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des Bülkervunses ln csen; louilommeu geyeiyen. sunre mich dadurch nicht herabgesetzt und habe auch nicht das Ge- Ml, das; ich Frankreich dadurch herabgcwürdigl hätte. Im Völkerbund haben wir Gelegenheit gehabt, uns gemeinsam um die Aufrechterhaltung des Friedens zu bemühen. Ich hatte im Völkerbund schon Gelegenheit gehabt, bittere Worte zu sprechen, die dem Frieden nicht gedient hätten. Ich habe es nicht getan, sondern Worte gesprochen, die das Herz des deutschen Volkes berührten, uni ihm begreiflich zu machen daß, nachdem man sich aus den Schlachtfeldern gegenüber gestanden hat, man auch einander auf dem Felde des Friedens offen und loyal gegenübertreten kann. 8" der Geschichte haben sich das deutsche und das fran zösische Volk oft gegenübergestanden und aus beiden Seiten hat man denselben Mut und dieselbe Heldenhaftigkeit gezeigt Das deutsche und das französische Volk sind große Völker Warum sollen sie in allen zehn, zwanzig, fünfzig Jahren auf einanderstürzen? Wenn das wirklich so sein sollte, dann müßte man an der Zukunft der Völker verzweifeln Ich rechne es mir zur Ehre an, von Deutschland gefordert zu haben, daß es am Friedenswerk unter Aufrechterhaltung der unterzeich neten Verträge und unter der Bedingung gegenseitiger Loyalität mitarbeitet. Gegen -is Opposition in Rußland. Sowjetorden für Max Hölz. Den letzten Richtlinien des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei entsprechend, hat die Moskauer Kontrollkommission aus der Moskauer Partei 7 6 oppo sitionelle Parteimitglieder ausgeschlos sen, die an den letzten Trotzkistischen Versammlungen führend teilgenommen hatten. Aus verschiedenen Städten der Sowjetunion laufen Meldungen ein, daß die Partei organisationen einmütig Entschließungen angenommen haben, in denen der Ausschluß Trotzkis, Sinowjews und anderer Oppositionsführer aus der Kommunistischen Partei und ihre Enthebung von verantwortlichen Staats hosten verlungt wird. Der Kongreß der „Freunde der Sowjetunion" in Moskau endete mit der Verleihung des „Ordens der Roten Fahne" an Max Hölz, Klara Zetkin, Bela Khun, zwei Franzosen, einen Chinesen und einen Polen. Im übrigen arbeitete der Kongreß in der Diskussion und in den Resolutionen die stärkste Betonung des notwendigen Vortreibens der Weltrevolution eindeutig heraus. 100 üvv Ziganenachkim ausgespmt. Drei Millionen Deutsche leben vomTabak. Die Aussperrung der Zigarrenarbciter in den Be trieben, die dem Neichsverband Deutscher Zigarrenher- steüer angeschlossen sind, ist überall durchgeführt worden. Die Zahl der ausgesperrten Arbeiter bewegt sich zwischen 169 900 und 120 009, Einige außenstehende Betriebe sollen eine Lohnerhöhung von 7 Prozent bewilligt haben. Zu einer allgemeinen Einigung ist es aber noch nicht gekom men. Die Zigarrengeschäfte sind vorläufig noch geuügrnd mit Tabakwaren versehen. Welche Bedeutung der Tabak innerhalb der deutschen Volkswirtschaft hat, geht aus einigen wenigen Zahlen hervor. Im Durchschnitt raucht jeder Deutsche im Jahre 100 Zigarren und 500 Zigaretten. Dazu kommt eine Dosis von einem halben Kilogramm Rauchtabak. Wenn man be denkt, daß der größte Teil der Frauen nicht raucht und Kinder unter 16 Jahren glücklicherweise nur selten dem Tabakgenuß frönen, so ist der Konsum an rauchbaren Er zeugnissen außerordentlich groß. Es gibt nicht weniger als 526 000 Tabakhändler. Von ihnen sind über 95 A Inhaber kleiner Verkaufsgeschäfte. Rechnet man die Familienangehörigen dieser Leute mit