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noch eine Information brauchten oder die Tagesereignisse durchsprechen wollten. Als aber Deutschland in den Völkerbund eingetreten war und nun die gesamte große deutsche Presse ihre Vertreter nach Genf schickte, begann die Glanzzeit der „Bavaria". Wer sie nicht gesehen hat, der kennt, so kann man heute ruhig sagen, das Treiben der Völkerbundstadt nicht Bis in die späten Abendstunden zwar gleicht das Lokal jedem ähnlichen Genfer Ausschank. Ein paar solide Bürger, viele mit ihren Frauen, trinken ihren Schoppen oder ihr Glas Vermouth-Cassis. Denn solange in den deutschen Großstädten Redaktionszeit ist, sitzen die Bericht erstatter in den Fernsprechzellen und unterrichten ihr« heimatlichen Leser. Aber kurz vor Mitternacht beginnt in der „Bavaria" die Invasion der Journalisten. Die Genfei Bürger fühlen sich überfremdet und räumen eilig daZ Feld. Und die Bilder, die sich nun entwickeln, sind sicher lich eine Weltsehenswürdigkeit. Denn in der „Bavaria" herrscht ein unbedingterer Völkerbundgeist als oft im Völkerbundpalast selbst. Hier besteht vollkommener Burgfriede, hier gibt es keinen persönlichen Streit. In qualvoll fürchterlicher Raumes- enge — denn das Lokal ist längst zu klein geworden —, aber in frie^cher Eintracht sind die größten Gegensätze an einem Tisch vereinigt: ein französischer Sozialist sitzt neben einem sehr ausgeprägten Deutschnationalen, ein waschechter Bolschewist unterhält sich angelegentlich mii einem englischen Hochtory. Die bekanntesten Namen der Zeitungswelt ganz Europas und Amerikas sind oft an einem Tisch vereinigt. Man hört alle Sprachen, japanisch, türkisch, griechisch, persisch — so gelehrt ist kein Polyglott, daß er alle Zungen verstünde, in denen in einer Völker bundsession in diesem Lokal geredet wird. Wer aber ver schiedene Sprachen versteht, der hat es bald heraus, daß an allen Tischen „g e f a ch s i m p e l t" wird. Zwar er tönt immer wieder die Mahnung: Nun wollen wir mal was anderes wissen als Politik, die haben wir den ganzen Tag gehört! Aber diese Mahnung verhallt schnell. Denn plötzlich kommt ein neuer Gast hereingestürmt, der eine wichtige Information sucht oder eine späte Sensations meldung mitbringt, und mit einem Schlage sind wieder alle im alten politischen Fahrwasser. Daß die Herren Journalisten, die dort so viele ent gegengesetzte politische Richtungen und so entlegene Nationen vertreten, niemals aus der Rolle der wohl erzogenen Weltbürger fallen, dafür haben sie eine un widerlegbare Anerkennung erhalten. Denn eines Tages begannen auch die hohen Delegierten an dieser angeregten Gesellschaft Geschmack zu finden. Erst erschienen die Herren der deutschen Delegation, der Reichsautzenminister Dr. Stresemann unter ihnen, ebenfalls zum gelegentlichen Spätschoppen. Dann wagte es Von den Franzosen der Großindustrielle Loucheur. Und nach und nach, nachdem auch Briand eine selbstverständlich „historisch" gewordene Portion Sauerkraut mit Bratwurst und baye rischem Bier in der „Bavaria" genehmigt hatte, kamen alle anderen zum zwanglosen Stelldichein. Das hört mit einem Schlage mit Schluß der Völker bundsitzung immer wieder auf. Die „Bavaria" ist dann eine kleine Genfer Bierstube, wie viele andere auch. Nur die Bilder an den Wänden, Karikaturen der berühmten ungarischen Zeichner Köken und Derso, erinnern an die „großen" Wochen. Auf diesen lustigen Bildern sieht man alle die Berühmtheiten