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Wilsdruffer Tageblatt : 15.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192710151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19271015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19271015
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-15
-
Monat
1927-10
-
Jahr
1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 15.10.1927
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^urcy osn surcyruaren Vmrm war vtc Nrasck)tuc oer „American Girl" nämlich außer Kurs gebracht und der Motor arbeitete infolge eines Bruches der Olzuleitung rebr schlecht. Als die Piloten nun den Holländischen Dämpfer „Barendrccht" erblickten, entschlossen sie sich, schnell auf das Wasser niederzugehen. Sie wurden glück licherweise auch sofort bemerkt und konnten trotz hohen Wellenganges und absoluter Dunkelheit unversehrt an Bord des Dampfers gebracht werden. Bei dem Versuch, auch das Flugzeug an Bord zu ziehen, explodierten die Benzintanks und das Flugzeug brannte lichterloh. Die Flammen konnten nicht gelöscht werden, so daß das Flugzeug bis zur Wasseroberfläche abbrannte und versank. Die junge Pilotin war trotz ihres Mißgeschicks in ausgezeichneter Stimmung und will den Flug Newyork—Paris später wiederholen. Sieben bis acht Stunden hätten nur noch gefehlt, bis sie die französische Hautpstadt erreicht hätte. So hatte sie bereits 4400 Kilo meter von Newyork aus zurückgelegt und damit die größte Wasierflugstrecke im Flugzeug ausgeführt. Der Dampfer „Barendrecht" setzte die unfreiwilligen Passagiere auf den Azoren ab. Von dort wollen sie sich nun nach Paris zu Schiff begeben. Die Amerikaner freuen sich wohl über die Rettung ihrer Landsleute, machen doch aber auch auf die Nutz losigkeit der Ozeanflüge erneut aufmerksam. Durch das Fehlschlägen der Ozeanflugunternehmungen werde, so wird vielfach geäußert, nur erreicht, daß sich beim Publikum Vorurteile gegen das gesamte Flugwesen bilden. Ruth Elders fährt nach Lissabon. London, 14. Oktober. Wie aus Horta (Azoren) berichtet wird, beabsichtigen die Piloten des Ozeanflugzeuges „American Girl" am Sonntag mit dem pottogiesischen Dampfer ,Mma" nach Lissabon abzureisen. Die französischen Flieger in Brasilien gelandet Neuyork. Nach einer Meldung der Associated-Preß sind die französischen Flieger Coste und Le Brix in Pott Natal (Brasi- i lien) gelandet. ? Rus unserer kelmal - Wilsdruff, am 15. Oktober 1927. Merkblatt für den 16. und 17. Oktober. Sonnenaufgang 6-* (6"") !! Mondaufgang 20°' (21^) Sonnenuitterg. 17°' (17°°) s Mondunterg. 13°° (14") 1827 (16.): Arnold Böcklin, deutscher Maler, geboren. 1815 (17.): Emanuel Geibel geboren. Herbsttlänge. Heber welke Blätter fegt der Herbstwind: klopft mü winzigen, kalten Regentropfen — die trübe in langer Bahnen am Glase Herunterrinnen — gegen die Scheiben wirft immer und immer wieder lange, feuchte Fetzer Düsternis über die schon matte Herbstsonne . . . und siüg- endlos einförmig, wie graues Nebelgewölk oder das weite weite ruhelose Meer seine Geschwister: Herbst! Auf meinem Tisch stehen Astern, tiefbunte Astern — Herbstfarben... Und ein kleiner, zager Sonnenstrahl — blond und glas zart — hierher verirrt aus den ruhelos wandernder grauen Wolkenfetzen, streichelt mit blassen Fingerspitzet leise, ganz leise drüber hist . . . Ob es draußen wohl auch noch Astern gibt? . . . unl Farben