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Amerika erwartet Konflikt in Asien Die Rede Hirotas vor dem japanischen Parlament wird in Washingtoner amtlichen Kreisen begrüßt, soweit sie der Zuversicht über eine Vermeidung des Wettrüstens zwischen den Seemächten und über eine Erzielung einer Kompromißlösung der Flottcnbaupläne Ausdruck gibt. Im übrigen aber werden die Aeußerungen Hirotas nicht als geeignet angesehen, die Befürchtungen Washingtons über Unruhen im Fernen Osten zu zerstören. Japans „väterliche Fürsorge" für Mandschukuo und Hirotas Forderung, daß die Sowjetunion ihre Grenze gegen den japanischen Vasallenstaat nicht befestige, deute nach hiesiger Auffassung auf weitgehende Pläne Japans hin, die in der Einbeziehung der Mandschurei und nach Möglichkeit auch der Mongolei in die japanische Inter essensphäre gipfeln dürften. Ein Konflikt mit den fowjetrussischen Interessen in Ostasien erscheine daher unvermeidlich, besonders da, wie „Washington Post" ausführt, Japan sich berufen fühle, bald diese, bald jene chinesischen Bezirke gegen „Banditenüberfälle" zu schützen, aber nach Vertreibung dieser angeblichen Bandi ten meistens vergesse, seine Truppen wieder zurückzuziehen. Was aus den deutschen Kolonien im Stillen Ozean wird, wenn Japan im März end gültig den Völkerbund Zerläßt und damit das Mandats- Verhältnis erlischt, ist m Washington Gegenstand eifriger Erörterungen. Bei der '-ekannten Einstellung Roosevelts, außenpolitische Verwicklungen nach Möglichkeit zu vermei den, dürfte die amerikanische Regierung keinen Einspruch dagegen erheben, daß Japan die Mandats inseln behält, vorausgesetzt, daß es sie nicht befestigt. Sowohl Japan wie die Vereinigten Staaten scheinen je doch alle irgendwie dafür geeigneien Besitzungen im Stillen Ozean allmählich zu Stützpunkten für Wasserflug zeuge und Unterseeboote auszubauen, wenn auch von beiden Seiten behauptet wird, dies geschehe im Interesse der Entwicklung der Verkchrslnftfahrt. SeuW-amManWe KandelskamMer gegen Boykott. Die Deutsch-Amerikanische Handels kammer in New Dork weist in einer scharfen Richtig stellung eine groß aufgemachte Veröffentlichung der „Antinationalfozialistischen Liga" zurück, die in ihrer Eigenschaft als deutschfeindliche Weltzentrale an Hand von Handelsstatistiken der Jahre 1932, 1933 und 1934 den Erfolg des Boykotts Deutschlands und den hieraus sich ergebenden katastrophalen Niedergang zahl reicher deutscher Exportindustrien nachzuweisen versucht. Lunow WA Die Handelskammer führt ans: Der Boykott richtet im Exportgeschäft der Vereinigten Staaten langsam Ver heerungen an und bedeutet eine unmittelbare Schädigung der amerikanischen Arbeiter. Der Boykott arbeitet daher nicht gegen Deutschland, sondern gegen das eigene Land. Der Plan Schachts, vom 24. September 1934 beschränke keineswegs, sondern regu liere lediglich Deutschlands Einfuhr und begünstige Ein käufe in solchen Ländern, die ihrerseits deutsche Waren kaufen und gegenseitigen Handelsbeziehungen keine Hindernisse in den Weg legen. Die Handelskammer erklärt zum Schluß erneut, daß die Boykottbewegung den amerika nischen Geschäftsinteressen entschieden abträglich und geeignet sei, die freundlichen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu trüben. Das neue bulgarische Kabinett Der bisherige Kriegsminister General Slateff hat die neue Regierung gebildet, die sich wie folgt zusammen setzt: Ministerpräsidium und Kriegsministerium: General Slateff; Inneres: der bisherige Kommandant der Sofioter Kriegsschule, Koleff; Aeußeres: der bishe rige Außenminister