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Leider ist das Sprichwort: „Was lange währt, wird gut" durchaus nicht immer richtig, während jenes andere: „Viele Köche verderben den Brei" eine viel größere Be rechtigung hat. Namentlich im politischen Leben. Wenn es nach der Dauer der Beratungen über die Reform der Arbeitslosenversicherung gehen würde, dann müßte ein ganz vortreffliches Gesetz dabei herauskommen. Aber vor läufig sind gleich — zwei Gesetzentwürfe reif für die Vor legung an den Sozialpolitischen Ausschuß des Reichs tages. Wesentlich für das, was schließlich werden soll, ist aber der Hinweis darauf, daß der Karren in diesem Ausschuß ebenso festgefahren war, wie ihm das hernach auch wieder im Äeichsrat passierte. Ehe man sich dort allzu weit aus- einandergeredet hatte, griff aber die Preußenregierung ein und ein zweiter Vorschlag kam nun zustande als ein Kom promiß, das, neben der eigentlichen Regierungsvorlage, an den Reichstag wandern wird, nachdem ihm der Reichs rat unter größten Schwierigkeiten, Einwendungen, Ver handlungen „auf dem Korridor" usw. schließlich doch zu stimmte. Preußens Vertreter im Reichsrat begründete die Vermittlungsaktion des preußischen Ministerpräsidenten mit dem Hinweis darauf, welche schwere Gefahr der Streit um diese Reform innenpolitisch darstelle. Man hat ja mehrmals im Laufe der Monate, seitdem dieser Streit auch tatsächlich d e n Drehpunkt der deutschen Innenpolitik abgab, durchaus nicht mit Unrecht von einer Regierungs krise gesprochen, die z. B. auch Veranlassung zur Reise mehrerer Minister nach dem Konferenzort Haag zwecks Besprechung mit ihrem Kollegen war. Und der preußische Ministerpräsident will auf dem Kompromißweg, den er jetzt gewiesen hat, vor allem verhindern, daß die Stellung der jetzigen Negierung ourch innenpolitische Differenzen zwischen den hinter ihr stehenden Parteien geschwächt und bedroht wird in einem Augenblick, da schwerwiegende außenpolitische Entscheidungen — Young-Plan — ge troffen werden müssen, die Opposition aber mit allen Mitteln zum Sturm auf diese Regierung ansetzt. Der Reichsrat ist jedoch noch längst nicht der Reichstag und bei den Parteien sieht man vorläufig noch nicht den Willen zum Kompromiß, also zu gegenseitigen Kon zessionen. Die Herabsetzung mancher Leistungen, die Ver längerung der Karenzzeit, die Verschärfung der Mittel, durch die allerhand Mißbräuche abgestellt werden sollen, usw. auf der einen, die Beitragserhöhungen auf der andern Seite stoßen noch immer auf den stärksten Wider stand hier der Deutschen Volkspartei und der Demo kraten, dort der Sozialdemokratie. Und schon tönt auch dem neuen Kompromiß vielstimmiger Ableh nu n g s r u f entgegen. Den einen Vorzug hat der Reichsratsbeschluß mit den Einschränkungen der Leistungen bzw.den Beitragserhöhun gen aber doch: er beseitigt wohl das laufende Defizit, mit dem bei einer durchschnittlichen Arbeits losenziffer vow1,1 Millionen zu rechnen ist. Und damit rechnet auch der Reichsrat, fußend auf der Ansicht der früheren Sachverständigenkommission. Man hat jetzt noch versucht, bei der Höhe des Anspruchs auch die Dauer der vorhergehenden Leistung nicht ganz unberücksichtigt zu lassen, was bisher nicht durchgeführt war. Freilich bedeutet die allgemeine wie die besondere Beitragserhöhung — die letztere macht ja bei den Saison arbeitern 50 Prozent mehr aus als bisher — eine ungemein sch Were Belastung der Wirtschaft. In letzten Augenblick hat darum auch die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände scharf gegen die Herauf setzung