ein, so kommt man zu dem Schluß, daß fast drei Millionen Menschen oder fünf Prozent der deutschen Bevölkerung vom Tabak leben. Am meisten geraucht wird die Zigarre in der Preis lage zwischen 10 und 15 Pfennigen. Von den Zigaretten finden die Marken in der Preislage von 3 bis 6 Pfennigen die größte Beachtung. In den letzten Jahren ist übrigens ein Übergang zu den billigeren Sorten deutlich zu spüren. Die Aussperrung dürfte wohl noch einige Tage vauern, da die Zigarrenarbeiter von ihrer Forderung einer 15prozentigen Lohnerhöhung nicht ablassen. Die Unternehmer stehen auf dem Standpunkt, daß der jetzige Lohiftarif bis zum Ultimo März 1928 eingehalten werden muß. - Rus unserer keimst i -5 Wilsdruff, am 15. November 1927. Merkblatt für den 16. und 17. November. Sonnenaufgang 7°° 7^ j! Mondausgang 16"» 16°» Sonnenuntergang 23»" — jj Monduntergang 13°" 14»» * Der Winter zieht ins Land. Die KÄte in der Montagnacht, die auch in unserer Stadt vier Grad betrug, erreichte in der ver gangenen zwar nicht diese Hohe, dafür setzte aber ein munteres Schneetreiben ein, das Dächer und Fluren mit einer weißen Decke überzog. Und den ganzen Morgen über tanzten Flocken zur Erde nieder. Auf den Straßen in der Stadt wurden sie freilich bald wieder zu Master, aber im Freien ist "die prächtige weihe Land schaft geblieben. Der ganze Himmel sieht wie Schnee und die ! Möglichkeit des Wintetsports ist in größte Nähe gerückt. Die Monatsverssmmlung der Ortsgruppe Wilsdrusf im G. D. A. (Gewerkschaftsbund der Angestellten) am 12. Novem ber war im Wesentlichen mit der am 13. November stattgefun denen Angestelltenversicherungswahl ausgefüllt. Der Vorsitzende gab Erläuterung und Aufklärung über die verschiedenen Fragen, so daß über die Notwendigkeit des Fortbestehens der Angestellten- Versichcrung kein Zweifel blick. Hoffentlich bringt die Wahl vollen Erfolg. Weiler wurden verschiedene Eingänge sowie ört liche Angelegenheiten erledigt. Des 7. Bundesgründungstages wurde gebührend gedacht mit dem Wunsche ferneren Gedeihens des G. D. A. Meisterprüfung. Vor der zuständigen Prüfungskommiston der Gewerbekammer in Meißen hat dieser Tage Herr Rudolf W e i t e, hier, die Meisterprüfung als Damen- u. Herren-Friseur mit Erfolg bestanden. Das gegenwärtige Finanzelend bildete einen Hauptpunkt der Besprechungen, die am 'Sonnabend in einer Versammlung des Land b u ndes M e i ß e n gepflogen wurden. Landtgsabgeovd- neter Schreiber berichtete dabei über die Führertagung des Reichslandbundes, die sich mit der gleichen Frage beschäftigt hat und die nicht nur die Landwirtschaft, sondern das gesamte deut sche Volf interessierten. Es müssen Wege gesucht werden, die aus dem Finanzckend herausführen. Bekanntlich hat die Denkschrift ' OeMI. Sitzung ües SeÄrksauslebulles Montag den 14. November 1927. Zickzack, ist teils vergrast und kaum benützt. Einspruch gegen die Amtshauptmann Schmidt teilte zunächst mit, daß sich der Einziehung hat nur Krögis erhoben, das den Weg als schönen Finanzausschuß mit dem ihm seinerzeit überwiesenen Gesuch der - Wanderweg erhalten wissen möchte. In Anbetacht besten, daß die Sozial- und K le i n rentn er um E r höhn ng ih r er ' zunächst beteiligten Gemeinden Barnitz und Porschnitz mit der - Unterstützungssätze befaßt hat. Nach Beschluß des Fi- , Einziehung einverstanden sind, stimmt der Bezirksausschuß der nanzausschustes betragen die Unterstützungssätze vom 1. Dezember 1927 an für Sozial- und Kleinrentner in der gehobenen Fürsorge für eine alleinstehende Person