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Karl Mays Bücherberg. Der gelesen st e Volksschriftsteller. Im Buchhändlerbörsenblatt finden wir die Gesamt auflagen der Karl-May-Bände zusammengestellt denen wir folgende Ziffern entnehmen. Bis zu Karl Mays Ableben (1912) stellte sich die Gesamtauflage der 55 Bände aus 1 610 000. In den letzten siebzehn Jahren ist sie auf 5 348 000 gewachsen. An der Spitze stehen die Romane „Winnetou I" mit 240 000, „Winnetou II" mit 228 000 und „Winnetou III" mit 220 000. Es folgen die Bände „Durch die Wüste" mit 217 000, „Durchs wilde Kurdistan" mit 186 000, „Von Bagdad nach Stambul" und „Der Schut" mit je 176 000, „Der Schatz im Silbersee" mit 170 000. Nicht weniger als 23 Bände haben die Auf lage von 100 000 bereits überschritten. Würde man die Gesamtzahl der deutschen May-Bände aufeinanderstapeln, so würde dies eine Höhe von 160 440 Metern ergeb; das wäre 18 mal so hoch wie der höchste Berg der Welt. Bei all diesen Ziffern sind übrigens lediglich die deutschen Ausgaben berücksichtigt, nicht auch die zahl reichen Übersetzungen, die in dänisch-norwegischer, schwedischer, holländischer, englischer, französischer, spa nischer, tschechischer, slowakischer, kroatischer, slowenischer, ungarischer und polnischer Sprache vorliegen. Revision gegen das Todesurteil Werner-Paschold. Die vom Schwurgericht Leipzig wegen Raubmordes an dem Händler Kirchberg zum Tode verurteilten An geklagten Gustav Werner und Klara Paschold haben Revision gegen das Todesurteil eingelegt. * Tagungen in Sachsen Der Verein für das Deutschtum im Ausland. Auf einer zahlreich besuchten Arbeitstagung der sächsischen Schulgruppenleiter des V. D. A. in Oschatz in Sachsen machte Reichsminister a. D. Dr. Külz, einer der geistigen Führer des Vereins, programmatisch bedeutsame Ausführungen. Die Arbeit des V. D. A. ist überparteilich und unpolitisch. Volks schutzarbeit bezieht sich immer auf das Volk als Gemeinschaft, aus den deutschen Menschen als solchen als Bestandteil des deutschen Volkstums. Dieses Volkstum zu erhalten sind wir als Glieder des deutschen Volkes verpflichtet, vaher sind wir auch verpflichtet, einem jeden als einem Träger des deutschen Volkstums gerecht zu werden. Das Ziel ist Schutz der deut schen Kultur und des deutschen Volkstums in all seinen Kreisen. Die sächsische Turnpresse. Die sächsische Turnpresse und ihre Organisation hat einen gewaltigen Fortschritt in den letzten Jahren zu verzeichnen ge habt. Das hat deutlich die außerordentlich anregende und wegbahnende Tagung der Gaupressewarte und der Spiel presseleute der sächsischen Turnerschaft bewiesen! Chemnitz, die Stadt, die berufen und auserwäblt worven ist. im kom menden Jahre die sächsischen Turnermassen zu einem großen Landesturnfcst zusammcnzurusen und zu beherbergen, war mit Rücksicht auf dieses große Fest als Tagungsort dieser zweitägigen Tagung bestimmt worden. Alle Gaue waren durch ihre Pressebeflissenen vertreten. Alle Gaupressewarte berichteten über ihre Tätigkeit und den Stand der Turnpresse arbeit in ihren Gauen, auch über die Kreispressestelle