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Wilsdruffer Tageblatt : 24.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193501242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19350124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19350124
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-01
- Tag 1935-01-24
-
Monat
1935-01
-
Jahr
1935
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 24.01.1935
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Mehr unck beNeres Ligenluttrr! Die Deutsche Erzeugungsschlacht fordert von uns Bauern eine Steigerung der Leistungen unserer Viehwirtschast, denn der Bedarf an Fleisch, Fett, Wolle, Eiern, Milch und Milch produkte, also tierischen Erzeugnissen kann bei weitem noch nicht im Inlande gedeckt werden. Zur Ernährung unserer Vieh bestände aber brauchen wir eben außer den meist in unseren Wirtschaften in ausreichender Menge vorhandenen stärkehaltigen Futtermitteln auch in erheblichem Maße Eiweißfutter, und das fehlt uns zum großen Teil und muß durch Zukauf von aus ländischem Oelkuchen ergänzt werden. Wenn wir also auf un serer Scholle eine LeistungserhLhung unserer Viehwirtschaft erreichen wollen, so müßen wir zunächst bestrebt sein, das feh lende Eiweißfutter in unserer Wirtschaft in erhöhtem Maße zu erzeugen und es mit geringsten Verlusten zu ernten und aufzubewahren, damit es uns während- des ganzen Jahres und nicht nur in bestimmten Zeitabschnitten zur Verfügung steht. Dazu bietet uns das Grünland in seiner vielseitigen Anwen dungsart die Möglichkeit, mehr und besseres hofeigenes Futter zu erzeugen und zu verwenden. Freilich müssen wir, wenn wir eine neuzeitliche Futterwirtschaft durchführen wollen, uns von manchem Althergebrachten abwenden. Wir müssen lernen, unser Wirtschaftsfutter auf andere Art als bisher zu erzeugen, zu nutzen, zu ernten und aufzubewahren. Zu allererst aber müssen wir den Viehbestand unserer Wirtschaft dem vorhandenen Wirtschaftsfutter anpassen und uns nicht mehr auf den Futter zukauf verlassen. Da aber unsere mittelsächsischen Betriebe auch meist sichere Ackergeräte liefern, dürfen wir den Schwerpunkt unserer Wirtschaft nicht auf die Viehhaltung legen, sondern müssen das richtige Verhältnis zwischen der Anbaufläche für Marktfrüchte und der Futteranbaufläche finden und darnach die Viehzahl richten. Die sicherste und billigste Eiweisfütterung ist zweifellos die Weide. Eine Weideeinrichtung läßt sich aber nicht ohne wei teres in jeder Wirtschaft treffen. Oertliche Verhältnisse sind dabei sehr ausschlaggebend. Unter allen Umständen müssen Weideflächen frei sein von säuernder Nässe; denn saure Gräser lassen Weidetiere immer stehen. Auch die Tränkeverhältnisse bei einer anzulegenden Weide müssen geregelt sein. Frisches Wasser in Meidekoppeln zu fahren ist sehr unbequem und meist nicht ausreichend durchführbar. Milchviehweiden möchten nahe am Hofe sein oder einen Melkschuppen haben; denn bei strö mendem Regen muß es möglich sein, das Vieh unter Dach zu melken. Schaffen wir nur zunächst auf den vorhandenen Wiesen genügend Weide für unser Jungvieh, das heranwach send sehr viel Eiweißfutter braucht; aber auch wirkliche Um triebeweide in mehreren Koppeln zur ausreichenden Ernäh rung während des ganzen Sommers und nicht nur einen küm merlichen Auslauf im Obstgarten, der dem Jungvieh wenig nützt, den Obstbäumen aber meist großen Schaden zufügt. Wenn wir dann an der stungviehweide neuzeitliche