der Rednertribüne und der Zeitungswelt vereinigt, die sonst hier den Humpen schwangen. Und diese heitere Völkerbund - galerie ist eine derartige Genfer Sehenswürdigkeit ge worden, daß der Völkerbund höchst offiziell beabsichtigt, sie auf der Völkerbundabteilung der Kölner „Pressa" auf seine Kosten auszustellen. W. S. Zaga una SttMHkett. Von Alfred Ranft, Blankenstein. Jagd ist ein feudales Vergnügen, eine Ge- niedrigste sinnliche Begierden (Grau- und Mordlust) zu befriedigen. So ähn- WMZMlich schrieb eine süddeutsche Zeitung anläßlich der Eröffnung der bayrischen Jubiläums-Jagd ausstel- lung durch Kronprinz Rupprecht. Dieser Satz hat mich als Jäger zum Nachdenken veranlaßt. Ich legte mir die Fra gen vor: Ist die Jagd wirklich eine sittlich tiefstehende Be schäftigung? In welchem Verhältnis stehen Jagd und Ethik zueinander? Ethik ist die Wissenschaft vom Sittlich- Guten. Sie untersucht das menschliche Wollen und Han deln. Es kommt ihr nicht darauf an, ob das Handeln Vorteile oder Nachteile bringt, sondern lediglich darauf, ob es gut ist oder bös. Wenn man auch heute über die Be griffe gut und böse vollständig im klaren zu sein glaubt, so muß doch gesagt werden, daß selbst diese Begriffe wan delbar sind. Bei den alten Germanen war es nichts Schlechtes, ein schwächliches Kind im Walde auszusetzen, und schon heute zeigen sich Bestrebungen, die jedes Eigen tum als Diebstahl auffassen. In seinem Urzustände glich der Mensch dem Tiere. Er benutzte seine körperlichen Fähigkeiten zum Sammeln von Früchten, Beeren, Schnecken usw. Werkzeuge besaß er nicht. Konnte er mittels seiner Körperkraft irgend ein größeres Tier überwinden, dann tat er es. Der Selbster haltungstrieb zwang ihn dazu. Ethische Momente sind auf dieser Stufe reiner Reflexhandlungen nicht zu erkennen. Allmählich lernte der Mensch Werkzeuge Herstellen und gebrauchen. Sie ermöglichten es ihm, von der blo ßen Sammelwirtschaft zur Raubwirtschaft überzugehen. Die Jagd wurde Lebensprinzip. Auf dieser Stufe stand der uns einigermaßen bekannte Diluvialmensch. Er mordete rücksichtslos, was er zu morden imstande war: Das Mam- muth, den Steppenelefanten, den Wiesent, den Höhlen löwen, den Höhlenbär, den Riesenhirsch, das Zebra, ganz gleich, ob Jungtiere oder beschlagene Mutter. Jedes Mit tel war ihm recht: das Steinbeil, der Steinhammer, die Holzkeule, der mit einer Knochenspitze versehene Wurf speer, die Fanggrube. Unter furchtbaren Qualen mögen die Tiere oft zu Tode gebracht worden sein. Der Mensch war einfach nicht imstande, sie rasch und schmerzlos zu töten. Man braucht ja nur an das in eine Fanggrubs ge stürzte Mammuth zu denken. Der Diluvialjäger ließ sich in seinem Handeln lediglich von seinen Instinkten leiten. Gut und böse waren ihm unbekannte Begriffe. Die Raubwirtschaft an den Jagdtieren entblößte ganze Gegenden jedes jagdbaren Lebewesens. Die Not zwang den Menschen zur Viehzucht, schließlich zum Acker bau und zur Seßhaftigkeit. Nun war die Jagd nicht mehr Lebensprinzip, sie wurde nicht mehr allein zur Befriedi gung materieller Bedürfnisse ausgeübt. Höhere Gesichts punkte, ethische Momente, machen sich geltend. Die Jagd wird zu einer Schule für Mut und Ausdauer, für die Wehrhaftigkeit des freien Mannes. Man schlachtet nicht mehr wahllos, sondern geht mit der blanken Waffe in der slndenburg keim Kyffhäufersest lm Berliner Stadion Einmarsch der Fahnenabordnungen der Kriegervereine. Zn der Ehrenloge der Reichspräsident von Hindenburg in Feldmarschallsuniform. Du bist mein! Roman von H. o. Erlin. Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30. Nachdruck verboten. 46. Fortsetzung. Der alte Mathesen, der Schafhirt — der Mmenhof, den er wieder vor sich sah — und — „Vater" — sagte sie ganz schlicht. Angelika sah ihn an, erriet, was ihre Worte in ihm angeregt, und sprach kindlichen Tones weiter: „Nur Aerger hat Vater heute gehabt — er hat oft Aerger nnt den Leuten, es wird viel gestohlen, und heute hat er den Pferdeknecht dabei ertappt, wie er zwei Säcke Hafer vom Hof fahren wollte, und als der noch frech wurde, hat er ihm mit der Peitsche einen Schlag gegeben und ihn fortgejagt. Mir tat Vater so leid, daß er sich darüber so aufgeregt hatte." „Und Sie sind feine Freude, sein Trost in alledem — ich danke, danke Ihnen dafür, Angelika!" Ihre Hanv hrelt er noch einmal gefaßt und preßte sie mit festem Drucke in der seinen. Sie lächelte leise, immer mit dem kindlichen Ausdruck. «Ich, habe Vater lieb und bin froh, wenn ich ihm ein wenig die Traurigkeit vertreiben kann. Darum bin ich heute auch so weit hierhergegangen, Erdbeeren zu suchen — ich will zum Abend ihn mit einer Bowle über- ruschen — auf der Veranda im Mondenschein ist es jetzt so wunderschön — und" — wieder das leise, kindliche Lächeln — „Vater mag Erdbeerbowle gern." Eine Bewegung Hartmuts, wie ein Schrei um Barm herzigkeit. — Die verlorene Heimat, das bescheidene Heim, wie er sich's erträunit, mrt seinen schlichten Freuden und seinem namenlosen Glück — häuslich schaltend die Einzige, Ge liebte, die Weib war und Kind zugleich — — Schweigen — um der Barmherzigkeit willen schweigen! Erschrocken war Angelika verstummt, als komme ihr erst jetzt zum Bewußtsein, was ihn quälen müsse, wenn sie so vom Ulmenhofe sprach. „O verzeihen Sie mir — wie konnte ich denken — Sie haben es ja viel schöner auf Falkenhagen — müssen so glücklich sein." — Stammelnde, unsichere Worte, auf die er keine Ant wort gab Er sah sein Glück vor sich, das große, reiche Glück von Falkenhagen — das wohl auch ihr so groß erschien, weil es — so reich war. — Da sagte Angelika leiser: „Und Madeleine — sie ist von so ganz besonoerer Art, so klug und vornehm — ich habe sie immer sehr bewundert." Madeleine — an die Angelika ihn erinnern mußte! Madeleine — sein Weib! „Sie ist eine vornehme Natur," sagte er. Seine Hal tung wurde fester. Angelika hielt den Blick gesenkt. Es klang in ihr nach — „eine vornehme Natur". — Hätte er wohl nichts anderes von seiner Frau zu sagen gewußt, wenn er sie wahrhaft liebte — so liebte mit leidenschaftlicher Glut Ivie er — einst sie geliebt hatte? — Hochauf schlug ihr Herz, warm fühlte sie wieder das junge Blut, das so lange kalt und still durch ihre Adern geflossen. Und etwas wie eins Freude kam über sie, wie ein heimlicher Triumph. — Glücklich — so glücklich,, daß sie auf Madeleine wegen dieses Glücks Härte neidisch sein müssen, er war es nicht! „Ich muß nun heimgehen." Er fuhr leicht zusammen. „Ja — Sie müssen — es geht auf den Abend zu, und Sie haben noch gut eine Stunde Weges — verzeihen Sie, daß ich Sie aufhielt." Den Hut ziehend, stand er mit geneigtem Kopfe vor ihr. Ein sekundenlanges Schweigen entstand zwischen ihnen, als suchten sie beide nach einem letzten Abschiedswort. Hartmut fand es nicht. Da sagte Angelika leise: „Leben Sie wohl" — neigte das Haupt und ging davon. Bevor der schmale Waldweg eine Biegung machte, wandte