Volltext Seite (XML)
schreibt, was das Luftlocarno angche, so sei in britischen Krei sen daraus hingewiesen worden, daß diese Frage, salls sie die einzige noch ungeklärte Frage wäre, nicht Gegenstand einer Zusammenkunft der Staatsmänner zu sein brauche, da die süns Lccarnomächte sich hierüber bereits einig seien. Die englische Provinzzeitung „Liverpool Post" empfiehlt in ihrem heutigen Leitartikel einen gleichzeitigen Besuch Si mens oder Lavals in Berlin, da bei der gegenwärtigen Stim mung in Europa eine gemeinsame englisch-französische Vor sprache in der Reichshauptstadt am besten geeignet sei, falsche Eindrücke zu vermeiden, die nach Ansicht des Blattes bei un mittelbaren Besprechungen zwischen London und Berlin ent stehen würden. Der „Manchester Guerdian" sieht in dem Ost pakt die Hauptschwierigkeit, meint aber, daß der Pakt in sei ner gegenwärtigen Form wahrscheinlich tot sei. Der sowsetrus- sische Argwohn sei durch die negative Haltung der britischen Regierung in dieser Frage vertieft worden; aber diese Haltung sei völlig unvermeidlich, weil jede andere Haltung nicht als ernsthafte Politik angesehen werden könne. Ü° Jie HMlg MMss MM« den LsndMk BokWSgen. Moskau, 2ü. Februar. Der französische Botschafter Alphand hat den Volkkskommisfar für auswärtige Angelegen heiten Litwinow besucht und ihm mitgeteilt, daß die französi sche Negierung sehr interessiert sei, welche Stellungnahme die Sowjetunion zu dem Londoner Abkommen einnehme, das zwi schen dem französischen Außenminister Laval, dem sranzösifchen Ministerpräsidenten Flandin und den Mitgliedern der engli schen Regierung zustandegekommen sei. Der englische Botschafter in Moskau, Lord Ehilston, halte in derselben Angelegenheit bei Litwinow einen Besuch abge stattet und um Stellungnahme gebeten. Wie verlautet, seien der Botschafter in London, Maiskik, und der fowjetrussische Botschafter in Paris, Potemkin, be auftragt worden, der englischen bezw. französischen Negierung zu erklären, daß die Sowjetunion das Ergebnis der Bemühun gen der englischen und französischen Staatsmänner begrüße und daß die Verlautbarung, die von den beiden Regierungen verösfentlicht worden sei, freundliche Aufnahme in der Sow jetunion gefunden habe. Die scwjetrnssische Regierung sei zu der Ueberzeugung gelangt, daß eine völlige oder auch nur eine teilweise Abrüstung heute unmöglich geworden sei. Die Kriegs gefahr könne jedoch durch das System der regionalen Pakte bekämpft weiden. Die Sowjetregierung habe mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß in der Vereinbarung zwischen den englischen und französischen Staatsmännern das System dieser regionalen Pakte als notwendig bezeichnet worden sei. Besuch des englische« NutzenminisLers in Berlin nach englischen Mitteilungen wahr scheinlich. London, 21. Februar. Die nächste wichtige Entwicklung in den Bemühungen, eine Regelung der europäischen Ange legenheit zu erzielen, wird nach einer am Mittwoch spät abends in parlamentarischen Kreisen verbreiteten Ansicht wahrschein lich ein Besuch des Staatssekretärs -es Aeußern Sir John Simon in Berlin sein, um die Lage mit dem Führer nnd Reichskanzler Adolf Hitler zu erörtern. Es ist zwar noch kein dahingehender Beschluß gefaßt worden, so heißt es in der Rcutcrmeldung, aber es ist augenscheinlich, daß man in wohl unterrichteten Kreisen immer mehr dazu neigt, einen solchen Besuch als die natürlichste und wünschenswert beste Methode zur Fortsetzung der begonnenen Verhandlungen zu betrachten. Wenn man auch