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Körle - ksnäel - lvirtlchsN^ Aufnahmefähig für be- der Chemnitzer Werkzeug. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten steilen, einen regen Bedarf an Facharbelrerinnen aunvetfeu, und in den Zittauer Jacquard- und Seidenwebereien. Das Verlag and Druck: Buchdruckerei Arthur 8 ! chunl«, Berlagsleitung: Paul Kumderg. Verantwortlich für die Schristieitung: Hermann Lässig, für An zeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff, Besteht Hochwassergefahr? Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, ist die sächsische Elbstrecke auf einer Länge von 72 Kilometern eisfrei. Vereist ist außer einem kleinen Stück an der Iteichsgrenze nur noch die Strecke von Obervogel- Gesang bis Po st elwitz, von Niederlommatzsch ütnterhalb Meißen) bis Riesa und von Forbergs vis zur Landesgrenze. Die Eisstärke beträgt 15 bis 40 Zentimeter. Größere Eisversetzungen sind nicht ein- Getreten. Solange mit dem Tauwetter nicht gleichzeitig ausgedehnte Regenfälle, vor allem im Oberlauf der Flüsse, Eintreten, liegt kein Grund zu besonderer Beunruhi gung vor. Achte Gesamtsitzung der Laudwirtschaftslammer für den Freistaat Sachsen. Die achte Gesamtfltzung der Landwirtschaftstammer für Gen Freistaat Sachsen findet Donnerstag, den 21. März, lm Sitzungsaal der früheren Ersten Kammer im Landtags- Gebäude, Drcsden-A., Schlotzplatz 1, statt. Die Tagesordnung tautet: 1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der An wesenheitsliste. 2. Rechenschaftsbericht der Landwirtschasts- kammer auf das Rechnungsjahr 1927. — Bericht des Rech- iwngsprüsungsausschusses; Berichterstatter: Lehngerichtsbes. Häntzschel-Leubsdorf. 3. Organisation der Milchverwcrtung. Bericht des Vorstandes: Berichterstatter: Turmhossbesitzer -örig-Hintergersdorf. 4. Bericht über die Tätigkeit der Land wirtschaftskammer im Jahre 1928. — Bericht des Vorstandes Berichterstatter: der Direktor; Mitberichterstatter: die Vor- »tzendcn und Geschäftsführer der Ausschüsse. 5. Haushalts plan der Landwirtschaftskammer auf das Rechnungsjahr 1929. — Bericht des Vorstandes. Berichterstatter: der Direktor. Schneidergewerbe hat in der Berichtswoche ebenfalls eine beichte Besserung der Vermittlungstätigkeil erfahren. Mit großen Schwierigkeiten hat dagegen noch die Schuhindustrie zu kämpfen, ferner die Möbelindustrie, und auch im Nah- rungs- und Genußmittelgewerbe ist die Saison der Süß warenindustrie beendigt. Die Lage der Metallindustrie neigt weiter zur Verschlechterung und ist im ganzen sehr undurchsichtig. In der Auto- und Fahrradindustrie sind die Einstellungen von Arbeitskräften zum Stillstand gekommen. Die Kurzarbeit in Eisengießereien dehnt sich noch aus. " stimmte Facharbeiter ist dagegen di und Textilmaschinenbau. — Die schwierige Läge für Wirt schaft und Arbeit geht auch aus der außerordentlichen Zu- «ahme der Betriebs stillegungsanzeigen hervor, die von Januar bis Februar von 20» auf 344 gestiegen sind. In erster Linie ist der Maschinenbau davon betroffen. Es ist zu hoffen, daß die einsetzende milde Witterung MN bald die erwartete saisonmäßige Entlastung des Arbeits- Marktes bringen wird. Die großen Schneemassen und der fief im Erdreich steckende Frost waren bisher noch einem Beginn der Außenarbeiten in vielen Teilen des Landes hinderlich. In den letzten Tagen ist jedoch die winterliche Erstarrung des Arbeitsmarktes schon einer etwas lebhafteren Bewegung