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„Ein einheitlicher Block von Granit/ ' Aufruf Dr. Leys zu den Vertrauensratswahlen. Dr. Ley hat einen Aufruf zu den Vertrauensrats wahlen erlassen, in dem es u. a. heißt: Der Kampf an der Saar ist entschieden. Dieser Kampf war nicht ein Kampf zwischen Deutschland und Frankreich, sondern hier stellte das Schicksal an die Werk tätigen der Saar die Frage: Glaubst du an Deutsch land oder glaubst du an die Internationale? Hier kämpfte die nationalsozialistische Weltanschauung gegen die marxistische vor dem Forum der ganzen Welt. Die Marxisten hatten an der Saar alle Chancen für sich. Die eigenen Mittel Deutschlands aber an der Saar waren äußerst begrenzt. Trotz allem! Je näher der Tag der Entscheidung kam, desto mehr trat es in Erscheinung: an der Saar spricht die Stimme des deutschen Blutes. Glaubst du an Deutschland? Die Werktätigen der Saar antworten: Jawohl, wir glauben an das ewige Deutsch land! Wir stürzen den Götzen des Klasscnkampfes, der internationalen Solidarität, der marxistischen Phrasen! Soldaten der Arbeit! Das sei auch für uns ein Fanal. Die Wahle nzu den Vertrau ensräten stehen vor der Tür! Der Vertrauensrat hat nichts mit dem Betriebsrat marxistischer Prägung zu tun. Der Betriebs rat stand gegen den Betriebssichrer. Zu dem Vertrauensrat aber gehört laut Gesetz auch der Betriebsführer. Seine Arbeit, sein Handeln während des vergangenen Jahres stehen bei der Wahl mit im Vordergrund. Wir wollen dieses Jahr zum erstenmal durch freie Wahl der Welt verkünden, daß die neue Sozialordnung wirklich die Gemeinschaft aller Werktätigen herbei- geführt hat. DAF.-Walter und KdF.-Warte! Von euch verlange ich, daß ihr eure ganze Kraft für diese Vertrauensrats wahlen einsetzt. Die Welt mnß erkennen, daß der deutsche Arbeiter und der deutsche Unternehmer, Meister und Ge selle, Handelsherr und Angestellter, nur ein Bekenntnis haben: Deutschland und immer nur Deutsch land! Die Vertrauensratswahlen 1935 werden dei Welt beweisen, daß Deutschland ein einheitlicher Block von Granit geworden ist. Wir wollen die Gemeinschaft um Deutschland willen! Beweisen wir es bei der Wahl der Vertrauensräte. Neuer Gewaltakt -er Litauer. Verletzung des Mcmelstatuts. Das litauische Kabinett hat eine Änderung zum Gesetz über die Wahl des litauischen Parlaments und des Memelländischen Landtages angenom men. Neue Bestimmungen sind vor allein über die Zu lassung der Abgeordneten vorgesehen. Zu Kandidaten sollen nur solche Personen zugelaffen werden, die die litauische Sprache beherrschen und über deren staatliche Zuverlässigkeit keine Zweifel bestehen. -r- Man sollte es nicht für möglich halten, daß man ein fach einen Grundbegriff der Autonomie unbeachtet läßt, indem man die Landtagswahlen von der Beherrschung der litauischen Sprache abhängig macht. Das Memel statut sieht ausdrücklich die Gleichberechtigung der deutschen und litauischen Sprache vor. Es ist also einfach ein Ding der Unmöglichkeit, daß man den Memel- ländern gewissermaßen die Kandidaten für ihr^Pa^eien vorschreibt. Wie weit der Begriff der „staatlichen Zu- vcrlässigkeit" zu fassen ist, kann man ebenfalls an Hand der litauischen Übergriffe in den letzten Monaten fest stellen. Es wird Aufgabe der Signatarmüchte des Memelstatuts sein, den Plan der Litauer zur Außerkraft setzung des Statuts zu durchkreuzen. Durchgreifende Ltmbrldung des iialienischen Kabinetts. Mussolini hat eine durchgreifende