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Wilsdruffer Tageblatt : 29.12.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192712292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19271229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19271229
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-12
- Tag 1927-12-29
-
Monat
1927-12
-
Jahr
1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 29.12.1927
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Miildmlg 5 Stnchclbecrwalier. verdrängt, dann des teuren Stickstoffs mittel gut in Abbildung 1. Abbildung 2. an und Reste in einen Sack und schickt diesen in eine Wachspresserei. Er läßt sich für die alten Waben gute Kunstwaben in seinem Maß schicken und ist so vieler Arbeit enthoben. Ist der Imker oder sein Verein aber im Besitz einer Wachspresse oder eines Wachsschmelztopfes, so verfährt er auf folgende Weise. Die Wachspresse ? (Abb. t und 2) wird mit den abends vorher ein geweichten, zerbrochenen Wabenstücken gefüllt, er hitzt und tüchtig gepreßt. Deckel zu schlagen, um dünne Waben zu erzeugen. Es werden dadurch nur die Preßplatten verbogen und die gefertigten Waben haben dicke Ränder. Wenn die Presse erst nach einigen Waben wärmer geworden ist, werden die Kunstwaben auch dünner. Ein geübter Presser wärmt die Preßplatten mit heißem Wasser an und stellt auch das Lösmittel warm, um recht dünne Kunstwaben zu erzielen. Über die Verwendung der gewonnenen Waben ölgt später eine Arbeit. wo die Hüyner also keinen Freilaus haben, kann der Automat nicht empfohlen werden, well da neben der Scharraum, unter diesen Verhältnissen die einzige Möglichkeit, dem Huhne Bewegung zu geben, nicht in Anwendung gebracht werden kann. Aber auf den Scharraum können wir nicht verzichten, viel leichter auf den Automaten! Wie schon gesagt, ist der Automat auch nur da zu verwenden, wo man trocken füttert, also jene Futterstosfe, die man angefeuchtet im Weichfutter reicht, in trockener Form als Gemenge gibt. Gewiß hat die Trockenfütterung ihre Vorzüge, aber sie eignet sich nicht für alle Rassen in gleicher Weise. Für Rassen mit weichem und reichem Gefieder ist ae Weichfütterung angebrachter, wenigstens soll DampswachSschmelrer. Zum Artikel „Vorbereitungen des AmkerS für da- nächste Biknenjahr" können sie ihre stick stoffzersetzende Tätig keit nicht mehr aus üben. Der Stickstoff bleibt somit dem Dünger erhalten. Es ist somit ^nöglich, mit ganz einfachen Abbild»», 7. Ltachelbcerveredelang. » Wildling, b Edelreis. Abbildung a Ni-tio »chandelter Stachelbeeritranch. »um solche Rassen in der Mauser und bei der Aus- zucht nicht ausschließlich trocken füttern. Körner im engen Raume im Automaten zu »»rabreichen, halten wir für total falsch. Sehr zu empfehlen über sind unter allen Umständen kleine Automaten für Grit und Holzkohle oder Muschelkalk. Neues aus Stall und Hof. Beim Ausfahren des Stallmistes aus der Miststätte sollte sie niemals sauber bis aus den letzten Rest geleert werden. Es soll vielmehr auf der Sohle eine etwa 20 om starke Schicht des älteren, noch in . In die geöffnete Presse wird Lösmittel ge- ' gossen und der Deckel geschlossen. Damit das Lös- - jede Zelle eindringt, fährt man beim Beginn der Arbeit mit einer Bürste über Dung verbleiben als durch allerlei chemische Konservierungsmittel. Das Einfachste und Natürlichste bleibt auch hier immer das Beste. W. Keine