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Wilsdruffer Tageblatt : 25.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192710251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19271025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19271025
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-25
-
Monat
1927-10
-
Jahr
1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 25.10.1927
- Autor
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aus Rennerod mit einem Motorrad des Kaufmanns Söhngen aus Weilmünster in einer gefährlichen Kurve erlitt Söhngen einen Beinbruch und einen tödlichen Schädelbruch. Der Mitfahrer kam mit leichteren Ver letzungen davon. Die Schuld an dem Zusammenstoß soll den Autoführer treffen, der in Haft genommen wurde. Frauen, die ein Warenlager stehlen. Daß Frauen als Diebinnen manchmal ebenso erfolgreich sind wie Männer, bewies ein Fall in Oberschlesien. Die Kriminalpolizei in Kattowitz verhaftete zwei Einbrecherinnen, die fchon feit langer Zeit in Oberschlesien Diebstähle verübt hatten. In der Wohnung der beiden Frauen fand man ein ganzes Warenlager, zu dessen Abtransport ein großer Lastwagen verwendet werden mußte. überfall auf einen Gemeindefchöffen. Nach der Schöffenwahl in Emanuelsegen wurde der einzige gewählte deutsche Gemeindeschöffe Burzan von einem polnischen Schöffen in einem Lokal hinterrücks überfallen und durch mehrere Messerstiche so schwer verletzt, daß seine Aufnahme ins Krankenhaus erfolgen mußte. Von demselben gewalttätigen Schöffen, der ein Mitglied des Aufständischenverbandes ist, wurden wiederholt deutsche G e m e i n d e v e r t r e t e r mit dem Revolver bedroht. Beilegung eines Skandals durch Küsse. In einem Mailänder Theater regte sich ein Teil des Publikums über die Tänze einiger Negerinnen auf, weil sie in ihren Ver renkungen etwas zu weit zu gehen schienen. Es entstand ein großer Lärm und die Vorführung hätte unterbrochen werden müssen, wenn nicht die schwarze Diva kurz ent schlossen ins Parkett gesprungen wäre und an die auf geregten Zuschauer Küsse verteilt hätte. Daraufhin be ruhigten sich mit einem Schlag die Wogen und die Neger girls hatten die Lachet auf ihrer Seite. Petroleumüberschwemmung im Mossulgebiet. Die Petroleumquelle, die vor einigen Tagen südlich von Kirkuk entdeckt wurde, ist im unaufhörlichen Fluß begriffen. Das Petroleum hat die Vertiefungen in der Nähe der Brunnen anlagen ausgefüllt und 50 000 Tonnen sind bisher in das benachbarte Gelände geflossen. Zwei Amerikaner starben infolge einer Vergiftung durch Petroleumgase, ebenso ein arabischer Diener. Die Seeräuberei in China. Der Dampfer „Irene* von der China Merchants Steam Navigation Company, der von Schanghai nach Amoy unterwegs war, wurde von Piraten überwältigt und nach der Biasbucht geführt. Ein britisches Kriegsschiff befreite darauf die Mannschaft Pkrr „Irene" und nahm zwölf Piraten gefangen, die nach Hongkong gebracht wurden. Der Dampfer liegt noch immer in der BiasbuchL unter dem Schutz des Kriegs schiffes Die Häuser der Piraten wurden eingeäschert. Ein Primaner erschießt eine Primanerin. Ein Ober primaner Petri des Bunzlauer Gymnasiums erschoß eine Unterprimanerin der Aufbauschule Johanna Hanke. Das Motiv zur Tat dürfte in einem Anfall chon Geistes gestörtheit zu suchen sein. Zerstörungswahn eines betrunkenen Postbeamten. Ein Fall, der Wohl in der