Kabinettsumbildung vorgenommcn. Der Fi nanzminister Jung, der Unterrichtsministcr Ercole, der Landwirtschaftsministcr Acerbo, der Arbeitsminister Dccrolanza, der Justizminister Francisci und der Gouver neur von Rom, Prinz Boncompagni Ludovisi, ver lassen ihre Posten. Zum Finanzminister wurde der bisherige Podest von Turin, Paolo Thaon de Revel, zum Unterrichtsminister der bisherige Botschafter beim Vatikan, Comte Maria de Vecchi, zum Landwirtschaftsminister der bisherige Unwr- staatssokretär Rossoni, zum Arbeitsminister Razza, zum Justizminister Solmi und zum Verkehrsministcr Comte Benni ernannt. Damit sind also sämtliche Ministerien, die nicht in den Händen Mussolinis selbst liegen, neu besetzt worden. Der japanische Vormarsch gegen die Große Mauer. Chinesischer Protest beim japanischen Außenministerium. Die chinesische Regierung hat beim japanischen Aus wärtigen Amt schärfsten Protest gegen den Vor marsch der japanischen Truppen gegen die Große Mauer erhoben. Die japanischen Truppen haben jetzt das K uyuan - gebiet besetzt, das sie bisher als chinesisches Hoheits- gebiet geachtet hatten. Der Geländegewinn bedeutet für Mandschukuo, sprich Japan, eine entsprechende Ver größerung seines Machtbereiches. Die Japaner stehen um Meilen vor Peiping. Die alte Kaiserstadl soll nicht zur Ruhe kommen. Dort hat der erneute japanisch mandschurische Vormarsch in der Bevölkerung neue Panik ausgelöst. Viele reiche Familien packen wieder ihre Habe, um nach Südchina zu flüchten. In chinesischen Kreisen ist man, wie Reuter aus Peiping mitteilt, über die Haltung Japans außerordentlich entrüstet, und man ver gleicht mit Bitterkeit die friedfertige Rede des japanischen Außenministers mit dem rücksichtslosen Vor gehen des japanischen Heeres, das sich an scheinend jeder Kontrolle durch die zivilen Behörden entzogen habe. Einer halvoffizieven Meldung aus Peiping zufolge sind bet der Beschießung Tschachars durch die Japaner mehr als 5V Personen, meist Zivilisten, getötet und vcrlctii worden. Japanische Verstärkungen tauchten in der Räh< von Kayna« auf. Amnestie im Gaargebiei. Eine etwas späte Geste der Regierung Knox. Das Amtsblatt der Regierungskommission im Saar- land veröffentlicht eine A m n e st i e v e r o rd n u n g auf Grund der Entschließung des Völkerbundsrats vom 17. Januar und auf Grund des Beschlusses der Regie rungskommission vom 22. Januar. Die Amnestie enthält in ihrem Artikel 10 Einzelheiten über die Modalitäten der Niederschlagung von Verfahren und Strafen. Unter anderem gelten folgende Bestimmungen für die Ge währung der Straffreiheit: Für Straftaten, die aus poli tischen Beweggründen begangen sind oder die einen politischen Einschlag haben, wird Straffreiheit gewährt. Strafen, die bei Inkrafttreten dieser Verordnung rechtskräftig erkannt und noch nicht verbüßt sind, werden erlassen, wenn sie in Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu sechs Fahren allein oder nebeneinander bestehen. Freiheitsstrafen von längerer Dauer werden zunächst um sechs Jahre ge mildert, die Reststrafen werden aus die Hälfte herab gesetzt. Dabei tritt an die Stelle von Zuchthaus Gefängnis. Anhängige Verfahren werden eingestellt, wenn die Tat vor dem 17. Januar 1935 begangen und keine schwerere Strafe als Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu sechs Jahren allein oder nebeneinander zu erwarten ist. Für Straftaten, die infolge wirtschaftlicher Not des Täters oder seiner Angehörigen, insbesondere