Volltext Seite (XML)
6 Wachen in d?m Erholvnqshe'm der NS-Volkswohlsahrt in Augustusbad. Folgender Brief mag uns einen Begriff von dem Wirken der NSV. für unsere erbgesunden Müller geben: „Augustusbad, Tag des Poststempels. ' Werter Herr N. N.! Es ist wie im Schlaraffenland. Worte können meinen Dank nicht ausdrücken, doch nie will ich müde werben, der guten Sache zu dienen. Der NSV. die Treue halten jederzeit. Hier sieht man erst, wie groß und herrlich dieses Hilfswerk „Für Mutter und Kind" durchdacht und ausgearbeitet wurde. Wie viel Liebe wird uns hier täglich geboten und wir Mütter grei fen nur zu. Fünfmal ist der Tisch gut und reichlich gedeckt. Wie wunderschön ist alles geordnet. Möchte uns unser Führer Adolf Hitler noch recht lange erhalten bleiben, damit sein Werk, immer mehr gefestigt und gestärkt, noch recht vielen Müttern zum Segen wird. Hiermit meinen herzlichsten Dank für all das Gute. Diese herrlichen Wochen werden mir bis ans Ende meines Lebens unvergessen bleiben. Heil Hitler! Frau M. S." Wer selbst keinen Platz hat, Kinder oder Mütter aufzu nehmen, kann durch seine Mitgliedschaft in der NSV. milhel fen, daß unsere Mütter als Träger unseres Volkslebens ge- sund erhalten bleiben. Das Landesversicherungsamt stellt seine Tätigkeit ein. Mn dem 31. März stellt das Sächsische Landesversicherungsamt nach fast 49jährigem Bestehen seine gesamte Tätigkeit nach den Vor schriften des Gesetzes über den Aufbau der Sozialversicherung vom 5. Juli 1934 ein. Seine Aufgaben gehen auf das Reichs versicherungsamt in Berlin über. Es sind deshalb in Zukunft alle Eingaben, Beschwerden, Rekurse und Revisionen, mit de nen sich bisher das Sächsische Landesvecsicherungsamt zu be fassen hatte, an das Neichsversicherungsamt in Berlin W- 35, Tirpitzufer 52, zu richten. Gültigkeitsdauer der Jagdkarte. Das Stabsamt des Gaujägermeistcrs teilt folgendes mit: Dem Vernehmen nach wird durch eine noch zu erlassende VO des Reichs jägermeisters die Gültigkeitsdauer der Jagdkarte 1934/35 bis zum 20. April 1935 verlängert werden. Daher entfällt die Notwendigkeit, bis zum 1. April 1935 die Ausstellung eines neuen Jagdscheines zu beantragen. Die etwa am 31. März 1935 ablaufendc Jagd-Haftpflichtversicherung ist auf jeden Fall zu erneuern. Die Mitteilung ist für alle Jäger deshalb von besonderer Bedeutung, weil außer der Schutzzeit für Auer- und Birkhähne auch die für Wald schnepfen erstmalig wieder in Sachsen am 1. April 1935 beginnt. Grumbach. Varietee-Veranstaltung. Wir wei fen nochmals auf die morgen Sonntag abend 8 Uhr im hiesigen Gasthof stattfindende „Kraft durch Freude"-Beranstaltung hin. Es wird ein vollständiges Großstadt-Programm geboten, Kesselsdorf. Unfall. Gestern abend gegen 8 Uhr wurde ein Radfahrer in der Nähe der Linde zwischen Grumbach und Kessclsdorf von einem Personenauto ungefähren, dessen Führer von einem entgegenkommenden Auto geblendet worden war. Dem Radfahrer hat es glücklicherweise nichts getan, sein Hinterrad war vollständig demoliert. Tanneberg. Vom Kellerhals. Die in der Freitag nummer unter Grund gebrachte Bemerkung, daß der am Land berg gelegene Hasensleig die einzige Stelle im Triebischtal sei, wo der Kellerhals oder Seidelbast wachse, entspricht nicht ganz den Tatsachen, Im sogenannten „Pfarrbusch" unterhalb Tanne berg am Trieblschtalhang ist die vorhin erwähnte Pflanze in größerer Menge zu finden, was anläßlich der vorjährigen Blüte zeit an dieser Stelle schon berichtet wurde. Mohorn. Gemeindeverordnetensitzung. Am