Postgeschichte einzig dastehen dürfte, hat sich in Lend bei Salzburg ereignet. Dort begab sich der Postadjuukt Joseph Höller in das Post gebäude, zerriß in stark angetrunkenem Zustande 700 Schilling an Bargeld, 200 Schilling Postwertzeichen und sämtliche Akten und demolierte die Einrichtung des Post amts vollständig. Er zerschlug alle Fernsprecher, Tele graphenapparate, Uhren usw. Dann wollte er dKs Post gebäude anzünden. Dabei wurde er von der Gendarmerie festgenommen. Als er am nächsten Morgen in das Bezirksgericht Taxenbach eingeliefert werden sollte, sprang er bei dem Transport über die Salzachbrücke in den 15 Meter unter der Brücke gelegenen Fluß und verschwand in den Wellen. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Selbstmord einer Operettensängeriu. Die bekannte Soubrette Bella Peer hat in Wien kurz vor Beginn einer Aufführung Selbstmord verübt. Die Tat wurde erst während des ersten Aktes bemerkt. Bella Peer war bereits im Theater gewesen, hatte es aber mit dem Be merken verlassen, sie müsse noch für einen Augenblick nach Hause gehen. Als sie wenige Minuten vor ihrem Auf treten noch nicht zurückgekehrt war, wurde ein Diener in die Wohnung der Schauspielerin geschickt, der sie mit einer Gardinenschnur erhängt auffand. Die Vorstellung wurde daher nach dem ersten Akt abgebrochen. Revolverschüsfe in einer französischen Gsmeinderats- sitzung. Jn_Aix-les-Bains kam es in einer Gerneinderats- Vommwvvn klsbstti vorektsov 9. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Jutta war überrascht und weinte bitterlich, daß wir, die sie so herzlich liebte und die sie immer Vater und Mutter genannt hatte, nicht ihre rechten Eltern waren. Obgleich ihre Liebe zu uns durch diese Aufklärung nicht verringert wurde, bat sie uns innigst, die Nachforschungen nach ihren Eltern wieder aufzunehmen. Sw fühlte das brennende Verlangen in sich, das dunkle Geheimnis, das ihre Geburt umschwebte, aufzuklären, und wir kamen ^ihrem Wunsch bereitwilligst nach. Doch auch diesmal ver liefen sie im Sande und Jutta gab sich endlich zufrieden, wenigstens verriet sie uns nie, daß sie eine ungestillte Sehnsucht im Herzen trug. Ihr blieben von ihrer Mutter nur die wenigen Habseligkeiten, die wir aufdewahrt und ihr gegeben hatten, und das Grab, das wir zusammen be suchten und mit Blumen schmückten. Auf ihr Gemüt übte dieses Geheimnis aber keinen nachteiligen Einfluß aus. Sie war heiter und fröhlich wie andere junge Mädchen ihres Alters und unser aller Son nenschein. Außerdem war sie das schönste, klügste Mädchen der Stadt und viele Fxeier bewarben sich uni ihre Hand. Ihr Herz erwachte aber erst, als sie schon über zwanzig Jahre zählte. Wie ein seltsamer Zufall sie ans einst ins Haus gebracht, so sollten wir sie auch wieder durch einen solchen verlieren. In der Nähe unseres Städtchens hatte man ein Hünengrab entdeckt. Der Staat schickte mehrere Sach verständige, darunter auch den Professor und Archäologen Römer aus Berlin zur Feststellung und Begutachtung dorthin. Professor Römer erlitt be? den Ausgrabungs arbeiten einen Unfall. Man transportierte ihn zunächst in unser Haus, und da mein Mann glaubte, daß er im Gasthaus nicht di? genügende Pflege haben würde, bot er ihm an. bei uns seine Heilung abzuwarten. Er nahm fttzung zu Zwischenfällen. Der zurückgetretene Bürger meister wurde geschlagen und zwei Personen wurden durch