Batolofs; Wirtschaft: der bishe rige Kultusminister Molloff; Justiz: der frühere radikal- demokratische Abgeordnete Kalonderoff; Verkehr: der bis herige Verkebrsminister Zasharieff; Finanzen: der Prä sident der Pyilippopeler Industrie- und Handelskammer Obreikoff. Das neue Kabinett weist durchweg Offiziere und Politiker auf, die, wie betont wird, das volle Ver trauen des Königs genießen. Umbildung des spanischen Kabinetts Der spanische Ministerpräsident gab das Ergebnis der wochenlangen Besprechungen über eine Kabinetts umbildung bekannt. Danach ist der den Radikalen ange hörende Marineminister Rocha, der gleichzeitig ver tretungsweise das vor zwei Monaten freigewordcne Außenministerium verwaltete, endgültig znm Außen minister ernannt worden. Das Marineministerium wird von Abad Conde, dem bisherigen Präsiden len des Staatsrates, übernommen. Sfiemichifchrr Akiniyer-esach m rondo« Wahrscheinlich am 2V. Februar. Wie der amtliche Londoner Funkdienst meldet, werden der österreichische Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und der österreichische Außenminister v. Berger-Walde- negg im Februar einen Besuch in London abstatten. Obwohl das Datum noch nicht feststehe, dürfte der Besuch wahrscheinlich etwa am 20. Februar stattfinden. Wie verlautet, hätten die österreichischen Minister den Wunsch, ihre Anerkennung für die zwischen England und Österreich bestehenden Freundschaftsbeziehnn- gcn anszudrückcn. Eisenbahn gegen Naturalien emgetauW Das russisch-japanische Eiscnbahnabkommcn. Zwischen der Sowjetunion und Japan ist endlich eir Abkommen über die Ostchinesische Eisenbahn zustande gekommen. Der Preis für die vor 40 Jahren von der Zarenregierung unter Milliardenopfern her- gestellte Eisenbahnverbindung nach dem Fernen Osten is nunmehr auf l 4 0.-M illiarden Den heruntergedrüci worden. Ein Drittel des Kaufpreises wird bar bezahlt die anderen zwei Drittel können in Naturalien unk Fabrikaten, wie Reis, Rohseide, Textilwaren, elek trischen Apparaten, Maschinen, Fischnetzen, Kupfer, Tee und Sojabohnen beglichen werden. Aus Messe Keimst. Wilsdruff, am 23. Januar 1935. Merkblatt für den 24. Januar. Sonnenaufgang 7°« I Mondaufgang 22« Sonnenuntergang 16^ > Monduntergang 9" 1712: Friedrich der Große in Berlin geboren. — 1915: Krcnzergesecht auf der Doggerbank. —1867: Schleswig-Holstein wird preußisch. Frostbeulen. Es ist die Zeit, in der viele Leute über ihre juckenden, brennenden, stechenden „Frostbeulen" klagen; auch „Frostballen" sagt man Wohl, und die medizinischen Sach verständigen nennen in leichterem Grade erfrorene Körperteile „erbällt". Die erfrorenen Körperteile unter liegen einer schleichenden Entzündung, die gern im Winter Rückfälle macht. Woraus man schließen kann, daß sie auch im Sommer da ist und sich dann nur nicht bemerkbar macht. Sobald jedoch Schnee und Eis kommen, zeigt sich auch die alte Frostbeule, die man schon vergessen hatte, wieder und nun fangen viele mit der Behandlung an. Das ist richtig und falsch zugleich. Natürlich kann man nicht gleichgültig bleiben, wenn sich an Händen oder Füßen durch Rötung und Schwellung der Haut sowie durch lebhaft brennende Schmerzen die Frostbeulen kundgeben. Aber wer an Frostbeulen leidet, sollte sich dann besinnen, daß er seine Frostbeule schon im vorigen Winter hatte, und daß er im Sommer nichts getan hat, um sie loszuwerden. Jawohl, im Sommer! Gerade im Sommer und im Herbst muß man sich die Be handlung der Frostbeulen angelegen sein lassen und sie fleißig mit belebenden spirituösen Mitteln waschen. Da zu dienen am besten Kampfergeist und