Weidetech nik mit all ihren Pflege- und Düngemaßnahmen gelernt ha ben, dann können wir getrost einige Koppeln für unsere besten Milchkühe in Hofnähe einrichten und wir werden die Freude haben, daß uns die Kühe den Weidegavz vielfach durch Ge sundheit und hohe Milchleistung lohnen. Das nötige Heu für den Winter können wir dann aber nicht mehr von der Weide ernten, sondern müssen Feldfutterbau treiben und die Heu werbung auf das Feld verlegen. Und dazu ist es unbedingt nötig, daß pir alles Heu reutern; denn sonst können wir bei unsicherer Witterung große Verluste an Eiweiß erleiden, die bei sachgemäßer Reuterung fast ausgeschlossen sind. Langjäh rige Versuche haben gelehrt, daß sich Schwedenreuter und Lau sitzer Heuhütten für unsere sächsischen Betriebe am besten eig nen, und es ist gut, von beiden Arten einen genügenden Vor rat für mindestens die Hälfte, besser für zweidrittel der zu heuenden Fläche zu haben. Bei diesen beiden Reuterarten ist es möglich, das Futter in jungem Zustand und sofort schnitt grün aufzuhängen, so daß das so gewonnene Heu den größ ten Eiweihgehalt hat. Dreibockreuter eignen sich hierzu nicht, weil für sie das Reutergut ziemlich alt sein muß. Das lang same Abwelken am Boden aber vor dem Aufhängen bringt große Verluste an Eiweiß mit sich, und es ist bei Schweden reutern und Heuhütten völlig unmöglich. Wag aber sollen wir als Feldheu ernten? Unsere eiweißreichste Futterpflanze ist die Luzerne, die bei genügendem Kalkgehalt des Bodens und bet entsprechendem Grundwasserstand sehr hohe Erträge liefert. Da sie aber mehrjährigen Nutzen bringt, muß sie außerhalb der Fruchtfolge angebaut werden. Rotklee eignet sich im Gemisch mit Gräsern viel besser zur Heuwerbung als rein angebaut, weil ein Kleegrasgemisch, rechtzeitig geerntet, im Ertrag siche rer ist und größere Mengen an Masse und Eiweiß liefert. Mit den erwähnten Reutern lassen sich auch Zwischenfrüchte gut als Heu ernten. Landsberger Mischung von Winterwicken, Inkar natklee und Welschem Weidegras gibt, vor Kartoffeln ange baut, Mitte Mai einen guten Schnitt zur Reuterheuwerbung, und ein Gemisch von Schwedenklee und Hornschotenklee aks Untersaat nach Wintergerste oder Roggen läßt sich auf Reu tern im September oder Oktober zu einem sehr eiweißreichen Heu trocknen. Der Zwischenfruchtbau ist überhaupt geeignet, Zusahfutter für unsere Wirtschaften zu schaffen, und auch hier müssen wir bestrebt sein, möglichst eiweißreiches Futter zu erzeugen. Denn durch den Zwischenfruchtbau mit mehr als bisher erzeugtem Futter sollen wir unsere Gärfutterbehälter füllen und möglichst nicht Hauptfrüchte unseres Ackerlandes für die Gärfutterberei tung verwenden. Grundsätzlich sei gesagt, daß es wenig lohnend ist, stärkehaltiges Futter wie Mais, was zwar sehr leicht ist, als Gärfutter zu bereiten. Nein, unsere Gärfutterbehälter sol len hocheiweißhaltiges Futter, wie junge Luzerne, Stoppelklee von Rotklee und Kleegemisch, Landsberger Mischung, junges Wiesengras usw. enthalten. Gerade mit jungem Wiesengras wird es zunächst möglich sein, dort, wo die Wiesen nicht Wei den werden können, die Gärfutterbereitung in unsere Bauern wirtschaften zu bringen. Wiesengras, sehr zeitig vor dem Schos sen gemäht, ist sehr eiweißreich und eignet sich ungehäckselt sehr gut zu Gärfutter. Das junge eiweißreiche Gärfutter muß aber ohne Unterbrechung in den Behälter gebracht und sofort festge treten werden. Das Festtreten ist die allergrößte