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MOmfferÄgMM Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, ,«U,kn>ß« »««»!««- w«rln,g«- „«chmiu«,, SUH«. V«p>,,prN«: «et «ldh-l»», t» »« »««chaft,stell» «d k«, «««-»kgellni r «M. tm Wexal, dei 8»st»ll»>, »«ch KN «»len r^zo «M., dei Poftdeftellxn« »»w. p>^»Iich Ldt»o«« e« —. ,evüt,r. Si«,»l«u»meen «»s»«««Post«»ft«n«i Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Poftd-ten»»»»»«-»»«»-. trll,rr»«d »^chllstisteüre ! nehM«» ,» jeder Feit »e. Kellan,»» «al,«,»». I« Felle hi Heier Demalt, Krieg oder sonstiger BetriedostSrnngen besteht dein Anspruch ans Lteserun, »«, geit»n, oder Kür,«,, des Be,n,»pr«ise». — «Lchsendua, ein,«s«n»ter Schristftüche ersolgt nur, »ernt Porto beiliegt. für Äürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbefter. Anzeigenpreis: die 8 gespoltene SIppMgrUe Si Upsg., dl» 4,»spalt»»» Feile der atntlichen Bedonntnrachnnge» ^"irich, Pfennig, di« S gespoltene Neblomezeil« i» textlichen Teile I Aeich»m»rb. Slochweisnngggebllhr ro Dcichrpsentlig«. »«» geschriebeneLrkcheinm«,,. tage nnb Platzoorschrift» werden noch Miglichb^t Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berarlstchtigt. «-nahm« bi, oorni.lv Uhr. ! — Für die Richtigkeit v« »nrch FernrusüderinttteltenA»,eigen übernehmen wir keine Darontte. Jeder Rndattansprnch erlischt, wenn derBetrag dorch Klage eingezoge» werden muh oderderAuftraggeberin Konkurs gerüt. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstelle« er>H»^>>. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Rr 279 — 86. Jahrgang Tel-gr Adr .Amtsblatt- Wilsdruff-Dresden Postscheck Dresden 2646 Donnerstag, den 1 Dezember 1927 Dr. Braun gegen Herrn v. Keu-sil. Der preußische Ministerpräsident an den Reichskanzler. Am letzten Sonntag fand im Zirkus Busch zu Berlin eine Versammlung der „Deutschen Studentenschaft" statt, die sich gegen die von dem preußischen Kultusminister Dr. Becker angeordnete Neuregelung des Studenten rechts wandte. Bei der Versammlung wurde ein Bs- grüßungstelegramm des Reichsinnenministers v. Keu- dcll verlesen. Dieser Vorgang hat zu Beratungen im Preußischen Ministerium geführt, als deren Resultat ein Schreiben des preußischen Ministervraride«- Der Ruffenschreck. In Genf wird cs jetzt ziemlich lebhaft zugehen; natür lich — wie das des Landes dort der Brauch ist — hinter den Kulissen. Sind doch als „störendes" Element die Russen anwesend, und was alles diese Delegation im Schilde führt, erfüllt mit Bangen manche Brust. Ihnen, die Politik mit einer gewissen Hemdärmeligkeit zu be treiben pflegen, ist ja auch alles mögliche zuzutrauen, und man versucht daher, mit den Mitteln der bisherigen Diplo matie dagegen anzugehen. Abrüstung — auf dieses Wort erhält man nachgerade nur ein achselzuckendes Lächeln. Der alte englische Idealist Lord Cecil hat sein Mandat beim Völkerbund in Gens zornentbrannt niedergelegt, als auch die letzte Beratung der Abrüstuugsfrage wie das Hornberger Schießen endete Achselzuckendes Lächeln antwortet, wenn etwa irgend jemand seinem Glauben Ausdruck gibt, die Abrüstungs- komnnssion werde zustande bringen, was der Vorbereiten den Kommission ebenso mißlang wie der Drei-Mächte- Konferenz, die sich zudem nur mit der See-Abrüstung be faßte. Freilich, die Russen . . . ! Wenn möglich, hat mar sich die Arbeit noch erschwert — mit Absicht? — dadurch daß jetzt auch offiziell die Fragen der „Sicherheit" uni der „Abrüstung" in enstcn, offiziellsten Zusammenhang gebracht werden. Eine bei andere Kommission für die Be handlung dieser „Sicherheits"frage soll geschaffen uni neben die „Abrüstungs"kommission gestellt werden. Dar einzige, was dabei herauskommt, ist vermutlich nur, das — noch mehr geredet wird. Ist inan sich doch Nichi einmal einig darüber, ob eine allgemeine Abrüstung di« Voraussetzung für eine wirkliche Sicherheit der Völker gegen Angriffe von außen her ist oder ob erst Sicherungen geschaffen