rohen Kartoffeln »nd Rüben an tragende Stuten füttern. In der landwirtschaft lichen Praxis hat man beobachtet, daß infolge längerer Verabfolgung von rohen Kartoffeln den Boden und Deckel der Presse, um jede Luft blase aus den Vertiefungen zu entfernen. Jetzt wird daS Lösmittel ausgegossen und die Presse muß einen Augenblick abtropsen. In die geöffnete Presse gießt man nun mit einem zu übenden Schwung mittels eine? Stielgefäßes Wachs über die ganze Bodenfläche der Presse (nicht drüber weg) und drückt den Deckel zu. Das hervor quellende Wachs, das sich in den Seitenrinneü sammelt, wird in das Wachsgefäß zurückgegossen und die Presse geöffnet. Vorsicht ist bei den ersten Versuchen nötig, um die Wabe nicht zu zerreißen. Gelingt es trotz aller Mühe nicht, die Wabe ganz zu erhalten, so hebt man die Gelenkköpfe aus und nimmt so den Deckel hoch. Gewöhnlich sitzt die Kunstwabe am Deckel und kann leicht abgehoben werden. Aus einer feuchten Bretterunterlage schneidet der Imker die gegossenen Waben nach einem Rähmchen in die gewünschte Größe. Stimmt seine Rähmchengröße mit der Presse überein, so kann gleich in der Presse rkii dem Messer rund um den Deckel gesahren werden und dis Wabe ist in der richtigen Größe in der Form. Zwischen die fertigen Waben kommt ein Stück unbedrucktes Zeitungspapier oder ein Stück Seidenpapier, damit sie nicht zusammenkleben. Die Arbeit, die sich in der Beschreibung recht umständlich anhört, ist gar nicht so schlimm und macht bald viel Vergnügen. Man hüte sich, die Bresse zu scharf zuzudrücken oder gar auf den Nur tüchtiges Pressen liefert nach Professor vr. Armbrusters Unter suchungen genügend Ausbeute, die Wachsschmelz- töpfe ohne Presse lassen zuviel Wachs in den Resten. Auch beim besten Pressen bleibt noch etwas Wachs zurück. Deshalb kann man die Reste an Wachswarensabriken verkaufen, die auf chemischem Wege mit Benzol oder Benzin die letzten Wachsreste gewinnen. Das ausgeschmolzene Wachs wird mit weichem Wasser erhitzt und muß dann ganz langsam abkühlen, damit sich die Schmutzreste unten absetzen. Hier können sie dann vom Wachskuchen leicht abgeschnitten werden. Das gewonnene schön gelbe Wachs verarbeitet der Bienenzüchter zu Kunstwaben. Er nimmt seine oder die Vereinspresse zur Hand. Während das Wachs mit wenig Wasser auf dem Feuer langsam schmilzt, bereitet er sich ein Lösmittel. Will er nicht zwei Eßlöffel Honig in einem Liter Wasser auflösen und einen guten Schuß Spiritus (nicht denaturiert) dazu als gutes, aber teures Lösemittel verwenden, so reibt er einige große Kartoffeln, wäscht das Geriebene in einem Liter Wasser aus und gießt das Dünne ab. Es ist dies ein sehr gutes Mittel, das Ankleben der Waben zu verhindern. Magermilch oder Molken lassen sich auch gut verwenden, aber ihre Reste verursachen auf den Waben leicht Schimmelflecken, wenn nicht die gepreßten Waben mit reinem Wasser abgewaschen werden. Um diese Um ständlichkeit zu vermeiden, verzichtet man lieber , auf ein solches Lösmittsl. Mitteln große Mengen , ,, der Wirtschaft zu erhalten. Nach Lauchstädter Versuchen kann hierdurch mehr Stickstoff im Gärung befindlichen Mistes liegen bleiben. Denn dieser Mist entwickelt in seiner Gärung viel Kohlen säure, die dann auch den frisch hinzuge kommenen Dung durchdringt und die Luft aus ihm ver drängt. Dadurch wird aber die Zersetzung des Dunges mit ihren starken Stickstoff Ver lusten ganz