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Danach soll in gemein samer Arbeit der interessierten Städte eine Radwanderstratz« Berlin — Brandenburg — Magdeburg — Braunschweig — Han nover entstehen, um die Hauptverkehrsstraße zu entlasten und die Radler weUgehendst zu sichern. Einige Städte haben zm Verwirklichung dieses Planes bereits die ersten Schritte unter nommen. . Das nächste Olympinde-Vorbereitungsturnier findet vom 21. bis 25. September in Insterburg statt. Zu den ein zelnen Wettbewerben, insbesondere zu den Olympiade- Prüfungen, sind nicht nur zahlreiche Nennungen, sondern auch die Meldungen aller der Pferde, die für Amsterdam in Frage kommen könnten, abgegeben worden. vsr Kreis «Zer ^snomsg-kreunüe verreööeet rieb voo Daz- ra Psx. Irrere ?ro<kuktloo kLlr 51niik, ckamtr «la» «LWDkMS-kttsknsuto stets sokor» üsksrdsr bleibt, — killen, sÄ mit unserer smor. Verlretunz InVerbinöung ru setren. Ohne Kauf- verpüiitziunx erKnlren Lis Drucks-nben u. A.uz- künke. Lins?robef»kri virä Ibnen üie Vorräte <les Icksnomsz-ttielnsutos prsktisib reixea. kreise sb ^erk elnsckl, ^usslLHllNZ: Oikener ^axee mit Xlapp-Veröeiii 10v§ Lport-Lveisitrer rzov „ l-imousine perle borml 1450 „ tNil Lbneiimb. Vimourlosa-X„fs3t2 . 2S00 „ I.ickervszen lNgricn abnekmbL-) , TZ00 „ liÄten r3 k I u n <t en eu K-instiiten veöin^un^ell krobekskri, Lnzebot u. Ornckseäien gut IVunscb WSE L/S M'/ ^^7 /F? c//S 0^7- E/ZOk/NA M <AMA 0te,en Zayien rönnen wir tm internationalen Berkehr wohl aufwarten, besonders da auch viele andere deutsche Flug- 'Men, wie etwa Köln, Leipzig, München u. a. m., in dieses Sommer über den auf ihnen sich abwickelnden Verkehr nicht zu beklagen hatten. «AkMkMZ / S4^ki0VLK-I.IkZveK Lmor. V-Ilrcmnx- liutomobü-Vstk. u. 8sr^gsn-6. m. b- li. freivcrg, Hillernit-iuet LirsIZe ZI fernruf ZU2, ZtS4 Ein Kohlenschifs'war bereits fast voll geladen, als die Hafen Inspektion erschien. Das Schiff wurde mit Beschlag belegt. Oliva. Die Fettfabrik Cocopur wurde durch ein Groß feuer völlig zerstört. Auch die gesamten Vorräte wurden eil Raub der Flammen. Paris. Der Mörder, der im V-Zug Paris-Amiens einei Mann erstach, ist in der Person eines Fleischers verhafte worden. Er war bei der Tat betrunken. London. Nach einem offiziellen Bericht erweisen sich dd während der letzten Tage zwischen Hindus und Mohamme dauern stattgefundenen Zusammenstöße als weit folgen schwerer, als man Zuerst annahm. 22 Menschen wurden ge tötet und über 100 so schwer verletzt, daß sie in das Kranken . Haus eingeliefert werden mußten. London. In dem Kesselraum des amerikanischen Dampfer! ^Präsident Harding" ereignete sich eine Explosion, wöbe "drei Mann schwer verbrüht wurden. Einer der Verletzten ij bereits gestorben. Die Entwicklung des deutschen Flugverkehrs. „Der Verkehr der Zukunft liegt in der Luft" kann man Heute schon in Abwandlung eines bekannten Wortes ge trost sagen, ohne der Phantasie beschuldigt zu werden. Die außerordentlichen Erfolge, die unsere Verkehrsfliegerei aller feindlicher Bestimmungen und Einschränkungen zum Trotz in den letzten fünf Jahren genommen hat, berechti gen dazu, daß wir mit Stolz behaupten dürfen: Deutsch land in der Luft voran! — Wären die hemmenden „Be griffsbestimmungen" schon eher gefallen, so hätten wir noch weit größere Erfolge aufzuweisen. Doch das bereits Er reichte ist erfreulich genug und wird auch in aller Welt, wo man neidlos unsere Flugentwicklung betrachtet, anerkannt. Ein Blick auf die statistische Tabelle zeigt uns in einigen Zahlenbeispielen, wie wir vorwärts gekommen sind. Noch im Jahre 1921 vertrauten sich kaum 6000 Personen Lem Flugzeug an. 12 Tonnen wurden an Post sachen befördert und 16 Tonnen Fracht. Das Vor jahr bereits brachte eine Personenverkehrsziffer, die sich sehen lasten kann. 36 286 Fluggäste