werden müssen, hieb- und stichhaltige, ehe man an eine Abrüstung Herangehen kann. Ein Beispiel für die Wirrnis in den Köpfen: Soeben hat in London ein Pazifistenkonareß stattgefunden und dort hat der bekannt- französische Senator ve Jouvenel eine Rede Vorleser lasten, daß die gefährlichste Krise im Jahre 1935 Herauf ziehen werde, wenn nämlich die Franzosen die Rheinland« räumen müßten. Damit fielen die besten Friedenspfändei fort und Frankreich mäste bis dahin dafür sorgen, das andere Sicherheiten gegen eine Friedensstörung geschasfer werden, d. h. natürlich: gegen Deutschland. Unt Gemütsmensch de Jouvenel nennt sich einen Pazi fisten. Aber verwunderlich ist das ja auch nicht mehr, seil «er französische Sozialist Paul-Boncour als Vorsitzender der.Heereskominission in der Französischen Kammer dir Militärische Rüstung Frankreichs auf breitester Grundlage und mit der einzigen Spitze gegen Deutschland organisierte. So malt sich in diesen Köpfen das „Abrüstungs"- und das „Sicherhelts"problem. Daß dann nichts Praktisches, nichts Groll'bei all diesen Verhandlungen herauskommt, ^«^verständlich' auch hier und da einmal ein paar Kreuzer nicht gebaut werden, die Verwenduna von Kampfgasen „verboten" wird. Verwendung von Ein paar Tage später beginnt ja aucb di- ^aauna des Völkcrbundrates und da wird man zum west?» Mc .Sicherheit" mehr als ausgiebig sprechen dür en So ganz umsonst geht doch Marschall Pilses knickt nach Genf und sein litamicher Kollege Woldemaras wird ia auch anwesend sein. Und cs wird auf diese Verhandlun gen die Art von großer Bedeutung sein, wie -und ob überhaupt - jene beiden Fragen der Abrüstung und der Sicherheit angepackt worden Md. <--chon spielen politische Strömungen und Gegenströmungen eine so erhebliche Rolle, daß die Delegationen von tiefstem Pessimismus er füllt nach Genf gegangen sind. Voller Argwohn wird aus die Beziehungen Deutschlands und Rußlairds gesehen, die beide das größte Interesse an einer gründlichen Aussprache namentlich in der Abrüstungsfrage haben. Mancherlei Zeitungsmcldungen zufolge ist aber mehr wie zweifel haft, ob England Frankreich, Italien es dazu kommen lasten werden. Auch dies ist schließlich eme — Machtfrage. Deutschland hat aber das allergrößte Interesse daran, nicht gleich vor dem ersten Widerspruch oder heimlichen Widerstand zurückzuweichen: hat es dabei doch die kleinen Staaten auf seiner Zette Aber leider wirft auch darauf die baldige Völkerbundratstagung einen Schatten und wird wohl die Veranlassung zu der üblichen „Zurückhal tung" geben. Obwohl die allgemeine Abrüstung L» ver langen zum mindesten unser Recht ist. Hat man doch die militärische Ohnmacht Deutschlands mit der ausdrück lichen Bemerkung im Versailler Frieden herbergefuyrt, daß sie nur den Anfang der allgemeinen Abrüstung dar- ftetlen solle. Bisher blieb es bei Worten. Wie immer und überall. Russischer (lorstoh in Leni Weitgehendste Forderungen. Mittwoch, kurz nach 11 Uhr, wurde die vierte Tagung des Vorbereitenden Abrüstungsausschusses in Genf durch den Präsidenten Loudon, dem holländischen Gesandten in Paris, mit einer Rede eröffnet, in der er sich kurz zum Stand der Vorarbeiten für die Abrüstungskonferenz äußerte. Der Andrang von Publikum und Presse war sehr stark. Die Aufmerksamkeit lenkt sich natürlicherweise stark auf die Russen, die ziemlich als letzte im Saal er scheinen: Litwinow, Lunatscharski, Gencral- stabschef Bugatschow, Admiral Berens und ihre Be gleiter. Sie nehmen, dem Alphabet entsprechend, am linken Ende des Hufeisentisches Platz. Der deutsche Ver treter Graf Bernstorfs sitzt ihnen schräg gegenüber. Im Publikum bemertt man den Sekretär der Zweiten In ternationale, Fritz Adler, der den ehemaligen österreichi schen Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh erschossen hat. Der Präsident hatte bei seiner Begrüßung noch aus die Entschließung der Völkerbundversammlung über die Aufgaben des zu bildenden Sicherheitsausschus