Sonnabend abend z^8 Uhr findet die letzte Gemeindeverordnr- tensitzung in der alten Vertretung, statt; in der nachfolgenden nichtöffentlichen Sitzung kommen Personalsachen zur Beratung. Mohorn. Schulentlassung. Gesetzmäßig wurden vo rige Woche hier früh 9 Uhr zehn Knaben und elf Mädchen entlassen. Rach dem Gesang des Kinderchores „Großer Gott wir loben dich" hielt Lehrer Lützner die Entlassungsrede. Nach je einem Gedicht einer abgehenden und bleibenden Schülerin entließ Kantor Mühlmann mit ermahnenden Worten unter Aus händigung der Zeugnisse die Kinder. Der Schulchor stimmte das Lied: „So ziehet hin" an, Gebet und Choralgesang beendeten die ernste, hoffnungsfrohe Feier. KirchssMMxiKten für den Sonntag Lätare. Helbigsdorf. Vorm. 9 Uhr Lesegottesdienst (Kapelle). Der Liederkomponist Franz Abt fünfzig Jahre tot. Am 31. März jährt sich zum fünfzigsten Male der Todes tag eines der bekanntesten volkstümlichen Liederkomponisten. Die volkstümlichen Lieder von Franz Abt haben seinerzeit die ganze Welt erobert. Nicht nur in Deutschland, auch in Amerika, überhaupt überall da, wo die deutsche Zunge klingt, kannte und liebte man die Abtschen Weisen. Der Komponist stammte aus Eilenburg in der Provinz Sachsen (geb. 1819), war nach anfänglichem Theologiestudium Theaterkapellmeister geworden und wirkte als solcher zunächst in Bernburg und Zürich. 1852 kam er dann nach Braunschweig, wo er als Hofkapellmeister eine bedeutende Rolle spielte und das Musikleben der Stadt entscheidend beeinflußte. Daneben betätigte er sich als Lhor- dirigent und Liederkomponist und erfreute sich großer Beliebt heit. Er schrieb an tausend Mannerchöre und Lieder, meist sentimentalen Einschlags, wie es die damalige Zeit erforderte. Am bekanntesten wurden „Wenn die Schwalben heimwärts ziehen", „Gute Nacht, du mein herziges Kind", die Männer chöre „Die stille Wasserrose", „lieber den Sternen", „Vineta", „Waldandacht" und vieles andere. Seine Chöre wurden noch lange in den Männergesangvercin gesungen. Die süßlich senti mentale Art seiner Harmonien sagt dem Menschen von hegte nicht mehr zu, daher ist Abt kaum mehr auf den Vortrags- folgcn der größeren Vereine zu finden. Die historische Bedeu tung des Komponisten aber ist geblieben. Abt war um die sech ziger bis achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts der meist- gesungene Komponist der deutschen Vereine. Auch zum Deut schen Sängerbund trat Abt in Beziehung, er war mehrere Jahre Mitglied des Gesamtausschusses und Festbirigent vieler Sängerfeste, darunter des ersten großen Sängerfestes des Deutschen Sängerbundes im Jahre 1865 in Dresden. Weistrcpp. Wintergewitter bringt Schatz zu Tage. Einen unerwarteten Erfolg hatte das Wintergewitter am Sonntag für unser Dorf. Schon seit vielen Generationen ging das Gerücht im Orte, daß in einer der großen, zum Teil ausgemauerten Kastanienbäume im Schloßpark von einem frü heren Schloßherrn Weinflaschen eingemauert worden seien. In früheren Jahren hatten, wahrscheinlich in mondhellen Nächten, einige Maurer aus dem Orte nach dem Schatze gesucht, aber ohne Erfolg- Nun ist die Hebung desselben durch die Natur erfolgt, nämlich durch Blitzschlag wurde der Baum am Sonn tag gespalten. Holzsucher kamen zufällig in die Nähe des ge fällten Riesen und fanden 13 Steinflaschen eines uralten, köst lichen Burgunders, sowie ein zinnernes, schweres Kästchen. Die ehrlichen Leute lieferten beides ungeöffnet im Schloß Weis trcpp ab. In dem Kästchen befanden sich