berücksichtigt, daß befriedigende Ergebnisse vielleicht ausbleibsn würden, so steht doch die britische Regie rung auf dem Standpunkt, daß sie die wirksamsten ihr zur Verfügung stehenden Mittel anwenden muß, um die wichtige Aufgabe zu fördern, selbst wenn sie dabei zeitweilige Rück schläge ersahren könnte. Frankreichs Geerüstung Der Marineausschuß der Pariser Kammer hat be schlossen, den Ministerpräsidenten aufzufordern, den Ge setzentwurf zur Genehmigung des Flottenbauprogramms 193S unverzüglich einzubringen, damit das Parlament ihn noch vor den Osterferien verabschieden kann. Das Flottenbauprogramm für 1935 sicht die Herstel lung eines Schlachtkreuzers von 35 00V Ton nen mit einer Bestückung von zwölf in drei Hecktürmen angeordneten 34-cm-Geschützen und den Bau zweier Tor pedobootszerstörer von 1700 Tonnen vor. Oie Verhandlungen Italien-Abessinien In den Verhandlungen zwischen Italien und Abes sinien wird von amtlicher italienischer Seite eine Bes serung verzeichnet. Grundsätzlich sei man sich auf beiden Seiten nunmehr über die Errichtung einer neutra len Zone, wie sie von Italien an der Somaligrenze vor geschlagen wurde, einig. Die Verhandlungen drehten sich zur Zeit um einige Bedingungen Abessiniens, die von Italien jedoch nur schwer angenommen werden könnten. Ob Abessinien die übrigen Bedingungen, über die noch nichts Näheres mitgeteilt wird, fallen lassen wird, ist trotz der günstigeren Beurteilung der schwebenden Verhandlun gen noch fraglich. Der Kronprinz von Italien hat in Neapel ein Pionier bataillon in Stärke von 750 Manu besichtigt, das in Be gleitung von vierzig Offizieren nach Jtalienisch-Ostafrika ausgefahren ist. Die Aeger in Aev York für Abessinien. Wie aus New York gemeldet wird, hat die Meldung von dem italienisch-abessinischen Konflikt in dem Stadtteil Harlem, wo Hunderttausende von Negern wohnen, große Aufregung hervorgcrufen. Ein Boykott gegen italienische Gaststätte», Speiseeisverkäufer und Straßenhändler wird organisiert. Oberst Herbert Julian, der als bester Negerflieger der Welt gilt, bat angekündigt, er werde in Begleitung von zehn anderen Negerfliegern mit zwei schnellen Kampfflugzeugen nach Aden fahren und die Maschinen von dort aus auf dem Luftwege nach Abessinien bringen. Er erklärte, Abessinien sei nur in der Luft unterlegen und wenn dieser Nachteil ausgeglichen sei, habe es nichts zu befürchten. Horst-Wessel-Gedenken und parieigründungsseier. Rundfunksendungen am 23. und 24. Februar. Die Reichssendeleitung teilt mit: Am Sonn abend, dem 23. Februar, veranstaltet der deutsche Rundfunk von 19.00—19.30 Uhr eine Horst- Wessel-Gedenkfeier. Zu Beginn der Sendung spricht der Chef des Stabes, Lutze. Am 2 4. Febr.uar, vormittags von 11.00 bis 12.0V Uhr, übernehmen alle deutschen Sender aus der Tonhalle in München die nationalsozialistische Weihestunde: „Fünf zehn Jahre deutscher Freiheitskampf." — Es spricht der Gauleiter des Traditionsgaues München-Oberbayern, Pg. Adolf Wagner. Das Reichssinfonieorchester spielt unter Leitung von Pg. Adam. — In der Zeit von 20.00 bis 21.45 Uhr übernehmen alle deutschen Sender die s Gründungsfeier anläßlich des 15jährigen Bestehens der NSDAP, aus dem historischen Hofbräuhaus-Festhaus in München. In dieser Feierstunde werden durch den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, vereidigt: sämtliche Politischen Leiter, Führer der Hitler- Jugend, des Jungvolks, BDM. und des Arbeitsdienstes, soweit sie nach dem 24. Februar 1934 ernannt wurden. — Die Veranstaltung wird umrahmt mit musikalischen Dar bietungen. Antritt der Reise de§ Stadt-rWenten von MMu »ach Irerde«. Warschau, 21. Februar. Der Staatspräsident von Warschau, Starzynski, ist am Mittwoch abend in Begleitung des Vizepräsidenten Olpinsli und eines Mitgliedes der Stadt verwaltung nach Dresden abgefahren, um dort an den Feier lichkeiten für den polnischen Komponisten Chopin teilzunehmen. 