erheblich eingeschränkt, denn die den Stickstosf- oerlust herbeifüyren- den Bakterien brau chen Luft; wird sie ihnen entzogen oder durch Kohlensäure Freistunden benützen, so manches für daS Frühjahr und den Sommer vorzubereiten, bas ihn im nächsten Jahre vorwärts hilft. Jetzt werden die im Wabenschrank oder auf dem luftigen Boden verstauten Wabenvorräte durch gesehen, und alles was alt, schwarz, voll Drohnen werk oder sonst nicht mehr ganz, einwand frei ist, verfällt dem Schmelztopf. Will der Imker nicht selbst das Ausschmelzen des Wachses vornehmen, so verpackt er alle Waben tragende Stuten die dann geborenen Johlen schlecht gedeihen. Vom ersten Tage an zeigen diese Tierchen dann bedeutende Schwäche in den Gliedern, tagelang können sie nicht aufstehen oder sich auf den Beinen halten, dann gehen ! sie auch lahm, und recht oft stellen sich auch ! Abszesse ein, die nur langsam heilen. Auch mit dem dauernden Verfüttern von Runkelrüben an > tragende Stuten hat man ähnliche Erfahrungen Vorbereitungen des Imkers für das nächste Vienenjahr. Von M. Schmidt. (MU 2 Abbildungen.) I. Teil. Wenn draußen in der Natur winterliche Ruhe herrscht und am Bienenstock aus dem geöffneten Fluglochs ein leises, gleichmäßige- Summen an- zeim, daß die Sonnenvögelchen ohne Sorge dem Frühjahr entasa«rträum«m, muß dar Imker seine oenen me vuyner sich oft verletzen. Der Automat ist im Stalle an irgendeiner Wand aufzustellen. Damit nun die Hühner nicht nachts auf dem Auto maten sitzen, sind die Deckel in einer recht schrägen Lage anzubringen. Hat nun der Automat Vorteile? Er ist vor allem da am Platze, wo man mit der Zeit sparen muß. Je nach seiner Größe braucht er nur etwa alle acht Tage gefüllt zu werden. In engen Räumen, LSÄZF, Mitteilen kann. E-w. rat an löschtem Kalk sich bald zersetzen wird St bunden 22 ftiA. läutert. zusammengeharkt geführt wird, wo Aussaat mit einer verminderten Keimkraft rechnen und dementsprechend stärker säen muß. Die Ein sendung der zu untersuchenden Sämerei geschieht am besten schon im Dezember oder Januar, weil dann die Station nicht so stark in Anspruch ge nommen ist und sie somit rechtzeitig das Ergebnis und dem Komposthaufen zu- es unter Zufatz von frisch ge- >el in > ge- 64 Abbildungen. „ Leipzig. 1927. Preis geheftet Niederlegen Sind jedoch bei einigen sie selbst- Noch besser, Krankheit. Leicht kann dann beim das Nachbartier angesteckt werden. Ungeziefer oder Hautkrankheiten Tieren festgestellt, dann müssen verständlich zuletzt geputzt werden. zeiammeu. Lne Ursache liegt wohl in der großen Kalkarmut der Kartoffel- und Rüben- nahruug, die sich auf das junge Wesen im Mutterleibc natürlich schädlich äußern muß, so daß das Fohlen, falls nicht eine Fehlgeburt eintritt, schon krank geboren wird. Möglich ist es ja, daß ein Kochen und Dämpfen der Hack früchte nebst Kalkzusatz die schädigende Wirkung zu beseitigen vermag. Ein Versuch nach dieser Richtung hin müßte erst noch gemacht werden. " W. Fleißiges Putzen der Kühe erhöht den Milchertrag, und zwar, wie sehr sorgfältig an gestellte vergleichende Versuche ergeben haben, um etwa 7 v. tz. gegenüber solchen Tieren, die nicht geputzt wurden. Das Putzen soll täglich mit Kardätsche und. Striegel geschehen, wobei selbstverständlich leicht verletzbare Körperteile, wie Kopf, Euter, nicht mit dem Striegel be rührt werden dürfen. Beim Putzen soll der Schmutz aus dem Striegel immer