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und Klampfenklang. Märchenhaft die Nadelwaldstille. Die Sonne spielt in Fichtcnwipfeln und zeichnet lustige Lichter aus den Wawboden. Fröhlich singen die Vögel. Silbern spielen oie Wellen im reißenden Bächlein. Bis dann am „Ehren- zipsel" in der Nähe von Obcrrittersgrün die Landschaft plötz lich wildromantisch aufwächst zu hohen Waldbergen. Jauch zend wird der Wanderer wieder gewahr, wie schön Land und Stunde. Breitspurig steht das Zollhaus mit den Zoll schranken am Wege. Grenzland . . . Am Osthange weit zer streut die Anwesen der Erzgebirgler. über Dorf Breitenbrunn, längs des tobenden Schwarzwassers, dann nördlichen Weg einschlagend, erreichen wir auf der bergauf, bergab laufenden Waldstratze, beim Jägerhaus am Ochsenkopf vorüber, die Morgenleiter. Abend ist es inzwischen geworden; die Tannen werfen ge spenstisch lange Schatten. Tiefe Abendruhe über den düsteren Nadelbäumen. Die Drosseln singen feierlichen Abendchoral. Der Aussichtsturm steht ganz versteckt im Walde. Auf der sturmumtobten Plattform kommen wir gerade zum Sonnen untergang zurecht. Die ganze Bergweli loht in einem rot- goldenen Flammenmeer. Strahlende Goldkronen setzt die Jonne den unzählbaren Fichtenwipfeln auf. über die ganze Bergweli hat sie einen verklärenden Goldglanz ausgegossen. Wälder, Feldmaßwerk, zerstreute Dörfer mit weißleuchtenden, blauschiefergedeckten Hütten läßt sie farbensatt erscheinen. Im Süden der weite waldbedeckte Gebirgskamm, manch' Dörflein, manche Kleinstadt lugt davor. Im Jägerhaus am Ochsen- kopf blieben wir zur Nacht. Ein schmaler, steiniger Waldpfad führte über Con- radswiese nach Aue, von wo uns die Bahn wieder heimbrachte. Müde Beine hatte uns die Bergwanderung Wohl gebracht, aber sie hatte uns auch das Erzgebirge in seinem höchsten Gebiete prächtig erschlossen, das Gebiet, „wo die Wälder heimlich rauschen . . MeKrankenhauseMloswarnAmenka 116 Todesopfer Die Untersuchung der Sxplosionskatastrophe im Krankenhaus zu Cleveland (Ohio), die furchtbare Ver heerungen anrichtete und Menschenopfer in großer Zahl forderte, hat ergeben, daß drei Explosionen erfolgt sind. Die erste Explosion, die zum Ausbruch eines großen Feuers führte, geschah durch die Entzündung eines großen Stapels von Chemikalien, durch die etwa 25 Kranke, Pfleger und Arzte in den unteren Räumen getötet wurden. Die Hauptvcrheerungcn wurden durch die dritte Explosion angerichtet, da durch sie Giftgase entwickelt wurden, die sich über das ganze Krankenhaus verbreiteten. Ob es sich hierbei um Bromin oder Nitrogas oder Phosgengas ge handelt hat, weiß man noch nicht. Das Gas hatte bräun liche Farbe und die Verunglückten wiesen zunächst gelbe, dann grünliche Hautfarbe auf. Während in den unteren Räumen das Feuer tobte, versuchten verzweifelte Kranke aus den oberen Stockwerken das Freie zu erreichen. Es entstanden regelrechte Kämpfe. Die Feuerwehr fand später das Treppenhaus mit Leichen übersät, die ineinander gekrampft waren, als ob ein letzter verzweifelter Kampf vor dem Ausgang stattgefunden hätte. Der Dachstuhl wurde in die Luft geschleudert. Die Feuerwehr konnte nur