Volltext Seite (XML)
HänKelFkezleHmgen mit anderen Staaten hat sich der Warenverkehr zwischen Deutschland und Italien 4934 noch erhöht. Italien lieferte nach Deutschland für 183,9 Mil lionen Mark Waren gegen 66,4 Millionen in 1933. Deutsch land führte nach Italien für 245,6 Millionen Waren gegen 226,3 Millionen im vorangegangcnen Jahre aus. Eine kräftige Anregung erfuhren die deutsch-italienischen Be ziehungen auf der Leipziger Messe, auf der die Italiener sowohl als Käufer wie als Aussteller vertreten waren und beachtliche Maschincnaufträge an die deutsche Industrie vergeben haben. Wohin die Störungen der Weltwirtschaft durch die handelspolitischen Hemmnisse führen, zeigte in dieser Woche die Entwicklung der B a u m w o l l p r e i s e in den Vereinigten Staaten. Die Baumwoll börsen erlebten einen Preissturz wie er seit sieben Jahren nicht dagewesen ist. Der Preis für Baumwolle fiel um volle hundert Punkte. Dieser Preissturz ist darauf zurück zuführen, daß die amerikanische Bundesregierung den Baumwollfarmcrn ihre bis dahin gegebenen Unter stützungen künftig entziehen will, eine Maßnahme, die mit der verminderten amerikanischen Baumwollausfuhr und dem amerikanischen Plan einer internationalen Banm- wollverminderung zusammenhängt. Mit diesem Plan der Anbauvcrminderüng finden die Vereinigten Staaten aber wenig Gegenliebe, da der Weltverbrauch der Baumwoll spinnereien im letzten Halbjahr (1. 8. 34 bis 31. 1. 35) um 3'/- Prozent gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres gestiegen ist und nur der amerikanische Baumwollabsatz gegenüber den früheren Umsätzen zurückgeblieben ist. Die gefährlichsten Konkurrenten der Vereinigten Staaten in Baumwolle sind Brasilien und Argentinien. Beide Län der können ihren Baumwollanbau ohne sonderliche Kosten stark ausdehnen, da sie die Arbeit, die in den Vereinig ten Staaten durch Maschinen verrichtet wird, durch billige Handarbeit ersetzen. Hierzu kommt, daß Deutschland, einer der Hauptabnehmerstaaten für Baumwolle im letzten Jahr infolge der Schwierigkeiten, die die Vereinigten Staaten der deutschen Ausfuhr machen, seine Banmwoll- bczüge von den Vereinigten Staaten immer mehr und mehr nach Brasilien und Afrika verlegt hat, die umge kehrt bereitwillige Abnehmer deutscher Ausfuhrerzeugnisse sind. Ferner ist auf dem Wege von sogenannten Aus tausch- oder Kompensationsgeschäfien ein gut Teil Baum wolle aus Südafrika nach Deutschland gekommen, und auch Ägypten hat sich bereiterklärt, weiterhin gegen deutsche Waren Baumwolle zu liefern. Darüber hinaus lieferten auch Persien und Indien im letzten Jahr mehr Baum wolle nach Deutschland als in den früheren Jahren. Die entscheidende Frage für die Vereinigten Staaten ist daher die, entweder sich zu einem stärkeren Bezug deutscher Waren zu entscheiden, nm dadurch umgekehrt sich den Nnsfuhrweg nach Deutschland wieder zu erschließen, oder aber sich mit den übrigen Baumwollstaaten der Welt zu einigen, und eine Baumwollanbanverminderung und eine gemeinsame AusfuhrkontingenUerung zu vereinbaren. Gerade für die sen letzten Weg sind die Aussichten weniger günstig, nach dem die anderen Staaten die günstigen Aussichten erkannt haben, die sich ihnen bei einer Zurückdrängung der ameri kanischen Baumwolle bieten. Leichte Besserung der Außenhandelsbilanz