Revolverschüsse so schwer verletzt, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Doppelselbstmord wegen eines Hundes. Ein wohl habendes Ehepaar in Berlin konnte den Tod seines Hundes nicht überleben. Mann und Frau, die schon in den sech ziger Jahren standen und keine Kinder hatten, wurden tot in ihren Betten aufgefustden; sie waren als Tier freunde bekannt und haben auch ihr Vermögen einem Tierschutzverein vermacht. Schwerer Automobilunfall bei Hamburg. Auf der Chaussee zwischen Boberg und Kirchsteinbek geriet ein mit einem Herrn und zwei Damen aus Hamburg be setztes Automobil ins Schleudern und stürzte in einen Graben. Der Führer eines anderen an der Unfallstelle vorbeikommenden Autos fand alle drei bewußtlos im Wagen liegend. Fünf Personen bei einer Schießerei verletzt. In einer Wirtschaft in Altenessen entstand zwischen mehreren Gästen infolge Meinungsverschiedenheiten ein Streit, der sich später auf der Straße fortsetzte. Der Bergmann Brendt hatte bis vor wenigen Wochen dem Roten Front kämpferbund angehört, war aber dann aus dem Bund ausgetreten. Um allen Streitigkeiten aus dem Wege zu gehen, verließ Brendt das Lokal. Seine Widersacher folgten ihm nach und auf der Straße Zog er einen Revolver und gab sechs Schüsse auf seine Angreifer ab, durch die fünf Personen verletzt wurden. Der Täter wurde ver haftet. Fünf Tote bei einem Bootsunfall. Nach einer Mel dung aus Rohan an der französischen Küste sind sechs junge Leute trotz des stürmischen Wetters mit einem Boot aufs Meer hinausgesahren, wo das Boot kenterte und fünf der jungen Leute ertranken. Der sechste konnte sich durch Schwimmen retten. Japans Nobile-Luftschiff verbrannt. Das Nobile- Luftschiff „N. 3", das an den Marinemanövern in Japan teilnahm, ist bei der Halbinsel Izu wegen Maschinen defektes zur Notlandung gezwungen gewesen. Beim Niedergehen aus das Wasser ging das Luftschiff in Flammen auf und wurde vollständig zerstört. Die Be satzung wurde gerettet, nur ein Mann wurde ernstlich verletzt. Das Luftschiff „N. 3" war kürzlich in Italien gekauft worden. Bunte Tageschronik. Berlin. Eglosfstein-Ortel, ein bekannter Hochstapler, der vor einigen Tagen aus dem Moabiter Untersuchungsgefängnis geflüchtet ist, konnte von der Kriminalpolizei in einem Lokal wieder festgenommen werden. Freiburg. Der starke Temperaturrückgang brachte aus der Höhe des Schwarzwaldes den ersten Schneefall. Paris. Kammerpräsident Bouisson erlitt durch den Zusammenstoß seines Autos mit einem Verkehrskraftwagen einen Unfall, wodurch er leicht verletzt wurde. Buenos Aires. Während der Armeemanöver in der Pro vinz Mendoza wurden durch cme schwere Haubitze versehent lich sechs Personen getötet und sechzig verletzt. k Turnen, Sport unü Spiel - 2289 Sportärzte in Deutschland. Der Vierte Kongreß der Sportärzte, der in Berlin in Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Behörden und auch vieler ausländischer Ärzte stattfand, konwe eine gute Entwicklung des Deutschen Ärztebundes zur Förderung der Leibesübungen feststellen. Der Bund umfaßt zurzeit 2289 Mitglieder in 15 Landesverbänden. Die Zahl der als Sportärzte anerkannten Ärzte hat sich wieder um Hunderte vermehrt. Zum Vorsitzenden wurde Stadtmedizinal rat Dr. Schnell- Magdeburg gewählt. Ein neuer Sieg Herthas. Die Fußballverbaudsspiele im Reich brachten in Berlin Hertha BSC. durch einen 8:0-Sieg über Tasmania und eine