noch? . . . und einen kleinen, blonden, zager Sonnenstrahl? Der Wind zerrt meinen Mantel . . . Der Wind läuft i neben mir her und singt . . . singt so zum Weinen traurig ! sein endlos-endloses Regenlied. " k Ob es wohl — draußen auch noch j Astern gibt? . . . immer noch? Ja! ja! sagt der kleine, blonde Sonnenstrahl ganz zuversichtlich und schaut mir mit den Hellen Blauaugen ernsthaft ins Gesicht. Soll ich sie dir zeigen? Wir gehen nun miteinander: durch hastende Alltags menschen und feiertägliche Alltagsmenschen . . . und durch Feiertagsmenschen . . . und durch Sturm und wir belnde, welke Blätter. Wir suchen Astern; tiefe, tief-bunt- farbene, letzte Herbstastern . . . Wie müde, gelbe Vögel flattern die welken Blätter — langsam, sink-langsam — zu . Len silbrigen Fäden, die der Herbst sachte, ganz sachte in die grünen Rasenplätze hineinwebt und hin über die Astern, über all die sonnenhungrigen tiefen Herbstfarben. Ueber uns sausen und brausen die Vaumwipfel und die Aeste und i Zweige raunen. Aber nur müde und welk hängen letzte Blätter an ihnen; und bald werden sie nackt und schwarz Hinaufwinken zu tiefen, grauen Himmeln . . . durch die mit bangem Ruf in dunkeln Schwärmen Zugvögel fot- ziehen fort ... der Sonne entgegen. Nein! nicht in den grauen, ruhelosen Herbst himmel schauen und nach den welken, fallenden Blättern! Auf meinem Tische stehen Astern, herbstfarbene Astern; und drüben . . . und dort ... an den Straßen, den Plätzen . . . überall. Ueberall noch. Hast recht, mein kleiner, blonder Sonnenstrahl! du und dein zuversichtliches Lächeln! Tief, voll und stark Herbstklänge, die langsam nur verschwingen, wie ferner Celloton . . . und „Reife" singen. Und wenn du glaubtest, sie wären schon dahin, dann stehen plötzlich neue da: auf den Straßen, den Plätzen . . . Vielleicht nur auf deinem Tische . . . Und du weißt nicht, wer sie dort hingetan . . . und stehst und lauscht, was sie klingen. Lausche gut, lausche tief die Klänge verwehen! Silbrige Fäden Gespinste spinnen. Weißt nicht, woher . . . weißt nicht, wohin sie wandern, wo sie zur Ruhe gehen. Lausche gut, lausche tief, wenn letzte Astern — reiseschwer — noch durch die Tage Herbsttlänge sinnen! Der Herbstjahrmartt ist in kleineren Städten und Ortschaf ten wie bei uns stets ein sehnsüchtig.erwartetes Ereignis von ganz besonderer Bedeutung. Erzählt «doch z. B. Fritz Reuter in feinen Lebens-Erinnerungen, «daß einer seiner Mitschüler bei «der Frage des Lehrers nach den drei größten Feiertagen die Antwort gab: Wihnachten, Pingsten und Harwstmatt-t". Und die Aufregung der Kleinen sowohl wie vieler Erwachsener ist «durchaus verstäub - Prof. I) Pouls Beerdigung in Lorenzkirch. «In dem stillen schassten «ihre letzten Grüße. Von der obersten Kirchenbehörde wa- - ren dor Lanbesbischof I). 'Ihmels und Geheimrat O- Hempel er- ! schienen. Für die Universität sp rach Professor Balla, für das Mss- Mannes, mit dem die Mission, die Kirche, die Wissenschaft einen ihrer tüchtigsten Mitarbeiter verloren habe. Hm weiteren Verlaus des T-rauorgotteSdionstes, der durch Gesänge des llniversitäts- kirchenchvres unter Prof. Hofmanns Leitung und «der Thomaner eine besondere Weihe «erhiät, brachten die Vertreter von Körper haus Fernruf 488, Georg Adam, Fernruf 439. Arbeitersamariter-Kolonne'. Albert Rebs, Neumarkt 172. Allgemeine Ortskrankenkasse Wilsdruff-Stadt: Geschäftszeit 8 bis 1 