Steinöl, mit Spiri tuosen vermischt, aber auch Bepinselung mit Jodtinktur und dergleichen. Hat man auf diese Weise im Sommer vorgebeugt, so ist die Behandlung im Winter viel leichter, und der Erfolg pflegt dann nicht auszubleiben. Man be deckt im Winter, wenn sich die Stellen frisch entzünden, die Frostbeulen mit milden Salben, wendet auch wohl wieder Jodtinktur an und hat auch noch andere Mittel zur Verfügung; früher überzog man die Frost beulen vielfach mit Tischlerleim und wendete auch wohl nach Umständen Blutegel an. Die Frostbeulen sind der erste Grad einer Er frierung; beim zweiten Grad bilden sich mehr oder weniger ausgedehnte Blasen, durch deren Zerfall die schleichend verlaufenden, bisweilen bis auf die Knochen dringenden Frostgeschwüre entstehen. Der Schnee ist wieder hin. Schon die Nacht zum Dienstag war recht mild, und gestern früh wurde es recht naß aus den Straßen, zudem es anfing, leicht zu regnen. Heute ist der Schnee nahezu verschwunden. Nur hier und da liegen noch -kümmerliche, schmutzige Reste. Nun sind Skier, Rodel und Schlittschuhe wieder brach gelegt, allerdings kaum für lange; denn der Frühling ist noch weit! Zwanzig Reichsmark für den alten Garde - Grenadier! Der NS. - Volkswohlfahrt Meißen wurde ein Scheck über 20 RM. übersandt mit dem Ersuchen, den Scheck oder den entsprechenden Barbetrag an die zuständige Stelle weiterzu leiten, die für „Saarspenden" in Frage kommt. Der Spender würde es begrüßen, wenn der Betrag dem alten Garde-Grena dier zugute kommen würde, „der tätig mit hilft, die ver sprengte Kompanie „Saar" zum Regiment „Deutschland" zu- rückzuführen" Auch diese Spende, freiwillig gegeben aus dem Gefühl der Treue zum treuen Saarvolk, beweist den Opfer geist und die Tatkraft der Volksgenossen. Sie zeigt dem deut schen Saarvolk, daß die Volksgenossen im Reiche bei der Rückkehr der Saar zum deutschen Mutterland den Worten der Beteuerung der Treue auch die Taten folgen lassen. Daß nicht nur von Hilfe geredet, sondern auch in der Tat geholfen wird. Wer reiht sich noch mit ein in die Front der Opfernden für unsere Brüder und Schwestern an der Saar? Die Deutsche Heimatschule Wilsdruff hört Montag, den 28. Januar, im Parteiheim Lehrer Luft über seine Hei mat, unser Erzgebirge. Er wird an Hand von Licht bildern uns teils an vertraute, liebgewordene, teils an unge kannte Stätten des Gebirges führen, wird uns das Herz warm machen für unseres Vaterlandes Grenzmark. Eintritt 25, für Erwerbslose 15 Pfg. Für die Mitglieder des Vereins für Na tur- und Heimatkunde zahlt der Verein. Katholischer Einkehrtag in Wilsdruff. Im Verlauf der vom 20. bis 27- Januar in der katholischen Pfarrgemeinde Freital stattfindenden religiösen Woche, gehalten durch Kgl. Hoheit Pater Georg von Sachsen, wird derselbe am Donners tag in unserer Stadt zu einem religiösen Einkehrtag weilen, und verweisen wir auf die diesbezügliche Annonce vom Sonn tag, dem 20. Januar, in unserem Blatte. Appell an die Eltern: Sorgt für gesunde Zähne Eurer Kinder. Wie von der Deutschen Arbeitsfront mitgeteilt wird, hat sich gelegentlich der zahnärztlichen Untersuchung von 509 Lehrlingen wiederum der schlechte Zustand der Zähne weiter Kreise der deutschen Jugendlichen herausgestellt. Die Kosten der notwendigen Behandlung der Zähne dieser 500 wurden mit über 30000 Mark ermittelt. Schätzungsweise würden in Deutschland jährlich 154 Millionen allein für Zahnbehand lungen ausgegeben. Dennoch sei der Zustand der Zähne unse res Volkes so schlecht. Auch hier gelte es, vorbeugend Schaden zu verhüten. Bereits in der frühen Kindheit müsse