Volltext Seite (XML)
bogen. Die Straßen, deren Absperrung von einem riesigen Aufgebot von Militär und Polizei durchgefühn wurde, waren von einer dichten Zuschauerwenge um säumt. Schon kurze Zeit nach seiner glanzvollen Einholung in Tokio stattete der Mandschu Kaiser dem japanischen Kaiserpaar einen Besuch ab und überreichte den Maje stäten die höchsten Orden seines jungen Staates. Zwei Stunden später verließ der Mikado das kaiserliche Schloß und machte dem Mandschu-Herrscher im Asaka- Palast einen Besuch, bei dem Kangteh den höchsten Orden Japans erhielt. Großkundgebungen der OAK. Anläßlich der bevorstehenden Vertraneusratswahlen veranstaltete der Kreis Chemnitz der DAF zwei Groß kundgebungen. In der Sporthalle ergriff Gauleiter Neichs- statthalter Mutschmann das Wort. In seiner oft von Beifall unterbrochenen Rede führte er u. a. ans: Wenn jetzt vor den Bertranensratswahlcn in den Be trieben und auch ganz allgemein Versammlungen veran staltet würden, dann nicht, damit ein Mißtrauen besei tigt werde. Denn man wisse genau, daß der deutsche Ar beiter heute hinter dem Führer steht. Das hätten auch die Saar-Arbeiter bewiesen, als sie sich geschlossen zu Adolf Hitler bekannten. Die ganze Arbeit, die geleistet werde, diene dem Ziel der Verwirklichung der Volksgemeinschaft. Es sei ein Naturgesetz, daß cs dem einzelnen nicht gut gehen könne, wenn es dem Volk nicht gut gehe. Dem Führer sei es gelungen, ans dem zersplitterten deutschen Volk eine Einheit zn machen. Es sei ihm gelungen, weil er den unerschütterlichen Glauben an das deutsche Volk gehabt habe. Unter Hinweis auf die Fahrt der deutschen Arbeiter nach Madeira erklärte Reichsstatthalter Mutsch mann, daß der deutsche Arbeiter, der ins Ausland ge fahren sei, nicht nur für sich, sondern für das deutsche Volk hohe Ehre eingelegt habe. Tie Aufnahme der deut schen Arbeiter im Ausland beweise, wie hoch der deutsche Arbeiter draußen geachtet werde. VOA-Tagung in Dresden. Die Dundesleitung des VDA hielt am Sonnabend und Sonntag in Dresden eine Arbeitstagung ab, auf der Bundesleiter Dr. Steinacher ein umfassendes Bild der Lage bei den deutschen Auslandsgruppen gab, wor aus hervorging, daß die Aufwärtsentwicklung im Reich gerade in letzter Zeit wiederholt zu schweren Schlägen gegen die deuschen Auslandsgruppen geführt habe. Ent sprechend dem Mitgliederzuwachs und der damit ver bundenen Erweiterung der Aufgaben des VDA haben sich seine Ausgaben und Einnahmen gegenüber 1933 un gcfähr verdreifacht. Vor Vertretern der sächsischen Presse berichtete Dr. Steinacher über die Lage des Auslandes und Grenz deutschtums. Er wandte sich mit leidenschaftlicher Ent rüstung gegen das Kownoer Schandurteil. In der T s ch e- choslowakei stehe die dortige deutsche Volksgruppe schon seit etwa zwei Jahren unter offener Ausnahmegesetz gcbung. Die tschechische Unterdrückungs- und Zersetzung-? Politik gegen deutsches Volkstum werde gerade von aml lichcr Seite bewußt betrieben. Solange die Unterdrückung des Sudetcndentschtnms anhalte, werde kein gedeihliches Verhältnis zwischen Tschechen und Deutschen hcrgestcll, werden können. In Ungarn habe sich bei den letzten Wahlen eine ausgesprochen feindselige Haltung gegen das gesamte Deutschtum gezeigt. Uebcr Südtirol sei im Zeichen der österreichisch-italienischen kulturellen Zusam menarbeit eine Leidenszeit