartens, wo Gemüse als Unterkulturen unter den Obstbäumen gebaut wird. Der Teil der Rinden, der bereits ein bis drei Jahre ver modert ist, kann jetzt sofort auf die Bodem fläche im Garten ausgebreitet werden, die keine Gemüse tragen soll. Die vermoderten Rinden teile werden so dick gestreut, daß sie den Boden abschatten. 3m Laufe des Sommers werden sie flach mit untsrgeharkt. — Seifenwasser, sofern es von Waschtagen herrührt, gehört im Sommer aut den Komposthaufen; im Winter kann man cs mit der Brause über das Land gleichmäßig verteilen. Es sickert von selbst in den Boden. Durch seinen Kaligehalt hat es schwach düngende Eigenschaft. Stammt das Seifenwasser aus einer Seifenfabrik, so empfehlen wir in seiner Verwendung allergrößte Borsicht, da es in der Regel große Mengen chemischer Salze enthält, die jeden Boden schnell verschlechtern, ja richtig vergiften können. Selbst zur Kompostierung kann man dieses Seifenwasser erfahrungs gemäß nicht gebrauchen. vr. E. Holun-erbeerwein ist nicht gen'rßbar. Im September vorigen Jahres habe ich 25 Liter Wein angesetzt (25 Pfund Holunder beeren, 16 Pfund Zucker und sterilisiertes Wasser). Anfangs hat der Wein stark gegärt, aber plötzlich kuigehürt. Nach diesem habe ich den Wein im November abgezogen und zur Weitcrgäruna angesetzt; leider ohne Erfolg. Nach dem Abziehen ist eine Gärung nicht mehr eingetreten. Auch heute ist der Wein noch ziemlich trübe. Nach Genuß des Weiues treten Magcnbeschwerden und Kopfschmerzen ein. Probeflasche habe ich eingesandt. Wie kann ich den Wein weiter behandeln? F. in H. Antwort: Die übersandte Probe enthielt 11 Volumprozent Alkohol. Es ist eine Eigen tümlichkeit des Holnnderbeerwemes, daß ec vielen Menschen nicht bekommt, und daß nach dem Genuß Erbrechen eintritt. Dies liegt an einem Bestandteil, welcher anscheinend in gekochten Beeren nicht mehr vorhanden ist. Auch tritt der Uebelstand nicht auf, wenn man die Holunderbeeren zusammen mit Johannis beeren vergären läßt. Also Verschnitt und Nachgärung wird die Sache verbessern können, auch wird dann die Trübung nach und nach verschwinden. Prof. vr. Ks. Bedingungen siir die Beantwortung von Anfragen: Der größte Teil der Fragen wird ichristlich beantwortet, da Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich, Jede Ansrage muß genaue Anschrist des Fragestellers enthalten. Anonyme Fragen werde» nicht beantwortet. Jeder Frage sind als Portoersatz a» Stpf. beiznfügen. Anfragen ohne Porto werden nicht beantwortet. Stur rein landwirtschaftliche und unmittelbar einschlägige Fragen werden behandelt; in Rechts fragen oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anpassen, wird, leine Auskunst erteilt. Alle Ratschläge geschehen ohne jede Berbindüchleit. Atte Zusendungen an die Schristleitung, auch Anfragen, find zu richten an den Bcrlag I, Neumann, Neudamm tBcz. Iso.) Oec LWWmsnn Mocken-Seil-ge äes MisäruNer Tageblatt für Lmäwirtscksst, SeMWW^rmä HÄULVsii-isckstt. Wilsdruff, am 11. Mai 1835 Verlhühner und Im allgemeinen wird die Aufzucht der Perl hühner und Puten für nicht leicht angesehen; die Tierchen sind in den ersten Tagen sehr empfindlich gegen Nasse und Kälte. Am besten läßt man von den alten Tieren die Eier selbst ausbrüten. Die künstliche Brut und besonders die künstliche Aufzucht soll nur der ausüben, der auch etwas davon versteht. Die Küken sind aber bei den alten Perlhühnern bzw. Puten am besten aufgehoben. In den ersten Tagen aber lasse man die Puten und Perlhühner mit den Küken nicht frei laufen. Die Fütterung der Küken dieser Hühner rasse ist von der der gewöhnlichen nicht sonder lich verschieden. Perlhühner und Puten ver langen nur noch mehr tierische Nahrung und sehr reichlich Grünfutter. Hier kommen haupt sächlich Brennnesseln, Schafgarben, Löwenzahn, Spinat usw. in Betracht. Amcisenpuppen, zer- schniltene Regen- und Mehlwürmer sind immer gut und willkommen angebracht, ebenso Flcisch- stückchen, hartgekochte Eier usw Ein besonderes Aufzuchtfutter ist überall im Handel erhältlich. Letzteres gebe man morgens und abends und nur soviel, als die Tiere verzehren. Wer sich etwas Mühe mit der Aufzucht machen will, die sich lohnen wird, verabreiche ein Weichfultcr. Hier ist es zu empfehlen, das Weichfntter mit warmem Wasser anzu setzen, damit nicht die Vitaminstoffe zerstört