80 VW PMW Leit« NtOW ME. In Berlin: Dr. Goebbels spricht im Lustgarten. Anläßlich der zehnten Wiederkehr des Tages der Neu- gründung der NSDAP, findet am Sonntag, dem 24. Februar, im ganzen Deutschen Reich die feierliche Vereidigung der Politischen Leiter der Partei und ihrer Gliederungen statt. In der R e i ch S h a u p t st a d t wird die Vereidigung im Lustgarten, dem Platz der nationalsozialistischen Freiheitsknndgebungcn, ini Rahmen der Ncichösendnng aus dem historischen Hofbräuhaussaal in München durch- geftthrt. Ungefähr 8V 000 Politische Leiter der Partei, Amtswalter und Warte der Gliederungen sowie HJ.-Führer und BDM.-F-ührerinncn werden in zehn Marschsäulen aus den verschiedenen Kreisen gegen 17 Uhr im Lustgarten anfmarschiercn. Hier wird der Berliner Gauleiter, Reichsminister Dr. Goebbels, zu seinen Politischen Leitern sprechen. Danach folgt die feierliche Vereidigung durch den Stell vertreter des Führers, Rudolf Heß, sowie die Neds des Führers selbst. ^airo—Berlin m einem Tage. Neuer Flngrekord der Deutschen Lufthansa. Das Lttfthansa-Flugzeug „cku 52", das in der vorigen Woche zu einem Besuchs- und Vorführungs flug nach Kairo gestartet war, ist nach Berlin zurück gekehrt. Der ganze Weg Kairo—Berlin, 3300 Kilometer, ist erstmalig im Verkehrsflug an einemTage zurück gelegt worden. Das Flugzeug ist Mittwoch früh um 2 Uhr deutscher Zeit in Kairo gestartet. Auf dem Fluge über das Mittel ländische Meer hatte es mit schwerem Gegenwind zu kämpfen, so daß es bis Athen über sechs Stunden brauchte statt 4V» Stunden wie auf dem Hinflug. Nach dreivicrtelstündigem Aufenthalt wurde Athen wieder ver lassen und in einem Fluge die etwa 1500 Kilometer lange Strecke bis Wien bewältigt. Hier wurde eine kurze Pause zur Brennstoffauffüllung eingelegt, bevor die letzte Etappe Wien—Berlin angetreten wurde. Die Landung in Berlin erfolgte 18.30 Uhr. Ms Meeer Selmas Wilsdruff, am 21. Februar 1935. Merkblatt für den 22. Februar. Sonnenaufgang 7" I Mondaufgang 22« Sonnenuntergang 17-- j Monduntergäng 7« 1732: George Washington in Westmoreland geboren. — 1810: Der Komponist Fredöric Chopin geboren. Sülle Winterwunder. Bis um die Weihnachtszeit fiel uns allen auf, wie sehr sich die Natur anscheinend durch die Witterung habe täuschen lassen. Es war ja anscheinend noch kein Winter geworden, und an einigen Sträuchern schwollen bereits die Knospen, als wolle es unvermittelt Frühling werden. Jene Wetterkundigen aber, die uns alle Jahre unbarm herzig auf Grund angeblich besonders zuverlässiger An zeichen einen sehr schweren und scharfen Winter Voraus sagen, die schwiegen nun ganz still. Der Winter ist seither ganz normal nachgekommen, etwas verspätet, wie es so oft geschehen ist, wenn man sich die Witterungsberichte der Vergangenheit durchliest. Die vorzeitigen Knospen sind nicht aufgebrochen, aber in zwischen hat sich ein anderes Wachstum still vollzogen. In unseren Wäldern, in unseren Hohlwegen und Schluchten, überall dort, wo die Sonne auch im Winter nie sehr hell hin scheint, wenn die Bäume kahl und schattenlos sind, da hat sich jetzt das große Wachstum vollzogen. Eine Reihe