hcreingebrochen, die alle vor angegangenen Deutschtumsverfolgungen in den Schatten stelle. Auch in P o s e n - W e st p r e n tz e n habe sich die Lage des Deutschtums bisher nicht gebessert; hier wie auch in Oberschlesien, seien immer wieder Wüh ler gegen die Ausgleichspolitik der beiden Länder beschäf tigt. Immer wieder erklären wir mit Nachdruck, daß wir nichts mit staatlicher Politik zn tnn haben, aber wir halten uns für verpflichtet, dem deutschen Volksgenossen jenseits der Grenze besonders dann hilfreich die Hand zu reichen, wenn fremde Staaten ihn verfolgen und um seines Deutschtums willen analen. Wir sind der felsenfesten v« Ws» von VMennA Lin/^bsritsusrroman sus clsm nörcilicsivnLciiwsclsn VON Luckv/ig OstON ! INN s». 7U „Nein, das kann sie nie, denn sie war des Mörders Ge hilfin. Sie trägt den gleichen Haß in ihrer Brust wie Mar- kollen. Sie hat Markollen gelehrt, wie man den Wolf zähmt. Sie kannte allein das Mittel, das ihn gefügig macht, und ich habe mich des gleichen Mittels bedient. Meine Hände strömen es noch aus! Was soll mit Pärrjst werden? Ich habe sie nie geliebt, denn sie hat mich mit Schlägen, mit Bosheit erzogen, sie haßte mich ... und ich habe meine Mutter gehaßt! Meine Mutter ... Und jetzt wird man sie verhaften und ... töten! Bruder ... ich bitte dich, erlaube mir, daß ich zu ihr gehe. Sie soll fliehen! Ich will nicht, daß man sie tötet ... meine ... Mutter." „Geh', Bruder! Nimm ihr Geld mit, daß sie nicht hungert." „Sie wird nicht hungern!" spricht Bärilak leise. „Morgen führe ich Hanna zum Altar. Bruder, ich bitte dich, unser Trauzeuge zu sein! Ich bitte dich!" „Ich komme, Bruder! Ich komme!" Dann erzählt er ihnen noch, wie er entdeckte, daß Mar- kolken hinter dem Wolf steckte. Er hatte Marisa und Ryko gefunden, tot, vom Wolf gerissen, und sah die Spuren des großen Wolfes. Der Wind stand günstig gegen ihn, er folgte der Spur, ehe sie der Wind verwehte, und traf Markollen im Walde, zusammen mit dem Wolfe, er hörte sein Selbstgespräch an, dem er entnahm, daß der letzte Anschlag gegen Hanna ge plant sei. Als er ihnen alles berichtet hat, verabschiedet er sich und geht. * Das furchtbare Ereignis hat die Gemüter aller, die auf Schloß Olstenna sind, aufs tiefste erregt, aber es hat zugleich die Herzen freigemacht von der Angst und Sorge, und schon Neberzeugung: Im Ringen gegen die fremdstaatlichen Nn- tcrdrückungsmethodcn wird bodenverwurzeltes deut sches Volkstum Sieger bleiben. Wir aber sind verpflichtet, mit sieghaftem Glauben hinter dem kämp fenden Volkstum draußen zu stehen; es soll wissen, daß cs nicht bloß um die Zusammengehörigkeit des deutschen Gesamtvolkes sondern auch um ein höheres sittliches Recht geht, auf das ein neues Europa sich gründen soll! Im weiteren Verlauf der Tagung beschäftigte sich die Bundeslcitnng des VDA mit den Bestrebungen und Ver bänden anderer Völker zur Unterstützung ihrer Volks genossen im Ausland. In der Tschechoslowakei z. B. haben die innerstaatlichen Kampfverbände im Gegen satz zu den deutschen Volkstumsverbändcn eine ausge sprochen gegen den deutschen Volksbesitz gerichtete Ziel setzung. In der Tschechoslowakei versuche man, mit den völkischen Verbänden in die deutschen Volkstumsgebietc einzubrechen, ihnen den inneren Zusammenhang zu neh men und zu tschcchisieren. Am Sonntagmittag fand im Rathaus ein Empfang