Arbeits losigkeit begangen sind, wird Straffreiheit gewährt, wenn der Täter nicht oder nur mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von insgesamt höchstens sechs Monaten vorbestraft ist. Schwere Verbrechen sind von den Vergünstigungen der Amnestie ausgeschlossen. Weitere Strafnachlässe. Die Regierungskommission hat ferner eine Verord nung über die Gewährung von Straffreiheit und Straf milderung in Disziplinarfachen erlassen. Eine dritte Verordnung betrifft die Straffreiheit bei Zuwider handlungen gegen steuerrechtliche Vorschriften. In einer vierten Verordnung über Abänderung von Straf bestimmungen werden verschiedene Artikel der von der Negierungskommission erlassenen Verordnungen gemil dert bzw. gestrichen. Eine letzte Verordnung der Re gierungskommission setzt eine Reihe von Verordnungen außer Kraft, die mit Rücksicht auf die Volksabstim mung erlassen worden waren. Diese Verordnungen sind sämtlich durch die vollzogene Abstimmung als erledigt anzusehen. Außer Kraft gesetzt wird ferner die Verordnung betreffend das Verbot von Einrichtungen des Freiwilligen Arbeitsdienstes sowie die Meldepflicht für An gehörige verschiedener Organisationen vom 4. Septem- Her 1934. Strafen, die auf Grund dieser Verordnungen rechtsgültig erkannt und noch nicht verbüßt sind, werden erlassen. Anhängige Verfahren werden eingestellt. Abgeblasener Boykott Die tschechische Regierung schreitet ein Eines der üblen Mittel, die jenseits der Grenze zur Boykotthetze gegen deutsche Waren angewendet wurden, ist jetzt durch die Regierung verboten worden. Das tsche choslowakische Innenministerium hat verfügt, daß Post sendungen, die Vignetten mit der Aufschrift „Boykottiert Hitler-Waren" tragen, von der Beförderung ausgeschlossen werden. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 25. Januar 1935. Merkblatt für den 26. Januar. Sonnenaufgang 7" I Mondaufgang — Sonnenuntergang 16°' j Monduntcrgang 9" 1920: Der Maler Fritz August von Kaulbach in München gestorben. Achtung, Briefmarkensammler! Wissen Sie schon, eine höchst seltene Sechspfennig- Briefmarke ist im Umlauf! Aber ich sagen Ihnen, diese neue Marke ist ziemlich schwer zu haben nnd wird nur für ein Vierteljahr im Postverkehr zu entdecken sein. Im Laufe der Jahre wird die ses kleine Postwertzeichen einen außerordentlich großen historischen Wert bekommen, denn — und hier mit sei nun das Geheimnis um diese eigenartige Briefmarke ein wenig gelüftet — diese 6-Pfennig- Marke trägt als oberste Inschrift „Winterhilsswerk 1934/35". Den Mittelpunkt bildet die von geschick ter Künstlerhand entworfene Zeich nung: Eine nervige Hand umfaßt eine dunkle Schale, der eine Flamme lodernd entsteigt. Und diese Flamme wiede rum umzüngelt ein Herz, das von strahlender Helligkeit umgeben, wie ein Stern leuchtet. Wie kommt man nun am schnellsten in den Besitz dieses Postwertzeichens? Ganz einfach. Dem ersten besten grauen Glücksmann, dem Sie begegnen, kaufen Sie Losbriefe für das deutsche Winterhilfswerk ab. Vielleicht haben Sie Glück! Außer den vielen Gewinnen, darunter 5000 Mark als Haupt gewinn, befindet sich in jedem zehnten Losbrief auf einer der jedem Los beigefügten zwei Ansichtskarten diese Win- tcrhilfswcrk-Markc. Kein Mißbrauch mit dem Handwerkszeichen. Der Reichs stand des deutschen Handwerks gibt bekannt, daß das Hand werkszeichen beim Reichspatentamt als Verbandszeichen ange meldet worden ist, um eine mißbräuchliche Verwendung ver hindern zu können. Der