ses hingewiesen. Die Abrttstun g werde noch jahre lang auf sich warten lassen. Nach Wahl des Bureaus sprach Graf Bernstorff, der deutsche Vertreter. Er erwähnt den Brief, den er am 12. November an den Präsidenten Loudon gesandt habe und der zu Mißver ständnissen geführt hat. Niemals habe er die zweite Lesung des Einigungsentwurss schon jetzt beginnen lassen Wollen; er habe nur eine Generaldebatte über das ge samt e P r o b l e m der Abrüstnng abhalten lassen wollen mit Rücksicht auf die neuen Ereignisse und auf das Erscheinen neuer Mitglieder. Das könne mit leichter Änderung der Tagesordnung geschehen. Loudon dankt Bernstorff für seine Ausführungen und erklärt sich ein verstanden. Die russischen Vorschläge. Da sich im Augenblick niemand zum Wort meldet, spricht als erster der Führer der russischen Delegation, Litwinow. Er begann in englischer Sprache mit einem Hinweis aus die bisherige Unfruchtbarkeit der Arbeiten des Völkerbundes. Da die Sowjetrepublik bisher infolge der Ermordung Worowskis in der Schweiz und des Frei spruches feiner Mörder verhindert gewesen sei, an den Verhandlungen der Abrüstungskommission teilzunehmen, müsse er heute hier den Plan der Sowjetrepublik für eine vollständige und allgemeine Abrüstung vorlegen. Rußland sei stets für die Abrüstung gewesen. Es habe schon in Genua praktische Vorschläge gemacht, die abgelehnt wurden. In Washington sei es nicht zu gelassen worden. Im Dezember 1922 habe Rußland den Nachbarstaaten in Moskau praktische Abrüstungsvorschlägc gemacht. Auch dies wurde abgelehnt. Liiwinows vierzehn Punkte. Nunmehr gibt Litwinow den Abrüstungsplan be kannt, über den die russische Delegation zu verhandeln er mächtigt sei. Er besteht aus 14 Punkten und zählt im einzelnen auf: 1. Entlassung aller militärischen Personalbestände und Verbot ihrer Einberufung; 2. Zerstörung aller Was seu, Munition, chemischen Kriegsmittel usw.; 3. Zer störung aller Kriegsschiffe und militärischen Luftschiffe; 4. Aufhören der militärischen Ausbildung in jedem Sinne und Verbot des Militärdienstes; 5. Verbot» die Reser visten aufzubietcn; 6. Niederlegung der Festungen; 7. Unterdrückung der Kriegsindustrie; 8. Aufhebung der Militärbudgets; 9. Aufhebung der Kriegsministerien und der Generalstöbe; 10. Verbot der Militärpropaganda; 11. Verbot der Patente für Kricgserfindungen; 12. Er klärung aller Verstöße gegen die vorstehenden Punkte als Staatsverbrechen; 13. gleichzeitige Abrüstung aller Staaten in Etappen von vier Jahren. Die erste Etappe solle nächstes Jahr beendet sein. Die freie«! Geldmittel sollten zu Kulturzwecken verwendet werden; 14. sofortige Ratifikation des Verbots zur Anwendung von Gas als Kampfmittel. Wenn die anderen Mächte es ablehnen sollten, über die ersten zwölf Punkte zu verhandeln, die in einem Jahr durchgeführt sein sollen, so würden die Ruffen auch zu nächst über Punkt 13 verhandeln. Die gegenwärtige Kriegsgefahr erfordere nach rus sischer Ansicht sofortiges Eingreifen. Rußland erinnere daran, daß es anläßlich der Kriegsgefahr im Nordosten nicht nur ii« Warschau, sondern auch in Kowno ein- ge sch ritten sei. Schließlich unterbreitet Litwinow folgenden Iresolutionsentwurf: Sofortiger Beginn der Ausarbeitung eines Detail- Projektes einer Abrüstungskonvention aus Gruudlage der russischen Vorschläge, Einberufung einer Abrüstungskon ferenz für Marz 1928. Im Saale wurden die Darlegungen des russischen Redners — von denen er selbst sagte, sie erschienen vrrl- leicht wie eine Utopie, aber nur im erste» Augenblick — mit sichtbar steigender Bewegung, jedoch unter lautloser Stille entgegengenommen. Unmittelbar nach Schluß der Rede Litwinows wurde die Sitzung auf den späten Nachmittag vertagt. Eine mm WMimmVle w dm MknM. Kowno, 30. November. Wie der nach Kowiw entsandte Sonderberichterstatter der TU. meldet, hat Waldemaras eine wei tere Ergänz migsnvte an den Völkerbund gerichtet, in -er entgegen polnischen Behauptungen