der Bundesleitung und am Abend im Schauspielhaus eine Sonderausführung des Kaergelschen Volktstums- dramas „Hockewanzel" statt. * Der VDA an General Ludendorff Die Bundesleituna des Volksbundes für das Deutsch tum im Ausland sanote an General Ludendorff folgen des Glückwunschtelegramm: „Ew. Exzellenz sendet die in Dresden versammelte Bundesleitung des VDA ihre ehrerbietigsten Grüße und Wünsche züm 70. Geburtstag. Dankbar gedenken wir des Mannes, dem gerade auch in den Kriegsjahren jenseits der Reichsgrenze immer das Schicksal der Auslandsvolksgenossen am Herzen lag und auf dessen gewaltige Leistungen für Reich und Volk auch unsere Auslandsvolksgenossen mit Bewunderung blicken." Awe» Züge ineman-ergesahren. Schweres Eisenbahnunglück in Dänemark. — Ein Toter, 2V Schwerverletzte. Ein schweres E i s e n b a h n u n g l ü ck hat sich mor gens tm südlichen Teil der dänischen Insel Fünen ereignet. Auf dem Bahnhof Ringe sollten zwei Motor züge aus Odense bzw. Svendborg einander kreuzen. In folge eines Mißverständnisses ließ der diensttuende Bahn hofsvorsteher den Zug aus Odense jedoch ab, ehe der Gegenzug eingelaufen war. Etwa 500 Meter außerhalb des Bahnhofs stießen die beiden Züge in voller Fahrt zusammen. Das Unglück ereignete sich in einer Kurve, so daß die Zugführer die Gefahr erst im letzten Augenblick bemerkten. Der vordere Teil des Odense-Zuges schob sich auf den Gegenzug hinauf. Der Führer des Motor zuges aus Svendborg wurde auf der Stelle getötet. Von den Reisenden der beiden Züge wurden etwa zwanzig Schwerverletzte in die Krankenhäuser eingeliefert, davon fünf in lebensgefährlichem Zustande. Der für das Unglück Verantwortliche Beamte wurde seines Amtes enthoben. * Eisenbahnunglück fordert 30 Tote. In der Mandschurei hat sich ein folgenschwerer Zug zusammen stoß ereignet. Auf der südman dschurischen Strecke stießen in voller Fahrt ein japanischer Militärzug und ein fahrplanmäßiger Zug zusammen, der hauptsächlich mit mandschurischen Soldaten besetzt war. Dabei flog ein M u n i t i o n s w a g e n des japanischen Zuges in die Luft. Etwa 30 Soldaten wurden getötet und eine größere Anzahl verletzt. Nr. Schacht in Basel. Neichsbankpräsident Dr. Schacht hat sich in Beglei tung von Geh. Finanzrat Vocke und Generaldirektor Reusch bereits nach Basel zu den bei der BIZ. allmonat lich stattfindenden Verhandlungen der Nationalbank präsidenten begeben. Am Sonntägvormittag sanden ver schiedene private Besprechungen unter den Gouverneuren statt. < am nächsten Morgen, als sie die gemeinsame Tafel vereint, ? kommt die Lebensfreude und das Lachen langsam wieder. ! Im Glück vergißt man Bitteres rasch. Das fühlt ganz besonders Graf Arve. Die Toten gibt ihm das Schicksal nicht s wieder zurück. Aber das Leben gehört ihm jetzt. Zwei j Brüder, eine Schwester und den Vater hat er verloren durch den Wolf ... aber einen Bruder hat er gewonnen, und das Gefühl, nicht allein, nicht der Letzte des Gefchlechts zu sein, ist ungemein beglückend. Als er mit Hanna allein auf dem Altan des Schlosses steht, sagt sie zu ihm: „Lieber, du wirst Bärilak offen vor aller Welt als deinen Bruder anerkennen?" „Ja, liebste Hanna, das wird geschehen. Es ist recht und billig so, und ich tue es gern, es macht mir Freude. Ich bin glücklich, einen Bruder zu haben." „Oh, ich verstehe es, Arve. Ich, die allein, als Waise