wurde eingehend berichtet und sie von allen Seiten als eine unent behrliche und nutzbringende Einrichtung anerkannt. Körle. Kanari. AirtlcbsN Amtliche sächsische RotiermMN vom IZ. November. Dresden. Die Börse verkehrte tn überwiegend schwacher Haltung. Bei kleinem Geschäft bröckelten die Kurse weiter ab. Verlangt wurden nur Paaschen, die 9,25 Prozent stiegen, ferner lagen höher Steingut Sörnewitz um 2,75 und Ver. Photo-Genutzscheine um 2 Prozent. Dagegen verloren Poly phon 10,75, Reichsbank und Aktienbrauerct Löbau je 8, Schubert u. Salzer 5, Kunstanstalteu May 4, Schöfferhof- brauerei 3,50, Darmstädter Bank 4,50, Paradiesbelten 3, Rie best 2,75, Dittersdorfer Filz 2,25, Schönherr, Dürfeld, Thode- Stammaktien und Bergmann je 2 Prozent. Die übrigen Kursveränderungeu lagen unter 2 Prozent. Von Renten werten büßten Dresdener Stadtanleiheablösungsschuld (Alt besitz) 2, 8proz. Dresdener Slgdtanleihe 1, dergl. 7proz. von 1926, Serie II, und Zwickauer Stadtanleihe je 0,5 Prozent ein. Leipzig. In unverändert schwacher Haltung bei mini malen Umsätzen gingen die Kurse weiter zurück. Niedriger lagen Reichsbank um 5, Mansfeld um 4,50. Polyphon um 4, Harpener um 3 Prozent. Dagegen gewannen Giersfelder Steinkohlen 5, Konkordiaspinner 4,50 Prozent Chemnitz. Die Tendenz an der Börse war uneinheitlich. Maschineuaktien, Banken und Diverse verloren bis zu 5 Pro zent, wogegen Textilwerte bessere Beachtung fanden. Unter anderem stiegen Köbke um 2,50 und Tüll Flöha um 2 Prozent. Chemnitzer Produktenbörse. Preise: Welzen, tnl., 76 Kg. 228—233; Roggen, sächs., 72 Kg. 172—175; Sandroggen, 72 Kg. 177—182; Sommergerste 210—220; Wintergerste 180—190; Hafer, neu 170—175; Mais für Futterzwecke 187—192: Mais Cinquantin 195—215; Weizenmehl, 70proz. 39,5; Roggenmehl, 60proz. 29,75; Weizenkleie 11,25; Roggenkleie 10,25; 'Wiescn- heu, drahtgepr. 14; Wiesenheu, lose 13; Getreidestroh, draht- gepreßt 5,25 Mark. Tendenz: Ruhig. Die Umsätze der Leipziger Messe. Nach den Ermitte lungen des Instituts für Konjunkturforschung und dem Leip ziger Messeamt liegt der Gesamtwert der von den deutschen Ausstellern auf der Leipziger Herbstmesse 1929 unmittelbar getätigten Umsätze ungefähr in der Größenordnung von ein Achtel bis ein Siebentel Milliarde Mark. Die Schätzungs- zifser umfaßt nicht die nachträglich erteilten Aufträge. Vom Gesamtwert entfallen etwa 0,75 auf das Inlands-, 0,25 auf das Auslandsgeschäft. Amtliche Berliner Notierungen vom 13. November. . Börsenbericht. Tendenz: Im Verlauf freundlicher. Die Börse eröffnete relativ widerstandsfähig, wenn auch auf der ganzen Linie neue Rückgänge festzustellen waren. Am Geld markt waren wieder unveränderte Sätze zu hören. Tagesgeld 6—8 Prozent, Monatsgeld 8,50—10 Prozent, Warenwechsel 7Ns Prozent. Nach den ersten Kursen wurde die Haltung etwas freundlicher. Im weiteren Verlauf waren auf Diskonthoff nungen hin kleine Kursbesserungen festzustellen. Devisenbörse. Dollar 4,17—4,18; engl. Pfund 20,37 bis 20,41; holl. Gulden 168,65—168,99; Danz. 81,47—81,63; franz. Frank 16,45—16,49; schweiz. 