in Strichen auf dem Stallgang ausgeklopft werden, wie es beim Militär übiich ist. 2n die Streu darf der Schmutz nie entleert werden, denn er ent hält oft Ungeziefer und Spuren einer Haut- Ein gut genährter Baum entledigt sich im Laufe der Jahre weit eher des Ungeziefers als ein schlecht genährter. Das gilt besonders von der Schildlails, aber auch von anderen Schädlingen. Selbstverständlich können hierbei auch Be spritzungen und Reinigen der Rinde die Schädlings- bekämpsung wirksam unterstützen, aber über all das darf die Ernährung nicht vergessen werden. Zur Ernährung rechne ich aber auch die Ver- orgung des Baumes mit der nötigen Feuchtigkeit, so wird es wenig beachtet, daß selbst in nieder- chlagsreichen, schneereichen Wintern der Boden unter dem Baume sich dann in einem Zustande größerer Trockenheit befinden muß, wenn die Bodenkrume gefroren ist und das Wasser nicht in die Tiefe einsinksn kann. Daher ist nach solchem Winter, wenn ihm ein trocknes Frühjahr folgt, ein Bewässern sehr angebracht. Aus demselben Grunde sollte auch die Rasennarbe, in der etwa der Baum stehen sollte, umgebrochen werden. Sie verschluckt zu viel Wasser. Die Düngung hätte über Winter bei offenem Wetter zu erfolgen. Auf das Ar (100 gm) kann man immerhin 4 kg Thomasmehl oder Superphosphat und die gleiche Menge eines hochprozentigen Kalisalzes aus streuen und flach einbringen, und fehlt es dem Boden an Kalk, dann ist eine Gabe von 25 Kg Branntkalk (Atzkalk) oder der doppelten Menge an kohlensaurem Kalk angebracht, die etwa alle vier Jahre wiederholt wird, und weil im Boden wohl immer Stickstoff fehlt, ist auch eine Gabe von 4 Kg schwefelsaurem Armnoniak durchaus am Platze, das Ammoniak darf selbstverständlich nicht mit dem Kalk in Berührung kommen und muß flach untergebracht werden. Sehr viele Krankheiten, sehr viele Fehlernten sind auf den NLHrstosfmangel im Boden zurückzuführen. Nur gut genährte und gut gepflegte Bäume tragen auch reichlich. Ws. Abgcfallenes Laub aus dem Garte« ent fernen. Ob über Winter im Garten das Laub entfernt werden oder ob es liegen bleiben soll, das ist eine lang umstrittene Frage. Gewiß, das Laub düngt, aber auf die schwache düngende Wirkung ist man heute nicht allein angewiesen. Zudem wissen wir ja, daß das Laub, ehe es im Herbst vom Baume fällt, alle Nährstoffe an den Baum zurückgegeben hat. Von einer großen düngenden Wirkung kann keine Rede sein. Jedoch lockert das Laub den Boden und bereichert ihn an Humus. Anderseits darf aber nicht verkannt werden, daß die verderblichsten Obstpilze, wie Schorf oder Fusikladium, auf dem Laub über- Neues aus Zeld und Garten, Treibhaus und Vlumenzimmer Die Keimkraft des Klee- «nd Luzernesamens über Winter feststellen zu lassen, sollte niemals unterbleiben. Am zuverlässigsten geschieht es durch die agrikulturchemischen Versuchsstationen der Land wirtschaftskammern. Die verhältnismäßig geringen Gebühren-Kosten machen sich reichlich allein schon dadurch bezahlt, daß der Landwirt nunmehr in die Lage versetzt ist, die Aussaatmenge bei seinen Kleesamen festzustellen. Besonders nach solchen Jahren wie dem vorigen, in dem vielerorts der Klee- und Luzernesamen nicht gut eingebracht worden ist, muß vor der Aussaat immer erst eine Keimprobe durchgeführt werden, da ma« bei der Walther Trappermann, Regien der Biologischen Reichsanstalt, ildungen. Verlag von S. Hirzi is geheftet 20 ft 54 Neue