sie noch einmal scheu verstohlen den Blick zurück. Er stand noch auf derselben Stelle und schaute ihr nach, bis sie im nächsten Moment im Grün verschwunden war. Es war Abeno geworden, als er nach Falkenhagsn zurückkam. Madeleine fragte nicht, wo er gewesen sei, und er verriet mit keinem Worte, daß er Angelika begegnet Hand gerade den stärksten Stücken zu Leibe. Die Auswahl unter dem Wild und die Offenheit des Kampfes führen die Jagd auf eine für damalige Zeit beachtenswerte sittliche Höhe. Die psychologische Analyse des jagdlichen Handels dieser Periode zeigt als maßgebende Triebkraft die Erfahrung; Erfahrung, die der Jäger persön lich gemacht hat oder die ihm seine Väter übermittelten. So war es zur Zeit der alten Germanen. Wie die Rechte des freien Mannes von den Edlen im Laufe der Zeit immer mehr eingeschränkt wurden, so auch das Jagdrecht. Es wurde allmählich zum Herrenrecht. Zunächst beanspruchten die Herren die Jagd auf großes und seltenes Wild, später verboten sie dem freien Manne die Ausübung der Jagd überhaupt. In den meisten Län dern wurde den Edlen jedoch das Recht der hohen Jagd von den Landesherren genommen. Damit sank die Jagd auf den sittlich niedrigsten Standpunkt herab, den sie in der Menschheitsgeschichte überhaupt eingenommen hat. Ungeheure Mengen Wildes wurden im Lande herange- züchtet. Der arme Landmann sah sich durch Hirsche und Sauen um seiner Hände Arbeit gebracht. Wehe, wenn er dem Wilde etwas zu leide tat! Fürchterliche Strafen drohten ihm. Bei den Hofjagden wurde das Wild in wochenlanger saurer Arbeit mit Netzen und Tüchern auf enge Räume zusammengetrieben und dann von den fürst lichen Herrschaften wahllos zusammengeknallt. So schoß z. B. Johann Georg l. von Sachsen, der stets unbe grenzte Jagdgelegenheit auf ganz kapitales Schalenwild hatte, während seiner Regierungszeit nicht weniger als 3594 Rotwildkälber und 788 Rehkitzen. Die Hofjagden zeigten äußerlich ungeheuren Luxus. Fand man die Land jagd für zu langweilig, so wurden die armen Tiere ins Wasser gehetzt und von besonders prunkvoll gebauten Schiffen aus beschossen, manchmal sogar mit Kanonen. Den Abschluß solcher Massenmördereien bildeten meist Feuerwerke. Daß den Hofkreisen damals jedes sittliche Empfinden fehlte, zeigt auch das Prellen von Füchsen und Hasen. Flemming schreibt darüber: „Sollte aber die Herr schaft unpäßlich seyn, oder die Gemahlin wäre in Wochen, und die fremde Herrschaft befände sich etwan kräncklich, so wird das Fuchsprellen zu besserer Commodite der Herr schaft auf dem Schloßplatz vorgenommen, und die Herr schaft sehen aus ihren Gemächern dem Fuchs-Prellen mit Vergnügen zu, und delektieren sich an den vielfältigen Luftspringen und Capriolen der Füchse und Hasen, und dem Umfallen und Stolpern der Cavaliers und Dames, zumahl, wenn die in heimlichen Kästen verborgenen Sauen unter sie gelassen werden, da bey den disponirten Reysen und Gliedern eine ziemliche Konfusion erwecket, und also groß Gelächter verursacht wird. Die Sauen machen bei den Dames unter den Reifröcken einen solchen Rumor, daß nicht zu beschreiben." Soll man derartiges Treiben Jagd nennen? Es ist grausames Spiel mit den Wesen der Schöpfung, Offenbarung sadistischer Unnatur. Die neueste Zeit wird in ihrem Handeln geleitet von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Grundsätzen. Die Wissenschaft hat die Jagd von Grund auf reformiert. Das Jagdrecht ist auf den Grund eigentümer