80,96—81,12; Belg. 58,45—58,57; Italien 21,88—21,92; schwed Krone 112,26—112,48; dän. 111,95 bis 112,17; norweg, 111,91—112,13; tscheh. 12,37—12,39: österr. Schilling 58,73—58,85; Argentinien 1,721—1,725; Spanien 58,61—58,73. Produktenbörse. Flaue Auslandsdepeschen bewirkten schwache Getreidemarktstimmung. Mehr noch am Lieferungs markl als im Prompthandel gaben die Notierungen für Brot getreide zu Börsenbeginn nach. Mehl ist nach wie vor trotz ermäßigter Preise schwer verkäuflich. Hafer gleichfalls billiger. Gegen Schluß des Marktes zeigte sich zufolge festerer Liver pooler Depeschen eine leichte Erholung. Getreide und Olsaaien per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm tn Reichsmark. 13. II. 12 11 13. 11. 12. II. Welz., märk. 220 221 222-223 W-izkl f.BIn. 10.010 5 10,0-10,5 pommersch. — — Rogkl. f.BIn. 8,7 - 9.2 8,7-9.2 Rogg., märk. 158-160 160 162 Raps — — Braugerste 184-200 187-203 Leinsaat .— ' —— Futtergerste 166 177 167-180 Vikt.-Erbsen 32,0-38,0 32,0-38,0 Wintergerste — — kl. Speiseerbs. 24,0-28.0 24,0-28,0 Sommergerste — — Futtererdsen 21.0220 21.0-22.0 Hafer., märk. I49I58 152160 Peluschken 20,5-22,0 20,5-22,0 pommersch. — — Ackerbohnen 19,0-21,0 19,0-21,0 westpreuß. Weizenmehl — — Wicken Lupin., blaue 23,0-26,0 13,5-14,5 23,0-260 13,5-14,5 p. 100 kg fr. Brl br. inkl. Lupin., gelbe 16,5-17,2 16,5-17,2 Seradella — — Dresdner SchlachtviehmarkL v 14Nov. Auftrieb: 11 Ochsen, 22 Bullen, 10 Kühe, — Färsen, — Fresser, 653 Kälber, 94 Schafe, 669 Schweine. — Preise: Rinder, Schafe belanglos. Kälber: a) —,—; b) 82—89 (138); c) 73 bis 80 (128); d) 66—70 (124). Schweine: a) 85 (109); b) 85—86 (110); c) 83—84 (111); d) 82—83 (114). — Ueberständer: 40 Rinder, davon 11 Ochsen, 20 Bullen, 9 Kühe, außerdem 7 Kälber, 68 Schafe, 21 Schweine. — Geschäftsgang: Kälber langsam, Schweine schlecht. Von dem Auftrieb sind 23 Schweine aus ländischer Herkunft. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagslcitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schriftlestung: Hermann Lässig, für An zeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. Die älteste Roßschlächterei, Der Melterkolg SchWsrrwaiamSckei Ult Krickel berg cku leise «W , ver iu5Ng§ir?Nm Her Lell Trotz bedeutender Unkosten keine erhöhten Eintrittspreise -WL Buchdruckerel ArthurZschunke Drucksachen Junges, frisches Marti« Neubert Max Liebig Markt 105 V/e S/e Z«? Decker Des gnostsn llmfolgss vsgsn! Lum Istrien IVIsI Augsburger* Lonntsg l7.f4ovsmbsnsbsncks7rlki'imlsövsn Desgi-oKsnLvfolgss vsgen! Lumlekrtsn IVIsI PHe6rieb Augsburger- Lonntsg I7.hlovembensbsncks7llk?im I-övsn Des großen Lvfolgss vsgsn! Lum letrtsn IVlsI P>ie6riek Augsburger Lonntsg 17.f4ovel^si»»kensts7llki>imlsöven Heute Donnerstag und morgen Freitag mme zerWeiie Stück 20 Pfennige paui Jäkne Torhaus Filmoperette aus dem deutschen Schwarzwald, aus Tannenduft und Sonnenschein in 6 Akten « Inhaber: S « L KulSieliUPWA. w Tharandter Straße 25, Fernruf Amt Freital 151 Anschluß auch nachts :-: D Kaust laufend Schlachtpserde zu aller höchstem Tagespreisen. 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