Bücher. Schädlingsbekämpfung. Grundlagen und Me thoden im Pflanzenschutz. Von vr. Neues aus Haus, Rüche und Keller. Um viel und gute Butter zu erhalten, muß zunächst der Rahm den richtigen Säuerungsgrad erhalten, den man am besten durch den Ge schmack feststellt. Er muß bei einer Temperatur von 15° 6 in etwa 18 bis 24 Stunden reif werden, andernfalls kann der Rahm leicht ver derben. Durch Hinzufügung eines Säureweckers läßt sich die Säuerung leicht in die richtigen Wege leiten Weiterhin ist die Anfangs temperatur beim Buttern wichtig. Es sollte bei 13,5 bis 15° 6 gebuttert werden, wobei die richtige Temperatur bald durch eigene Beob achtung gefunden werden wird. 2n der kalten Jahreszeit wird man mit etwas höherer An fangstemperatur als in der warmen zu buttern beginnen. Die Butterungsdauer soll 30 bis 45 Minuten betragen. Wenn aber der Rahm von altmelkenden Kühen stammt oder wenn viel Schachtelhalm (Duwock) verfüttert worden ist, buttert der Rahm schwer oder überhaupt nicht. In diesem Falle kann man durch Herabsetzung der Butterungstemperatur doch noch zum Ziele kommen und eine befriedigende Butterausbeute erlomae«. M. sie werden geschoren und dann sachgemäß be handelt. In „Wagenfelds Tierarzneibuch" mit seinem gediegenen, praktisch erprobten Inhalt (Verlag von I. Neumann, Neudamm Nm., 20. Auflage, 6 ft51) sind verschiedene Mittel gegen Rinderläuse, Räude und andere Krank heiten angegeben. Vr. Gr. Bon dem Verfüttern roher Kartoffeln an Schweine kann nur abgeraten werden. Rohe Kartoffeln werden von den Schweinen weit schlechter als gedämpfte ausgenützt. Wenn dann später bei Beendigung der Mast gewogen wird, wird sich leicht herausstellen, daß die Tiere erheblich weniger als bei der Mast mit ge dämpften Kartoffeln zuaenommen haben. Einen halben Zentner und mehr kann dieser Gewichts ausfall betragen, und dann kommt natürlich die Einficht zu spät. Die kostbaren Nährstoffs der Kartoffeln sind inzwischen längst auf den Mist gewandert. Deshalb muß auch in diesem Winter vor dem Verfüttern roher Kartoffeln, wenigstens an Schweine, gewarnt werden. Sz. Nicht zu viel Wasser den Ziegen geben. Verschiedene Ziegenbesitzer suchen durch Ber- absolgung von viel Getränk die Flüssigkeits aufnahme der Ziege zu steigern in dem Glauben, daß dadurch bedeutend mehr Milch gewonnen wird. Das ist ein Irrtum. Milch besteht aller dings zum großen Teil aus Wasser, aber sie enthält auch nicht unerhebliche Mengen an Eiweiß, Fett, Milchzucker und Salzen, die niemals allein aus dem Wasser gebildet werden können. Vie! Getränk steigert in erster Linie den Urinabsatz, wovon sich jeder leicht über zeugen kann, und schwämmt den Körper auf. Durch zu starke Wasseraufnahme wird die Nahrung zu sehr verdünnt. Auch das Blut wird dann reicher an Wasser und ärmer an festen Bestandteilen und ist dann nicht mehr im stande, alle Organe und Gewebe des Körpers genügend zu ernähren. Durch zu starke Wasser aufnahme wird das Tier krankheitsanfälliger. Es darf daher aus all den angegebenen Gründen das Trinkbedürfnis der Ziege nicht durch allerlei Mittelchen gesteigert werden E—w. wintern. Es muß deshalb, wo dieser Pilz allein schon vorkommt, verlangt werden, haß alles Laub im Herbst, spätestens aber über Winter, Dar umfassende Wer., enthält alles Wissenswerte über die Schädlingsbekämpfung in der Land- und Forstwirtschaft. Es wird deshalb Leser und Interessenten wie Lehrer und