Ahr. Heimatsammlung: Besichtigung nach vorheriger Anmeldung bei Oberlehrer Kühne, neben der Schule. Kinofreunden interessante «Stunden bringen wird. Alles in Allem kann beim diesjährigen Herbstmarkt jeder nach seiner Fasson selig werden. Hoffentlich gibt «auch der Wettergott seine Zustimmung, indem er für «morgen «und Montag richtiges Iahrmarktswetter beschert. Schulbeginn. Die Herbstferien sind zu Ende. Wie bei der Volksschule so beginnt «auch bei der Beibandsberüfsschule für alle gcworMchen «und ländlichen Klassen am Montag «der Unterricht. Gesperrte Wasserabgabe. Wegen Reinigung «des großen Wasserhochbchälters wirb am Montag in der Zeit von vormittags 10 'Uhr bis abends gegen 6 Uhr «kein Wasser abgegeben. Im Silberkranze. Morgen Sonntag feiert Herr Gutsbesitzer Leibger mit seiner Gattin das Fest «der Silbernen Hochzeit. Wir entbieten «dem Jubilar herzliche Wünsche. Die Modenschau in Wilsdruff. «Fieberhaft wird an der Voll endung der schon bereits erwähnten Moden-Revue des Hauses Eduard Wehner «und «der anderen beteiligten Geschäftsleute ge arbeitet. Man kann heute schon feststellen, «daß alle «ihr Bestes bie ten; es gleicht förmlich «einem friedlichen Wettkampf, wenn «man beobachtet, daß jeder Aussteller seiner letzten Neuheiten «keine Mittel scheut, «um besonders hervorzutreten. Jeder Besucher wirb deshalb voll «und ganz «auf seine Rechnung kommen, zumal das Unterhaltungsprogramm etwas außergewöhnliches verspricht. «Trotz «der hohen Unkosten soll der Eintrittspreis «mit 1 Mark und 1.50 Mark beibehalten werden, damit der gesamten Einwohner schaft und der «Landbevölkerung «möglich ist, sich von der Leistungs fähigkeit unserer heimischen «Geschäftswest zu «überzeugen, «und sich nebenbei einige Stunden künstlerischer «Genüsse zu verschaffen. Da« bereits von vielen «Seiten statte Nachfrage «nach Plätzen war, empfiehlt es «sich, «den Vorverkauf bei Eduard Wehner rechtzeitig zu benutzen. «Für die Lasiöb'LvWevUW wird der Besuch der Nach mittagsvorstellung anempsvhlen, und ist in Anbetracht der -Zug- Verbindungen die Nachmittags-Vorstellung «um 4 «Uhr festgesetzt. Also Parole: Auf «am 19. Oktober zur Moden-Revue! Der Männer- und Frauenchor „Brudergruft" begehr «die .Feier seines Mjähttgen Bestehens unter «Leitung seines «Weber meisters, Herrn Opernsänger Beyreuther-Dresden Sonnabend den 22. «Oktober abends 5^8 -llhr -in «Gestalt «eines großen öffent lichen Konzertabends im „LMdenschsößchen" Während «der erste « Te l -des Programms -aus «das «Stiftungsfest bezügliche Chöre «von , Mozart u. Mendelssohn-Bartholdy bringt, wirb im zweiten Test ! das «Schauspiel „Preziofa" «aufgelführt. Mitwirkenbe «sind «die § Städtische Orchesterschule und «Fräulein Charlotte Zienert «(Bal- j lest). -Äm Mistelpu-Mie der Veranstaltung wird eine Ansprache eines «Gründers, «des Herm St-üdtrat Zschoke stehen, die «auf «das 30jährige Bestehen bezug -Nimmt. <Vgl. Ins.) Dex Gewerbeverein hält «am Dienstag abend 8 llhr im ,-Lö wen" «eine Versammlung «ab, die sich« in der Hauptsache «mit dem diesjährigen «Herbstvergnügen beschäftigen wird. Weiter «ist -eine Besprechung verschiedener Postfra-gen «mit Herrn Postinspektor i Römisch vorgesehen. «Kirchenchor. Auch «an dieser Stelle werden die Mitglieder i um «ihr «Erscheinen «gebeten. i Aerztlicher Sonntagsdienst «(nur dringende Fälle) Sonntag ! 