monatlich 45 Mk. '(bisher 40 Mk.), für ein Ehepaar 60 Mark (bisher 55 Mark), für je ein Kind im i Haushalt der Wern 12 Mark '(bisher 10 Mark). Das Einkommen aus Renten, Zinsen, Grundstücken, Erwerb wird nach den bis herigen Richtlinien gekürzt. Die 'Steigerungssätze vom 1. Juli 1927 für geAckte Marken werden den Sozialrentnern in Höhe bis zu 5 Mark im Monat als Einkommen angerechnet. Für Ausländer wird keine gehobene Fürsorge gewährt. In der allgemeinen Für- sorge werden gezahlt: »für eine alleinstehende Person monatlich 36 Mark, für ein Ehepar 48 Mark, für je ein Kind im Haushalt der Eltern 9,50 Mark, Einkommen wird hiervon abgezogen. Der Ausschuß nahm Kenntnis von der Erhöhung. Die Kosten für die Reinigung der Diensträume der Lungen fürsorgestelle im L a n d k r a nk,e n h a u s M ei ßen werden be willigt. Der Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Garfe - b a ch über die Zuschlags st euerzur G r und - und Ge - werbeste u, e r sieht die Erhebung der letzteren in Höhr von 75A vor. Gegen diesen Satz werden von der Amtshauptmann- schast starke Bedenken erhoben. Der Abschluß 26/27 der Gsmein- definanzen zeigt -einen Ucberschuß von 629 Mark. Dem gegen über steht aber, daß die Gemeinde mit der B ezi rk s um l ag e in Höhe von 827 Mark noch im Rückstände ist. Der errechnete Uckerschuß also t-atsä chli ch ein D efizit ist. Die Gemeinde hat bereits früher 10028 erhoben, so daß bei der jetzigen Herab setzung des Zuschlagssatzes auf 7528 mit einem beträchtlich höhe ren Defizit zu rechnen ist als bisher. Von Bedeutung ist noch, daß in dem neuen Haushaltpl-an die Ausgaben wesentlich vermindert worden sind, um so noch einen Uckerschuß von 86 Mark hevaus- zurechnen. Gegen dieses Finanzgeba'ren erhebt die Beichlußbe- hörde Einspruch und -ersucht den Bezirksausschuß, eine Enrche - dun-g zu treffen. Die Amtshautmannschaft ist der Ansicht, daß dir Gemeinde z u m i n d e st 10 0 28, wenn nicht mehr erheben muß, um d i c Finanzen de r Gemeinde in Ordnung zu Halten. Der Bezirksausschuß beschloß, daß die Gemeinde an gewiesen wird, 100^ Zuschlag zu -erheben. Dem Ersuchen des öffentlichen Arbeitsnachweises Meißen und Umgegend um Zustimmung zum Entwurf des Haushalt-planes auf das Rechnungsjahr 1927, «der rbschließt mit 1565 800 Mark, wird entsprochen. Gemeinden und Bezirke haben seit der Neuregelung am 1. Oktober nur noch zu den Verwaltungs- kosten und dem Aufwand für Krisenfürsorge beizutragen. -Ersterer beträgt 96 000 Mar-k, letzterer 40 000 Mark, Auf den den Be- zirksverba-nd -entfallen 20 000 Mark, 16 000 Mark für den Ver waltungsaufwand, 4000 Mark für Krisenfürsorge. Wenn das Ar beitsamt auf das Reich übergeleitet fern wird, werden die Ver- waltungskosten ganz wegfallen. Der Bezirksausschuß hatte über die Unterhaltung des Kraftwagens des Arbeits nachweises eine besondere Mitteilung gewünscht. Nach den ge machten Angaben -erfordert der Wagen für die -jährliche Unter haltung etwa 5000 Mark, wovon ein Drittel, etwa 1600 Mark, -aus den Bezirk entfallen, davon trägt die Stadt Meißen 800 Mark -und 800 Mark der Bezirk. Die Verteilung von Vergütungen an die Pegel- und Regen- wasserdeobachter und an den Hochwassermelösdienst erfolgt in derselben Meise wie in den Jahren vorher. Es tag ein Antrag der G-emeindeverordneten zu Barnitz auf Einziehung des Fußweges nach Krögis vor. Der Weg führt im I Einziehung zu. In der Gemeinde Mögen stößt die W a h l -eines Bü r- ' germeisters -auf Schwierigkeiten, da der bisherige Inhaber des Amtes krankheitshalber das Amt