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Dadurch, daß von diesem weitgehenden Gnaden erlaß erheblich Vorbestrafte ausgenommen sind und daß ferner Zuchthausstrafen ganz ausgeschlossen bleiben, ver- verhütet, daß die weitherzige Begrenzung volksschädlichen Elementen zugute kommt. Freiheitsstrafen bis zu drei Monaten und Geld strafen werden ohne Rücksicht auf Vorstrafen des Täters erlassen. Di« Amnestie ist ihrem inneren Grund entsprechend auf Taten beschränkt, die von Saarbcwohncrn begangen sind. Entscheidend ist dabei, ob der Täter zur Zeit der Tat seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Saarland hatte. Die Tat muß ferner innerhalb des Saar landes oder, soweit Devisenzuwiderhandlungen in Be tracht kommen, im Verkehr zwischen dem Saarland und dem übrigen Reichsgebiet begangen worden sein. Die Erstreckung der Amnestie auf solche Zuwiderhandlungen steht im Einklang mit den Erleichterungen, die die Ver ordnung vom 13. Februar 1935 für den Devisenverkehr mit dem Saarland gebracht hat. Saamlaß de- Aeich-wehrmilijsters. Die Wehrmacht am Tag der Rückgliederung der Saar. Anläßlich der Rückgliederung des Saargebiets fanden am Freitagvormitlag auf Befehl des Reichswehr ministers, Generaloberst von Blomberg, in allen Standorten Appelle statt, an denen auch die Heeres beamten, Angestellten und Arbeiter teilnahmen. Nach dem Spielen des Saarliedes wurde folgender Erlaß des Reichswehrministers bekanntgegeben: „Nach mehr als löjährigcr Trennung kehrt das deutsche Saarvolk am heutigen Tage in das neue Deutschland heim. Anderthalb Jahrzehnte fremder Herrschaft, Verfolgung und Willkür haben die deutsche Gesinnung der Bewohner dieses Grenzgebietes nicht zu brechen vermocht, sondern sie nur gestärkt. Eine Lügenhetze, die ein anderes Deutschland als das Deutschland Adolf Hitlers vorspiegelte, ist schmählich zusammengebrochen. Der 13. Januar 1935 wurde zu einem beispiellosen Triumph für die Stimme des Blutes, der Vaterlandsliebe und der Schicksalsverbundenheit aller Deutschen. Für alle Zeilen unserer Geschichte wird dieser Tag der Volks abstimmung an der Saar ein leuchtendes Beispiel für die s i e g h a ft e K r a f t d e u t s ch e n Volkstums, deutschen Freiheitswillcns und deutschen Selbstbestim mungsrechts bleiben. Wir Soldaten wollen uns an dem Sicgeswillen und der Zähigkeit des Saarvolkes ein Beispiel nehmen. Es sind die gleichen seelischen Kräfte, die den friedlichen Kampf an der Saar zum glücklichen Ende führten, wie wir Soldaten sie in der Feuerprobe des Ernstfalles bewähren müssen. Wir grüßen tn dieser Stunde unsere Brüder und Schwestern an der Saar. Wir danken ihnen für die Hingabe und die Opfer, die sie für uns und für Deutschland brachten. Wir vereinigen uns mit ihnen in dem Gelöbnis unwandelbarer Treue zu Polk und Rei ch. Wir ehren Deutschland und in ihm das Saar land, indem wir rufen: „Unser Führer und Reichskanzler, der Oberbefehls haber der Wehrmacht, Adolf Hitler, und unser großes deutsches Vaterland: Hurra! Hurra! Hurra!" An den am Abend im ganzen Reichsgebiet stattfindcn- den öffentlichen Kundgebungen beteiligt sich die Wehrmacht mit starken Abordnungen. In Standorten der Wehrmacht marschiert der Zapfenstreich an der Spitze der von den Verbänden usw. veranstalteten Fackelzüge, nach deren Beendigung der Große Zapfenstreich gespielt wird. In Berlin findet der Zapfenstreich der Wehrmacht vor dem