mit Gasmasken Vordringen. Das Gas drang aus die Straßen hinaus, wo es unter ungezählten Neugierigen todbringend wirkte. Viele Personen sollen dabei erblindet sein. Sobald es bekannt wurde, daß Giftgase ausgeströmt waren, entstand unter den Zuschauern eine unbeschreibliche Panik. Schreckensszcnen, wie man sie noch nicht erlebt hatte, spielten sich ab. Nach den letzten bekanntgegebenen Angaben ist die Zahl der Todesopfer auf 116 gestiegen. Bei 40 Personen, die lebend geborgen wurden, be steht nur geringe Aussicht auf Errettung des Lebens. Alle in Cleveland und der näheren Umgebung der Stadt verfüg baren Ärzte, Krankenwärter, Krankenwagen und Autos wurden an der Unglücksstelle zusammengezogen. Unter den Toten befinden sich mehrere Ärzte, fünf Kranken schwestern und zahlreiche Angestellte des Krankenhauses Tausende von Menschen umstanden stundenlang die Trümmer des Hauses, vor denen auf einem schwarzen Brett die Ramen der sestgestellten Toten bekanntgegeben üsekblökenäe firmen van Wikärulk unü vmgegenä kalten sied bei Leäarf Ke8ten8 empkoklen: 81choke, Otto, Dresdner Str. 68, K-s- 514 Schindler, Edwin, Hohestratze 134 V, SsB- 71. Barthel, Alfred, Braunsdorf. (Tagt. Aeferung ms Haus.) (täAÜcüs UiskoruuA krei Usus) Dampfmolkerei Blankenstein (Inh. Hans Bräuer) Nusik Philipp, Ewald, Stadimufikdirektor, Orchefterfchul«, Hohe Straße 134 U, 76 knZio-8p62isI§68^iäk1 (Apparate uuä Aubelrör, Fehrmann, H., Meißner Str. 260, k-s- 119. * auch Notar Bäßler, Heimann, Meißner Straße 266, o-r- 598. * Hofmann, Alfred, Markt 101, 1. Etage, Z. * Kronfeld, Dr. jur., Freiberger Straße 108. RoIiproäuIclenIisllZIer Mickan, Edwin, Zedüerstraße 183. 8tjrl6iksn8lsI1, und 86kirmr6pktvkt- - 1urw6rlL8l«11 Aberle, Kurt, Meißner Straße 266. 8<jiIo886riL6i8ler Linnert, Paul, Töpfergasse 246. Nickel, Arthur (W. Trepte Nachfolger), Rosenstraße 73. 816111861?-, 81lwl?6I1- II nZ Pi6kIlUUA686hÜk1 Fendler, Otto, Zellaer Straße 32, s-P 24 81u1i1ksIiriIc6N Schreiber, Arthur, Löbtauer Str. 2988, 51. HsZi!6r6i6ii * auch echte Möbel, 1 nur echte Möbel * Geißler, Robert, Feldweg 113. f Heeger, Georg, Zedüerstraße 180, 4«^- S1. P ourvai'6n-8p6?ial^68cfiük1 Hänig, Elemen», Bahnhofstraße 142 Vi^ifikiuZIimg (?fu1?- uuZ 8ckIu<Hi1vibft) Ferch, Gebr., Kesselsdorf, s-s- Wilsdruff 471 Vi6li^kt8lri6r6r Holfert, Paul, Freital-P., Coschützer Straß« 4V. ^VoII-, Zlrumpk^vai^ii- nnZ 6sruIisii<UuLA Rehm«, Max, Bahnhofftraße 121 ?6i1img Wilsdrusser Tageblatt, Zellaer Straße LS, »«»> 6. ^6n1rktl fl6I?IIIIK6II Schwepcke, Franz, Ingenieur, Meißner Str. 266, 511 wursen. Die Liste der Getöteten weist zahlreiche Namen von Familien deutscher Herkunft auf. Ein medizinisches Blatt will durch eine Umfrage bei den Filmfabrikanten die Ursachen der Explosion feststellen, indem es auf die Vorräte an medizinischen Filmen, die in den unteren Geschossen des Kranken hauses untergebracht waren, hinweist. Diese Zellulose- Nitrat-Filme sind brennbar und entwickeln Gase, die bei einer gewissen Temperatur von selbst explodieren. politisch- kunal»su »»»«»» »»»»«»««»»««»««««IM«»»»»» Deutsches Reich Die Beilegung der Himmelsbach-Angelegenheit. Im Haushaltsausschutz