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Wilsdruffer Tageblatt : 24.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192912246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19291224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19291224
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-12
- Tag 1929-12-24
-
Monat
1929-12
-
Jahr
1929
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 24.12.1929
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Reges Wintersportireiben herrscht den ganzen Tag über ans der zwischen dem ..Sporthotel" und dem neu erbauten gotischen Kreisheim der D. T. gelegenen „Sport platz", einem sich weit zwischen Fichtelberg und Keilberg hinaufstrcckendem idealen Schnechange. Tie Rodel bahn vom Fichtelberge (2,6 Kilometer bei 300 Meter Gefälle) endet hier, die neucrbaute Sprungschanze und auch die schöne Eisbahn befinden sich hier. Ein immer lebhaft bewegtes Bild: da üben die Skikurse in Reih und Glied, da gleiten die Skiläufer pfeilschnell bergab, tapsen unbeholfen bergauf, üben ihre Sprünge und Telemarks, Einheimische ebenso als die Wintersportgäste. Ober wiesenthal ist dank seiner idealen Lage ernsthafter Winter- iportplatz, durch seine waldfreien Hänge vor allem zum Skilauf wie geschaffen. Kein „Mode"-Sportplatz, auf dem unmögliche Wintersportkostüme zur Schau getragen wer den. Hier sieht man ausschließlich die sportgerechte blaue und kleidsame Norwegertracht. In der Nähe des Sportplatzes ist auch die Talstation oer neuen Seilschwebebahn, die halbstündlich ihre bequemen Wagen emporschweben läßt zum Fichtelberg. Ein bezauberndes kleines Erlebnis ist diese Bergfahrt, wenn sich an klaren Wintertagen die Schneelandschaft ent schleiert. Da liegen Oberwiesenthals Schneehäusel um die Zpitzturmkirche wie ein Spielschachtelhaufen im weiten weißen Land. Da wird der Erzgebirgslamm sichtbar, srüben die markanten Bergformen von Pöhlberg und Bärenstein. Aber am prachtreichsten ist doch, wenn man auf die dickverschneiten, dickbereiften Fichten her- uiederblickt in ihrer Wundersamen Winterpracht. Phantastisch ist die Pracht des Winterwaldes auf dem Erzgebirgskamm mit seinem fast meterhohen Schnee. Grotesk stehen die Phantasiegestalten der dick- verschneiten und verharschten Tannen, auf dem Keilberg noch pittoresker als auf dem Fichtelberg. Die Kamm- ivanderung auf dem schnee- und reifstarrendem Kammweg vom Fichtel- zum böhmischen Keilberg ist zu den eigen- urtigsten Landschastserlcbnisfen zu zählen. Da schlägt man sich lachend durch Nebel und Schnee, durch Sonnenschein und Rauhreif, gefangen von der Höhenein samkeit des märchenhaften Gebirgswinters. Auch Fuß gänger können, mit derbem Schuhwerk, die Wan derungunternehmen. Bergab geht es dann durch winterweitzen Fichtenhochwald und unberührte Schnee landschaft auf der vier Kilometer langen Keilbergrodelbahn wieder hinab nach Oberwiesenthal. Ungern kehrt man nach den erlebnisreichen sonnigen Schneelagen aus dem weißen Gebirgswinter zurück in die grünen Niederungen des schnccarmen Flachlandes. Auf Entdeckungen im Sachsenlande. Alte Wege durchs Elbsandsteingebirge. Wo iu majestätischem Bogen die felsgesäumte Elbe aus der Tschechoslowakei nach Sachsen übertritt, hat sie eine Gebirgslandschaft voller pittoresker Reize geschaffen, die mit zu dem eigenartigsten zu zählen ist, was die deutsche Landschaft bietet: das wildromantische Elb sandsteingebirge. Sachsen und