Neichswehrminrster im Anschluß an die Kundgebung im Lustgarten statt. Neichsjustizministcr Dr. Gürtner hat an die Be amten, Angestellten und Arbeiter der Rechtspflege im Saarland einen A u fruf gerichtet, in dem er seinen Hank für treue Pflichterfüllung in den vergangenen fünfzehn Jahren ansspricht und mit den Worten schließt: Helft mit an dem Aufbau, den wir vor über zwei Jahren unter der Führung Adolf Hitlers begonnen haben, damit auch das Saarland vor aller Welt Zeugnis äblegt von dem friedlichen Aufbauwillen des neuen Deutschland, seines Führers und seines Volkes. M Ltebergabe an den Oreierausschuß ersolgi Am Donnerstagnachmittag erfolgte die offizielle Uebergabe des Saargebictcs durch die Rcgierungskommis- sion an den Dreierausschuß des Völkerbundes. Hierüber wird folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: Am 28. Februar um 17.20 Uhr hat am Sitz der Rc- gierungskommission des Saargebietes die Uebergabe an den Dreierausschuß des Völkerbundes stattgefunden. Nach Erledigung der Formalitäten gab Präsident Knox einen Ueberblick über das Werk der gegenwärtigen Rcgie- rungskommission und der vorangegangenen Kommissionen während der letzten 15 Jahre, wobei er dem Dreieraus schuß die Anerkennung für das von ihm vollbrachte Werk aussprach. Den Worten des Präsidenten Knox schloffen sich das französische Mitglied Maurice und das saarländische Mit glied der Negierungskommission, Koßmann, an. Negierungssonderzug unterwegs Die Reichsminister Dr. Frick, Dr. Goebbels, Darrö und Seldte haben am Donnerstag 21,05 Uhr im Sonderzng Berlin verlassen, um an den Befreinngs- feiern des Saarlandes teilzunehmen. Im gleichen Zug traten u. a. Neichsarbeitsführer Staatssekretär Hierl, der Korpsführer des NSKK, Hühnlein, nvhrere Staatssekre täre und Beamte der Reichs- und Staatsbehörden sowie Führer der SA, SS und des Arbeitsdienstes die Fahrt ins Saargebiet an. klebertragung der großen Kundgebung bereits ab ^8 Uhr Zur Rundfunkübertragung anläßlich der Saarheim kehr am 1. März teilt die Reichsscndelcitung mit, daß die große Kundgebung vor dem Negierungsgebäude nicht um 20 Uhr sondern bereits um 18 Uhr übertragen wird. Sie Heimkehr des Saargebiekes. Das Saarland ein Flaggenmeer. — Die Polizei gewalt in deutscher Hand. — Un zählige Sonderzüge eingetroffen. Der Tag der Freiheit der Saar ist da! Ein Freuden tag, ein historischer Tag. Das ganze Saarland ist ein Flaggenmcer. Die Zeit der fünfzehnjährigen Ab trennung vom Hcimatlande ist vorüber. Deutsch ist die Saar immerdar! Dieser Schwur wird jetzt erneuert, und laut schallt er hinaus in alle Welt. Die Negierungskommission, an deren Spitze Herr Knox stand, hatte bereits am Donnerstag die Polizei- gcwalt in die Hände der deutschen Verwaltungsbehörden gelegt. Der Regierungspräsident Dr. Saasfen über nahm als Beauftragter der Neichsregierung sofort die Polizeigewatt im Saargebict. Nach der Übergabe wurde den neuen Leitern der Polizei durch Regierungspräsident Saasscn ihr Amt übergeben, wobei ein dreifaches Sieg Heil auf den Führer ausgebracht wurde. Mit der Leitung des Polizeipräsidiums in Saarbrücken wurde Stan dartenführer Schmclcher, Führer der Stan darte 10 und Inhaber des Goldenen Parteiabzeichens, betraut. Kommandeur der Schutzpolizei wurde Major Hers, Kommandeur der Gendarmerie Major Dier mann. Die Regierungsgewalt übernahm bis zur offiziellen Übergabe an das Brich B a r o n A l o