der Beiträge namentlich in Rücksicht auf die Ver hältnisse im Baugewerbe protestiert. Im übrigen ist im Neichsrat selbst so manches Bedenken gegen gewisse Be- stimmungen laut geworden, das im Reichstage ein noch c/-Eeres Echo finden wird. Dabei neigt die Wirt- schaftskonnlnktur schon wieder nach unten, die Arbeits- losenzisser zeigt infolgedessen deutliche Tendenz nach oben — da sollte man doch schließlich einen einigermaßen gangbaren Weg finden, aus dem Streit berauszukommen, ehe dre Arbeitslosenversicherung in ein neues Defizit hin einstürzt. Seeabrüstungskonferenz verschoben. Auf Einspruch Frankreichs. Die nach der amerikanisch-englischen Einigung bereits für den Dezember 1929 geplante Konferenz der fünf Mächte Großbritannien, Vereinigte Staaten, Frankreich, Italien Und Japan zum Zweck der Abrüstung zur See ist nach einer Erklärung des Staatssekretärs Stinson in Washington einstweilen auf den Januar 1930 verschoben worden, und zwar anscheinend auf französischen Einspruch, da die Fran zosen sich weigern, nach London zu gehen, und erneu andere« Konferenzort verlangen. ., . Wie aus London verlautet, habe Frankreich Bedenken, sich abermals wie im Haag zu stark den Einflüssen der eng lischen Arbeiterrsgierung auszusetzen, und befürwortet einen neutralen Kongreßort. In London soll man aber entschlossen sein, auch diesmal gegenüber den französischen Ausweichsversuchen fest zn bleiben. Des Lustriesen Flug nach Hamburg. Vom Bodensee zur Nordsee. Die Teilnehmer an der Hamburgfahrt des „Graf Zeppelin", darunter Frau Eckener, fanden sich Dienstag gegen 4 Uhr morgens in der hellerleuchteten Friedrichs Hafener Luftschiffhalle ein. Das Luftschiff war schon klar zur Abfahrt. Im Navigationsraum der Gondel hing ein riesiger Lorbeerkranz, der über dem Dampfer „Newyork" abgeworfen werden sollte und auf dessen Schleifen in den Zeppelinfarben die Widmung „Unserem Eckener" zu lesen war. Nachdem das Luftschiff in aller Ruhe aus gewogen war, brachten es die Haltemannschafkn einige Minuten nach 4 Uhr mit dem Heck voraus durch das West tor aus der Halle. Alles klappte tadellos. Nach dem Ver laffen der Halle wurde der „Graf Zeppelin" mit der Spitze nach Nordosten in die Windrichtung eingcschwcnlt. Um 4 Uhr l1 war das Schiff in der richtigen Lage. Die Mo toren wurden angelassen und eine Minute danach erfolgte der Aufstieg. Bald waren nur noch die Lichter des davon- ziehendcn Schiffes zu erkennen. Entgegen allen Erwar tungen verließ der „Graf Zeppelin" diesmal nicht sofort den Bodensee, sondern umkreiste schon in ziemlicher Höhe noch einmal das schlafende Friedrichshafen und fuhr daraus in nördlicher Richtung dem wiirttembcrgischen Oberland entgegen. Rottweil, Karlsruhe, Edenkoben, Neustadt a. d. Hardt, Kirchheim-Bolanden, Alzey, Kreuznach, Simmern waren die ersten Etappen der Fahrt. Trotz der frühen Morgen stunden wurde das Luftschiff überall mit großer Be geisterung begrüßt. Um 8 Uhr 50 erschien „Gras Zeppelin" vor Aachen und näherte sich majestätisch der Stadt. Unter dem Jubel der Bevölkerung und dem Geläute der Glocken zog das Luftschiff in langsamer Fahrt mehrere Schleifen über der Stadt und entfernte sich dann in nordöstlicher Richtung, um zunächst Herzogenrath anzufliegen. In allen Städten und Dörfern, die der Luftriefe überflog, ruhte für kurze Zeit die Arbeit. Da das Luftschiff keine Genehmi- gungzumüberfliegenvonEupen hatte, folgte es genau der neuen Grenze im Bogen knapp um Lam mersdorf herum, fo daß es bis weit in das Eupener Land hinein gesehen werden konnte. Um 9 Uhr 45 wurde Jülich erreicht. Der