des Bayerischen Landtages erklärte bei der Beratung des Forstetats ein Vertreter der Staatsregierung, datz die Angelegenheit der Holzsirme Himmelsbach vor kurzem durch einen Zwangsver- gleich erledigt wurde, mit dem auch der Staat außer ordentlich zufrieden sein könne. Die Firma habe sich ver pflichtet, die gegen den Bayerischen Staat erhobene Ent schädigungsklage nicht weiterzuverfolgen. Welche Be triebe der Firma wieder geöffnet werden sollen, werde gegenwärtig geprüft. Der Staatsvertrag zwischen Hamburg und Preußen. Die Hamburger Bürgerschaft stimmte in der Groß- Hamburg-Frage dem Abschluß der Verträge mit Preußen zu. Bürgermeister Dr. Petersen setzte auseinander, daß die jetzige Vorlage einen bedeutenden Fortschritt gegen über früheren Vorschlägen darstelle, daß es sich aber immer hin nur um eine Zwischenlösung handele. Er akzeptierte das Work Preußens, daß man verhandeln wolle, als ob es keine Grenzen gebe; trotzdem blieben aber die Grenzen selbst bestehen, unh die endgültige Lösung würde erst kommen, wenn es wirklich keine Grenzen mehr gebe. D i e Zeitdes Kampfes zwischen Hamburg und Preußen sei vorbei. Wenn auch das Ziel des Kampfes der Sieg sei, so sei doch das höhere Ziel der Frieden, und diesen wolle die Vorlage bringen. Auf jeden Fall würde durch die Verständigung zwischen Hamburg und Preußen an der Niederelbe günstige Vorarbeit für den großen Reichsgedanken geleistet. Italien. Papst und faschistische Jugenderziehung. Der Papst wandte sich im Jesuitenkollegium von Mondrogone inscharferWeisegegendieRicht-- linien der Jugenderziehung, wie sie von Mussolini in dessen Rede am Montag gezeichnet worden sind. Er erklärte etwa folgendes: „Die Familie und die Kirche haben natürliche und göttliche Rechte. Die kirch liche Erziehung hat ein älteres Recht als die staatliche Er ziehung. Natürliche und göttliche Gesetze geben der Fa milie und der Kirche die hauptsächliche Verantwortlichkeit. Erst wenn diese Erziehung abgeschlossen worden ist, tritt der Staat in seine Rechte ein und beendigt die Jugend erziehung. Wir hören fortwährend von den Erziehungs prinzipien der Jugend, die Eroberungsgedanken in sich einschlietzen. Wenn alle Staaten eine solche Erziehungs methode annehmen, so wird das sicherlich nicht zu einem allgemeinen Frieden führen." Aus In- und Ausland Karlsruhe. Der Badische Landtag hat die Arbeiten der laufenden Sitzungsperiode abgeschlossen. Er wird vor den Wahlen, die am 27. Oktober stattfinden dürften, nicht mehr zusammentreten. Warschau. In Wilna stieß das Automobil, in dem Marschall Pilsudski vom Bahnhof nach der Stadt fuhr, mit einer leeren Autodroschke zusammen. Das Automobil des Marschalls erlitt keinerlei Schaden und setzte seine Fahrt sogleich fort. Pilsudski tritt Ende Juli einen Erholungs urlaub nach Rumänien an. Sofia. Der 50. Jahrestag der bulgarischen Verfassung und der Namenstag des Königs Boris wurden festlich be gangen. shxöerHerk WNüLLk-kecui'Lbctw'r? vvkcn vearLa vKOZir dELi^k Enozw L». (45. Fortsetzung.) „Erlauben Siel Sehe ich so aus?" „Das nicht, aber ich ging kürzlich mit Ihnen von Finken- jchlag nach Niederneidberg." „Wegen dem bißchen