Niederlage, die sich Wacker 04 vom SV. Spandau holte, in die unbestrittene Führung der Tabelle Hans Luber verunglückt. Der zweifache deutsche Europameister im Turmspringen, Hans Luber, wurde das Opfer eines bedauerlichen Unfalls Beim Ab sprung in das Schwimmbassin des Lunaparkbades in Berlin geriet er, da allem Anschein nach zuviel Wasser abgelasseu worden war, auf Grund und kugelte sich den rechten Arm aus. Dr. Peltzer reist. Dr. Peltzer Wird seins Reise nach Amerika am 16. November antreten, über Ncwyork und Sau Franzisko will der Stettiner dann auch Australien besuchen Wie es heißt, wird ihn Dr. Brustmann bealeiten. ! es mit Dani an und blieb mehrere Wochen in unserem ! Hause. Natürlich lernte er dabei unsere Jutta kennen. > Wir wunderten uns, daß er, obgleich sem Fuß längst ge heilt war, immer noch keine Anstalten machte, abzureisen, bis er plötzlich mit seiner Werbung hervortrat. Wir waren überrascht, denn da der Professor beinahe fünf undzwanzig Jahre älter als Jutta war, hatten wir nie an solche Möglichkeit gedacht. Jutta aber, oie bisher so Kühle, liebte ihn und wir gaben darum gern unsere Einwilligung, hatten wir doch den Mann genugsam ken nen und schätzen gelernt in diesen Wochen. Wir haben unsere Einwilligung nie bereut. Deine Ettern, Ilse, leb ten, wie du weißt, in der glücklichsten Ehe und wir alten Leute freuten uns an diesem Glück. Doch das Glück ist wandelbar. — — — Erst verlor ich meinen Gatten, dann du deinen Vater. Wir dürfen jedoch nicht undankbar sein, Gott gab uns neue Freuden, neues Glück. Dazu gehört auch deine Verlobung mit Heinz. Ilse, mein Liebling, sage mir, daß du glücklich bist und ich bin es mit dir." Ilse, die mit ungeteilter Aufmerksamkeit der Erzäh lung der Alten gelauscht hatte, sah jetzt auf und lächelte ihr zu: „Gewiß, Eroßmütterchen, gewiß bin ich glück lich, soweit dies nach dem Verlust meines Vaters mög lich ist. Nur, weißt du" — sie stockte und wurde rot — „manchmal sehne ich mich nach etwas ganz Unbestimm tem, Fernliegenden, nach etwas, was ich noch nicht be sitze, was mir fehlt; aber ich weiß nicht, was es ist. ich grüble auch nicht darüber nach. Solche Grübeleien sind zeitraubend, weichlich und meiner nicht würdig. Ich be kämpfe sie darum, wenn sie auftauchen uno dennoch keh ren sie immer wieder." Die Alte lächelte: „Mädchsnphantasien und Träu me! Lind, wenn du sie mit deiner starken Natur auch bezwingen willst, sie werden dich nicht lassen. Du bist eben ein Weib trotz aller Kraft und Willensstärke, und noch niemand stritt erfolgreich wider die Natur. Uns Frauen liegt die Sehnsucht im Blut, und ich meine, sie stirbt erst mit dem Grab." Florettfechten. Dis Thüringer Florettmannschaftskämpfe, die in Halle in Verbindung mit dem Thüringer Fechtertag stattsanden, brachten den erwarteten Sieg des TB. 1862 Zella (Mehlis). Bester Einzelfechter war Töppe MTV. Erfurt. Bestleistungen im Schwimmsport. Beim Schwimmsest in Lüdenscheid wurden hervorragende Zeiten erzielt. Nach längerer Zeit war die Kölner Sparta-Mannschaft wieder am Start. Derichs schwamm die 100 Meter in 59,6, die 200 Meter in 2:21, Budig die 100 Meter Brust in 1:17,8, Günther die 100 Meter Seite in 1:10. Diese Zeiten, die teilweise Rekorde sind, können jedoch als solche wegen der Kürze der Bahn nicht anerkannt werden. Fußballkampf Deutschland—Norwegen. Das Fußball länderspiel Deutschland—Norwegen, das in Altona