Empfang des „Gras Zeppelin" war dort um so herzlicher, als der Besuch als Krönung der großen Freude über den Abzug der ersten belgischen Besatzungstruppcn empfunden wurde. Und nun ging es weiter: München-Gladbach, Rheydt, Viersen, Kaldenkirchen, Geldern, Goch, Eleve, Bocholt, Rheine, Osnabrück und andere Orte noch bekamen das Luftschiff zu sehen. Um 1 Uhr 50 war es über Bremen, wo es von Hunderttausenden bejubelt wurde. Die Kirchen, die öffentlichen Gebäude und zahlreiche Privathäuser hatten Flaggenschmuck angelegt, um den Gast zu begrüßen. Glockengeläute und Sirenengeheul von Fabriken und Schissen brausten, mit dem Hurra der Menschenmenge ver mischt, dem Luftriesen entgegen. Nachdem er über der Stadt einige Schleifen gezogen hatte, entfernte er sich um 2.05 Uhr in Richtung Oldenburg. „Graf Zeppelin" über Hamburg. Ein Gruß Dr. Eckeners. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" erschien Dienstag nachmittag um 18.10 Uhr, die Elbe aufwärts kommend, über Hamburg. Es beschrieb zunächst über dem Hafen eine Schleife und überflog dann das Weichbild der Stadt. „Graf Zeppelin" wurde von einer Eskorte von acht Flug zeugen und einem Reklamelustfchiff begleitet. Nach einer Kreuzfahrt über der Stadt, dre eine Viertelstunde währte, setzte das Luftschiff seine Fahrt in Richtung Lübeck fort. Zu der bereits gemeldeten Begegnung des „Graf Zeppelin" mit dem Dampfer „New York" über der Norv- see wird milgeteilt: Der Dampfer „New York" sichtete um 3.10 Uhr nachmittags bei dem Feuerschiff „Elbe I" das Luftschiff, das steuerbord aufkam und sich in schneller Fabrt und geringer Höbe näherte und dann über der „New York" kreiste. Den Passagieren, die durch die Dampfpfeife des Dampfers an Deck gerufen worden waren, bot sich ein prächtiger Anblick. Als „Graf Zeppelin" an Backbord ^es Bei den fortgesetzten Beratungen des Abrüstungs ausschusses in Genf kam man zu der Feststellung, über die vorgeschlagene finanzielle Hilfe für den angegriffenen oder bedrohten Staat sei einstweilen keine Überein stimmung erzielt. Die englische Vertretung setzte sich in weitgehendem Maße für die Annahme eines Abkommens in dieser Beziehung ein. Amerika im Haager Gerichtshof. Das Zusatzprotokoll zur Erleichterung des Beitritts der Vereinigten Staaten zum Ständigen Internationalen Schisses dicht entlang fuhr, entbot er der „New York" mit Flaggengruß herzliches Willkomm. Dr. Eckener sandte von Bord des Dampfers aus fol gendes Begrützungstelegramm an Kapitän Lehmann: ..Ihnen und der ganzen Besatzung herzliche Grüße und Dank für die eindrucksvolle Begrüßung über dem Master. Wünsche weiterhin gute Fahrt bei schönem Wetter. Grüße auch an die Passagiere. Dr. Eckener." Das Luftschiff ent fernte sich hierauf langsam. Um 16.40 Uhr erschien es über den Landeanlagen in Cuxhaven, von einer gewaltigen Menschenmenge mit Tücherschwenken und Zurufen und von den Dampfern ourch Sirenengeheul begrüßt. „Graf Zeppelin" wendete dann auf See hinaus und umkreiste den bei der Kugel- ' aake aufkommenden Dampfer „New York". Hamburg, 17. September. Im Scheine der untergehenden Sonne, begleitet von 6 Flugzeugen und dem Kleinluftschiff Parse- VÄ-Naaz traf „Gras Zeppelin" über Hamburg ein. Das Luftschiff konnte erstmalig von den St. Pauli-Landungsbrücken aus gesich tet werden, die es um 18.10 Uhr passierte. Sämtliche im Hafen lie genden Schiffe, die Flaggenschmuck angelegt hatten, begrüßten mit ihren Sirenen den Luftriesen, der in etwa 200 Meter Höhe den Hafen überflog. In das Sirenenkonzert der zahlreichen Dampfer stimmten die Fabrik- und Werftsirenen