Silbermünzen und eine Menge Goldstücke verschiedener Länder aus der Zeit vom Ende des 17. bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Einige -bekannte Dresdner Numismatiker schätzten den Wert der Münzen auf mindestens 25 bis 30 000 Mark und haben den Fund sofort für das Münzkabinett sichergestellt, weil auch Goldmünzen aus noch früheren Jahrhunderten sich in dem Kästchen befanden. An Hand der Ortschronik wurde festgestellt, daß der Schatz von dem bekannten General Heinrich v. Tott leben stammt. Dieser, ein großer Abenteurer, bewohnte das Schloß Meistropp bis zum Jahre 1748 und ging von hier aus in französische, russische und holländische Dienste und hat das nun Gefundene wahrscheinlich vor seiner Abreise in dem be wußten Baume einmauern lasten. Er fiel dann später in Ruß land. WetterdertML Reichswetterbienst, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 31. März: Anfangs noch heiter bei südlichen Winden. Später zunehmende Bewölkung. Temperaturen ansteigend. Vorerst noch keine nennenswerten Niederschläge. Sachsen und Nachbarschaft. Weitere Abnahme der WohlfahrtserwerbslosigkeiL in Sachsen Nach den Meldungen der Bezirksfürsorgeverbändc betrug die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen in Sachsen am 28. Februar 119 359 (22,97 auf 1000 Einwohners; sic hat seit dem Vormonat um 5275 (gleich 4,2 Prozents ab genommen und liegt bereits unter dem Stand vom Te zember (119 721) und vom September 1934 (119 601). Seit dem Höchststand am 28 Februar 1933 ist die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen um 62,6 Prozent . zurüügegangen. Von den Kreishauptmannschaften schneidet Zwickau mit 21,10 Wohlfahrtserwerbsloscn auf 1000 Einwohner am günstigsten ab; es folgen die Kreise Chemnitz mit 22,66, Dresden-Bautzen mit 23,02, Leipzig mit 24,33. In dem früheren Kreis Bautzen entfallen sogar nur 13,14 Wohlsahrtserwerbslose auf 1000 Einwohner. Tie bezirks freien Städte haben noch eine Durchschnittsbelastung von 30,59 Wohlfahrtserwerbslosen auf 1000 Einwohner, die Bezirksverbände von 16,46. Dresden. Ge Pitt er und Schneesturm. Nach empfindlichem Temperatursturz entlud sich am Freitag- Mltag ein kurzes Getvitter mit heftigem Schneesturm. Durch den Stnrm wurde allerhand Schaden angcrichtet. Die Feuerwehr mußte fünfmal zu Hilfeleistungen aus-, rücken, um gestürzte Bäume zu beseitigen und mittels mechanischer Leiter losgerissene Blechschilder zu entfernen. Dresden. Verdienste um das Note Kreuz. Der Präsident des Landcsgesundheitsamtes, Geh. Reg.- Rat Dr. Weber» überreichte in seiner Eigenschaft als Vor sitzender des Roten Kreuzes in Sachsen mehreren Per sonen die ihnen vom Präsidenten des Noten Kreuzes, Herzog Karl Eduard, für /Verdienste um das Rote Kreuz verliehenen Auszeichnungen. Das Ehrenzeichen erhielten Geh. Hofrat Kommerzienrat Dr. ing. L. Ernst, Dresden, Oberstabsarzt a. D. Dr. Strcitberger, stellvcrtr. Kreis- kolonnensührer und Kolonnenarzt in Pirna, und Kolon nenführer Franke, Dresden-West II. Dippoldiswalde. Scheune durch Blitzschlag eingeäschcrt. Bei dem Gewitter schlug der Blitz in cme Feldscheune des Rittergutes Berreuth; sie brannte vollständig nieder. Pirna. Ein 16jähriger Lebensretter. An der Elbebrücke fiel ein 12jährigcs Mädchen, das mit mehreren Kindern am Elbeufer gespielt hatte, in den hoch gehenden Strom und wurde abgetrieben. Als der 16 Jahre alte Handelsschüler Siegfried Wittig den Vorgang be merkte, stürzte er sich sofort in das Wasser und rettete das Mädchen vor dem