Tschechoslowakei teilen sich in das an Glanzpunkten überreiche Gebirge, dem zu Zeiten der Urgroßväter der weit bekanntere Namen „Sächsisch-böhmische Schweiz" gegeben wurde. Die liebe alte Sächsische Schweiz? Es sind noch die alten Wege durch die bizarren Felspartien, auf denen schon gefühlsvoll unsere Großeltern pilgerten. Es ist auch die alte Elbe noch, die so feierlich-pathetisch ihres Weges fließt um Bastei und Lilienstein. Auf der Feste König stein erzählt der Führer zu den alten Histörchen vom Schornsteinfrgerlehrlina. der als erster die Festungsfelsen erstieg und dafür zur Belohnung vierzehn Tage ins Arrest wanderte, und zu der Geschichte vom luftigen Pagenbett einige jüngeren Datums, so die vom Kugelblitz, der wäh rend einer Besichtigung in eine Besucherschar fuhr. Nichts destoweniger sind wir wieder mit großer Andacht die alten romantischen Wege gewandert. Felsauf, felsab, über gesetzt mit dem Fährdampfer vom linken zum rechten Elbeufcr und umgekehrt. Wofür der Fährmann immer drei Sechser einheimste. Die Brücken im Elbtal sind immer noch rar! Da istPirna, die alte Elbestadt! Mit Liebe durch streift man die krummen Gassen und malerischen Altstadt winkel, steht vor Schweifgiebelhäusern und Erkern und schönen Toren und Brunnen. Man betrachtet versonnen den Markt. Die mächtige gotische Kirche zu St. Marien möchte ganz Alt-Pirna unter ihr gewaltiges Steildach nehmen. Von den Felsen hernieder schaut die Feste Sonnenstein . . . Von der von Sandsteinbrüchen angesressenen Bastei blicken wir hinab in das Felsenchaos, aus dem wetteifernd mit schlanken Niesenfichten die Felsnadeln und grotesk geformten Felsen aus der Tiefe zum Licht streben. Wendet man den Blick: Wie feierlich das majestätische Elbtal, mit blaudämmernden Bergen, dunklen Bergwäldern. Spiel zeugwinzig gleiten Dampfer und Flöße in der Tiefe, aus romantischen Bergen kommend, zwischen romantischen Bergen verschwindend. Es ist rechtes Nomantikland! Zum Basteihotel aber klimmt moderne Autostraße empor. Ter L: lienstein steht wie ein Bergaltar, wie ein Götterthron imposant im Elbeland ... Ist man die zahllosen Fclsenstufen zum Felsplateau emporgeklettert, svürt man es in den Beinen. Der Briefträger, der täglich zum Bergbaus hinaus muß ist nicht zu beneiden. Ein moderner Aufzug befördert Wasser und Lebensmittel aus dem Tale heraus. Persönliches Wanderglück ist es dann, wenn der Felsalte mißgelaunt seine mit mehreren Stern chen zu preisende Aussicht plötzlich in Nebel hüllt! Bad Schandau, alter Badeort und Mittelpunkt des Elbsandsteingebirges . . . Kühl blicken die Weißen Hotels am Elbufer. Interessant ist das Hafenbild der zhlreichen Frachtdampfer, Flöße, Zillen, die im Hafen liegen oder ihres Weges treiben. Die graue, schön be- telmtc Stadtkirche schaut still über die Braungiebel der Altstadt. Von der Höhe der Fichtenberge grüßt weiß die Schloßbastei. Im K'rnitzschtal reihen sich Stadlpark, Knr- ! aus, Kurpark. Pensionsvillen, Hotels nebeneinander. Die modernen, gelben Wagen der elektrischen Bahn rattern bis zum Licbtcnbainer Wasserfall. Dann klettert man hin auf, Felsen im Fichtcnwalde, zum „göttlichen" Kuhstall . . Mit Grenzausweis ausgerüstet, rücken wir auf " lügen Wegen blnübcr ins Tschechische, das neuer- d ngs bei harmlosen Touristen wegen der drüben spuken- dm Spioncngefahr etwas in Verruf gekommen ist. Böhmisch ist das „P r e b i s ch t o r", einer der großen Glanzpunkte des Gebirges. Von diesem