sowie die sämtlichen Kir chenglocken der Stadt ein. Um 18.20 Uhr näherte sich „Graf Zep pelin" dem Zentrum der Stadt und überflog in einer großen Schleife die Alster. Auf den Straßen der Stadt stockte jeder Ver kehr. Die Dächer der Häuser, die Straßen und die freien Plätze waren schwarz von Menschen. Ungeheurer Jubel schallte überall dem deutschen Westumsegler entgegen. Der Senat hatte zur Feier des Tages die Beflaggung der öffentlichen Gebäude und der im Hasen liegenden Schisse angeordnet, so daß Hasen und Stadt ein farbenprächtiges Bild boten. Die Schulen blieben am heutigen Tag geschlossen. Nut cker steimkakrt Schwerin, 17. September. Auf der Rückfahrt von Ham burg nach Friedrichshafen überflog „Graf Zeppelin" um 20.35 Uhr Schwerin. Die ganze Stadt war auf den Beinen, um Zeuge dieses seltenen Besuches zu sein. Das Schweriner Schloß war fest lich erleuchtet. Nach einer Schleife über die Stadt entschwand das Luftschiff in südwestlicher Richtung. Hamburg, 17. September. 21.20 Uhr von Mecklenburg zurückkehrend, überflog „Graf Zeppelin" zum zweiten Male die Außenalster und das Zentrum der Stadt. In schneller Fahrt ent schwand das Luftschiff dann den Blicken in südlicher Richtung. Hannover, 17. September. „Graf Zeppelin" überquerte um 23.55 Uhr in südlicher Richtung Hannover. Gelandet Friedrichshafen,18. September. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" traf nach 27stündiger Fahrt kurz nach 7 Uhr in Fried richshafen ein. Wegen leichten Bodennebels wurde die Landung etwas verzögert, so daß das Luftschiff noch 15 Minuten kreuzen mußte. Nachdem sich der Nebel gelegt hatte, erfolgte die Landung um 7.18 Uhr glatt und ohne Zwischenfall. In der Umgebung des Landeplatzes hatte sich eine große Zuschauermenge eingefunden, um das Luftschiff zu begrüßen. nDr. Eckeners Empfang in Hamburg Hamburg, 17. September. Der Hapag-Sonderzug mit Dr. Eckener traf um 20.55 Uhr auf dem Hamburger Hauptbahnhof ein, von einer großen Menschenmenge mit Hochrufen begrüßt. Eine kleine Gruppe ehemaliger Zeppelinlustschiffahrer hieß Dr. Eckener in Hamburg willkommen und geleitete ihn und seine Be gleitung zu den Autos. Dr. Eckener verließ das Bahnhofsgebäude durch einen Seitenausgang. Als die enttäuschte Menschenmenge dies bemerkte, stürmte sie dorthin. Das Auto Dr. Eckeners wurde von den Menschenmasten vollständig eingekeilt, so daß die Polizei eingreifen mußte. Die Menge brachte dem Heimgekehrten stürmi sche Kundgebungen dar, die sich auf dem Wege zum Hotel „Vier Jahreszeiten" ständig wiederholten. Vor dem Hotel hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt, die Dr. Eckener mit dem Deutschlandlied begrüßte. Doch damit gab sich das Publi kum nicht zufrieden. Dio stürmisch und im Chor vogetragenen Ru fe „Eckener rauskommen" und ,Hugo wo bleibst du?" wurden von der Menge solange wiederholt, bis der Gefeierte sich erneut zeig te. Dr. Eckener begab sich dann zur Wohnung des Hapagdirektors Dr. Leisler-Kiep, wo in kleinem Kreise ein Essen stattfand. Gerichtshof im Haag und das Revtstonsprotoroll sllr das Haager Statut sind bis jetzt von 29 Staaten, darunter Deutschland, Frankreich und Italien, unterzeichnet worden. Unter den Unterzeichnungsstaaten befindet sich auch Brasilien, das seit zwei Jahren dem Völker bund nicht mehr angehört, aber Mitglied des Haager Ge richtshofes geblieben ist. Peru und Nikaragua haben mit der Unterzeichnung dieser beiden Protokolle auch das ursprüngliche Haager Statut unterzeichne» und sind damit sem Ständigen Internationalen Gerichtshof als nene Mitglieder beigctreten.