die Er ziehung zur Hygiene des Mundes einsetzen. An die Eltern er gehe der Ruf, zu bedenken, daß alle Gesundheitsmaßnahmen in der Schule nichts nutzen, wenn der Einfluß der Familie nicht unterstützend hinzukomme. Eine sehr erfolgreiche Arbeit würde auch in den Schulzahnkliniken geleistet werden können, wenn sie noch weiter ausgebaut würden. Eine regelmäßige zahnärztliche Betreuung jedes Schulkindes erfordere im Durch schnitt einen Aufwand von 3 Mark im Jahr. Dann würde jeder Jugendliche ein gutes Gebiß sich erhalten können, was sür die späteren Jahre auch eine wesentliche Entlastung der Krankenkassen bedeutete. Unterstützung des Küchcnpersonals in Lagern und Heimen. Um zu verhindern, daß durch das Küchenpersonal Typhus, Paratyphus, Ruhr oder bakterielle Lebensmittel vergiftungen übertragen werden, dürfen nach einer im Sächsischen Verwaltungsblatt bekanntgegebenen Ministe- rialverordnung in allen Heimen und Lagern nur solche Personen im Küchenbetrieb beschäftigt werden, die nickst Dauerausscheider von Erregern übertragbarer Darmkrank heiten sind. Die für solche Küchenbetriebe in Frage kom menden Personen werden vor Antritt ihres Dienstes einer entsprechenden Untersuchung unterzogen. 3m Mes -er Asses KorMme. Der VDA.-Opsertag für das Winterhilfswerk am 26. Januar. Wie im Vorjahr sammelt der Dolksbund für das Deutsch« tum im Ausland auch Heuer im Rahmen des Winterhilss- Werkes am 2 6. Ianuar und bekundet damit, daß der Kamps gegen die Rot im Volke eine Sache des gesamten Deutsche tums ist. Wieder wird die blaue Kornblume, das alte Zeichen der volksdeutschen Bewegung, das Sinnbild dieses Opfertages sein und auf Straßen und Plätzen, in Städten und Dörfern von den jugendlichen Sammlern und Sammlerinnen verkauft werden. Die Kornblume ist immer mehr das Sinnbild der volksdeutschen Idee geworden, die alle Deutschen zur großen Einheit zusammenschließt. Den Deutschen jenseits der Grenze ist sie das Zeichen ihrer Sehnsucht nach dem Reiche und damit ein Bekenntnis zur Schicksalsgemeinschaft. Auch Adolf Hitler trug die Kornblume in den jungen Jahren seines Kämpfer- tums, als er noch außerhalb des Reiches um sein Deutschtum kämpfte. So ist das Zeichen aller derer, die sich zur deutschen Volksgemeinschaft bekannten, auch in das neue deutsche Reich eingegangen. Als erprobtes Kampfzeichen — nun auf ande rem Gebiet — hat die blaue Kornblume schon im Vorjahre eine siegreiche Bewährung gefunden, als sie erstmals den Kampf des Winterhilfswerkes gegen Hunger und Kälte, Not und Elend der deutschen Volksgenossen durchführen half. Auch Heuer wird in ihrem Zeichen die Opferfreude aller Deutschen sür alle Deutschen deutlich werden. Am Sammeltage, am 26. Januar, muß sich jeder Volks-- bewußte Deutsche zur blauen Kornblume bekermen! Sammlungen und sammlungsähnliche Veranstaltun gen. Die sächsischen Kreishauptleute geben im Sächsischen Verwaltungsblatt folgendes bekannt: Oeffentliche Samm lungen und fammlungsähnliche Veranstaltungen im Sinne der 1 bis 5 des Gesetzes vom 5. November 1934 (RGB 1, S. 1086), die in den Regierungsbezirken oder in Teilen von solchen durchgeführt werden, bedürfen der Genehmigung des zuständigen Kreishauptmanns. Da diese Veranstaltungen so gelegt werden müssen, daß sie nicht mit den genehmigten Reichssammlungen zusammen- fallen, können für das Jahr 1935 nur solche Anträge ge prüft und gegebenenfalls berücksichtigt werden, die mit der gutachtlichen Stellungnahme der zuständigen unteren Ver waltungsbehörde bis Ende Februar 1935 beim Kreis hauptmann vorliegen. Die sächsischen Jungbannführer fahren nach