Atemnot damals . . lächerlich!" „Auch wegen dem bißchen Atemnot, Sohr Auch deswegen! Sie beweist, daß das Herz nicht mehr normal zu arbeiten vermag. Sie werden noch andere Beschwerden haben, die das gleiche beweisen. Sie können kein Blut entbehren. Ihr Leben möchte ich nicht gefährden!" Da beugte sich Sohr vor. Er faßte des Doktors Hände. „Nun unterbrechen Sie mich mal nicht," sagte er. „Hören Sie ruhig an, was ich Ihnen sage, auch wenn es sonderbar erscheint. Es bleibt unter uns Niemand erfährt davon. Da ist zunächst Sophi Liebetrau als die Hauptbeteiligte. Wenn sie einer Blutübertragung zustimmte, dann doch nur weil ihr die Personen bekannt sind, die sich anboten. Sie sollen Ihr Gewissen nicht belasten, mein lieber Doktor. Wenn Sie die Patientin bewegen können, Blut eines ihr völlig fremden Menschen aufzünehmen, schön! Dann ist mein An erbieten hinfällig. Ich weiß aber jetzt schon, daß Sie das nicht erreichen. Ich würde auch lieber sterben, als . „Das ist ja Frevel, Sohr!" unterbrach ihn der Arzt. „Wie können Sie so etwas sagen?! Ein aufgeklärter Mann!" „Damit hat Aufgeklärtsein nichts zu tun. Das ist keine An gelegenheit des Verstandes, sondern des Gefühles. Ja, wenn Blut Wasser wär! Das ist es aber nicht. Es ist auch keine vom Arzt verordnete, vom Apotheker bereitete Medizin. Blut ist Leben, mein Lieber! . Wenn ich auch weiß, daß das übertragene Blut nach einer gewissen Zeitspanne vom eige nen absorbiert wird, ist mir der Gedanke doch unerträglich während dieser Zeit nicht ich zu sein! Denn während dieser Zeitspanne lebe ich durch andere, weiß nicht, wessen Blut in mir kreist, danke meü Leben anderen und weiß vielleicht gar nicht, wem ich es zu danken habe. Nein, Doktor — es gibt Dinge, die bestimmt veranlagte Menschen nicht tun, weil sie sie nicht tun können. Sie werden sich bei Sophi Liebetrau ein alattes Nein bolen." „Dann wird sie sterben." sagte er brüsk. Sohr wiegte den Kopf. „Wir wollen sagen: sie würde sterben müssen, wenn ihr nicht durch mich geholfen werden könnte." „Ich sagte schon, nach meinem Dafürhalten scheiden Sie aus," erwiderte Steinert. „Ich kann das gleich feststellen. Lassen Sie sich untersuchen." „Und ich sagte, daß das nicht nötig sei. Wenn Sophi Liebe trau, die ein Werdendes ist, die noch Aufgaben zu erfüllen und ihr Lebensziel vor sich hat, durch mich, der ich ein Ver gehender, ein Sterbender bin, der bereits hinter dem Lebens ziel steht, zu retten ist, dann tut man das, mein lieber Doktor. Ich bin überflüssig, Sophi Liebetrau nicht! — Mit dem Letzten hätte ich alles getan, was mir zu tun be stimmt war, hätte meine letzte und größte Aufgabe restlos gelöst. — Ich setze gern mein Leben daran." Der Arzt faßte sich mit beiden Händen nach dem Kopf. Ihm war, als wolle er zerspringen. Die Kehle war trocken, seltsam rauh klang leine Frage- „Ihre letzte Aufgabe?" Lächelnd nickte Sohr. „Die letzte! — Wissen Sie nicht, daß ich noch vier Hände ineinander zu legen habe, Doktor? Noch vier Menschen zusammenzugeben für immer? Sophi und Claus, Grete und Erich Wetter! Wissen Sie das nicht?" „Zusammenzugeben schon, aber doch nicht dadurch, daß Sie sich opfern." „Da