Rückgang der Einfuhr, kleine Steigerung der Ausfuhr. Gleichzeitig mit der Wiederherstellung der deutschen Zollhoheit im Saargcbiet am 18. Februar 1935 ist dieses auch in das der deutschen Handelsstatistik. zugrunde liegende Wirtschaftsgebiet wieder eingegliedert worden. Diese Erweiterung des deutschen Wirtschaftsgebietes wird bei der Beurteilung der handelsstatistischen Ergebnisse in den kommenden Monaten zu berücksichtigen sein. Ein Verkehr zwischen dem Saargebiet und dem Ausland — der nur für das letzte Monatsdrittel in Frage kommt — ist in den Februarzahlen der Anßenhandelsstatistik nur mit geringfügigen Betrügen enthalten. Die Einfuhr betrug im Februar insgesamt 359 Millionen Mark. Gegenüber dem Vormonat ist sie um 45 Millionen Mark, das heißt rund 11 Prozent, z u r ück g e g a n g e n. An diesem Rückgang, der durch jahreszeitliche Ursachen nicht zu erklären ist, sind, mit Ausnahme von lebenden Tieren, alle Hauptgruppen be- beteiligt. Die Ausfuhr betrug im Februar 302 Mil lionen Mark. Gegenüber dem Vormonat ist sie um AO? UM MR rMWsWIIIWMHst IMI km^bsnisusrromÄN sus clsm nörcMcsisnLesiwscksn von I^uelv/ig 0§16n llrdrbn-INchMchich: vm0utNen-0nUgNünlgtdlück tL tSs Am nächsten Tage ziehen die Männer mit den Blut hunden, die Tärgade führt, aus, um den Wolf aufzustöbern. Bärilak ist der Führer, und wahrlich, er stöbert den Wald mit ihnen durch, kennt alle möglichen Schlupfwinkel, er ist wie vom Fieber der Jagd besessen und kennt keine Ruhe. Er nimmt sich kaum Zeit, das Mahl einzunehmen, um dann weiter in das Dickicht zu dringen. Sie kommen mit reicher Beute heim, aber auf einen Wolf sind sie nicht gestoßen. Hanna sitzt währenddessen daheim und überträgt Bäri- iaks Bild auf die Leinwand. Als sie es tut, fällt auch ihr eine gewisse Ähnlichkeit mit Olstenna auf. Dieselbe Nase, dasselbe Kinn ist es. Sie schüttelt den Kopf und denkt, daß die Landschaft den Menschen oft gleiche Formen mitgibt. Aber gegen vier Uhr nachmittags muß sie den Stift aus der Hand legen, denn es kommt Besuch. Frau Oberst Oolden kommt ganz zwanglos mit ihren Töchtern — im stillen mit dem Wunsche, daß Vera oder Söttje den Schloßherrn erobern —, Or. Schjerin aus Kars- kulla erscheint mit Hauptmann Stifjäten und dem Obersten Hammersteen, dem Verlobten der unglücklichen Schwester Olstennas. Das Eintreffen des Obersten hat den allgemeinen Auf bruch nach Olstenna veranlaßt. Hanna spielt mit viel Geschick und Herzlichkeit die Hausfrau. Sehr herzlich ist die Begrüßung mit Frau Oberst und ihren Töchtern. Alle mögen das schöne Mädchen gut leiden. l)r. Schjerin macht ihr gemeinschaftlich mit StMten 3 Millionen Mark, d. h. 1 v. H., gestiegen. Da die Durchschnittswerte etwas gesunken sind, ergibt sich mengenmäßig betrachtet eine noch etwas stärkere Steige rung, an der sowohl Rohstoffe als auch Fertigwaren be teiligt sind. In den unmittelbar vorangegangenen Jahren ist die Ausfuhr von Januar zu Februar dem gegenüber meist etwas zurückgegangen. Die Entwicklung der Ausfuhr nach Absatzländern zeigt im allgemeinen keine großen Veränderungen. Rach der Mehrzahl der Absatzlünder ist die Ausfuhr etwas ge stiegen. Hcrvorzuhebcn ist lediglich eine etwas stärlere Erhöhung der Ausfuhr nach den Ver- einigten Staaten von Amerika. Etwas zurück gegangen ist die Ausfuhr im Februar nach der