seltsamsten Fels- gcbilde erschließt sich eine wahrhaft klassische Idealland schaft rundum. Wegdurchzogene tiefe Waldgründe, zu '"ergwellcn aufsteigend. Gewaltige Felsschluchten und hochqebirgisch anmutende Felsgruppen, um die sich ebener Steig, der Gabrielenfteig, windet. Ebenmäßig geformte Berge von seltsamer Schönheit steigen aus den Tälern, der Kegel des Rosenberges, die Tafeln der Tschirnbsrge, die anmutige Kaiserkrone. Und aus blauem Dämmern ragt ein Meer von Bergesgipfcln . . Wanderziel ist die Wilde- und die Edmund-Klamm . . Von Hainwiese geht es in den unwirtlichen Soorgrund, eine richtige Filmränberschlucht. Auf Holzbrüstungen, teilweise durch Felstunnel, führt der Weg neben der rauschenden Kamnitz. Zwei traumhaft schöne Kahn fahrten durch die weglosen Teile der Felsenklamm, in der die nackten hohen Felsen steil auf dem Wasser steigen. Dann liegt Herrnskr"1schen bunt malerisch in der düsteren Bergschlucht des Kamnitztalcs Jenseits der Elbe ist wieder deutscher Boden. Ein Zöllner klopft wohlwollend am Rucksack: Nichts zu verzollen? Rach drei erlebnisreichen Wandertagen in der Sächsisch-böhmischen Schweiz treten wir die Rückfahrt an. Reform der Gieuerreform. Mehr Rücksrchi auf vte Landwirtschafl. Der Ständige Ausschuß des Deutschen Land Wirt schaft sra les Hai durch seinen Präsidenten der Reichs regierung eine Entschließung übermittelt, in der zu den Problemen der Finanz- und Steuerreform eingehend Stellung genommen wird. Die Entschließung geht aus von der Not wendigkeit einer durchgreifenden Senkung der öffent lichen Ausgaben und einer Neugestaltung des Haus haltsrechts von Reich, Ländern und Gemeinden als den grund legenden und unerläßlichen Voraussetzungen einer wirksamen Finanzreform Für die Finanzwirtschaft der Gemeinden wird darüber hinaus zur Stärkung des Verantwortungs- bewutztseins der ausgabenbeschließenden Körperschaften die Einführung von abgestuften Verwaltungskostenbetträgen für alle nicht realsteuerpflichtigen wahlberechtigten Gemeindebürger gefordert. Zum Regierungsprogramm wird sestgestellt, daß es vorwiegend die städtischen Verhältnisse berücksichtigt. Die zehnprozentige Senkung der die Landwirtschaft betreffen den Real st euern sei völlig unzureichend, zumal die Land wirtschaft von den übrigen Vorschlägen keine nennenswerte Entlastung zu erwarten habe. Einer jährlichen Gesamtsteuer leistung der Landwirtschaft von 880 Millionen stehe eine jähr liche Verlustverschuldung von 1,2 bis 1,2 Milliarden im Durchschnitt der letzten füns Jahre gegenüber Zwei Drittel der landwirtschaftlichen Sieuerleistung entfallen auf die ohne Rücksicht auf den Ertrag erhobenen Nealsteuern und Renten- bankzinsen. Deshalb wird als wichtigste Forderung die Herabsetzung der Realstruern auf mindestens die Hälfte erhoben Die Deckung der mit der Erfüllung verschiedener anderer Forderungen verbundenen Steuerausfälle kann teilweise durch die Summen erfolgen, die aus der Erhebung von Verwaltungskostenbeiträgen, Auf hebung der Umsatzsteuerfreiheil bei der Eimuhr sowie durch die infolge der Realsteuersenkungen und der Beseitigung der Rentenbankzinsen zu erwartende Erhöhung des Einkommen steueraufkommens eingehen werden. Weitere Summen können durch die Drosselung der Ausgaben eingespart werden. Sollten diese Mittel nicht ausreichen, so wird gegenüber einer Erhöhung der Getränkesteuern und einer Tabaksteuererhöhung, die den heimischen Tabakbau schädigt, eine mäßige