Wichtigkeit zur Erlangung eines guten Gärfutters. Deshalb sollten Gär futterbehälter nur so groß sein, daß sie mit den vorhandenen Arbeitskräften in einem, höchsten in zwei Tagen vollständig mit Holzaufsatz gefüllt, festgetreten und abgedeckt werden kön nen. Zur Erhöhung der Sicherheit der Vergärung ist ein Zu satz von verdünnter Salzsäure, der die Milchsäuregärung för dert, sehr zweckmäßig. Ausschlaggebend aber für das Gelingen ist der Säurezusatz nicht, das ist allein die Schnelligkeit und zugleich Festigkeit der Füllung. Es ist deshalb nötig, mehrere Behälter mit 1 Kubikmeter je Kuh bemessen zu können, wenn dann in einer Wirtschaft 3 solcher Behälter stehen, so ist mit 3 Kubikmeter Gärfutter für eine Kuh schon erheblicher Fut tervorrat geschaffen, besonders wenn die Behälter nicht nur einmal, sondern teilweise zweimal im Jahr gefüllt und geleert werden können. Erünfutterbehälter müssen rund sein oder ab gerundete Ecken haben und gleichseitig sein. Sie müssen in wagerechten Schichten von oben nach unten entleert werden im Gegensatz zu Kartoffelsauergruben, die lang und schmal sein müssen, und in senkrechten Schichten entleert werden. Eine solche Futterwirtschaft bringt notwendig eine Um stellung in der Fruchtfolge mit sich. Durch Einwirkung von Luzerne läßt sich die Anbaufläche für Klee verringern und in längere Zeitabstände bringen, also nicht mehr sechsjährig, son dern acht- oder neunjährig durchführen. Das macht den Klee anbau wesentlich sicherer. Aber auch eine regelmäßig reichliche Humuszufuhr verbunden mit ausreichender Kalkung ist für alle Futterpflanzen nötig. Rotklee sollte möglichst nicht mehr in abtragendes Getreide, sondern in Hacksruchtgetreide eingesät werden, das einen genügenden Vorrat an Humus enthält- Nach Roggen und Wintergerste sollte man lieber andere Fut terpflanzen wie Hülsenfrüchtgemenge oder Markstammkohl als Zwischenfrüchte anbauen, die wiederum den folgenden Hack früchten ein gutes Humusbett liefern. Das Trockenjahr 1934 zeigt deutlich die Vorteile einer geregelten Humuswirtschaft, und eine solche ist durch eine entsprechende Viehhaltung zu er reichen, die auf einer breiten wirtschaftgeeigneten Futtergrund lage steht. Eigenfutterbau ist das erste Glied in dem organi schen Kreislauf unserer Wissenschaft. Er ermöglicht es uns, mit wenig Zukauffutter hohe tierische Leistungen zu erzielen, und ist für uns eine scharfe und gute Waffe, die mit unserem Blut aus unserem Boden wächst und uns die Erzeugungs schlacht siegreich schlagen hilft. Turnen. Sport und Spiel. Eishockeykampf Deutschland-Holland S : 0. Die Kanadier mußten gegen Schweden kämpfen. Das Meisterschafts-Eishockey tu r n i e r in Davos wurde nach einem neuen Spielplan fortgesetzt. Deutschland gewann seinen ersten Kampf gegen Hol land mit 5:0 mit einigen Ersatzleuten, wie Römer, Lang, Schenk und Korfs sehr sicher. Das wieder sehr mäßige Zu sammenspiel ließ uns im ersten Drittel leer ausgchen. Im mittleren Abschnitt klappte es dann besser, und nun konnten Lang (2), Schenk, Orbanowski und abermals Lang hinterein ander fünf Tore erzielen. Zum Schluß verteidigten sich die Holländer sehr geschickt, so daß es bei dem 5:0 (0:0, 5:0, 0 :0) blieb. Sehr eindrucksvoll sertigte Polen in der Gruppe 8 Belgien mit 12 :2 (5 : i, 4:1, 3:0) ab. Schöne und harte Kämpfe gab es in den vier Spielen der Zwischenrunde. In der Gruppe rl hatte Kanada ziemliche Mühe, um die Schweden mit 5:2 (3 :0, 2 :1, 0 :1) schlagen zu können. Eine Spielverlängerung hatte es vorher schon in dem ersten Treffen der Gruppe 8 zwischen Österreich und der Schweiz gegeben, doch trennten sich beide Mannschaften trotz der Zusatzzeit abermals 1:1 (1:0, 0:0, 0:1). Sport in wenigen Zeilen. Zum polnischen Reichstrainer der Amateur boxer wurde jetzt der in Berlin lebende Deutschamerikaner Billy Smith bestellt. Smith wird seine Tätigkeit am 1. Februar mit einem Lehrgang in Posen anfnchmcn. -r- Bei den Halle ntennismci st ersch asten in Bre men wurde der Berliner W. Menzel am Dienstagnachmittag von Sven Sperling überraschend mit 6 :2, 3 :6, 6 :3 aus dem Rennen geworfen. Sonst aber verlief alles programmäßig. Groß war die Überlegenheit Hilde Sperlings über die Schweizerin Fehlmann, die 1:6, 1:6 unterlag. Marieluise Horn schaltete die Schwedin Aquillon 6:0, 6:3 aus. * Primo Carnera siegte in Rio oe Janeiro über den Estländer Klaußner durch techn. k. o., denn der Schieds richter mußte den Kampf wegen allzu großer Überlegenheit des Linstigen Weltmeisteis in der sechsten Runde abbrechen. Vermischtes. Bauernwcishcrt. Dem Göttinger Professor der Meteorologie Klinkerfues hatte man von einem alten Heidebauern erzählt, der sich im Nebenberuf ebenfalls der Wettervorhersage widmete. Der Herr Professor machte sich auf, um den Mann ins Gebet zu nehmen. Er traf den Alten an. „Ich höre, Sie be fassen sich auch mit Wetterprophezeinngcn?" begann das Ver hör. — „Ja, das mag woll sein..." — „Trifft es denn auch zu, Sie da Voraussagen?" — „Wcnn't indröpt, dröpte in, un wenn nich, denn nich", war die unwiderlegbare Aus kunft. — „Wie kommt Er denn eigentlich darauf? Das ist dock keine Sache für ungelehrte Leute", ging nun der Professor geradewegs zum Angriff vor. — „Weiten Sie, Vor in Göttinger wohnt son oll verrückter Professor — eck glöw, hei heet Klim kerfaut, de is ook son Wedderprophete, und wat de nu sc bekannt malt, davon sag ick grad das Gcgendeil, und dat dröpi dann immer in..." Kostspielige Eifersucht. Man kennt die wetterwendischen Männer! Das ist so eine Redensart, die unter Frauen oft vorgebracht wird, und man kann es füglich verstehen, wenn bisweilen ein braves Eheweib sie auf den Gatten bezieht, der vor Jahr und Tag nach Amerika ausgewandert ist und gar nichts von sich hören läßt. So war Senn auch Frau Kata Likar im slowenischen Orte Pcrtol schließlich von der Wahrheit all der Redereien überzeugt, die von der Untreue ihres Mannes die haarsträubendsten Ge schichten zu berichten wußten. Es hieß, er habe sich im Lande Ser Freiheit und des Dollars längst eine andere, eine hübsche and junge Lebensgefährtin angeschafft, so daß die Verlassene daheim mit ihren drei Kindern hungern müßte. So war cs Senn auch alles andere als Freude, was Kata kürzlich empfand, als sie einen schwerwiegenden Brief erhielt, der den Post stempel einer amerikanischen Stadt trug und ferner die Auf schrift zeigte: „Lichtbilder!" Was könnte das schon sein! sagte sich Frau Likar. Sicherlich schickte der Treulose nun die Pho'to- graphim von sich und seiner neuen Liebsten. In aufklam mendem Zorn zerriß Kaka den Dries, ohne Ihn zuvor geöffnet' zu haben, in tausend Fetzen und warf ihn ins Feuer. Nein, kein Wort wollte sie von dem Abtrünnigen hören oder lesen. Am anderen Tage aber hatte sich die Erzürnte aber dennoch etwas beruhigt und war versöhnlicher gestimmt, als sie wie derum einen Brief ihres Mannes erhielt. Den öffnete sie also. Und ihre Augen wurden