Schweiz, Rumänien und China. Die Handelsbilanz schließt im Februar mit einem Eins tlhr Überschuß von 57 Millionen Mark gegen 105 Millionen Mark im Januar ab. Die Verringe rung des Einfuhrüberschusses gegenüber dem Vormonat ergibt sich vorwiegend aus dem Warenverkehr mit Europa. Hier hat vor allem der Einfuhrüberschuß im Warenaustausch mit Rußland, Spanien und Ungarn eine Verminderung erfahren. Ferner ist die Aktivität im Ver kehr mit den Niederlanden wieder etwas gestiegen. Flugzeuge im Menst der Missionsarbeit. Hauptmann Köhl mit dem Flugzeug „St. Petrus" beim Papst. Ozeanflieger Hauptmann Köhl ist, wie aus Nom gemeldet wird, in seiner Eigenschaft als Leiter der ,.M i v a" (Missions-VerMirs-Arbeitsgemcinschaft) vom Papst in Privataudienz empfangen worden. Pius Xi. hat für die „Miva-, die von dem „Fliegenden Pater", Kardinal Schulte, gegründet worden war und sich mit ihren Flugzeugen in den Dienst der Mission und ihrer Krankenpflege stellte, wärmstes Interesse be kundet. Er erteilte Köhl seinen persönlichen Segen und gab ihm auch seine Segenswünsche mit auf den Weg. Köhl war vor einigen Tagen mit dem unlängst von Kardinal Schufte getauften F l u g z e n g „S t. P e 1 r u s" in Rom eingetroffen. Vor dem Rückflug nach Köln wird das Flugzeug — vas erste in der Vatikan stadt— vor dem Palast des Gouverneurs ausgestellt und zur allgemeinen Besichtigung zugänglich sein. Von Köln aus soll das Flugzeug nach Ostafrikä verfrachtet werden. Von dort aus wird später Hauptmann Köhl für die „Miva" die wichtigsten katholischen .Missionsgebiete Afrikas besuchen, um sie zu organisieren. Westerer Schutz -er parieimifomm, Fahnen un-Mzeichen. Am 16. März 1935 ist dße Dritte Verordnung zur Durchführung des Gesetzes gegen heimtückische Angriffe auf Staat uHd P.artei und zum Schutz der P a r t e i n n t f o vm e n erlassen worden. Nach ihr wird der Reich Schatzmeister der NSDAP, ermächtigt, bei ZnMderhandlungen gegen das Verbot der Herstellung und deA Vertriebs von partei amtlichen Uniformen usw. die nach dem Gesetz erforder liche Zustimmung zur Strafverfolgung zu erteilen. Für die Erteilung der Erlaubnis zur Herstellung und zum Vertrieb von parteiamtlichen Uniformen und Abzeichen erhebt der Reichsschatzmeistei-' der NSDAP, eine Gebühr. Die Verordnung bestimmt iMs einzelnen, welche Fahnen und Abzeichen zu den parteiamtlichen Fahnen und Abzeichen gehören. Der Reichs schatzmeister wird ermächtigt, Vor schriften über die Herstellung von parteiamtlichen Uni formen, Fahnen und Abzeichen zu erlassen. Luwiderhcmd- lungen gegen diese Vorschriften werden Mit Geld strafe oder Haft bestraft. Ferner trifft die Verordnung Bestimmungen darüber, was mit den Uniformen von Mitgliedern ge schieht, die aus der Partei oder ihren Gliedenmaen aüs- scheiden. Siaaismimster Esser und HarLrmcke aus -em Ami eniLassen. Maßnahmen im Zusammenhang mit der 31 cichsrefor m. Auf Vorschlag des N c i ch s st a t t h a lt e r S in Bayern hat der Führer und Reichskanzler den baye rischen Stnatsminister für Wirtschaft, Hermann Esser, aus seinem Arntz entlassen. Das Ausscheiden Essers aus dem Amt erfolgt im weiteren Zuge der Durch führung be.r Rcichsreform und der damit in Zu sammenhang stehenden Umstellung der bayerischen Ver waltung. Auf Vorschlag des Reichs st atthaltcrs in Sachsen hat der