Reichsstand weist weiter darauf hin, daß jede Verwendung des Zeichens nur mit seiner Zustimmung geschehen darf. Seine generelle Zustimmung hat der Reichs stand bereits gegeben für die Verwendung des Zeichens auf den Briefköpfen der Handwerksorganisationcn. lieber die weitere Verwendung des Zeichens werden noch Richtlinien gegeben. Religiöser Einkehrtag der Katholischen Gemeinde Wils druff. In der religiösen Einkehrwvche der Katholischen Pfarr gemeinde Freital war »der gestrige Dag den Gemeindegliedern in Wilsdruff und Umgebung gewidmet. Eine besondere Freude wurde denselben dadurch, daß am Vormittag Heilige Beichte, ErleWtemz zm EinstellW »M LmWlferu. Um einen verstärkten Einsatz von Landhelfern besonders in den Wintermonaten zu ermöglichen, hat der Präsident der Reichsanstalt für Mbeitsvermittlung und Arbeitslosenver» sicherung in den bisher geltenden Vorschriften für die Ein» stellung und Beschäftigung von Landhelfern erhebliche Er* leichterungen eingeführt. Die Größe der Bauernhöfe, die als Aufnahmebetrieb in Frage kommen, ist von 50 auf 80 Hektar erhöht worden. Der Personenkreis der Landhelfer ist erweitert worden, so daß fast alle Jugendlichen unter 25 Jahren als Landhelfer oder Landhelferinnen zugelassen und gefördert werden können« Bei der Berechnung der Zusätzlichkeit können Landhel» fer, die im Vergleichsmonat des Vorjahres beschäftigt waren, außer Betracht gelaßen werden. Die Beihilfe kann unter Umständen über 12 Monate hin» aus auf weitere sechs Monate gewährt werden. Um den Bauern in den Gebieten mit anerkannt ungünsti» ger Ernte in den Wintermonaten die Durchhaltung bezw, Neueinstellung von Landhelfern und Landhelferinnen zu er» möglichen, können für die Monate November 1934 bis März 1935 die Beihilfshöchstsätze um höchstens 5.— RM. erhöht werden. Anträge sind unter eingehender 'Begründung an das Arbeitsamt Leipzig, Abteilung Landwirtschaft, zu richten. Deutsche Bauern, die nationalsozialistische Regierung hak immer und immer wieder bewiesen, daß sie mit allen Mitteln die Gesundung der deutschen Landwirtschaft betreibt. Sie darf deshalb auch erwarten, daß der deutsche Bauernstand der Großstadtjugend lebenswichtige Arbeit gibt und die Arbeits» losigkeit beseitigen Hilst. Deutsche Bauern! Stellt Landhelfer und Landhelferinnen ein! Ausruf an alle ehemaligen Angehörigen der dentschen LuMeillraste. Im Nahmen der Gesamtdarstellung der Geschichte des Weltkrieges 1914—1918 ist von der Kriegsgeschichte lichen Abteilung des Reichsarchivs auch dis Bearbeitung des Lustkrieges in Angriff genommen worden. Die Bearbeitung dieses amtlichen Werkes stößt insofern auf Schwierigkeiten, als ein Teil der grund» legenden, für den organisatorischen Aufbau und taktische« Einsatz der Luftwaffen an der Front sowie für die Ent» Wicklung der heimatlichen Flugzeug- und Luftschifsinds» strie wichtigen Akten während der RevolutionstaM 1918/19 in Verlust geraten ist. Im Einverständnis mit dem Herrn Reichswehr» Minister «nd dem Herrn Reichsminister für Luftfahrt wendet sich daher das Reichsarchiv an die ehemalige« Angehörigen der Luftstreitkräfte mit der dringenden Bitte, alle noch in ihrer Hand befindlichen Originale! amtlicher Schriftstücke oder Abschriften von Denkschriften^ Befehlen und besonderen Weisungen der Luftkriegführung dem Rcichsarchiv Potsdam, Brauhausberg, zür Ber» sügung zu stellen. Darüber hinaus besitzen auch persönliche Asst« Zeichnungen und Erfahrungsberichte auf