und abgetötet werden, leicht angefeuchtet und krümelig, aber nicht breiig. Als Weichfutter Welke Perlhühner geschlossen. Es muß daraus geachtet werden, daß die Küken nicht im nassen Nasen Auslauf haben und sich nicht erkälten. Man beachte auch, vaß das Wärmebedürfuis dieser Arte» sehr groß ist und vor allein auch, daß sie vhne guten, freien Lauf, am besten niit der freilaufenden Glucke, nicht gut gedeihen. Die gute Weide ist besonders von der dritten Woche an ein Bedürfnis für die Küken. Bei gutem freien Auslaus finden die Tierchen später viel Futter selbst. verabreiche man vorteilhaft im Wechsel mit Trockcnerstlingsfutter gekochte zerdrückte Kar toffeln, Weizenkleie und Aufzuchtsutter >e zu einem Drittel gemischt. Davon gibt man in kleinen Portionen soviel, als die Tierchen so fort aufsressen. Man sichert sich so den besten Erfolg bei der Kükenauszucht. Zu empfehlen ist noch, den Küken in den ersten Lebenswochen Milch zu verabreichen, die aber nicht sauer werden darf. Bei dieser Fütterung gedeihen die Tiere vorzüglich und sind Verluste aus- Vuten Bo» W. Kleffuer Neuzeitliches von Stalldünger und Etalljauche Bo» I. Groß Jeder, der in seinem Betriebe Dünger und Fauche erzeugen läßt, schätzt beide Stoffe mit vollem Rechte hoch ein. Dennoch werden beide Dungarten in ihrer Behandlung nicht vollwertig geachtet. Beide stellen die natur gemäßen Dünger dar, den Grundstock der ge samten Ackerwirtschaft, vom Wald ab gesehen. Nimmt man je Zentner Stallmist einen Wert von 40 Rpf. an, so ergibt sich für 4 Milliarden Zentner Stallmist in Deutsch land ein Wert von 1,6 Milliarden, an dein im Jahr durch schlechte Lagerung eine halbe Milliarde, fast ein Drittel seines Wertes, verloren geht in Form von den vier Kern- uährstoffen. Durchschnittlich enthält der Stall mist, das ist ein Gemisch von Kot, Harn und Einstreu, 0,54 »/» dl, 0,25 «/» l^Oz, 0,7 °/v RzO und 0,5 v/o OaO. Die verschiedenen Dergattungen und ihre Fütterung verändern diese gemischten Werte, selbst der Einstreu stoff und letzten Endes die Stallmistbehand lung. Man kann zum Beispiel den Stick skoff- gehalt auf 0,60 bis 0,70°/» heben; er sinkt jedoch durch schlechte Behandlung aus 0,40?/», so daß von 60 KZ nur 40 kx bleiben wovon die Pflanzen selbst nur lO zum Aufbau neuer Pflanzenkörper verarbeiten Wird je doch der Stallmist zweckmäßig behandelt, so steigert sich dadurch die höhere Ausnützung seiner Nährstoffe in den damit gedüngten Pflanzen. Dabei übt aber nicht der frifche Stallmist diese erwünschten Erfolge aus. weil hauptsächlich die Einstreuftosse noch nicht so verändert sind, daß sic das Bakterienlcben des Bodens rasch und mesenllich fördern können. Somit muh der frische Stallmist in seinem Bett, dem Dunghaufcn, sich so um- modcln, daß er im Acker, auf der Wiese, im Weinberg und im Garten sofort den Pflanzen nützen kann. Dazu gehört die Beachtung der alten Mistregcl: „Halte den Mist feucht und fest — das ist das allerbest". So gehen die Eiwcißstoffe durch Hilfe der Bakterien in Amide, Ammoniak und Salpeter über. Man breite also sofort nach dem Ausbringen des j Stallmistes aus die Düngerstätte denselben so fest aus, daß ein Walzertanz darauf möglich wäre. Dabei stapele inan die Wochcnpartien versthiedcn, bis jede 2 bis 3 m hoch wird, damit sie sich selbst zusammendrückt. Auf diesem Wege erhält man ältere, mittelalte und junge Stallmistblocks, die dann nach ihrem Alter zur Ausfuhr aufs Land kommen. Der frifche Mist muß seine Kinder» und Backfisch jahre beim Stalle verleben und nicht sofort auf seinen letzten Wirkungsoll gefahren werden. Bet der Lagerung des Stallmistes auf der Dungsammelstätte m feuchter und fester Weise werden die jnlpeterbildenden Bakterien, die großes Luflbedürfnis haben, unterdrückt. Daneben gibt es eine anders Bakteriengruppe, welche luftscheu ist und den neuen Salpeter gerne zerstören möchte. Auch ihre Absicht muh gehemmt werden. — Wohl soll der Dünger in seinem Wiegenbetl feucht lagen:, aber er darf nicht auf feiner Sohle in der eigenen Näfje baden. Diese Nässe, die als Sickerwasser, als Mistsastanzusprechen ist, würde die erwünschte Verrottung ver hindern und die Fäulnis fördern. Solch torfiger, speckiger Mist zersetzt sich schwer und gibt seine Nährstoffe schwer löslich und in schwer verdaulicher Form an die Bilanzen-