Führer und Reichskanzler den sächsi schen Volksbildungsminister Dr. Wilhelm Hart- nacke aus seinem Amt entlassen. wovon uran spricht. Der künstliche Mensch und seine Schattenseiten — Im tiefen Keller sitz ich hier bei — einer Flasche Gas — das Doppel leben des Klosterbruders. Ozeanflug des amerikanischen Ro boter-Flugzeugs, das ist das Neueste, das Ge heimnis moderner Flugtechnik. Unter Roboter versteht man einen künstlichen Menschen oder eine denkende Ma schine. — Die Menschheit befaßt sich seit grauer Vorzeit mit dem Gedanken der Schaffung eines künstlichen Eben bildes des Menschen. Bis jetzt hat die Sache immer noch irgendeine» Haken gehabt, und bei der entscheidenden Probe erwies es sich gewöhnlich, daß im Oberstübchen des Roboter nicht alles in Ordnung war. Beim amerika nischen Flugzeug handelt es sich allerdings weniger um eine echte Nachahmung des Menschen — wenn dieser Aus druck gestattet ist — als um eine drahtlos gesteuerte und automatisch bediente Maschine. Die Erfindung einer solchen liegt durchaus im Bereiche des Möglichen, während eine denkende Maschine, wenn man es recht bedenkt, eigent lich etwas Bedenkliches für die Menschheit haben müßte. Gesetzt den Fall, wir flögen mit einem wirklichen Roboter über den Ozean; dann würde die Maschine nicht auf unsere Wünsche nud Weisungen hören, sondern wir hätten uns ihrem Willen zu unterwerfen. Wir müßten also beispiels weise, wenn cs dem Roboter so beliebte, zähneknirschend zusehen, wie wir auf dem Nordpol landen, obwohl wir eine Fahrkarte nach der Südsee lösten. Im Grunde ge nommen wäre es eine menschliche Torheit, eine Maschine zu erfinden, die ihren eigenen Willen bat. denn der Höhere Zweck einer jeden Maschine liegt doch gerade darin, dass sie dem Menschen dient. Koch-, Heiz- und Leuchtgas gab es bis jetzt meist nur in den Städten. Auf dem Lande mußte man sich, wenn kein Gaswerk in der Nähe war, mit einfacheren Mitteln behelfen. Nunmehr hat man in Deutschland ein Gas erfunden, das aus heimischen Stoffen gewonnen wird und inFlaschen versandt werden kann. Wie man sich eine gute Weinkiste aus dem sonnigen Rheinlands kom men ließ, wird man also über kurz oder lang eine Sen dung Gasflaschen beziehen. Eine Mahlflasche Gas, die allerdings bedeutend größer als eine Weinflasche ist, ent hält einen Vorrat, der dem Verbrauch eines mittleren Haushalts im Laufe von zwei bis drei Monaten ent spricht. Die erforderlichen Rohrleitungen sind leicht zn verlegen und beschränken sich auf das betreffende Haus, in dem der Besteller wohnt. Da kommt also wiederum die Stadt zum Lande und sorgt dafür, daß dieses nicht auf die Bequemlichkeiten der Stadt zu verzichten braucht. Man wird der Gasflasche allerdings nicht wie der Wein flasche den Hals brechen können oder den Propfen knallen lassen, sondern wird sie an die Rohrleitung anschließcn und dann nach Belieben auf Gas kochen oder Heizen oder beim traulichen Lampcnschcin nach Herzenslust schmökern. Da die Gasflaschen, wie gesagt, aus Stahl und größer Komplimente, und der Oberst Hammersteen ist außerordent lich freundlich zu ihr. Man hat ihm schon'von Hannas Anwesenheit berichtet, und als er ihr jetzt gegenübersteht, da macht sie den denkbar besten Eindruck auf ihn. Das Ungezwungene, Herzliche, das von ihr ausgeht, verschafft ihr Respekt und