übergegangen. Die repräsentative Gesellschafts jagd ist durch die Einzeljagd verdrängt worden. Das tän delnde Spiel mit den Wesen der Schöpfung mußte edlem Waidwerk Weichen. Die vornehmste Eigenschaft des Jägers von heute ist die Liebe zu seinem Wilde. Liebe ist es, die im Winter Futter streut; Liebe ist es, die unter Einsatz des eigenen Lebens nach Wilderern und Schlingenstellern fahndet. Nur die Liebe führt zum rechten Verständnis der Natur und lehrt den Schöpfer im Geschöpf ehren. Nicht der ist Weidmann, der eine große Schußliste und viele Trophäen besitzt, sondern der jenige, der Freude am gehegten Wilde hat, der jeden Schuß wohl überlegt; der nicht tötet, um zu vernichten, sondern der in gewissenhafter Weise sein Weidmannsrecht gebraucht, um neuem Leben Platz zu machen. So aufgefaßt ist die Jagd nun und nimmer eine sittlich tiefstehende Beschäftigung; sie ist nicht eine Gelegenheit zur Befriedigung von Begierden,' sondern gerade das Gegenteil — eine Schule entsagender Liebe. Noch nicht alle Jäger sind dieser Ueberzeugung. Daß sie es werden, daran arbeiten die Jagdvereine und die einschlägige Literatur. Hoffentlich mit Erfolg! war. Er wollte — mußte es ihr sagen, doch nicht jetzt i — nicht gleich. In aufgeregter Hast sprach er während des Abend essens allerlei durcheinander, versank aber sofort in Sumpfes Brüten, als Madeleine nach beendeter Mahlzeit sich er hob und ihn im Zimmer allein ließ. Auf Ulmenhof saßen sie beieinander, der alte Mann i und das junge Weib — das holde Kind — so zog es an seiner Seele vorüber. Da trat Madeleine wieder zu ihm und schob ihren Arm unter den seinen. „Vollmondzauber — laß ihn uns genießen, Hartmut." Er fuhr sich über die Stirn. „Was meinst du?" „Komm nur." — Sie zog ihn mit sich in den an grenzenden Gartensalon, dessen Flügeltüren gegen die in den Park hinausführende Terrasse weit geöffnet waren. Sie stand im Halbdunkel, nur ihr Kleid leuchtete hell daraus hervor, schmiegte sich in langen losen Falten um ihre Glieder, breitete sich am Boden aus, wie ein großes, Weißes Blütenblatt ... Das Helle Kleid ... im Grün verborgen . . . „Du — du — du!" Er war zu ihr hingestürzt, als habe ein Strom ihn vorwärtsgerissen; er hielt sie in seinen Armen und seine Küsse bedeckten ihr Gesicht. Sie ließ sich in seine Glut versinken, bis sich ihre Lippen von den seinen lösten und ihre Blicke seine Augen trafen. Die ruhten nicht auf ihr, sondern gingen über sie hinweg, weit, weit, verloren in glühender, verzehrender Sehnsucht. Ein jäher, stummer Schrei in ihr — das Weib, ge troffen an seiner empfindlichsten Stelle. Nicht sie, die er in den Armen hielt, eine andere lebte in ihm, ihr galten seine Gluten — seine Küsse! Ihn von sich stoßen, weit zurück und sich verbergen im tiefsten Dunkel mit ihrer bitteren Scham — ein paar wilde Herzschläge, ein starres Sichstrecken und von ihm Abdrängen des Körpers und dann wilder noch ein: nein, nein! in ihr. Nicht ihn von sich schleudern, nur fester ihn halten, fest, fest! (Fortsetzung folgt.) Ein schon ü webe d« , Gespinst ' schmücke feldern Herbst Zeit" i Jägerei Bai grauer und Hc sich mit Frühe s zum Ke fchwärn lichen 3 dunkeln Dörfern Schauer den späi Schweig an der i mit zw ladende Halbverl und lau erste Z fest in Haken s derben i j los lieg gelegt, dahergei mit"; d- fieren!" das nah allen immer d Beute, „Strecke' Odi wild, eine „A gebracht kreist in Mit lm Sü! 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