sicheren Tode des Ertrinkens. Neugersdorf. Siedlung mit 220 Häusern. Um der in allen Orten des hiesigen Industriegebietes noch stark fühlbaren Wohnungsnot zu steuern, die Arbeits beschaffung zu fördern und vor allem mitzuhelfen, die in der hiesigen Industrie Beschäftigten bodenständig zu machen, will die Stadt im Verein mit dem Gauheim stättenamt der NSDAP und der Deutschen Arbeitsfront auf dem Gelände hinter dem Stadtbad eine Siedlung von 220 Einfamilienhäusern errichten. Die Kosten für ein Haus werden voraussichtlich 5900 Mark betragen. Die Erschließung des Geländes soll nach den modernsten Richt linien des Städtebaues erfolgen. Als Tägerin des ge samten Projektes kommt die Landessiedlungsgesellschaft Sächsisches Heim in Frage. Bautzen. Gauschulungsleiter Student- kowski vor der HI. Am Sonntag, 31. März, findet in Bautzen eine Kreisschulnng für sämtliche Gliederun gen der Partei statt. Sie wird eröffnet mit der Ueber- tragung der Jungarb-iterkundgebung aus Essen früh um 10 Uhr. Im Rahmen der Tagung spricht Gansckmlungs- leiter Studentkowski "zu den Führern der HI und des BDM. Im Anschluß halten die Führerinnen des BTM- Unteraaues Banken eine Sondertaauna ab. Olbernhau. Besserung der Finanzen. In der Stadtvcrordnetensitzung wurde der städtische Haus haltplan für das Rechnungsjahr 1935/36 verabschiedet. Er schließt bei 1 021 194 Mark Ausgaben und 936 975 Mark Einnahmen mit einem Fehlbetrag 84 219 Mark ab. zeigt sich darin eine deutliche Besserung der städtischen Finanzen, denn noch im Jahre 1933 war ein Fehlbetrag von 280 000 Mark vorhanden. Für Arbeitsbeschafsnngs- maßnahmen durch Notstandsnrbciten sind für Olbernhau 100 000 Mark zur Verfügung gestellt worden. GMiusWseinysW Ser Rein M Hetz M Lcy. Berlin, 30. März. Der Informationsdienst der DAF. meidet: Die Rede des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, im Reichsbahnausbesserungswerk München am 2. April 1935 um 11 Uhr vormittags und die Rede des Leiters der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, in den Kruppwerken in Essen am 5. April 1935 um 12 Uhr mittags zur Vertrauensratswahl 1935 werden von allen deutschen Sendern übernommen. Für beide Reden ordne ich Eemeinschaftsempfang in allen Betrieben an, in denen Vertrauensratswahlen durchgeführt werden. Lohnabzüge dürfen für die ausfallende Arbeitszeit nicht ge macht werden, die ausfallende Arbeitszeit kann durch Nach arbeit aufgeholt werden. Die Ortswahlieiter und Betriebswaller treffen sofort alle Vorbereitungen für den Evmeinschastsempfang in den Betrie ben. Besondere Anweisung erfolgt nicht mehr. (qez.) Seizner, Reichswahlleiter sür die Vertrauensratswahlen 1935. TodttWe im MSMzetz Mem«« Im Mordprozeß gegen die 24jährige Frau Charlotte Jüne mann, die ihre drei kleinen Kinder in ihrer Kellerwohnung zu rückließ und dem Hungertode preisxab, beantragte der Ver treter der Anklage am Schluß seines Plädoyers gegen die An geklagte wegen Mordes in drei Fällen die Todesstrafe und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. Zittau. Lausitzer Berge im Winterkleid, -"s von einem heftigen Sturm begleitete Wiutcrgcwitter verwandelte das Lausitzer Bergland wieder in eine Win terlandschaft. Bei vier Grad Kälte herrschte bis kurz vor Eintritt der Dämmernng ungewöhnlich heftiges Schnee treiben. Gegen Abend wurden in der Stadt Zittau drei Grad Frost gemessen. Chemnitz. Sturmschäden. Ueber die Stadt ging ein Gewitter mit Sturm und Hagelschlag nieder, wodurch Bäume Hingerissen und sonstiger Schaden