16. Oktober: Dr. Bretschnelder-MilSdrufs «und Dr. Woltburg- Seel-igstadt. Die Dampfschiffs)Ätesiclle in Niederwartha «wird, wie uns von der Sächsisch-Böhmischen Dampfschssfahrtshaltestelle mitge teilt «wird, nicht «eingezogen. «Ihre Benutzung «für Personen- und Frachtbeiförderung kann -nach wie vor «erfolgen. Wegen der Gefahr des Einschleppens der Kinderlähmung ist «das Wettmstift in Coswig Mr Besuche bis «aus weiteres «ge schlossen. Der Verband sächsischer Geschichts- und Altertumsforscher dem «unser hiesiger Verein für Natur- und HeiMaÄunde seit « Gründung «des Verbandes angeschlossen ist, «tagte vergangenen ' Sonntag in Oschatz. Alles in allem, es war eine prächtige -Ta- i gung, «begünstigt vom schönsten Herbstwetter, vorbereitet «und « durchgeführt «in musterhafter Weise von der gastgebenden «Stabt - Oschatz. Ja, Oschatz hat etwas zu zeigen, Oschatz Has eine Geschick)- i te: «Seine prächtige Kirche grüßt «den Ankömmling schon von wei- « «tem. Stadtmauer und Wohrtürme lugen «aus dem «Grün «der An- i lagen. Köstlichkeiten bergen Heimatmuseum (allerdings räumlich so stark beengt, «daß es «um alle Wirkung gebracht wird) und Rat haus, in «dem uns Studienrat Ullrich Handschriften Luthers, Melanchthons «u. a. m., nicht zuletzt die wundervolle Handschrift des Sachsenspiegels aus dem Jahre 1382 zu zeigen -wußte. Dor Geist «liebevollen Verständnisses «und sorgsamster PMege schweben «über «diesen« Dingen, «hat doch Oschatz immer Geistliche u. Rechts anwälte, Lehrer und Stadtväter gehabt, die sich um «die Ortsge- schicht-e «kümmerten, ihnen voran der frühere Bürgermeister Härt wig «und das jetzige Stadtoberhaupt 1. Bürgermeister Dr. Sieb list. Wo wäre eine Stabt, die «den Festteilnehmern «eine «so seine E-rinnerungsgjabe Mit «auf «den Wog gegeben hätte, wie es Oschatz lat: «Ein Höft «in «Großfoliv über den Sachsenspiegel mit der far bigen Nachbildung «des ersten und letzten Mattes «der alten Per- gamenthandfchvW. Die Tagung selbst: Ein Bogrüßungsabend am Sonnabend unter Vorsitz «des Bürgermeisters «mit reichen künst lerischen Darbietungen. Am Sonntag vorm. nach «einem Rund- «gcmg durch die Stadt «die Vertretersitzung und anschließend sine gutbesuchte Hauptversammlung, in «der Geheimrat Dr. Lippert, «der Direktor des Hauptstaatsarchivs und Vorsitzender des Ver bandes, «über die Oschatzer Stadtwappen, Oberstaatsarchivar Dr. Brabant «über «die Oschatzer Gegend im Siebenjährigen Kriege und Studienrat «Ullrich «über Strafsachen «aus dem ältesten Oschatzer Stadtbuche von 1466—99 sprachen. Dann «ein Festessen im Schwan, bei «dem Amtshauptmann Dr. Ritter Vogel von § sionSkollegium Oberkirchen-rat v. Cordes, für «die «deutsche Gefamt- - mision Geheimrat O Mirbt-Göttingen, für «das Missionshaus Missionsinspektor Pf. Weishaupt, namens «der indischen und af- ; rikanischen Missionare Pf. Göttsching-Schönberg. Weitere Ge- dächtn sworte «sprachen «die Vertreter des Sächs. «Hauptmissions vereins -und der MissionSkonfersnz, Pf. Handmann und Ober- kirchenrat Michael, des Leipziger Zweigvereins -und «der Neuen-- ! «dette-sauer Mission sowie «des Stüdentenvereins Philadelphia. Dio j Frauenmifsion «war besonders vertreten durch «Frau von Stieglitz, s Die «Kolonialgesellschaft, «deren Ehrenmitglied O. PM war, «hatte - ihren Vorsitzenden, Studiendirektor Da. Rößger, und ein zweites - Vorstandsmitglied entsandt. Die lange Reihe der Nachrufe wurde - «durch Ansprachen des Vertreters -der Ephorie Oschatz und «des i