Marien burg. Wie bereits gemeldet, werden am Donnerstag di( Fahnen sämtlicher Jungbanne des Deutschen Jungvolks in Marienburg (Ostpreußen) durch den Reichsjugendführei geweiht. Die sächsischen Jungbannführer trafen aus aller Teilen Sachsens in Dresden ein. Nach einem gemeinsamen Mittagessen marschierten die Jungbannführer zum Haupt bahnhof, nm nach Berlin zu fahren. Dort werden sich dis Jungbannführer sämtlicher deutschen Gebiete treffen, um gemeinsam nach Marienburg zu fahren. Ist der Maulwurf schädlich? Die meisten Landwirte und Gartenbesitzer werden diese Frage bejahen und dabei auf dis Schäden Hinweisen, die der graue Geselle durch sein unter irdisches Wühlen, namentlich auf Saatbeeten, anrichtet. Er hat aber auch seine guten Seiten. Denn seine Nahrung be steht zum großen..Teste aus schädlichen Bodenschmarotzern, wie Engerlingen, Drahtwürmern, Erdraupen und anderen Wurzelfressern. Da er einen ungewöhnlich großen Appetit hat und auch im Winter auf Beute ausgeht, vermag er im Laufe des Jahres von dem Ungeziefer recht beachtliche Mengen zu vertilgen. Man sollte ihn daher nach Möglichkeit gewähren lassen und nur da gegen ihn vorgehen, wo die Wühlschäden allzu groß sind. Wie das am besten geschieht, erfrage man unter Beifügung des einfachen Briefportos bei der Staatl.- Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz, Dresden-A. 13, Stübel- allee 2, GH. Kesselsdorf. Obstbauverein. Im Rahmen der Er zeugungsschlacht trafen sich die Bauern, Gärtner und andere Angehörige des Reichsnährstandes zum zweiten Male am Montag, den 21. Januar im Oberen Gasthof „Zum Bahn hof". Dauer Iohannes Faust hielt einen interessanten Vor trag über die Verwertung des Düngers. Im Anschluß daran sprach Bauer A. Häbold über das Thema: Grünland und Weidewirtschaft und vermittelte dabei seinen Berufskollegen eigene Erfahrungen. Als Dritter sprach Kaufmann O. Schmie decke über das neue Umsahsteuergesetz. Danach verlas der Ortsbauernführer G. Werner einige Rundschreiben der Kreis- bauernschäft. Er forderte jeden Bauer auf, an dem Landes bauerntag, der in Dresden vom 12.—15. Hornung (Februar) stattfindet, teilzunehmen. Zusammenfassend über diese im Rahmen der Erzeugungsschlacht abgehaltene Versammlung kann man das Urteil fällen, daß sie im besten Sinne des Wor tes unter der Parole „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" stand. MW HeimWle Wilsdruff. Februar 1935 3. 2. „Löwe" 16 Uhr mit dem Bezirksobstbauvercin. Klengel- Meißen: Vogelschutz in Obst- und Gartenbau. 11. 2. Parteiheim 20 Uhr mit dem Verein für Natur- und Heimatkunde. Kühne. Unsere Heimat im Kartenbild. (Lichtbilder.) 16. 2. „Adler" 20 Uhr mit DAF. und KdF. Märchenabend: Aufführung v. Eümbel-Seilings „Zertanzten Schuhen". 25. 2. „Adler" 20 Uhr mit DAF. und KdF. Franz Schubert- Abend unter Mitwirkung von Frau Gisela Kumberg, der Herren Oberlehrer Fichtner und Hientzsch, Stephan und Kapellmeister Otto, der Städtischen Kapelle unter Leitung von Direktor Philipp. KirKemmiftxiKten Wilsdruff. Donnerstag 8 Uhr Bibelstunde. Katholischer Gottesdienst. Donnerstag, den 24. Januar, vor. 9 Uhr heilige Messe mit Predigt, Eemeindekommunion und Segen in der Schloßkapelle. Prediger Kgl. Hoheit Pater Georg von Sachsen. Beichtgelegenheit vor und nach der hei ligen Messe. Wetterbericht. Vorhersage der Sächsischen Landeswetterwarte iür den 23. Januar: Zunächst noch Fortdauer der verhältnismäßig milden Witterung mit zeitweiligem Sprühregen in tieferen und mittleren Lagen und wenig Neuschnee in höheren Lagen. Stark ausfrischende und aus den Bergen stürmische Wegwinde,