vor etwa 30 000 Zuschauern statifand, endete mit einem überlegenen Sieg der deutschen Mannschaft. Bei Halbzeit lagen zwar die Norweger noch niit 2:0 in Führung, sie hatten sich aber durch forciertes Tempo so stark ausgegeben, daß ihr Widerstand in der zweiten Spielhälfte immer schwächer wurde und sie sich schließlich mit 6:2 als geschlagen bekennen mutzten. Reitsport in Dortmund. Das Dortmunder Reit- und Fayrturnier wies am Schlußtag einen Massenbesuch auf. Im Wichtigsten Wettbewerb, der Großen Reitprüfung für Reit pferde, führte Herr R. Wätjen „Donner II" und „Haustochter" im toten Rennen zum Sieg. Die große Eignungsprüfung für Jagdpferde gewannen „Preußenprinz" bei den leichten Pfer den, „Herold" bei den schweren Pferden. Dederichs wird in Brüssel Dritter. Bei den Radrennen in Brüssel konnte der Deutsche Dederichs den 20-Kilometer- Lanf vor Brünier und Liu ar gewinnen. Wurde im GesamMasfement jedoch nur Dritter. Ein interessantes Tennisdoppel. Beim Fest der Sport presse am 1. November im Berliner Sportpalast treffen die» Amateure Moldenhauer—Prenn in einer Hallentcmris- exhibition aus die Meistermannschaft der Berufsspieler Najuch—Richter. Früher sind im Tennissport die Amateure nicht gegen Berufsspieler angctreten Versuch einer Wasserballolympiade? Um die besten deutschen Wasserballspieler für eine vorläufige Olympiamann schaft sestzustcllen, soll demnächst in Hannover ein Spezial kursus abgehalten werden Deutscher Sieg im Gewichtheben. Der Länderkampf Deutschland—Frankreich im Gewichtheben im Pariser Wagramsaal brachte der deutschen Mannschaft vor gut be suchtem Hause einen Sieg mit 1555 :1519,5 Kilogramm. Wieder ein Fußballbund, der nach Paris geht. Dem Beispiel Hertha B. S. C.'s folgend unternimmt Arminia Hannover Ende Oktober eine Reise nach Paris. Die Han noveraner svielen dort am 30. Oktober gegen Stade Fraiwais und am 31. Oktober gegen Red Star Olvmpigne. i KUNMUNK Rundfunk Leipzig (Welle 365,8), Dresden (Welle 291). Mitta>och, 2-3. Okt. 17: Konzert der Drcsd. Flmrkapelle. S 19: Priv.-Doz. Dr. W. Schingnitz: Bew-gung und Musik des modernen Gesellschaftstanzes. S 19.30: Rousseau als Musiker (Dr. Latzko). G 20.15: Aus dem Same des Landeskonservatoriums. Sinfoniekonzert. Dir.: A. Szendrei. Solist: Prof. Feinberg-Moskau (Klavier), Lsipz. Sinf.-Orch. und Funkorch. Orgel: K. Hoyer» Scrjabine: Klavierkonzert Fis-moll. — Strauß: Alpensinionie. G 22: Sport. S 22.15: Funkbrettl. Mikw.: Frieda Retty, W. Lugst, E. Siedel und das Leipz. Funkorch. Königswusterhausen. Mittwoch, 28. Okt. 12: Einheiiskurzschrift für Schüler. S 12.30: Mitt. des Neichsstädtebundes. S 12.45: Mrtt. des Verb, der preuß. Landgemeinden. G 15: Einheiis- turzschrift für Ans. » 15.35: Weiter und Börse. » 16: Erziel,unqs- beratung. S 16.30: Französisch. S 17: Dr. Herrmann: Eins, in dis Geologie: Vulkanismus und Erdbeben. V 17.30: Joh. Nacht: Kurt Wa ler Goldschmidt. G 18: Dipl.-Ing. Müller: Techn. Lehr- gang kür Facharbeiter: Konstruktionselemenle. G 18.30: Französisch jür Anfänger. G 18.55: Baumeister Heuer: Private Bauwirtschaft und Wohnungsfragen. «8 19,20: Wissenschastl. Vortrag f. Zahnärzte. G 20.30: Uebertr. aus der Stettiner FunkaussteNung. Hörspiel: „Erster Klasse", Schwank von Thoma. S 22.30: Nachtmusik. Mittwoch, 26. Oktober. Berlin Welle 484 und ab 20.30 Welle 1250. 