Ortsgeistlichen geschlossen. Durch «den «Hingang l). Pauls «hat s nicht «nur «die Leipziger Mission, sondern auch die gesamte boutsche ! Mission -einen schwer zu -ersetzenden «Verlust erlitten. Krummenhennersdorf. (Goldene Hochzeit.) Kirchner Friedrich Fricke «und Frau «konnten diese Woche das Fest seiner i Goldenen Hochzeit im Kreise seiner Kindern seiern. Grund - Mohorn. (Feuerwehr.) Die Mohvrner Frei- - willige Feuerwehr rückte am Donnerstag «abend zum letzten i Ucbungsmarfch nach «hier aus. Im Gasthaus zu den Linden hielt , Hauptmann Schroth eine kurze Versammlung ah. Man beschloß z nach Besichtigung «der Schulfestbilder, «eine Gruppenaufnahme - Frühjahr -und «a-m 3. November die letzte «Jahresversammlung in i Pflugs Gastwirtschaft -abzuhalten. «Im Mittelpunkt dieser Be- ! «sprechung -steht «die Feier «des Stiftungsfestes «am 2. Dezember. Verein: LaSerr der. Militärvercin.. Sonnabend «den 15. Oktober abends 8 Uhr Hauptversammlung. Kirchenchor. Montag «den 17. Oktober Uebung. Gewerbeverein. Dienstag «den 18. Oktober 8 Uhr i-m ,/Lö wen" Versammlung. ' MetLerverskIzr Teils «etwas .oujMävend, teils besondLrs in den Nacht- und i Morgenstunden 'Trübungen durch Nöbel «oder Hochnebsl. Nachts ! sehr kW bis -zu Bodenfrösten, tagsüber Machland kühl bis« ge- - mäßigt, -im Gebirge anhaftend kühl. Schwach» bis mäßige Winde - aus nördlichen Richtungen. « Wissenswertes für unsere Leser Wilsdruff. Postamt. Geöffnet für «den Postdienst: Wochentags -von 8—42 «und von Z—6 Uhr, Mr Schließfachabholer 1.30 bis 6 Uhr, -Sonn- «und Festtags von 8—9 (für «Schließ- fachabholer 8—«10 Uhr). Für Telegramm-Annahme geöffnet wochentags von 6.30 bis 10 Uhr abends, Sonntags von 6.45 bis 1 Uhr, dann ; nur «durch telefonischen «Zuspruch. Ankommende Post von Dresden Werktags 6.58, 8.48, 12,48, 14.18, 18.04 und 21.33. Sonntags: 6.56 Uhr. Von Mohorn 12.29 «und 19.49 Uhr, Sonntags 9.29 Uhr. Abgehende Post nach Dresden Werktags 6.47, 9.12, 14.02, 17.4-2, 19.49, 21.00 Uhr, Sonntags 12.29 und 19.49 Uhr. Nach Mohorn: Wertags 6.56. Zum Ortsbestellbezirk Wi-lsdrüff gehörende Gemeinden: Bir kenhain, «Grumbach, Hühndorf, Kau-fbach, Klipp hausen mit Kneippe, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Röhrsdorf, Sachsdorf und Sora. Amtsgericht. Für den Verkehr geöffnet Werktags von 9—12 «Uhr. Nebenzollami. «Geöffnet Montags «bis Freitags von vorm. 7—12 Uhr und von 2—6 Uhr nachm., Sonnabend von 7 bis 1 Uhr. Stadtverwaltung. Geschäftszeit Werktags von 9—1 Uhr. Fernruf 1 und 9. ! Standesamt im Verwaltungsgebäude (Zedtlerstraße) 9—«1 Uhr. > Stadtgirokasse (Rathaus): «Geschäftszeit ^>9—>61 «Uhr, Mittwochs außerdem nachmittags von 3—4 Uhr. Städtische Sparkasse. Rathaus (Erdgeschoß). Geschäftszeit: 8 bis 1 Uhr, >63—4 Uhr, -Sonnabends 8—1 Uhr. Polizeiwache: Verwaltungsgebäude Zedtlerstraße. Gendarmerie-Posten: Töpfergasse 244, Löbtauer Straße 298B, Fernruf 19. ; Hebamme: F-rau Margarete Wolf, Kirchplatz 49. i Heimbürgin: Frau Helene Adler, Rosenstr-aße 86. i Bezirkskronkenhaus: Friedhosstraße, «Fernruf 488. Besuchszeiten: l Sonntags und Mittwochs nachmittags von >62 bis >64 «Uhr. Oesfentliche Feuermelder: Rathaus, «Eingang Markt, Fernruf 1 u. 9. — Nährmittelfabrik Carl Fleischer am Bahnhof, Fernruf 436. — Möbelfabrik Theodor Müller, Neu markt, «Fernruf 17. — Möbelfabrik Emil Weinhold, Am unteren Bache 56, Fernruf 56. - Feuermeldestellen: Branddirektor Birkner, «am