Erhöhung der Umsatz st euer als das kleinere Übel angesehen. Die vorgeschlagencn Maßnahmen müssen unabhängig von der Festsetzung der deutschen Kriegsschuldverpflichtungen durchgesührt werden. Wird eine Herabsetzung der Jahres leistungen erreicht, so muß diese zu einer weiteren Entlastung der deutschen Wirtschaft verwendet werden. Bedenkliche Verschlechterung der Geschäftslage. Der Bericht der Industrie- und Handelskammer Leipzig. Nach den Mitteilungen der Verbände scheint sich im allgemeinen die Geschäftslage im Monat Npvember be denklich verschlechtert zu haben. So berichtet der Buchhandel über einen gerin geren Umsatz als im gleichen Monat des Vorjahres und stellt fest, daß die zunehmende Stellenlosigkeit sich äußerst lähmend auf den Geschäftsgang ausgewirkt hat. Die Zahl der Arbeitslosen im B u ch d r u ck g e w e r b e ist im Laufe des Monats November um etwa 10 Prozent zu rückgegangen; ein Zeichen für eine wenn auch fehr geringe Besserung im Beschäftigungsgrad der Buchdruckereien dem Vormonat gegenüber. Auch im lithographischen Gewerbe war der Auftrags eingang befriedigend, Wohl infolge des vermehrten Be darfs an Drucksachen. Gleichwohl bleibt der Kampf um die Aufträge außerordentlich schwer, und die Preise sind sehr gedrückt. Das übliche konjunkturelle Anziehen der Geschäfte der Buchbindereien Leipzigs hat nicht die Erfolge ge bracht, die bei Berücksichtigung der unerfreulichen Ge schäftslage des Jahres 1929 dringend erwünscht gewesen wären. Der Arbeitsmarkt hat deshalb nicht die Ent lastung erfahren, die wünschenswert gewesen wäre. In dem wenig erfreulichen Bild tritt auch dadurch keine Ver schiebung ein, daß einige Aufträge zur Ausführung kamen die quantitativ das nunmehr leider übliche geringe Maß wesentlich übersteigen. Aber auch für diese Aufträge gilt im Ergebnis, daß diePreiseals völlig unbefriedigend bezeichnet werden müssen. In der M u s i k w e r k e f a b ri k a t i c n hat sich die Geschäftslage im Vesprechungsmonat nicht gebessert, ob gleich normalerweise der Monat November zu den besten des Jahres gehört. Die Lage der M e t a l l i n d u st r i e erscheint, als Ganzes betrachtet, durchaus uugünstig und hat sich in den letzten zwei bis drei Monaten zweifellos erheblich verschärft. Die R a u ch w a r e n zurichtereien und -fürbereien verzeichneten weitere Entlassungen von Arbeitnehmern in fast allen Betrieben und rechnen für die nächste Zeit mit keiner Besserung der Beschäftigung. Das Große Los aus dem Weihnachtstisch. Ein ganzes Dorf steht vor Freude Kopf. In Madrid fand unter außerordentlich großer An teilnahme der gesamten Bevölkerung die Ziehung der be kannten Weihnachtslotterie statt. Der Haupt- ' Wellen Sie da; Wilsdruffer TaMU besser, 15 Millionen Peseten, siel aus ein kleines Torf bei Saragossa, dessen Bewohner fast ohne Aus nahme Teillose von ein bis fünf Peseten besitzen. Vor Freude steht in dem glücklichen Dörfchen alles Kopf. Der zweite Treffer in Höhe von zehn Millionen Peseten fiel nach Barcelona. Das Glückslos befindet sich angeblich im Besitz eines Ausländers. Kuncktunk-Programm Rundfunk Leipzig (Welle 385,8), Dresden (Welle 317,1). Mittwoch, 25. Dez. 5.30: Mettensviel der Pauluskirche in Tehma l. Erzgeb. v 8.30: Orgelkonzert der Thomaskirche « 9: Norgene.er. Mikro.: Aenne Eo'ombara «Seiang, M. Krämer OZolme, A. Kinkulkin Violoncell). » 10.30 GeISu! der ,.GIo° noch- vom Erkürter Lom. » 11: Deutsche Hnmnen « 11.30: OrKesterkonzert. Leiv'iger Sinfonieorchester. » 13: Schallolatten. » 14: Lr. Schirokauer: Heilere Rsnoriagen > 1445 Mandolinen- vnzeri des Polamkn-Mandolinen-Orch.. Dresden » 15.30- A!t- zeutsches Weihnachkslviel. » 16.30: Uraufführungen von Erich uieGrmann-Nohwiese und Willi von MosIIendorfi Leivziger Funk- erchester Dirigent- W Rettich. S 17.30: H. v Wedderkov- Varis— Berlin—London, ein Vergleich. S 17.45: Chorkonzert Knaben bor der Helmholtzschule. Leipzig. S 18.30: Staatsover Dresden: Tannhäuser. Romantische Oper von Wagner. D 22.30: Konzert res ßunkorch. Eretrn-Mottl: Ballettsuite aus „Levbale" — Hum perdinck: Suite aus Shakespeares ..Sturm". — Reinecke: Füns Tonbilder. — Kistler: Treue-Schwur. — Kastel: Karneval- Minia- luren — Bela-Vartok: Rumänische Volkstänze. — T'chaikowskn: Lapriccio Italien.- S 23.50: Aus dem 25-Stunden-Rennen in Breslau S Anschi.: Berlin: Tanzmusik. Donnerstag, 26. Dez. 8.30: Orgelkonzert der Matthäikirche. » 9: Morgenfeier. Mitw.: Knabenchor. A. Eleißberg tOboe Lamour- » 11: C. Stockhausen: Entschleierung des Dürerbildes .Melancholie". » 11.45: Mittagskonzert. Kapelle Agunte, Dres den. V 13: Schallvlatten. » 14: K A Findeisen: Weihnachten m Erzgebirge. Mitw.: A. Benreuther «Gesang». » 15: Männer- zuartetts der Quartett-Vereinigung ..Bardensang" » 15.30- Tages, leiten d:r Liebe. Lustspiel von Nicodemi. » 16.30: Kammermusik für Bläser Mitw.: A. Bräunling (Flöte), K. Lüddecke lOboe), A. Richter (Klarinette). W. Wirrmann 'Horn). A. Gottschald lFagott). S 17: Eva Eottgetreu: Brettl-Kunst. « 18: Schallplatte». » 19: Or. Jahn: Die junge Generation in Japan. » 19.30: Hamburg: Orpheus in der Unterwelt. Operette von Offenbach. » 22.30: Zeit. Wetter. » Anschl.: Hamburg: Die moderne Operette. Freitag, 27. Dez. 10.50: Frauenstunde. Gertrud Weidner: Alkoholfreie Bowlen- und Fruchtpünsche. » 13.15: Schallvlatten. » 15.15- Schallvlatten. V 16: Reg^Na! Dr. Kuhnert: Die soziale Schichtung der akademischen Jugend. « 16.30: Nachmittaqskonzert. Leipziger Funkorch. » 18.05: Dr. I. Mißlak: Schule und Eltern- ichaft ch 18.30: Englisch. G 19.05: Willi Cchäferdiek liest seine Ravel. „Ein Dreizehnjähriger geht in den Tod". — Sigfrid Walther Müller: Tanzsuite für Klavier. » 19.30: Konzert. Leip ziger Funkorch. Carl Goldmark: Vorspiel zum 3. Akt aus „Heim chen am Herd". — Humperdinck: Melodien aus „Königskinder". — Heuberger: Ballettszene. — Translateur: Wiener Zugvögel, Walzer » 20: Berlin: Großes Kabarett. » 22: Zeit. Wetter. Mittwoch, 25. Dezember. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. 9.00: Morgenfeier. * 11.00: Konzert auf Schallplatten. 4- 12.00: Mittagskonzert (Kapelle Gebrüder Steiner). * 14.00: Briefe berühmter Deutscher an ihre Mütter. Sprecher: Max Bing. * 14.30: Blasorchesterkonzert. Leitung: Musikdirektor Karl Woitschach. 4- 15.45: Märchen (mit Schallplatten). Er zählerin: RenSe Stobrawa. * 16.30: Aus Leipzig: Urauffüh rungen. 1. Musikalisches Lustspiel ohne Text (Erich Lieber- mann-Rotzwiese). 2. Bunte Reihe (Willi von Möllendorsf) Das Leipziger Funkorchester. 4- 17.30: Unterhaltungskonzert (Paul-Godwin-Quartett). 4- 18.25: Pros. Wilh. Dogen: Stim men großer Männer der Gegenwart. * 18.55: Inhaltsangabe und Pcrsonenverzcichnis zu der nachfolgenden Übertragung. 4- 19.00: Aus der Staatsoper Unter den Linden: „Aida", Oper in vier Akten von Antonio Ghislanzoni, Musik von Giuseppe Verdi. Während einer Pause: Zeitansage, Wetterdienst, Tages nachrichten, Sportnachrichten.