von unseren niederen Pflanzen, die Moose, mehr noch die Flechten und Algen, haben jetzt ihre hohe Zeit durchlebt. Sie haben sich voll entwickelt, sie stehen zum Teil in ihrer höchsten Kraft, zum Teil vor ihrer Ver mehrung. Diese unscheinbaren Gewächse sind nämlich über ständige Überbleibsel der Eiszeit, die einst ganz Nord- und einen Teil von Mitteleuropa bedeckt hat. In die Gegenwart gehören sie nicht mehr recht, aber sie paffen sich ihr doch aus dem Selbsterhaltungstrieb aller Wesen an. Freilich ist ihr Dasein kümmerlich. Daß sich von ihnen Niesentiere, wie das Mammut, daß sich von ihnen ganze Nenntierherden ernähren könnten, wie es einstmals der Fall war, das ist heute unvorstellbar. Wir haben das „günstige" Klima nicht mehr dazu, dieses Klima, in dem mehr als dreiviertel Jahre Winter herrschte. Demgemäß sind die Moose und Flechten nur noch schwächliche Nach kommen jener urzeitlichen Schatten- und Wimergewächse. Aber sie sind ihren Voreltern unverbrüchlich treu ge blieben. Nur wenn Winterwetter ist, wachsen und ge deihen sie richtig. Winterhilfswerk Wilsdruff Ausgabe der Spende aus der Pfundsammlung: Dienstag, den 26. Februar, vormittags von 8 bis 12 Uhr. Ausgabe von Gutscheinen sür Schuhreparaturen: Mittwoch, den 27. Februar, nachmittags von 3 bis 6 Uhr. Erholungswerk Les deutschen Volkes! Volksgenossen, die zugunsten des Erholungswerkes des deutschen Volkes im Hilfswerk „Mutter und Kind" ein hilfs bedürftiges Kind oder einen Hilfs- und erholungsbedürftigen Erwachsenen für mindestens vier Wochen im Frühjahr unent geltlich aufnehmen und beköstigen wollen, werden gebeten, sich bis Montag, den 25. d. M. bei Herrn Lehrer Götze, Frau Dr. N i t s che oder in der Ge schäftsstelle der NS-Dolkswohlfahrt (Verwaltungsgebäude, Zimmer 9) zu melden. Bezirksbauernversammlung. Hm Nahmen der Erzeugungs schlacht stand die gestern im „Weißen Adler" abgehaltene un gut besuchte Bezirksversammlung der Bauern unserers Bezirks. Sie wurde vom Bezirksführer Görnitz-Blankenstein mit Grußworten und dem Hinweis auf die außerordentliche Wich tigkeit des Kampfes für unsere Heimat eröffnet. Dann nahm Inspektor Förster-Broschwitz das Mort zum Vortrag: „Kampf um die Erhaltung bodenständischer Wirtschaft". Um den Kampf mit Erfolg durchzufechtcn, gehe man etappenweise vor, und man habe sich zunächst über „richtige Bodenbearbei tung" orientiert. Die zweite Etappe befaßt sich mit „Richtige Fütterung" nach Maß und Leistung. Die Frage, was brauche ich, sei eingehend geprüft worden. Die Milchkontrollringe lei sten hierin sehr viel ausklärende Arbeit. Einen breiten Raum nimmt ein die dritte Etappe: „Richtige Düngung". In frühe-» ren Versammlungen ist über diese drei Faktoren ausgiebig auf-» geklärt worden. Nun gelte es zum vierten die Erzeugung zw steigern. Hierzu ist notwendig eine straffe Marktordnung, dis zu stabilen Preisen führen muß. Die Erzeugung muh gesteigert werden vor allen Dingen für alles, was uns abhängig macht vom Ausland. In feinen Ausführungen kam dann der Redner auf die „Viehhaltung auf wirtschaftseigener Grundlage" zrr sprechen. Richtiger Fruchtwechsel bringe Vorteile auch jenen drei Millionen Kleinbauernbetrieben. Die tierische Erzeugung ist abhängig von Leistungsfutter, bei dem Eigenfutter muß auf Verbesserung zugekommen werden. Wiesenfutter soll nicht zu früh geschnitten werden, die Blütezeit muß abgewartet werden« Aus eigenen Erfahrungen empfahl er Klee und Heu auf Reu» lern dörren zu lassen. Weiter sott man bestrebt sein, möglichst viel