Markt, Fernruf 1, 9 «oder 416. — Brandmeister Beck, am Bahnhof, Fernruf 90. « Unsallmeldestellen: Sanitätskolvnne vom Roten Kreuz: Heinrich Birkner, Markt 103, Fernruf 1, 9 oder 416, -Kranken- j -Elbdörfchen Lorenzkirch hat man «am Donnerstag den Vorsitzen- « den «des Leipziger MissionÄkollegiums und früheren MWons- ! direkor Prüf. O- Paul zur «letzten Ruhe gebettet. So hatte er es « leibst «gewünscht. Welche Liebe, Wertschätzung und Verehrung «er s -in weiten -Kreisen genoß, -kam zum ergreifenden Ausdruck in «dem s T-rauergottesdienst, zu dem sich «eine ansehnliche «Zahl Leidtragen der, an ihrer Spitze der Landesbischof, ?n «dem schlichten Dorf- kirchlein eingefunden hatte. Pfarrer Kretzschmar, ein langjähriger Freund des Verstorbenen und seines Hauses, «hielt die -Gedächt nisrede. -Er zeichnete -ein Bild des bis ans Ende -rastlos tätigen , lich. Schon sind heute dir Buden -aufgeschlagen und in -einer so Frommannshausen herzliche Worte M-nd «M alle die, «die -arides- s großen -Zahl, wie man «sie schon lange Jahre nicht verzeichnen : und Heimatgeschichte treden. Nach «dem .Kaffee «bei Zierold «eine -konnte. Noch verhüllen« große graue Planleinen «mancherlei Ge- ; herrliche Autofahrt nach «dem «wüsten «Schlosse Osterland, «wo M- heimn sv-olles, «aber wenn morgen der Markt «offiziell eröffnet s stizrat Schmorl - Oschatz geschichtiiche Erläuterungen «gab, und «und «der Vorhang über all «den Herrlichkeiten weg-gezogen ist, dann j -dem -Collmbsrg, hinter dem «die Sonne zur Rüste ging und von nimmt «das -Saunen, Wunder« «und Begehren «kein -Ende. Sind j dem «man west h.mnn in das «dämme-rnbe Land schaute. Dann .den Kindern «Karussell «und Leckerduden «das Verführerischste, so - abermals Autofahrt, -letzter Händedruck, zum Schnellz-ug.^Alles m denkt Mutter schon «prosaischer. Ihre Sorge ist, ob «sie den Stoff l allem: Oschatz -kann sicher sein, «seinen- Besuchern «den Tag zum i für die HauMuse oder den Winterrock billig und vor «allen Din- freudigen «Erlebnis «gemacht zu «hüben«. ! gen haftbar (und beides paßt «meistens so schlecht zusammen) er- ! stehen- «können wird. Vater braucht -außerdem neue Hosenträger, s Fritz warme Handschuhe für den Winter, «sind so geht die Litanei l weiter. Wenn «man einmal «um die ganze «Familie «herumgedacht hat, fehlt schon «wieder beim ersten «irgend -etwas. Aber der Herbst- ! markt «bietet Auswahl -und «auch «unsere «heimischen Geschäftsleute «haben «für allen Bedarf -aufs beste vvrgeforgt. «In dem Ilussions- cheater «und Panorama find die neuesten Ereignisse zu sehen, -u. a. -die große 'Unwetterkatastrophe im Müglitztal. Auch «unsere Gaft- wirle -haben sich für den zahlreichen Beisuch -eingerichtet. „Amts- Hof", „Tonhalle" «und „Forsthaus" laden zu musikalischer bezw. s humoristischer Llntrrhaltung «ein, „Stabt Dresden" empfiehlt das berühmte Paulaner, -das Bahnhöfs-Restaurant Meißner Most, Lafe Heyne seine bekannten Spezialitäten, «im „Adler" «u-nb im „Li-ndenchlößchen" kann «das Tanzbein «geschwungen «werden und in «den Schmtzenhaus-Lichtspielen läuft -ein spannendes Drama «aus «dem Weltkriege: ,',Im Sinn-en-rausch der Völker", «das allen Dr« germe germeist bis jetzt tag «lage rat Köp Pforzhe waren s trug dei da «Stack entfieler ordnunL Bührer muni;tis demokra ordneter Di e M W Dienst U. a.: L dener P W Sonnt« Z Zn« Jürs Es lad-
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