* Danach aus Leipzig: Konzert. Das Leipziger Funkorchester. 4- 23.50: Aus der Sportarena in der Jahrhunderthalle zu Breslau: Um Mitternacht beim 25-Stunden-Rennen. * 12.15—1.00: Tanzmusik (Kapelle Barna bas von GSczy). Donnerstag, 26. Dezember. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. 9.00: Morgenfeier. * 11.00: Enrico Caruso — Benjamins Gigli (Schallplattenkonzert). 4- Märchen. Sprecher: Eva Holl berg. 4- 12.00: Marek Weber spielt. 4- 14.00: Kinderstunde. Dr. W. Zucker: Die längste Nacht. 4- 14.30: Klaviervorträge. Else C. Kraus (Flügel). 4- 15.00: Von der Trabrennbahn Mariendors: Großer Weihnachtspreis. 4- 15.30: Schallplatten für Kinder (Schallplattenkonzert). 4- 16.00: Matthias Claudius. Sprecher: L. Hardt. * 16.30: Aus Breslau: Unterhaltungs musik (Funkkapelle). 4- 18.35: Fr. Hussong: Politisches Theater. 4- 19.05: Reportage. Hinter den Kulissen eines großen Wan derzirkus. Am Mikrophon: Paul Eipper und E. W. Freitzler. 4- 19.30: Programm d. Aktuellen Abteilung. 4- 20.00: Orchester- lonzcrt. Solistin: Sigrid Onegin. Berliner Funkorchester. * Anschlietz.: Zeitansage, Wetterdienst, Tagesnachrichten, Sport nachrichten. 4° 22.25: Aus der Sportarena in der Jahrhundert halle in Breslau: 25-Stunden-Rennen: Die Endergebnisse. 4- Danach bis 0.30: Tanzmusik. 4- 0.30: Nachtmusik (Max Roth mit seinem Wintergartcnorchcster). Freitag, 27. Dezember. Berlin W. Welle418. — Berlin O„ Magdeburg, Stettin Welle 283. 13.05: Für das Stettiner Programm. Sondermitteilungen sür den Landwirt. (Zusammengestellt von der Landwirtschafts kammer für die Provinz Pommern.) 4- 15.20: A. Kappstein: Die Melodie des Jahres. 4- 15.40: K. Figdor: Der Journalist als Berichterstatter. 4- 16.05: Burgh. von Reznicek: Die Sport schau des Monats. * 16.30: Jul. Wcismann (geb. 26. Dez. 1879). Ad. Fritze (Oboe), Erna Klein (Klavier). 4- 17.00: Alte Violinmusik. Elisabeth Lesser (Violine), Erna Klein (Flügel). 4- 17.30: Warum machen die Astronomen große Reisen, um eine Sonnenfinsternis zu beobachten? Sprecher: Dr. Erwin Freundlich, Leiter des Einstein-Instituts in Pots dam. * 18.00: Das neue Buch. * 18.10: Dir. G. Erdmann: Die Städte im Kamps gegen Eis und Schnee. 4- 18.30: Prof. Dr. Alf. Goldschmidt: Mexiko und Petroleum. 4- 19.00: Heitere Lieder. Irma Godau (Sopran). Am Flügel: L. Preiß. Willi Rosen spielt und singt. * 19.30: Wovon man spricht. * 20.00: Für beide Sender: Kabarett: „Schule von Wuchsnach". Geschäftliche» Ein beliebtes Festgeschenk. Mutti stand mitten im Weih nachtstrubel der hellerleuchteten Geschäfte und überlegte mit Be dacht ihre Festeinkäufe, denn nur von praktischem Wert sollten ihre Gaben sein. Da fiel ihr ein, wie nötig ihr Mann bei seiner nervenanstrengenden Arbeit ein stärkendes Kopfwasser zur Haar pflege brauchte. Auch für die Kinder mußte sie unbedingt ein wirksames Mittel zum Haarwaschen haben. Sie wandte sich um Rat an die erfahrene Verkäuferin, die ihr sogleich zu Dr. Mül lers bewährtem Haarwuchs-Elixier gegen lästige Schuppenbildung und Haarausfall riet und für die Kinder Dr. Müllers Edel- Shampon warm empfahl. „Müllern auch Sie täglich Ihr Haar, gnädige Frau, denn gegen überfettetes Kopfhaar gibt es nichts besseres als Dr. Müllers Haarwuchs-Elixier „Extra trocken"" schloß sie ihre Aufklärung. Sehr befriedigt kaufte Mutti für ihren Gatten, für sich und die Kinder ein.
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