Schüler der Landwirtschaft in jeder Hinsicht zufriedenstellen und über dieses wichtige Gebiet gut unterrichten und beraten. In leichtverständ- licher Darstellung werden hier die Ziele de» Pflanzenschutzes und die Bekämpfungsarten der Schellfisch mit Sauerkraut. Nachdem der Fisch sauber zurechtgemacht wurde, bestreut man ihn mit etwas Salz und tröpfelt Essig oder Zitronensaft darüber. So bleibt er eine Stunde stehen, muß inzwischen mal gewendet werden. Dann wird er in Salzwasser, dem man eine Zwiebel, Lorbeerblatt und Gewürz zufügte, gekocht und in Stücke zerteilt. Nun macht man eine Helle Mehlschwitze, füllt etwas von dem Fischkochwasser und etwas Milch sowie 125 g geriebenen Parmesankäse dazu, legt die Fisch- stllcke in die Soße und erhitzt alles nochmal, ohne kochen zu lassen. In einen Topf schichtet man abwechselnd Sauerkraut, klein geschnittene Acpfel und Zwiebeln sowie etwas Fett, am besten Schmalz, bis alles verbraucht ist. Dann gießt man etwas Wasser darüber, legt einen fest schließenden Deckel auf den Topf und kocht Has Gericht bei schwacher Flamme eineinhalb Stunden. Der Fisch wird in der Mitte einer größeren Schüssel angerichtet und das Sauer kraut im Kranz herum gelegt. Man reicht Salzkartoffeln dazu. M. St. Erdbebenspeise. Der Boden einer Glasschale wird dicht mit Ananasstückchen belegt und Zucker darüber gestreut. Darauf tut man eine dicke Schicht gesüßte Schlagsahne, dis mit fein geriebenem Pumpernickel bestreut wrrv. Dann komint eine Schicht von eingemachten Sauer kirschen oder Rumfrüchten. Darauf richtet man Schlagsahne bergartig an und legt auf die abgeplattete Spitze Iohannisbeer- oder Quitt en- gekee. Zum Schluß wird di« Speise dick mit geriebener Schokolade bestreut. E- v. B. Hörnchen. 250 g Weizenmehl, ebensoviel gekochte, geriebene Kartoffeln, drei Eier, 125 x Zucker, 100 g geschmolzene Butter, ein Päckchen Vanillin und ein Backpulver verrührt man tüchtig miteinander und rollt den Teig aus. Dann legt man einen Teller aus den Teig und schneidet eine runde Platte aus. Diese teilt man in acht Teile, so daß Dreiecke entstehen. Auf die breite Seite legt man eine beliebige Füllung, Mus, Mandel- oder auch Nußsülle, bestreicht die Ränder mit Eiweiß, rollt den Teig zusammen und gibt ihnen die nötige Rundung. Auf gefettete Bleche legen und schön goldgelb backen. Dann bestreicht man sie mit Zuckerguß. Die Masse ergibt ungefähr 40 Hörnchen.. M. St. Schokoladenküchelchen. 200 g Butter rührt man schaumig, gibt 125 g Zucker, 100 x geriebene Schokolade, 375 g Mehl, ein bis zwei ganze Eier und ein halbes Backpulver dazu und wirkt einen Teig daraus, dein man dünn ausrollt. Mit Blechformen sticht man sodann Figuren aus und backt sie bei mäßiger Hitze. E. S. Pslanzenkrankheiten und Pflanzenschädlinge durch Kulturmaßnahmen, biologische Bekämp fung, technische Bekämpfung mit physikalische» unis chemischen Mitteln in Form von Spritz-, Stäube- Vergasungs- und Ködermitteln er- Gute photographische Aufnahme» tragen wesentlich zur Brauchbarkeit des Buch« bei und ergänzen den vorzüglichen Text aufs beste. Es ist dankbar zu begrüßen, daß in der Pflanzenschutzforschung, einer unserer jüngste« Wissenschaften, die Grundlagen der Be kämpfungsmethoden in vorliegendem Buche zu- sammengefaßt und klargelegt sind. Es kann die Anschaffung des Werk« wirklich jedermm« «mvkokl« werden
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