es fein muß — doch! Das Wort ist nichts, die Tat ist alles Nur das Beispiel, das uns gegeben wurde, vergiß! man nicht!" — Er hielt dem Arzt die Hand hin — „Ich schwöre Ihnen Schweigen. Doktor. Ihr Gewissen bleibt un belastet. Sie dienen einem heiligen Zweck Lassen Sie mich das auch tun. Es ist schön, wenn wir noch mit unserem letzten Lebensrest Gutes stiften können. Schließen Sie mich doch davon durch kleinliche Bedenken nicht aus " Da legte Dr Steinert seine Rechte in die dargebotene Hand „Sie finden mich bereit," sagte er fest und bestimmt, „wenn Fräulein Liebetrau sich der Uebertragung fremden Blutes widersetzt" — Heilige Achtung war in seinen Augen, als er weiter sprach: „Ich habe in meinem Berufe nur mit lehr wenig Menschengröße zu tun, fast immer nur mit Verzagt! heit, Heulen und Klagen, mit Angst und Furcht, mit einem unglaublichen Lebenshunger und dem ins maßlose gesteigerten Ich! — Sie sind einer der ganz wenigen Menschen meiner Erfahrung, der furchtlos und bewußt in den Tod zu gehen bereit ist aber Sie sind der einzige, der es um anderer Glück zu tun willens ist. — Gebe Gott, daß ich Sie dem Leben er halten kann." * » Das hatte Dr. Steinert aufrichtigen Herzens gewünscht. Gott aber hatte in feiner Weisheit anders beschlossen. Sophi Liebetrau war nicht zu bewegen, des Arztes Wunsch zu entsprechen So war Sohr eingesprungen und hatte sein Leben an das ihre gegeben. Sophi war gesundet Er lag krank darnieder. Vier Wochen schon und wurde immer weniger. In seine Pflege teilten sich drei Frauen Carla, Sophi und eine Schwester. Der Arzt kam täglich mehrere Male. Als er heute seinen Besuch machte, wünschte der Kranke mit ihm allein zu sein. Man entsprach diesem Wunsche. Dr. Steinert zog sich einen Stuhl an Sohrs Lager und fühlte nach dem Puls Der setzte aus. war dünn und weich fast nicht zu spüren „Es geht zu Ende, mein lieber Doktor," sagte Sohr. „Wie viel Stunden habe ich noch? Ehrlich, offen und wahr! Sie wissen, was davon abhängt." Der Arzt hörte das Herz ab, dann richtete er sich mühsam auf, als ob ihm eine Last im Nacken säße. „Vier bis sechs! Mehr nicht." „Werden Sie dabei sein, wenn das Licht verlöscht?" „Ja, das werde ich." s „Schön! Dann bringen Sie mir bitte kurz vor Torschluß - - den Wetter und die Grete her, den Claus und die Sophi. Und den lieben, alten Hinzelmann. Den nicht zu vergessen! -- ! Bestimmt, Doktor! Ich verlasse mich darauf." „Ich bringe sie Ihnen." „Innigen Dank! — Und nun noch einen Freundesdienst! Stopfen Sie mir mal. bitte, dort das Kissen in den Rücken — ich muß gerade sitzen — und geben Sie mir Papier und Feder Ich möchte sehen, ob ich noch schreiben kann" Der Arzt brachte das Gewünschte, legte die Schreibmappe vor ihn hin. stellte das Tintenfaß auf den Rauchtisch und gab ihm die Feder in die Hand Sohr versuchte zu schreiben. Es. ging. „Nur das Eintauchen ist beschwerlich," jagte er. „Wollen Sie mir Ihren Füllhalter leihen?" Stumm reichte ihn Steinert hin. „Nicht wahr. Doktor, der Kerl, der Sohr ... er pumpt bis zur letzten Stunde?" Steinert verzog das Gesicht Es war ein wehes Lächeln „Scherzen Sie noch Angesichts des Todes?" (Schluß folgt.)