ausgewachsen ist, ich kann's ermessen, wie beglückend es ist, einen Bruder zu haben." „Du wirst nie mehr allein sein, Hanna! Immer bleiben wir vereint, und wenn ich in meinem Glücke eine einzige Bitte an den Herrgott habe, dann ist es die, daß er uns in derselben Stunde sterben lassen möge." Er nimmt sie in die Arme und küßt sie. * Markollen und Stoefen sind ins Gefängnis eingeliefert worden. Nyndal sendet den Bericht mit einer Abschrift des Geständnisses, das die Männer auf Olstenna unterschrieben haben, zur Kreisstadt. Dann aber hält es ihn nicht länger, er muß die Nachricht verbreiten, damit alle wissen, daß der Wolf tot ist. Er begibt sich ins Hotel, das am frühen Morgen schon sehr besucht ist, denn man hatte erfahren, daß Baron Mar kollen ins Gefängnis eingeliefert worden ist. Eifrig bestürmt man Nyndal um Aufklärung. „Der Wolf von Olstenna ist tot ... endgültig tot!" sagt der Polizei meister wichtig. „Er wurde auf Schloß Olstenna erschossen, und der Verbrecher, der den Wolf als Werkzeug benutzte, sieht seiner Bestrafung entgegen." Hmnchiung unierHrochen, weil der Todeskandidat erkrankte. In Rzeszow im Karpathenvorland ereignete sich der seltsame und in Polen bisher einzige Fall, daß eine bereits begonnene Hinrichtung unter brochen werden mußte. Es handelt sich um die Hin richtung eines gewissen C z e ch u r a, der unter aufsehen erregenden Umständen einen Richter ermordet hatte. Mi! Rücksicht auf die Niedrigkeit der Gesinnung hatte der Staatspräsident die Begnadigung abgelehnt. Jetzt sollte die Hinrichtung vollzogen werden. Als dem Verbrecher auf dem Gefängnishof die Augen verbunden und die Hände gefesselt wurden, bekam er einen Nervenschock. Drei Wärter schleppten ihn zum Schafott. Der Scharf richter versuchte dann vergeblich, ihn aufzurichtcn Czechura war ohnmächtig geworden. Zwei Äru stellten Nervenschock, Herzlähmung und Ohnmacht fest Darauf erklärte der Scharfrichter, daß er nach seiner Vor schrift einen Kranken nicht hinrichten dürfe und deshalb gezwungen sei, die Hinrichtung zu unterbrechen. Neues Ms Mee Welt. „Tannenberg" vom Stapel gelaufen. Der für den Seedienst Ostpreußen bestimmte Turbinenschnelldampfer „Tannenberg" ist auf den Stettiner Odcrwerken glatt von Stapel gelaufen. Da in der seit der Taufe ver flossenen Zeit im Schiff ungestört weitergearbeitet werden konnte, wird seine Fertigstellung und damit auch die fahr planmäßige Aufnahme des Betriebes in Lübeck am 6. September durch den verspäteten Stapellauf nicht be einträchtigt. In den bayerischen Bergen vermißt. Die 53jähr!ge Diakonisse Martha Herrnsdorf aus Leipzig wird seit einigen Tagen vermißt. Sie hatte sich in ihrer Schwesterntracht aus ihrer Wohnung im Diakonissenheim in Bad Reichenhall entfernt, ohne nähere Angaben zu hinterlassen. Da sie eine begeisterte Bergfreundin war, mutz angenommen werden, daß sie einen der umliegenden Berge bestiegen hat und dabei abgestürzt ist. Herbert-Norkus-Heim der HI. nicdergebrannt. Ver mutlich infolge eines schadhaften Ofens geriet das im Lever! nser Stadtpark stehende Heim der Hitler- Jugend, das Herbert-Norkus-Heim in Brand. Als die drei Löschzüge der Feuerpolizei an der Brandstelle erschienen, war der große Holzbau nicht mehr zu retten. Bahnschranke durchbrochen und vom Zuge erfaßt. An der Bahnkreuzung der Reichsbahn auf der Duisburger Straße in