niederlegt, der Stellver treter -ebenfalls erkrankt ist und sonst keine geeignete Persönlichkeit vorhanden ist, 'die das Amt übernehmen Wnnt-e. Eine Nachprü fung seitens der Amtshauptmannschaft hat die letztere Tatsache j -bestätigt. Die Gemeinde Mögen ersucht deshalb um Befreiung i von der Bestimmung -in 8 73 der Gemeindeordnung, wonach der j Bürgermeister im Orte -wohnen muß. Die Gemeinde will ihre Bürgermeistergeschäfte vom Bürgermeister der unmittelbar be- - nachbarten Gemeinde Birmenitz mit -erledigen lasten. Der Be- ! zirksausschuß beschloß, die AusnahmebeWilligung beim Ministe rium zu befürworten. Zur Uebernahme -einer Garantiesumme für die W i -e d e r - a u f n ah m e der Kraf 1 wa ge n v -e r b -i ndun g Meißen —R i e s a berichtet Bürgermeister Benndorf, daß in den in die ser Frage gepflogenen Verhandlungen die Vertreter der staatlichen Kraftwagenverwaltung-en größeres Entgegenkommen zeigten, als i bisher. Der Fahrpreis, der früher 10 Pfg. für einen Kilometer b-e- ! trug, -ist lauf 8 Pfg. herabgesetzt. Durch die Einführung der klei- ! nen Duxw-a-Mn wurden die Selbstkosten für -einen Kilometer von ! 1,04 Mark auf 0,80 Mark herabgedrückt, -ebenso die Garantie- i summe von 30 auf 15 Pfg. Aus technischen Gründen -war es-un- f möglich, den Wünschen der Gemeinde zu entsprechen, -die Wagen f über die Elbdörfer lausen zu lasten. Nach längeren Derhandl-un- ' gen kam man zu dem Schluß, daß die Kraftwagen-Verbindung über , Seerhausen geführt werden muß. Es wird ein Probebetrick, auf drei -Monate eingerichtet, für den rund 1500 Mark bei zwei-ma- ! ligen täglichen Fahrten zu garantieren sind, deren Verteilung wie ! folgt vorgesehen ist: Stadt Riesa 4028, Meißner Bezirk 4028 und i die Gemeinden 20^. Die Stadt Meißen und drei kleinere Land- ! gemeinden haben -es abgelchnt, sich an der Garantiesumme zu be- l ieiligen. Dadurch würde sich die Summe des Bezirks, Ae etwa ! 300 Mark beträgt, noch um 100 Mark erhöhen. Der Ausschuß j stimmt -unter -der Voraussetzung- zu, baß Riesa sich an der Sache j beteiligt. Gutsb-efitz-rr T r o s chütz-Diera sowohl als wie Guts- f besitzer Kaiser- Grumbach geben ihrem Befremden Ausdruck darüber, daß Meißen, dem doch zweifellos der Berkohr vom Lan de zugeföhrt wird, so wenig Interesse für die Sache bekunde. Zu- gestimmt wird der Wahl des Bürgermeisters Benndorf-Lom matzsch -in den BerkeHrsausschuß. Ucker P o stk raftw a g e nve rb i nd u n -ge n N o s s e n —O schätz, D ö b el n—-L omm -atzsch unH DöbelnMü - igeln berichtet sodann Bürgermeister Benndorf noch, daß -auch -zum Zwecke ber Errichtung dieser Linien Verh-Mdlungen siattge- funden haben. Für -die Linien Nossen—Oschatz und Döbeln— Lommatzsch würde die Gemeinde Meila Schnittpunkt sein, im üb rigen -werden -eine ganze Anzahl Orte innerhalb der Amtshaupt- mannschaft berührt. Baumeister Pönisch-Coswig -gibt der Mei nung Ausdruck, daß der Bezirk einer neuzeitlichen Derköhrspoliti? -im Prinzip 'günstig g-egenüberstehen sollte. Der Bezirksausschuß beschließt man in 'diesem Sinne. Das Gesuch des Gastwirts Richard Leuteritz -in Röhrs- borf um Her-a'b'setzun-g ber 'Schankerlaubnissteuer wird abge lohnt unter Hinweis darauf, -daß — einmal die Steuer im hie sigen Bezirk niedriger ist -als in anderen Bezirken und baß ber zu erlassende Betrag so gering ist, daß er für einen so umfangreichen Betrieb kaum in Frage kommen kann. Z-ugesagt wird -eine Ge- stunbung ber Steuer bezw. -eine Aahlungserleichterung. Parker Gilberts darauf hingewiefen, baß das Reich seine Aus- § gaben