angcrichtet wurde. Ein Arbeiter wurde durch einen durch das Glas dach eines Fabrikgebäudes geschlenderten Akt verlebt Chemnitz. Letzte Sitzung des Bezirks- tages. Ter Bezirkstag des Bezirksvcrbandes der Amts hauptmannschaft Chemnitz genehmigte den Haushaltplan des BezirkSverbandes, der in Einnahmen mit 1 802 336 M. und in Ausgaben mit 2 794151 Mark abschließt. Ter Be zirkstag wird künftig keine öffentlichen Sitzungen mehr ab halten. Es wurde beschlossen, den Bezirksausschuß zu er mächtigen, künftig selbständig Entschließungen zu fassen. Chemnitz. H anshaltplan ohne Fehlbe trag. Die Stadtverordneten verabschiedeten den Haus haltplan der Stadt Chemnitz für das Rechnungsjahr 1935. Dieser ist in Einnahmen und Ausgaben mit 66111 256 M. ausgeglichen. Ferner fand eine Ratsvorlage Annahme, durch , die cher WohnupgHau zur Behebung der Woh- mungsnöl in Chemnitz in großzügiger Weiss gefördert werden soll. Der gegenwärtige dringendste Wohnungs bedarf in Chemnitz wird mit 4800 Wohnungen beziffert. Der neue Haushaltplan steht 400 000 Mark zum Bau von Kleinstwohnnngcn vor. Die Siedlungsbestrebungen und der Bau von Eigenheimen fallen mit sreigewordenen Mietzinssteuermitteln in Höhe von 200 000 Mark gefördert werden. Auch der Bau von Altersheimen soll gegebenen falls bezuschußt werden. Rochlitz. Der Posteinbrecher tot gebor gen. In Colditz wurde die Leiche eines Mamies aus der Mulde gezogen. Die Ermittlungen ergaben, daß es sich um den Mittweidaer Einwohner handelt, der am 21. Februar bei einem Einbruchsversuch in das Roch litzer Postamt ertappt worden war. Auf der Fl»cht war er in die Hochwasser führende Mulde gesprungen nnd ertrunken. Amtsniederlegung des litauischen Konsuls in Leipzig Konsul Bielmann in Leipzig hat sein Amt als litauischer Konsul für die Kreishauptmannschaften Leip zig, Chemnitz Und Zwickau, Provinz Sachsen und Anhalt unter dem Eindruck des Kownoer Urteils niedergelegt. AuchBeteiligunadergewerblichenKredit genofsenschafterr am Reisespsren der NSG. „Kraft durch Freude". Vom Deutschen Genossenschaftsverband e. V., Berlin wird uns geschrieben: Bekanntlich war von der NSG. „Kraft durch Freude", Reichsamt für Reisen, Wandern und Urlaub, gegen Ende des Jahres 1934 ein Sparsystem eingerichtet worden, das das Ziel verfolgt, den minderbemittelten Volksgenossen Gelegenheit zu geben, an den von der NSG. „Kraft durch Freude" veran stalteten Urlaubsreifen teilzunchmen. Nunmehr sind inzwischen auch die dem Deutschen Genossenschaftsverbanb e. V-, Berlin, angeschlossenen gewerblichen Kreditgenossenschaften an dieses Sparsystem angeschlossen worden. Die KdF.-Warte und die einzelnen Sparer können also nunmehr bei sämtlichen gewerb lichen Kreditgenossenschaften im ganzen Reich die Sparkarten unentgeltlich und die Reisesparmarken gegen Zahlung des Gegenwertes von RM. 0.50 pro Stück beziehen. Die Beteiligung der gewerblichen Kreditgenossenschaften an diesem Reifesparverkehr ist ganz allgemein von besonderer Bedeutung für die Förderung des Spargedankcns überhaupt und stellt weiter vor allem eine Unterstützung der wichtigen so zialen Aufgabe der NSG. „Kraft durch Freude" dar. Die heutige Nummer umfaßt 16 Seiten einschließlich Sonntagsbeilage und Hcimntbrilagc sowie „Illustrierte" Wochcnbcilage Hauptschriftleiier Hermann Lässig. Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Tcrttcil. Verantwortlicher Anzeigcnlcitcr: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei A r t b u r Zschunke, Wilsdruff. — D.A. II. 35 1575.