i s i, der Vorsitzende des Dreierausschusses. Knox hat mit dem französischen Mitglied Morize und dem südslawischen Mitglied Zoricic das Saargebict verlassen. Der französische Regierungsdirektor Heimburger ist mit dem Auto nach Kolmar abgedampft. * Tie NSDAP, im SsarBiet. Berlin, 1. März. Der „Völkische Beobachter" meldet aus Neustadt a. d. H.: Der Eauorganisativnsleiter des Gaues Pfalz teilt in einer Anordnung u. a. mit: 1. Die NSDAP, besteht mit dem heutigen Tage auch im Saargebiet. Den Gesamtaufbau der NSNAP. und der von ihr betreu ten Gliederungen leitet im Auftrage und im Einvernehmen des Gauleiters oder des stellvertretenden Gauleiters der Organi sationsleiter. Jegliche Maßnahme organisatorischer Art in Bezug auf die Partei und die von ihr betreuten Gliederungen darf nur nach ausdrücklicher Anordnung des Gauleiters bzw. des stellvertre tenden Gauleiters oder des Cauorganisationsleiters erfolgen. 3. Die bisherigen acht verdienstvollen Kreisleiter der Deut schen Front des Saargebietes, deren Arbeit und Kampf mit in erster Linie der überwältige Sieg vom 13. Januar d. I. zu danken ist, werden selbstverständlich beim Aufbau der NSDAP, im Saargebiet — sei es im Saargebiet selbst oder bei der Gau leitung in Neustadt a. d. H. — zur Mitarbeit herangezvgen. * Uraufführung eine» Ssarmarsches. Berlin, 1. März. Am Donnerstag mittag wurde im „Völkischen Beobachter" der aus Anlaß der Heimkehr der Saar zum Reich von SA.-Musikzugsührer Sturmhauptführer Ewers komponierte Saar-Marsch „Ablösung vor" aus der Taufe ge hoben. Der Marsch, der dem Saarkommissar, Gauleiter Bürckel, gewidmet und vom Heeresmusikinspizienten begutachtet wird, wird am Freitag in Saarbrücken bei der feierlichen Rückglie derung des Saarlandes von den Musikzügsn der SA.-Obec- gruppe Berlin-Brandenburg (Fuhsel) und der SS.-Leibstan- darte Adolf Hitler (Müller-Johr) gespielt. Der SirrM Ler wische« Polizei. Berlin, 1. März. Der Befehlshaber der deutschen Po lizei, General der Landespolizei Pg. Daluege, stellt dem „Völ kischen Beobachter" einen Aufruf zur Verfügung, in dem es u. a. heißt: „Wenn heute die ganze deutsche Nation freudig bewegten Herzens die Rückkehr ihrer Brüder von der Saar als großen Festtag feiert, wenn heute von Nord bis Süd, von Ost bis West eine Welle ehrlicher Begeisterung unser ganzes, im National sozialismus geeintes Volk erfaßt, so Hal die neue deutsche Poli zei, die Polizei des nationalsozialistischen Staates, wärmsten Anteil an dieser Festesfreude. — Die deutsche Polizei ist stolz darauf, zu ihrem Teil dazu beigetragen zu haben, daß die Volks genossen von der Saar in ein Reich des Friedens und der Ord nung einkehren, in ein Reich, in dem der unbedingte Schutz des Staatsbürgers gewährleistet ist und rücksichtslos der Verbrecher bekämpft wird. Absolute Sicherheit vor Volksfeinden und Verbrechern durch eine Polizei, die sich eins fühlt mit allen Teilen des Vol kes, die darin wetteifert, den Schwachen und Bedürftigen Hilfe zu bringen, das ist unsere Gabe für die Saar! Was wir in zwei jähriger Refvrmarbeit an Erfahrungen sammelten, die in der Praxis bewährten Methoden einer zielbewußten und ener gischen Verbrecherbekämpfung und die Erfolge moderner poli zeilicher Vorbeugungsmaßnahmen, die jedem Volksgenossen wek- lestgebende Sicherheit gewähren, das alles soll selbstverständlich nun auch dem heimgekehrten «Ärargebiet zugute kommen. Das Volk an