eins-chräuksn müsse. Auch -in -den führenden Kreisen des ' Landbundes besteht die Meinung, daß die Verwaltung zu kost- ! spielig und deshalb ein Abbau angebracht sei, Di-e Parole ber s -Führertagung ging deshalb -auf einen Abbau der Verwaltung f hinaus. Erörtert wurde dabei in verschiedenen Vorträgen, ob -es > Nicht ratsam sei, das bisherige staatliche System aufzugeben und - sich dem Llnitcmsmus zuzuw-enden. Doch ist diese Frage -von- un- l geheurer Schwierigkeit, da sie nicht allein vom finanziellen Stand- - punkt aus zu lösen ist- Aus idem Agrarstand ist -ein Industriestaat i geworden, der mit größten Schwierigkeiten zu kämpfen hat, feine f Bevölkerung durch die Ausfuhr seiner Produkte zu -ernähren, j Mancherlei Sympathien und Ablehnußgen sind -ach der Führer- i tagung für und gegen den Zusammenschluß -erörtert worden, ins- j besondere die Ablehnung Südbeutschlands, das gegen eine Ver- j schmelzung in einem vom heutigen Preußen regierten- Reiche sein - würde. Auch für Sachs-en sah man mit dem Anitarismus, insbe- f -sondere in v-erkehrspolitischer Hinsicht, keine Verbesserungen vor- j aus. Man wies dabei hin auf die mancherlei Nachteile Sachsens j im Eisenbahnwesen. -Zunächst ist die -ganze Angelegenheit ins ! Rollen gebracht. Eine Verbesserung ber ExistenbedinMngen der Beamten durch -eine Besoldungsrefor-m, namentlich für die un teren und mittleren Beamtengruppen wurde anerkannt, wenn auch die Meinung besteht, daß eine Reform ohne Abbau der Ver waltung kaum Aussicht auf Genehmigung haben dürste. Die Mitteilungen sanden lebhaftes Interesse. Geschäftsführer W-er- -n e r teilte noch mit, daß auch die laufenden Fälle von Kontrakt brüchen nicht mehr von der A-nftshaupt-mannschast, sondern von dem Arbeitsgericht erledigt werden- müssen. Besuch in Wilsdruff. Der -Rabck nauer Gckirgsverein für i die Sächsische Schweiz beschloß -in seiner letzten M-onatsvers-amm- . l-ung, -am Bußtag -eine Herbstwanderung über Opitz und Brauns- dorf nach W i l s d r u f f zu -unternehmen. Hier soll bas H -e i - i mwtmus -e u m besichtigt werden. Man hofft, dadurch neue An- - regungen für die Rabenauer He-im-atsammlung zu gewinnen, deren f Unterbringung in geeignete Räume übrigens noch nicht geglückt ist.' Der Muglitz - Weißeritzt -ler SchÄtzengau hielt am Sonntag im Fremdenhof zur Post in Schmied-ckerg -eine Sitzung ab, zu der auch die hiesige Gesellschaft Vertreter entsandt hatte. Nach Be-g-rüßungsworten dankte Vorsitzender Schwind-Dippoldiswalde für die den geschädigten Schützenbrüd-ern im Müglitz- und Gott- leubatale gespendeten Gaben. Er gab weiter bekannt, daß sich die Schützengesellschaft Tharandt -a-ng-emeldet, -die -von «Kreischa -abge- - meldet habe. Die -erstere wurde einstimmig -ausgenommen. Bei f der Gelegenheit wurde mit Entrüstung von dem Vorgehen des i neuen Gaues Dr-esben-Nord Kenntnis genommen, -der versucht, Mitglieder anderer Gaue zu sich Hinüberzuziehen. Wegen der j 1938 stattfindenden großen deutschen Feste beschlicht man, die j Schützenfeste im Gau in der 'Hauptsache im Ma-i, IM und Juli i -abzuhalten, das Gauschichen am 18.