Hamborn raste das Auto eines Bäcker meisters mit derartiger Wucht gegen die Schranke, daß diese glatt durchbrochen wurde. Im gleichen Augenblick passierte ein Güterzug den Bahnübergang, das Auto wurde von der Lokomotive erfaßt. Dem Bäckermeister, der feinen Wagen lenkte, gelang es, in letzter Minute aus dem Auto zu springen, so daß er wie durch ein Wunder ohne Verletzungen davonkam. Sich selbst zu Tode gelacht. Ein Herzkranker Student, der seit Jahren nicht mehr im Theater oder Kino gewesen war, besuchte in Brünn die Vorstellung eines deutschen Komikerfilms. Das Spiel gefiel ihm so ausgezeichnet, daß er ununterbrochen lachte und ihm die Tränen über die Wangen liefen. Auch noch auf dem Heimwege lachte er weiter ans vollem Halse. Plötzlich brach er tot zusammen. Eine Herzschwäche hatte ihn dahingerafft. Walfischfang mit elektrischer Harpune. In Nord amerika wurde jetzt die elektrische Harpune für den Walfischfang eingeführt. Sie ist eine Erfindung des norwegischen Schifssingenieurs Weber. Die Harpune ist mit einem elektrischen Kabel verbunden, durch das den Wal ein hochgespannter Wechselstrom trifft, der das größte Säugetier der Welt innerhalb weniger Sekunden tötet. Er hat 362 Jahre Zuchthaus verdient. Wie in ameri kanischen Juristenkreisen verlautet, hat der inTexas ver haftete Bandit Ray Hamilton so viele Mordtaten und Ein brüche auf dem Gewissen, daß er auch zu insgesamt 362 Jahren Zuchthaus verurteilt werden müßte. Er war aber bereits zum elektrischen Stuhl verurteilt worden und kurz vor der Hinrichtung aus der Todeszelle ausgebrochen. Nachdem er jetzt wieder gefaßt worden ist, wird man be stimmt kurzen Prozeß mit ihm machen. „Wer ist es?" schreit alles erregt. „Baron Markollen!" Die Nachricht schlägt wie eine Bombe ein. Man fragt nach den Gründen seiner Handlungsweise. „Rachsucht! Haß gegen die Olstenna!" erklärt der Polizeimeister. „Markollen warb einmal um Greta, die Tochter, und wurde abgewiesen, von der Tochter wie von dem Grafen. Das hat er nie vergessen. In seinem Haß be schloß er die Vernichtung des Geschlechts, und beinahe hätte auch Graf Arve daran glauben müssen!" „So kam der Wolf auf Schloß Olstenna?" „Jal Der letzte von drei Wölfen! Er drang in das Zimmer Fräulein de Groots ein, aber Bärilak würgte ihn, bis er umfiel. Er hat ihn lebend gefangen." Ausführlich erzählt er ihnen die Ereignisse, und alle sind des Lobes für Bärilak voll. „Was wird mit Markollen geschehen?" „Man wird ihn hängen!" spricht Nyndal hart. „Hat er's nicht tausendmal verdient? War er nicht auch ein Raub mörder, der vermögende Leute durch den Wolf überfallen ließ und sie dann beraubte? Hat er nicht sogar ein Kind durch seine Bestien ermorden lassen? Habt ihr vergessen, daß des Kindes Mutter wahnsinnig wurde?" Die Erregung unter den Menschen wächst, am liebsten möchten sie ihn herausholen und aufknüpfen, aber Nyndal warnt und verlangt Zurückhaltung, und man folgt seinen Worten. Durch ganz Karskulla geht die Nachricht. Eine Stunde darnach rückt ein Polizeiaufgebot aus und besetzt Markollen, das gründlich untersucht wird. Man findet Markollen verlassen, kein Mensch ist in seinen Mauern, nur in der Baracke nahe beim Bergwerk finden sie den halb schwachsinnigen Arbeiter Tückidge. Der wird mit nach Karskulla genommen, aber er kann nichts aussagen. Pärrjä ist verschwunden. * , (Schluß jolLt.)