der Saar hat in seiner Leidenszeit der letz ten fünfzehn Jahre gerade in polizeilicher Hinsicht manches er lebt, was es als wesensfremd empfinden und mit Mißtrauen gegen die Polizei erfüllen konnte. Die deutsche Polizei hat in die ser Hinsicht so manches zu ändern. Aber sie wird mit uner schütterlichem nationalsozialistischen Wollen alle Schwierig keiten überwinden, und ebenso, wie sie im Reich sich das ka meradschaftliche Vertrauen der Bevölkerung erwarb, wird es in Kürze auch an der Saar sein! Wenn beute unter dem Jubel der ganzen Nation der na tionalsozialistische Staat an der Saar seine Hoheitsrechte übernimmt, wenn heute zum ersten Mal die deutsche Polizei — unter ibnen die Polizeibeamten, die an der Saar ihr Deutsch tum unter schwierigsten und entwürbigsten Verhältnissen fünf zehn Jahre lang unter dem Befehl Fremder vertreten mußten und hoben— ihre Bsli^t nunmel'r nach dem Befehl und Willen unseres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler an der Saar erfüllt, io ist sich jeder einzelne Polneibeantte der historischen Gröbe dieses Tages bewußt. Jeder wird wie im Reich, so auch an der Saar seine ganze Kraft einsetzcn, um die vom Führer ge stellten Aufgaben zu erfüllen, um mitzuhelfen an dem friedlichen Aufbau unseres geliebten Vaterlandes." Die Nacht der Märsche und Lieder. Saarbrücken- 1. März. Die Nacht vor der Heimkehr des Saargebietes ins Deutsche Reich war eine Nacht der Marsche und Lieder. An Schlaf war in Saarbrücken in diesen Nacht stunden nicht zu denken. Alle Straßen hallten wieder vom Tritt der Kolonnen, von srischen und frohen Liedern, denn überall marschierten die Verbände um 12 Uhr, um 1 Uhr, nm 2 Uhr, um 3 Uhr. Um 5 Uhr marschierten sie noch; und auch um 7 Uhr morgens hatte ihr Marsch noch kein Ende gesunden. In der Nacht wurde nur gesungen. Lied reihte sich an Lied. Um 2 Uhr nachts hallte der feste Tritt der Leibstandarte Adolf Hitlers durch die Straßen. Daun mit herrlichen Liedern und Saargebiet ganz besonderer Sympathie der Bevölkerung cr- sreut. Um 7.40 llbr trifft der Sonderzug der Reichsregierung auf dem Hauptbahnhof ein. Nachdem schon am Vortage die Polizeigewalt in deutsche Hände übergegangen ist, schreiten nun zum ersten Male — und es ist fast ein Symbol — deut sche Minister über den Bahnhofsvorplatz von Saarbrücken. Reichsminister Dr. Frick und Reichsminister Dr. G-oebbels werden stürmisch von der Bevölkerung gefeiert und begrüßt, die diesen Augenblick wahrhaft als historisch empfindet. Hinter ihnen sieht man Reichsminister Srldte u. a. Die Führung des neuen Deutschlands ist nun an Ort und Stelle versammelt, und nun ist das Saargebiet wahrhaft heimgekehrt. Die erste Triumphfahrt eines dentschen Ministers und des SaarbevallMächtigten durch Saarbrücken. Saarbrücken, 1. März. Kurz nach 9 Uhr bestiegen vor dem Hotel Excelsior, wo ein großer Teil der Minister unter gebracht ist, Reichsminister Dr. Frick, Gauleiter Bürckel und Staatssekretär Grauert den Wagen, um sich zum Kreisstände haus zu begeben, wo die Uebergabe der Regierungsgewalt an Reichsminister Dr. Frick stattfindet. Die Fahrt durch die Stadt gestaltete sich zu einem ungeheuren Triumphzug. Vom Bahn hof über das Hotel Excelsior, durch die Adolf-Hitler-Straße und weiter bis zum Kreisständehaus und bis zum Regierungs gebäude ein dichtes Spalier von Menschen auf den teils fehr breiten Bürgersteigen, 20 bis 30 Glieder tief, so