groß, denn sie las: „Liebste Frau! Wenn Du wußtest, welche Sehnsucht ich nach Dir und den Kindern habe! Aber die Trennung wird ia nicht ewig dauern. Die Geschäfte gehen gut. Einstweilen habe ich Euch viertausend Mark geschickt. Sie sind sicher bereits dort ange langt. Ich sandte sie unter der Aufschrift „Lichtbilder ..." Wenn Frau Kata gescheit ist, wird sie ihrem Manne nicht verraten, was sie mit seinen „Lichtbildern" gemacht hat. Und die Aussprache mit den geschwätzigen Nachbarinnen, die nun mehr folgte, dürfte recht temperamentvoll verlaufen sein Bücherschau. Wie habe ich meine Einkommensteuer-Erklärung abzu geben? Von Dieter Merk. Preis Mark 1.—. Verlag W. Stoll- fuß, Bonn. Postscheckkonto Köln 76 183. Da die Einkommen steuer-Erklärung in den nächsten Tagen abzugeben ist, erscheint obige billige Schrift gerade zur rechten Zeit. Sie beantwortet klar und in leichtverständlicher Weise alle Fragen, die sich bei der Vorbereitung und Ausführung der Einkommensteuer erklärung ergeben. Besonders in diesem Jahre, nach dem das neue Einkommensteuergesetz in Kraft getreten ist, wird die Schrift ein nützlicher Helfer sein und manche Erörterung mit dem Finanzamt verhindern. Bei den vielen steuerrechtlich wichtigen Vorschriften kann sich der Steuerzahler oft nicht zurechtfinden. Alles wichtige findet man hier zusammenge» stellt; was steuerpflichtig ist und was nicht; unter welche Ein kommensgruppe die verschiedenen Einkünfte fallen; welche Einnahmen und Ausgaben zu berücksichtigen sind oder endlich welche Abzüge zulässig oder unzulässig sind, wenn Bücher ge führt werden oder nicht. 8n den letzten Kapiteln behandelt das Bändchen die Bewertung der Vermögensgegenstände, die Ge winnermittlung u. a. Bis zum Schluß, der den Leser belehrt, ob und wie eine Ermäßigung, wenn nicht gar Befreiung, der Einkommensteuer erreicht werden kann, bietet dieses überaus wichtige Bändchen wertvolle Ratschläge für jedermann. Die große, aufstrebende Handballgemeinde hat sich ihr Fachorgan „Handball" geschaffen. Die Bedeutung des Zie les im nationalen Spvrtleben, seine Aufnahme und Pflege in vielen europäischen Ländern und die Erhebung des Handball spieles zur olympischen Disziplin weisen ihm eine bedeutende Aufgabe zu. Bereits in ihrer ersten Folge zeigt die Wochen- schrift „Handball", daß sie den Wünschen der Spieler und Spielerinnen in reichem Maße entspricht und inhaltlich großen Ansprüchen genügt. Hallenhandball wird in Wort und Bild unter Berücksichtigung der neuen Regeln behandelt. Vorschläge der besten Köpfe aus Gauen und Kreisen tragen zur Förde rung praktischer Vereinsarbeit bei. Originalberichte aus allen Gauen schildern die Kämpfe des letzten Spielsonntags. Amt liche Nachrichten des Reichsbundes, der Fachämter und der Gaue vervollständigen das Bild. Wort, Skizze und zahlreiche Illustrationen greifen ineinander und machen die im Wilhelm Limpert-Verlag, Berlin SW. 68, erscheinende Zeitschrift für jeden Svortfreund wertvoll. Der Bezugspreis beträgt monatl. 1,20 RM. zuzügl. Bestellgeld. Reichsjender Leipzig. Freitag, 25. Januar. Leipzig: Welle 3 8 2,2. — Dresden: Welle233,5. 6.05: Mitteilungen für den Bauer, 4- 6.15: Funkgymnastik. 4- 6.35: Aus Kiel: Morgenmusik. — Dazwischen um 7.00: Nack richten. 4- 8.00: Funkgymnastik. 4- 8.20: Schallplatten. 4- 9.00: Sendepause. * 10.00: Wirtschaftsnackrichten, Tagesprogramm, Wetter und Wasserstand. 