Futtermittel zu konservieren, jedoch sott man sich bei Silos die Ratschläge eines Fachmannes zu eigen machen. Weiter emp» fahl er selbst den kleinen Bauern den Anbau von Zuckerrüben als ein sehr wertvolles Futtermittel. Nach dem Grundsatz „Aus Kleinigkeiten setzt sich der Erfolg zusammen" soll man mehr denn je auf Zwischenfruchtbau und Untersaat zukommcn, auch fei geboten, der Pflege von Vieh und Weiden auf Grund der Erfahrngen der Weidegenossenschaften Augenmerk zu schenken, Wer nicht einem Milchkontrollring angehört, soll sür eine Fut» terberatung zugänglich sein. Nichts darf unversucht bleiben, um auch nur die geringste Steigerung zu ermöglichen. Selbst das Kartoffelkraut, das bisher im Feuer endete, wird, zum Kom posthaufen zusammengetragen und erfüllt seinen besseren Zweck« Die Ausführungen waren für alle leicht verständlich, fanden sie doch ihre Begründung in den Erfahrungen der Praxis. Dis folgende Aussprache eröffnete Wetzel-Birkenhain, der der Kalkdüngung das Wort sprach und dann Erfahrungen über Weidedüngung kennzeichnete. Wer Vieh zur Weide bringt, muß das Vieh richtig hierfür vorbereiten. Weitere Anfragen wurden vom Bezirksführer oder Vortragenden beantwvtet, Dan» gab der Vorsitzende noch die Richtlinien bekannt für dis jetzt ins Leben getretene „Notgemeinschaft sächsischer Bauern"« Dieselbe hat den Zweck, Mittel dort bereitzustellen, wo Boden unbebaut liegen müßte, weil Kredit sür Saat und Düngemittel . nicht vorhanden ist. In seinem Schlußwort betonte der Vor» tragende, daß es im Kampfe der Erzeugung auf einen jede» ankomme, jeder müsse an seinem Teile beitragen zum Wohls der deutschen Heimat. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf un seren Führer Adolf Hitler schloß hierauf der Bezirksführer dis Versammlung. Kostenlose Abgabe von Edelreisern. Durch den Kreis» verband Dresden für Obst- und Weinbau werden auch in die» sem Frühjahr kostenlos gut ausgewählte Pfropfreiser für fol» gende Apfel- und Birnensorten abgegeben: Apfel: Bau» manns Renette, Goldrenette v. Blenheim, Iakob Lebel, On» tario, Schöner v. Boskoop, Rhein. Bohnapfel, Gelber Edel« Birne: Bunte Juli, Solaner, Williams Crist, Clapps Lieb» ling, Gute Luise v. Avranche Boses Flaschenbirne, Köstliche v. Charneu, Alexander Lucas, Präsident Drouard. Ver such s s o r t e n : Perle v. Hartha (Spechtshausen), Böhmisch, Fuchs, Maibier Parmäne. Nur Anträge, die bis 23. Februar an den Vorsitzenden des Bezirks-Obstbauvereins Wilsdruff, Lehrer Anders, Wilsdruff, Lvbtauer Straße 289g, gelangt sind werden weitergeleitet und berücksichtigt. Bei Postbestellung genaue Angabe der Sorte und Anzahl der Reiser erforderlich« Genaue Vorschriften für die Schiefertafeln in der Schule« Von Ostern 1935 an bestehen für die Beschaffung von Schie fertafeln genaue Vorschriften. Die Schiefertafeln sollen auf einer Seite in Querformat mit roten, gleichstarken Lineaturen Nr. 1, d. h. 5X5X5 Millimeter Schreibraum, versehen sein und auf der anderen Seite 7-Millimeter-Felder tragen. Händ ler und Käufer werden auf diese Neuerung hingewiefen. 19. Zwingerlotterie am 8. und 9. März. Zur Vollendung der Wiederherstellungsarbeiten am weltberühmten Dresdner Zwinger ist jetzt die 19. Zwingerlvtterie vom Landesverein Sächsischer Heimatschutz aufgelegt worden, deren Ziehung be stimmt am 8. und 9. März in Dresden stattfindet. Fußballwettspiele sind vergnügungssteuerfrei. Nach einer Entscheidung des Preußischen Oberverwaltungsgerichts sind Fußballwettspiele auch dann als der Leibesübung dienende