daß sich ein Verkehr dahinter kaum noch abwickeln kann. Noch niemals seit dem Weltkriege ist ein deutscher Minister offiziell durch Saar brücken gefahren, insbesondere noch niemals ein nationalsozi alistischer Minister. So hatte diese Fahrt eine doppelte Be deutung und so war der Jubel ganz besonders herzlich und spontan. Die SS. hatte Mühe, die Menschenmenge zurück zuhalten und zu verhindern, daß nicht hier und da die Sperr« durchbrochen wurde. Die Uebergabe des Saar gebietes. Saarbrücken, 1. März. Im Kreisständehaus zu Saar brücken wurde Freitag vormittag 1^10 Uhr der feierliche Alt der Uebergabe des Saargebietcs an Deutschland durch den Dreierausschusz des Völkerbundes an Reichsminister Dr. Frick vollzogen. Die Rückgliederung des Saargebietes an Deutsch land ist nunmehr offiziell erfolgt. Das deutsche Saarland ist nach der fünfzehnjährigen Treuhänderschast des Völkerbundes wieder dem Vaterlande einverleibt worden. Heute wurde der Schlußstrich unter die Völkerbundspolitik in einem deutschen Gebiet gesetzt. Ein Kapitel Nachkriegsgeschichte hat seine förm liche Erledigung gesunden. Die Ansprache Dr. Fricks bei der Flaggenhiffung. Saarbrücken, 1. März. Reichsminister Dr. Frick hielt am Freitag um 10.15 Uhr bei der Flaggenhissung folgende Ansprache: Deutsche Brüder und Schwestern von der Saar! Deutsche Volksgenossen! Die Stunde der Befreiung hat geschlagen! Die Regierung des Saarlandes ist soeben auf die Reichs- rcgicrung übergcgangcn. Was das Saarvolk seit 15 Jahren unabänderlich gewollt und am 13. Januar 1935 klar und unanfechtbar vor aller Welt bekräftigt hat, ist heute Wirklichkeit geworden. Das Saarland, über tausend Jahre ein Bestandteil des gleiches, kehrt heute nach langen Jahre» der Trennung wieder heim ins große Vaterland. In dieser feierlichen Stunde ge denken wir aller deutschen Abstimmungskämpfc in Nord und Süd, Ost und West, wo deutsche Treue sich tausendfältig be währte. Wenn heute die Hoheitszeichen des Deutschen Reiches wie der frei in den Lüsten über einer befreiten Saar flattern und aller Welt den Sieg der Freiheit des deutschen Saarvollcs künden, wenn zur gleichen Stunde in allen Teilen des Reiches, von Konstanz bis Flensburg, von Bcuthcn und Tilsit bis Aachen und Saarbrücken, die Fahnen des Dritten Reiches tzoch in den Lüften wehen und die Glockenklänge der deutschen Dome und Kirchen sich mit dem tausendfältigen Ertönen der Sirenen der Stätten unserer Arbeit und der Schiffe unserer Hafen städte zu einem einzigen Jubclklang vereinigen, — dann soll dies vor aller Welt wie ein Schwur unseres großen deutsche« Volkes sei»: „Wir wollen frei sein, wie die Väter waren!" Niemals mehr wollen wir dulden, daß deutsches Laub uns mit Gewalt entrissen wird. In diesem geschichtlichen Augenblick, der durch die Flag genhissung symbolisch die endgültige Wiedervereinigung des Saarlandes mit dem Deutschen Reiche vollzieht, fordere ich Sie auf, mit mir cinznstimmen in den Rnf: Nufer großes deutsches Volk, das ewige Deutschland mW nnscr geliebter Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Sieg Heil!" IerFHmNSliWW Saarbrücken. Der Führer traf am Freitag ILM Ahr ganz überraschend an der Stadtgrenze von Saarbrücken «in und dann 25 Minuten lang durch die ganze Stadt duvch ein Spa lier von SA.-Männern, hinter denen sich eine riesige Volks menge drängte, die dem Führer gerader« überschwenglich« Huldigungen bereitete.