10-15: Sendepause. * 11.00: Werbe nachrichten mit Schallplattenkonzert. * 11.30: Nachrichten, Zeit und Wetterbericht, 4- 11.45: Für den Bauer. 4- 12.00: Musik für die Arbeitspause. 4c 13.00: Nachrichten, Zeit und Wetter. 4- 13.10: Aus Dresden: Mittagsmusik. — Dazwischen um 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. 4- 14.40: Für die Frau. 4- 15.00: Die HI. im Reick. 4- 15.15: Kleine Gasse, große Welt. Buck bericht. 4- 15.35: Wirtschaftsnachrichtcn. 4- 16.00: Nächmittags- konzert. 4- 17.30: Deutsche Kraft — alles schafft. 4- 17.50: Wirt- schastsnachrichien, Zeit und Wetterbericht 4- 18.00: Die Scklacht bei Leuthen. 4- 18.20: „Feinsliebchen, ich laß dich grüßen." (Liebeslieder auf Schallplatten.) 4- 19.00: Aus Dresden: Aus unserer Heimat: Oberlausitzer Lichtenabend. Heimatspiel. 4- 19.45: Aus München: Wintersportecho aus Garmisch-Parten kirchen. 4- 20.00: Nachrichten 4c 20.15: Reichsscndung aus Köln: Stunde der Nation: Liebesszene aus der Oper „War- Pune" von Hans Bullcrian. 4c 21.00: Die Reife gegen Gott. Hörspiel nach dem gleichnamigen Drama von Rolf Lauckner. 4- 22.10: Nachrichten und Sportfunk. 4c 22.30 bis 24.00: Operettenmnsik. Oeutschlan-fen-er. Freitag, 25. Januar. Deutschlandsender: Welle 1570,7. 6.00: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4c 6.05: Wieder holung der wichtigsten Abenonachrichten. 4° 6.15: Funk- gumnastil. 4° 6.30: Tagesspruch — anschl. Choral. 4- 6.35: Guten Morgen, lieber Hörer! — In einer Pause gegen 7.00: Neueste Nachrichten. 4- 8.45: Leibesübung für die Frau. 4- 9.00: Sperrzeit. 4- 9.40: „Das Erbteil." Ein deutsches Volks märchen aus Südslawien. 4c 10.00: Neueste Nachrichten. 4c 10.15: Übertragung aus Berlin: Volk an der Arbeit: Ein Hauptmann erobert das Luch. Hörfolge aus dem Arbeitsdienst. 4- 10.45: Spielturnen ttn Kindergarten. 4- 11.15: Deutscher Seewetterbericht. 4- 11.30: Sendepause, --c 11.40: Der Bauer spricht — Der Bauer Höri: Die elektrischen Anlagen im Bauernhof. — Anschl.: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4- 11.50: Glückwünsche. 4- 12.00 bis 13.15: Übertragung aus Breslau: Mittagskonzerl. — Dazwischen 12.55: Zeitzeichen der Deutschen Seewane. 4c 13.15: Übertragung aus Dresden: Mittagskonzerl der Dresdner Solistenvereinigung. 4- 13.45: Neueste Nachrichten. 4- 14.00: Allerlei — von Zwei bis Drell 4- 14.55: Programmhinweife, Wetter- und Börsenberichte. 4c 15.15: Der Deuischlandscnder ertnnen... 4c 15.25: Für die Frau: Hauswirlschaftliche Frauenbildung in anderen Landern. 4- 15.40: Wir Jungmädel. Eine Jungmädelführerin spricht. 4c 16.00: Übertragung aus Köln: Nordische Musik. 4- 17.30: Musik unserer Zeil. 4- 18.00: Stunde der Hiller-Jugend: „Winterschlacht." Ein Spiel aus einem HJ.-Wimerlager. 4c 18.40: Zwischenprogramm. 4- 18.55: Das Gedicht — anschl.: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 4- 19.00: Zur morgigen Eröffnung der „Grünen Woche": Micke von der Kaktusfarin. Eine munter-musikalische Hörfolge. 4- 20.00: Kernspruch — anschl.: Kurznachrichten des Drahtlosen Dienstes. 4- 20.15: Neichssendung aus Köln: Stunde der Nation. Licbesszene aus „Warpune". Oper von Hans Bullerian. 4- 21.00: Hier irren die Komponisten. Lustige Beispiele mit Schallplatten. 4- 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4° 22.45: Deut scher Seeweilerberichl. 4- 23.00: Weltpolitischer Monatsbericht. * 23.00 bis 24.00: Übertragung aus Königsberg: Tanzmusik, Es Mell die Tanzkapelle Erich Voerschel,
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