luft- taktischem, organisatorischem und technischem Gebiet sowi« statistisches und Bildmaterial besonderen Wert für Ldy wissenschaftliche Forschung. Heilige Messe mit Predigt, Gemeindekommunion und Segech von Kgl. Hoheit Jesuitenpater Georg von Sachsen in der hie» st'gen Schloßkapelle gehalten wurde. Für den Abend hatte das Katholische Pfarramt zu einem Gemeindeabenb im „Goldene« Löwen" alle Gemeindeglieder und Freunde eingeladen. Bo« nah und fern waren sie gekommen. Gegen 8 Uhr erschien Pater Georg in Begleitung von Pfarrer Echinger-Freital und Baron von Schönberg-Rothschönberg, begrüßte die Erschienenen und hatte für jeden freundliche Worte. Kaufmann Knobels» dorff eröffnete dann den Abend und nach allgemeinem Ge sang und dem Vortrage eines eindrucksvollen religiösen Ge dichtes ergriff Pater Georg das Wort. Er gab zunächst feiner Freude Ausdruck über den zahlreichen Besuch und dankte vor allem den evangelischen Mitchristen für ihr Erscheinen. Und dann schlug er ein der ernsten und großen Zeit entsprechendes ernstes und großes Thema an: Antwort auf die uralte und ewige Frage „Was ist Wahrheit", über die die Aeußerunge« der Menschen gewaltig auseinanbergehen. Ausgehend von dem erfreulichen Wachsen des religiösen Sehnens in unserem Volke stellte der Redner drei objektive Wahrheiten: „Gott, Christus, Ewigkeit" in das Licht menschlicher Auslegung, um in über» zeugender Weise darzutun, daß Gott der Schöpfer ist von Ewig» keit zu Ewigkeit, der nicht in, sondern über der Natur steht, der etwas Höheres sein muß als alles auf Erden und Persön lichkeit ist; daß Desus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch war, erwiesen und bewiesen; daß aus der Tatsache seiner Auf erstehung die felsenfeste fteberzeugung des Weiterlebcns nach dem Tode resultiere. Mit einem Gedicht „Christus" schloß Pa ter Georg seine auf den Grundlagen des christlichen Glaubens ruhenden, erbaulich und nachhaltend wirkenden Ausführungen, für die ihm Pfarrer Echinger namens der Hörer besonders dankte. Dann forderte er die Anwesenden auf, an ihrem Platzs ihre Pflicht zu erfüllen, und wies besonders auf die Glaubens kundgebung kommenden Sonntag in Freital hin, wo Pater Georg von Sachsen über „Christus, Gestern, Heute und in Ewigkeit" sprechen wird. Diesem ernsten Teile folgte ein hei terer, da sich Pater Georg auf Anregung Pfarrer Echingers noch bereitfinden ließ, Erinnerungen aus seiner Jugendzeit im Taschenbergpalais und im königlichen Schloß zu schildern, wo durch die Hörer eine Stunde lang in spannendste Aufmerksam keit gesetzt wurden. Reicher Beifall dankte ihm. Ist Elektrizität zu teuer? Diese Frage wurde kn einem Vortrag, den die Siemens-Schuckertwerke A.-G. gestern abend im „Weißen Adler" boten, eingehend beantwortet.'An Hand von praktischen Vorführungen an den ausgestellten Geräte« wurde den zahlreich erschienenen Besuchern zunächst voran» schaulicht, wie bequem und leicht alle elektrischen Haushaltge räte zu bedienen sind. So können mit dem elektrischen Herd alle nur denkbaren Speisen sauber und in kürzester Zeit ge» kocht, gebraten ober gebacken werben. Bon Wichtigkeit hierbei ist, daß Gemüse usw. so gut wie ohne Wasser angesetzt wird und so die Vitaminen nicht zerstört werden, die sonst beim feuergeheizten Ofen durch Verdampfen des Kochwassers ver loren gehen. Von der Güte der zubereiteten Speisen konnte sich jeder Besucher durch eine Kostprobe überzeugen. Im Ker. laufe des Abends wurden nun die Anwesenden ansAihrlichj