gewichen. Amtliche sächsische Aonerunsen vom 14 Mrz. Dresden. Die freundlichere Stimmung Berlins drückte sich auch in der Stimmung der Dresdener Börse aus. Die Kurse zogen, abgesehen von wenigen Marktgebieten, auf der ganzen Linie um 1 bis 2 Prozent an. Wesentlich höher waren die Gewinne bei einzelnen Arbitragewerten, die die Verluste der letzten Zeit stärker ausgleichen konnten. Auch in den höheren Terminkursen kam eine gewisse Beruhigung zum Ausdruck, überwiegend schwach lagen noch Maschinenaktien mit Einbußen von 1 bis 5 Prozent. Rentenwerte waren wenig verändert. Reichsanleiheablösungsschuld <Neubesitz) konnten sich um 0,2 Prozent erhöhen. Bei Dividendenpapieren waren besonders diverse Jndustrieaktien bevorzugt, und zwar setzten unter den Verschiedenen Polyphon 8 Prozent höher ein und waren dann im Terminverkehr noch höher. Steiners Paradiesbetten gingen um 4,5 Prozent zurück. Papierwerte lagen fest, besonders mit Holzstoff. Mimosa büßten 2,5 Pro zent ein. Brauereiwerte waren eher etwas schwächer, nament lich notierten Berliner Kindl, Kulmbacher und Reichelbräu niedriger. Keramische Werte lagen uneinheitlich. Textil- Werte waren kaum verändört. Leipzig. An der Börse herrschte eine freundliche Grund stimmung. Die Umsatztätigkeit war belebter, deshalb lagen auch die Kurse fester. Ihren Kurs verbesserten Köbke um 8, Polyphon um 5, Mansfeld, Nordwolle und Landkraft Leipzig um je 2,5 Prozent. Vereinzelte Kursabstriche waren zu beob achten. Sie überschritten nicht 1 Prozent. Am Anleihemarkt herrschte vollkommene Ruhe. Chemnitz. Die Börse war auf einen freundlichen Ton ge stimmt. Besonderes Interesse fanden Bauaktien und Textil- werte, die stellenweise ansehnliche Steigerungen durchsetzen konnten. Maschinenaktien tendierten uneinheitlich. Während Schubert u. Salzer um 1,75 Prozent anzoaen, gaben Reinegger, Hartmann, Früchte! und verschiedene andere leicht nach. Die sonstigen Jndustriewerte waren nur belanglosen Schwankungen unterworfen. Im Freiverkehr ging es recht ruhig zu. Amtliche Berliner Notierungen vom 14. Mörz. Börsenbericht. Die Börse zeigte sich bei Beginn wesentlich beruhigter als an den Vortagen und eröffnete nach der schon freundlichen Tendenz des Vorbörsenverkehrs einheitlich be festigt. Das Ausland zeigte wieder einiges Kaufinteresse. Die Spekulation schritt zu Deckungen und m beschränktem Maße auch zu Neuanschaffungen. EL kam teilweise zu recht beträcht lichen Kurserholungen. Tagesgeld war weiter mit 6,50—8,50, Monatsgeld mit 7,50—8,50 Prozent gesucht. Nach Festsetzung der ersten Kurse blieb die Tendenz freundlich. Im Verlauf hielt tue freundliche Tendenz an. Kursveränderungen größeren Ausmaßes traten nicht ein. Devisenbörse. Dollar 4,211—4,219; engl. Pfund 20,43 biS 20,47; holl. Gulden 168,63—168,97; Danz. 81,67—81,83; franz. Frank 16,44-16,48; schweiz. 80,98-81,14; Belg. 58,47—58,59; Italien 22,07—22,11; schwed. Krone 112,46—112,68; dän. 112,24 bis 112,46; norweg. 112,29-112,51; tschech. 