13.45—14.15: Glockenspiel von der Parochialkirche, Berlin., 4- 15.30: Dr. Ilse Reicke: Die moderne Frauenbewegung (Fol gerungen und Forderungen für die Entwicklung der Zukunft). 4- 16.00: Ludwig Spitzer: Das Flugzeug im Dienste der Luft post. 4- 16.30: Jugendbühne (Umerhaltungsstunde).--* 17.00 bis 18.00: Berliner Funkkapellc. Werbenachrichten. 4- 18.30: Dr. Kurt Thomalla: Körperliche Überempfindlichkeitskrankheiten. 4- 19.05: Dr. Max Hochdorf: Weltgeschichte in Anekdoten (Adam und Eva). 4- 19.30: Rechtsfragen des Tages (Geh. Justizrat. Prof. Dr. Ed. Heilfron). 4- 19.55: Dr. Hans Reichenbach, Pros, an der Univ. Berlin: Der Aufbau der Materie (Der innere Aufbau des Atoms). 4c 20.30: Übertragung aus der Stettiner Funkansstellung: „Erster Klasse." Schwank in 1 Akt von Ludw. Thoma (als Hörspiel). 4- 22.30: Nachtmusik. Konzertorchester Kermbach, Mattia Morro (Bariton). Am Flügel: Ben Geysel. Programm , Ein leuchtender Büa ^stes streifte der Matrone ruhig gütiges Gesicht, aber sie lenkte jetzt ab. „Ich danke dir für deine Erzählung, Ecoßmütter- chen, sie hat mich tief ergriffen, trotzdem ich sie dem In halt nach schon kannte. Sage mir noch das eine: hat mein Vater nie nach meiner Mutter Abkunft geforscht?" „Doch, mein Kind, deiner Mutter zuliebe letzte er die Nachforschungen jahrelang fort, aber mit demselben Er gebnis. Wir hatten eben zu wenig Ausweise; die Ini tialen in der Wäsche und im Trauring besagten gar nichts, ebenso wenig das Verzierungszeichen. Und halte sich damals, wo es doch anzunehmen war, daß man die Fremde vermissen würde, niemand gemeldet, um soviel > weniger zwanzig Jahre nach ihrem Tode. Wir haben uns nun einmal mit der Tatsache abgefunden, aus dieser. Welt nichts mehr zu erfahren. Vielleicht droben einmal. > „Gottlob, daß meine Mutter so reichen Ersatz m deiner Liebe sand, Eroßmütterchen. Das tteß sie wohl den Mangel einer eigenen Mutter ^-merzen. Und wenn auch ihre Abkunft in Dunkel gehüllt ist, so weiß sie wenigstens, daß sie mit Ehren zur Wett gekommen ist. Die gelegentlichen, versteckten Anspielungen der Tanten lassen sie darum auch so kalt. Doch nun will ich wieder in mein Zimmer gehen. Du wirst vor Tisch noch ein wenig ruhen wollen und ich will sehen, ob die Mutter schon zurückgekehrt ist. Auf Wiedersehen und nochmals vielen DanÜ" Ilse ging, nachdem sie die Großmutter verlassen statte, durch mehrere Zimmer, um zu sehen, ob die Mutter chon daheim wäre. Da sie sie nirgends sand, glaubte ie schon, daß sie noch nicht zurückgekehrt wäre; aber es rieb sie, erst noch einmal im Schlafzimmer nachzusehen- trotzdem sie wußte, daß sich die Mutter um diele nicht dort aufzuhalten pflegte. Sie öffnete die Tür un steckte den Kops durch die Spalte. Ein seltsamer blick bot sich ihr. Am Fußende ihres Bettes, den Kw aus die Lehne gelegt, saß Frau Römer. Mit einem Sav war Ilse an ihrer Seite. (Fortsetzung folgt.) Da ger Nr ! Hess' wert zum zwar i Prc zu v Walt dje ü die al Land insgi imnu nicht heitli die A I aller Reich ! wäqr Viels dies weser starke derV könnt neuer behüt yrovi techni name Partt Finai daß h , sonde spiele ! histor dast sie be durch, Sefehe und a krieg des I schaut ! getrac braust halt würde öderes sind, gäbe weit ( den g denken Enkl umgeb Dörfel Haupt in den . 250 an Zeiten lands Sewort Uoch y Portes Zwanc werden Teurem Ari Kit de> Muß > «es Lai auch V Murrg: lchen R ber, an «en jed kcht hj
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