—23. Juni in Dippoldis- - walde. Weiter wurde der FesLbeitrag für das Gauschießen ssstge- i setzt, dem auf einstimmigen Beschluß die Bedingung angeschlossen - ist, daß fcke dem Gau angehörende Gesellschaft sich verpflicht-et, ' 25 Prozent der Zahl ihrer Mitglieder zum Feste anzumelden, im Nichts-alle bei einem ev. eintr-etenden Defizit nachträglich für den Betrag -aufkommen. Weiter wurde beschlossen, daß jede dem Gau an-gchörenbe Gesellschaft zum Gauschießen -einen Ehrenpreis zu stiften hat. Aus der Mitte der -Versammlung wurde noch ber Wunsch ausgesprochen, den gesellschaftlichen Verkehr unter den dem Gau angshörenden Gesellschaften immer weiter auszuhauen und MM dadurch, daß -ein -stetiger ge-gensM'g-er Besuch zu ben- Festen st-attfind-et. Die nächste Ga-uv-ersammluug -ist -in Wilsdruff. Berichtigung In dem gestern in der Beilage abgedruckten „Prolog" hat sich ein sinnentstellender Druckfehler eingeschlichen. Im vierten- Berf-e muß es nicht heißen „H-ahnlacht a-uf",fordern „Hohnlacht -auch neue -Zeit dess', was vergangen", wodurch der Inhalt ber Worte -einen wesentlich anderen Sinn -erhält. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Mittwoch den 1'6. November (Bußtag): Samtätsrat Dr. Bartcky-Wilsdruff -und Dr. Wollburg-Sseligsiadt. Die zulässige Größe der Postkarte. Es scheint noch nicht allgemein bekannt zu sein, daß Postkarten, die größer sind als die in den Abmessungen von 14,8:10,5 Zenti meter amtlich ausgegebenen Postkarten, gegen die Post kartengebühr nicht mehr befördert werden, sondern der Briefgebühr unterliegen. Es liegt im Interesse der Ver sender, diese Bestimmungen genau zu beachten, weil solche unzulässigen Postkarten, wenn sie nur mit der Postkarten gebühr freigemacht sind, mit Nachgebühr belastet werden müssen. Die Militärrenten für Dezember. Da es nicht möglich erscheint, daß die dem Reichstag vorliegende Abänderung des Reichsversorgungsgesetzes so rechtzeitig verabschiedet werden kann, daß die Ende November fälligen Militär renten für Dezember nach dem neuen Gesetz zur Aus zahlung gelangen können, ist eine nochmalige Vor schußzahlung angeordnet worden. Wie der Neichsbund der Kriegsbeschädigten mitteilt, wird die gegenwärtige Zulage auf die bisherigen Grundbeträge von 22 Prozent für alle Rentenempfänger für die Auszahlung der Dezemberbezüge bei den Beschädigten auf 60 Prozent, bei den Hinterbliebenen aber nur auf 30 Prozent erhöht. Volkstraucrtag 1928. Der Volksbynd Deutsche Kriegsgrübsrfürsorge, Berlin, zu dessen Hauptaufgabe es gehört, das Andenken au die gefallenen Helden im Volke wachzuhalten und zu pflegen, wird den Volkstrauertag auch im kommenden Jahre am fünften Sonntag vor Ostern (Remlniszere) begehen. Dieser Tag fällt im Jahre 1928 auf den 4. März. Die Ausgestaltung der Feiern des Tages wird in ähnlicher Weise wie in den Vorjahren durch die Verbände und Ortsgruppen des Volksbnndcs in die Hand genommen werden. Die Gültigkeit der Freimarken mit dem Aufdruck „I. A. A. 10.-15. 10. 1927" ist bis Ende November ver längert worden. Die Marken können daher auch noch bis Ende November von den Versandstellen für Sammler marken in Berlin C. 2 und München 2 auf schriftliche Be stellung bezogen werden. 1 Dic zweite T in der i enthält c seit dem bahnfahi neuesten land, SP land, Nr Hand beobachtet sende Här ' sende Pul - angewieser bieten oöe werden, r - taudten H' würde, ha gemacht rv Tat Mell Oejfe - ist bei Sal liche öffenl Wüsdruff Gesprächei lichen Spr ' anderen öf teilimgen o -von Anruf mit -einem durch -den oder Beste kommen Zi Telegramm Grum -Gerhard L -kommission mit Erfolg , Grum tag feierte die Silber« fügen wir Grum T u rn -ve Deutsche T ber Mitgli Herr Vorf Gönnern k küße. Wä Herren dir öes Turnst besonders l dermalster macht, was Der Pl unterirdische Lampersdor druff vom 1 Dresden-N.- «alt N Gros Hierzu ladet ^lZu laden j HW« L Do ^ar Küche Mu Mitin Aachmittags Hirche zu L Paul Emil Albrei Ilm zahlreich.