12,47-12,49: österr. Schilling 59,15—59.27; poln. Zloty (nichtamtlich) 47,17—47,37; Argentinien 1.771—1.775: Spanien 63.29—63.41. Berliner Magerviehmarkt. (Bericht vom Magerviehhof iv Friedrichsfelde.) Austrieb: 609 Rinder, darunter 600 Milch kühe. 2 Bullen, 7 Stück Jungvieh, 140 Kälber, 3Ä) Pferds. Verlauf: Gute Kühe gesucht und erzielten höhere Preise, sonst ruhig. Es wurden gezahlt: Milchkühe und hochtragende Küh« je nach Qualität 280—570; tragende Färsen: je nach Qualität 250—470; Jungvieh zur Mast: 36—43. Pserdemarkt: je na» Qualität: 200-1200; Schlachtpserde: 60—200. Lebhaftes G» schäft. — Berliner Schweine- und Ferkelmarkt. Austrieb: 28t Schweine, 292 Ferkel. Verlaus: Flottes Geschäft bei höhere» Preisen. Läuferschweine 4—6 Monate alt 70—85 M., Pölk 3—4 Monate alt 48—70 M., Ferkel 8—12 Wochen alt 35-48 M., do. 6—8 Wochen alt 28—35 M. Milchpreis. Die Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg setzte den Erzeugerpreis für ein Liter Vollmilch für die kommende Woche auf 17L0 Pfennig frei Berlin fest (ein Pfennig teurer). Preisnotierungen für Eier. (Festgestellt vou der Berlin«? Eiernotierungskommisfion.) 1. Deutsche Eier: Trinkeier (vo*' frische, gestempelte) über 65 Gramm 21, 60 Gramm 2L 43 Gramm 18; frische Eier 60 Gramm 18, 53 Gramm 1» 2. Auslandseier: Dänen 18er 21, 17er 20, 16er 18; Hollande? 60—62 Gramm 18,50, 57—58 Gramm 17,50: Italiener 57—Ä Gramm 17; Ungarn 16 Psg. je Stück ab Waggon oder Lag» Berlin nach Berliner Usancen. Tendenz: Flau. Berliner Bnttsrnotierungen. 1. Qualität 176, 2. Quakitkk 167, abfallende Sorten 151 Mark per Zentner. Kartofselpreise. Je Zentner waggonfrei märkischer Station. Weiße Kartoffeln 350—3,75, do. rote 3,75—4,00, d«. gelbfleischige 4,00—4,25, Fabrikkartofseln 12—13 Pfennig PR» Stärkeprozent. W«»ttdd- und Oisaaten per 10« Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark Welz., märk 14. 8. 225-228 13 3 224-227 WetzN. s.Bln. 14.8. 15.5 15.7 13.8. Ib.5-15^7 14,6-14,7 pommersch. — — Rogkl f. Bln 14,614,7 N-gg., märk. 206-209 206-20S Raps —» pommersch. — Leinsaat — — westpreuß. — — Viki.-Erbsen 43,0-49,0 43.O49D Braugerste 218-230 218-230 kl Spciseerbs. 28.0-34,0 28.0-34.( Frmergerste l!>2-202 192-202 Fuitererbscn Peluschken 2l.0-23.0 21.0-23L Hafer., märk. 199-205 199-205 25.5-26.7 25.0-26,7 22.0-23.5^22.0-23^ 29.0-31.0^29.0-31.- I6.5-I9.5 I6.5-I7L 23.0-25.0 23.0-25- 48.0-54.0 48.064- 20.4-20.6 2O.4-2O4x pommersch. westpreuß. Weizenmehl p lOO krr fr. Brl br inkl. Sack (feinst. --- — Äckerbohnen Wlcken Lupin., blaue Lupin.. gelbe Seradella Rapskuchen Mrk ü Not. Noggeumehl p i«>0 Ke ft. Berlin br. 26,5-30,5 26,5-30.2 Leinkuchen Trockeuschtzl. Sova-Schröl Torfml. 30/70 24.8-25.0 24.8-25- 14.6-14.9!l4.6-!4Z 22.0-22.5 22.0-22» inkl. Sack 27.2-29.7 27.2-29.5 Kartokselttck 20.3-20.7 20 3-20.7 MMe verMchgungr« Auf Blatt 16 deS hiesigen Genossenschaftsregisters (Luft- und Schwimmbad-Bktriebsgnossenschast, ein« getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, M Wilsdruff) ist am 7. März lSuS eingetragen worden: Tie Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 7. November 1Sn8 aufgelöst. Liquidaloren sind ») Geschäftsführer Richard Jäh«« und d) Kaufmann Fohiv»«« Verlach, beide in Wilsdruff. Nmtogericht Wil»drvff. den 12. März 1929. Di« «»»ftdafse Tharandt wird am 1 April K82S mit Ler Forftkafse Dresden vereintat Alle Zuschriften und Zahlungen find vom 28. März an die neue "nschrifi: siorstkasse Dreedcn-A. 1, Echloßstraße 2ö, I. (ehm. Schloß) zu richten. Tie neuen Bankkonten lauten: Sächsische Stoaisbank Dresden Reichsbank Dresden. Sladlbank Dree den (Giro, Nr. 2674. Postscheckkonto Dresden Nr. 80ö3. Fernsprecher: Amt Dresden Nc 182SS. 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März Theaterabend SsheiiiKllai'einMleiuftehn Heitere» Voldsftück mit Gesa»« in 4 Akten von W. A. Pannek. «n,ang v,8 Uhr. AnschließendBall Hi rzuladetfreundl.ein Gesangverein Liederhravz