Sympathie. Sie spielt die Hausfrau gern, es macht ihr Freude, mit ihrer lichtvollen Persönlichkeit den Geist der Behaglichkeit um alle zu spinnen. Olstenna kommt mit seinen Jagdgefährten todmüde heim, aber als er das Haus voll Gäste antrifft, ist alle Müdigkeit wie weggeblasen. Herzlich heißt er den Obersten willkommen, ebenso die anderen Gäste. „Ich freue mich riesig, daß du mich so plötzlich einmal überfällst, Robert." „Ja, mein Junge, vor ein paar Tagen erst erfuhr ich, daß du wieder heimgekehrt bist, und da benutze ich eben den kurzen Urlaub, um dir einmal .Guten Tag' zu sagen!" „Ich hoffe, daß du deinen Urlaub nicht zu kurz bemessen hast, Robert! Ich freue mich ganz außerordentlich, daß du gekommen bist! Ich hoffe, daß du dich recht wohl fühlen wirst!" „Das tue ich schon jetzt, wenn auch die schlimmen Er innerungen an dis Ereignisse von einst die Freude dämpfen." „Wir jagen den Wolf, Robert! Wir wollen ihn aus löschen!" „Daran tut ihr gut. Laßt nicht nach. Wenn auch die Toten davon nicht wieder lebendig werden. Manchmal habe ich mir gesagt, Arve, daß es vielleicht Sünde war, daß ich deine Schwester an mich binden wollte, bet dem hohen Altersunterschied zwischen uns beiden ... aber wir hatten uns doch lieb!" „Und ob dich meine Schwester geliebt hat, Robert. Aber laß jetzt die schmerzlichen Gedanken. Das legt uns Wichten aus. Wir müssen überwinden, du wie ich!" „Dich hat's ja noch schwerer getroffen wie mich, Arve! Hast alle hergeben müssen." „Ja, alle! Es gab Zeiten, da ich glaubte, daß ich wahn- sinnia werden müsie. AberuM Lat mick das Leben wieder." WNWW» M!« „Ist das blonde Mädchen dran schuld?" fragt der Oberst bedeutungsvoll. „Ich glaube es, Robert!" gesteht Arve ehrlich. „Liebst du sie?" „Wir sind Kameraden, gute Freunde. Das Wort Liebe ward noch nie ausgesprochen. Aber ich gestehe ... daß ich sie gern fragen möchte, ob sie Herrin auf Olstenna sein will." Oberst Hammersteens Blick gleitet hinüber zu Hanna, di« eben mit Söttje scherzt und lacht. „Hanna de Groot! Eine gute alte Familie. Kein« schlechte Herrin, Arve, vielleicht die beste, die du dir wünschen kannst. In den klaren Augen ist kein Falsch. Man muß ihr gut sein, wenn man sie anschaut." „Man muß ihr gut sein! Du sagst es! Ach ... sie ist stark und voll Kraft, und alles kommt aus der Güte ihres weiblichen Herzens." Eben tritt Baron Markollen über die Schwelle und geht lebhaft auf Hanna zu. „Alle lieben sie ... mein Freund Bentham, ich glaube, er wäre glücklich, wenn er sie heimsühren könnte, um sie zur Lady Bentham zu machen. Und sieh ... unser Nachbar Markollen ... auch er ist entflammt." Oberst Hammersteen nickte mehrmals. „Ich sehe! Schaue die Begrüßung, die lodernden Augen. Das Begehren sitzt in ihnen. Ich habe diesen Markollen nie ausstehen mögen." „Ich weiß ... ich weiß auch warum, Robert. Ich bitte dich aber, heute nicht daran zu denken. Er ist mein Gast, und das Gastrecht war immer heilig auf Olstenna." „Sorge dich nicht, Arve. Ich denke dran!" Aus Karskulla sind Musikanten gekommen, ein Schuster, ein Zapfer, «in Waldarbeiter und ein Taugenichts namens Uwe Süderkum, ein gebürtiger Hamburger, aber seit Kind heit hier ansässig. Sie spielen mehr schlecht als recht, aber die alten Volkstänze, die hier gern gehört werden, die legen sie sauber hin. KorWung folgt.)