festgestellt wird, -atz keine Defertienm- gen in der litauischen Armee vorgekommen sind. Wenn Pole» von einer Massenflucht litauischer Soldaten nach Polen spreche, jo sei Litauen gezwungen, sein Militär zu konzentrieren, den» die Vermutung liege nahe, -atz man in Polen Banden gegen Li tauen organisiere. ten an den Reichskanzler anzusehen" ist, das "am 30. November an Dr. Marx übergeben wurde und fol genden Wortlaut hat: Hochgeehrter Herr Reichskanzler! Der Herr Reichs minister des Innern hat zur Kundgebung der Deutschen Studentenschaft, die am vorigen Sonntag, den 27. No vember, gegen das preußische Ministerium für Wissen schaft, Kunst und Volksbildung stattgefunden hat, an den Vorstand der Deutschen Studentenschaft nach unwider sprochen gebliebenen Zeitungsnachrichten folgendes Tele gramm gerichtet: „Im Geist unter Ihnen in innerer Verbundenheit bekennt sich erneut zu Ihnen mit herzlichen Grüßen und Wünschen v. Keudell. Auf Erkundigungen bei den zuständigen Stellen des Reichsinnenministeriums ist die Tatfache der Absendung des Telegramms bestätigt, allerdings hinzugesetzt worden, daß man den authentischen Wortlaut nicht kenne, daß er avcr dem Sinn der oben angeführten Depesche entspreche. . Ach muß bei Ihnen, hochgeehrter Herr Reichskanzler, - ^^ch^denste dagegen Verwahrung einlegcn, daß ein Mitglied der Reichsregierung in einer Frage, die die preußischen Hochschulen und Studentenschaften aufs tiefste erregt und die Hochschule« in heftige politische Kämpfe hinemzuziehen droht, gegen die verantwortliche preußische Regierungspolttlk in einer Weise öffentlich Stellung nimmt, die sich mtt den gegen das preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung gerichteten An griffen identifiziert. Ich mutz hierin wie jedermann eine starke Brüskrerung der Politik der preußischen Regie rung erblicken, um so mehr, als der Herr Reichsminister des Innern bereits mehrfach studentische, insbesondere völkische Gruppen, die gegen die preußische Regierung Stellung genommen haben, m ihren Angriffen durch seine Haltung ostentativ bestärkt hat. Da sich eine derartige Einstellung des Herrn Reichsministers Dr. v. Keudell mit ausgesprochener Spitze gegen die preußische Regierung auch fcho« bet anderen Gelegenheiten bemerkbar gemacht hat, so darf ich Sie, Herr Reichskanzler, ergebenst bitten, dafür Sorge zu tragen zu wollen, daß sich derartige Fälle unter keinen Umständen wiederholen, da die preußische Regierung anderenfalls sich zu ihrem Bedauern genötigt sehen würde, jeden Verkehr mit dem Herrn Reichsminister Dr. v. Keudell abzubrechen. In bekannter Hochachtung und Verehrung Ihr gez. Braun. Das Reichskabinett hatte im Laufe des Mittwochs eine Sitzung einberufen. Es wurde angenommen, daß der Reichskanzler in einer anschließenden Ministerbesprechung die preußische Beschwerde Vorbringen wird, um Dr. v. Keudell Gelegenheit zu geben, zu den Vorwürfen Stel lung zu nehmen, die Preußen gegen ihn erhebt. Weiter hörte man, daß der Konflikt auch ein parlamentarisches Nachspiel haben wird, da die Oppositionsparteien ent sprechende Interpellationen im Reichstag in Aüssicht ge nommen haben. * Destschnationale Stellungnahme. Dieser so plötzlich aufgetauchte Zwischenfall ist ge eignet, einen neuen Spannungspunkt zwischen der Reichs regierung und dem preußischen Kabinett zu bilden. Er wird starke Auseinandersetzungen zwischen den Parteien Hervorrufen. So schreibt bereits ein Berliner rechtsstehendes Blatt: „Es patzt nur zuin Ganzen der bisherigen Geschäftsführung des preußischen Ministerpräsidenten, wenn er auch in diesem Falle Wiederum den Abbruch der persönlichen und dienstlichen Be ziehungen einem Manne gegenüber androht, der es mit seinem Gewissen nicht zu vereinbaren wußte, nach Ler Pfeife zu tanzen, die zurzeit in Preußen angeschlagen wird. Der letzte Absatz in dem Briese des preußischen Ministerpräsidenten ist eine Un - gebeuerlichkeit und dürfte auch wohl allseits als eins