wurden mit den Flug zeugen der Lufthansa befördert, dazu 301 Tonnen Post und 641 Tonnen Fracht. Fürwahr ein Bild prächtiger Ent wicklung, auf die wir mit Recht stolz sein können. Der in Liesen Tagen in Kraft getretene Herbstflugplan der Luft hansa zeigt, daß auch in der erfahrungsmäßig weniger zahlreich beflogenen Herbst- bzw. Winterzeit, die großen internationalen Flugstrecken wie z. B. nach London, Paris, Zürich, Genf, Marseille, Prag, Wien, Budapest, Moskau usw. beibehalten werden. Auch nach Stockholm, Kopenhagen, Eothenburg, Oslo, Riga und Hclsingfors können wir um diese vorgeschrittene Jahreszeit noch bequem im Flugzeug in verhältnismäßig kurzer Zeit gelangen. Nur die in diesem Sommer außerordentlich stark frequen tierten Bäderlinien kommen teilweise in Fortfall mit Aus nahme der Flugstrecke nach Norderney und Borkum. Besonders wichtig für die Entwicklung des Güter transportes durch die Luft ist das kürzlich zwischen der Reichsbahn und der Lufthansa getroffene Abkommen, das einen gemischten Eiltransport mit der Eisenbahn und dem Flugzeug vorsieht. — Der gewaltige Ausbau des Luft verkehrs kommt auch in der Statistik der Flughäfen zum Ausdruck. So starteten vom Berliner Zentralslughasen auf dem Tempelhofer Feld allein im Monat August 681, landeten 678 Flugzeuge, mit denen 3335 Personen, 44 445 Kilogramm Gepäck, 35 863 Kilogramm Fracht und 7827 Kilogramm Post befördert wurde, außerdem noch allein 79 705 Kilogramm Zeitungen. Ferner starteten in Berlin Kl genanntem Monat im nichtplanmäßigen Flugverkehr 888 weitere Maschinen, die 1343 Personen beförderten. Mit k * vermischtes Wieviel Menschen können aus der Erde leben? Gegenwärtig wird die Erdbevölkerung auf 1,5 Milliarden Seelen geschätzt. Die Ansicht darüber, wieviel Menschen auf der Erde leben können ohne Not zu leiden, gehen aus einander. Dieser Tage äußerte ein amerikanischer Pro fessor auf der Weltbevölkerungskonferenz in Genf, daß nur fünf Milliarden Menschen (immerhin noch mehr als drei mal soviel wie heute) sich ausreichend ernähren könnten. Auf diese Ziffer würden wir voraussichtlich in 100 Jahren kommen. Andere Forscher meinen dagegen, daß bei Aus nützung aller Rohstoffquellen gut und gern 100 Milliarden zu leben hätten. Wie dem auch sein mag, vorläufig trifft jedenfalls das Schillersche Wort noch zu: „Raum für alle hat die Erde." Ungewöhnliche Leckereien. Es gibt Leute, die den Kopf schütteln, wenn sie hören, daß manchem ihrer Mit bürger Pferdefleisch ausgezeichnet schmeckt. Für den Ge schmack gibt es keine Richtschnur und — was dem einen fein Uhl ist, ist dem anderen sein Nachtigall. Aber nicht nur Eulen und Nachtigallen werden teilweise verspeist, viel seltsamere Tiere finden ihre Liebhaber. Raupen werden in China in Lehmsoße getaucht und gelten als Delika tesse. Getrocknete Tausendfüßler sind appetitanregend und gelten auch als Medizin. Der afrikanische Neger ißt große Grillen. Die Nachfrage nach ihnen ist so rege, daß der Beruf des Grillenfängers lohnend ist. Die Tiere werden in Palmöl oder in einer Bohnen- und Pfeffersoße gesotten: „Grillengulasch!" Noch höher im Preise stehen Zikaden. Das Essen des chinesischen Proletariers ist der Tintenfisch, meist in Kombination mit dem Tausendfüßler genossen. Auch Katzennieren und Hundeherzen werden gern gegessen. Faule Eier sind den Chinesen zum Bewerfen ihrer weniger gelittenen Mitmenschen zu schade. Sie gelten als Delikatesse und sind, wenn sie Jahre alt sind, nur zu Phantasiepreisen zu haben. Wir wissen unser Geld bester anzulegen. Heiratskuriosa. Trotz schlechter Wirtschastsverhält- nisse und zunehmender Ehescheidungsfälle ist das Heiraten nicht unbeliebter geworden. Die Zahl der Heiraten wächst, wie die Statistik uns zeigt, von Jahr zu Jahr. Und eS gibt manchmal ganz merkwürdige Ehen! Ein 19jähriger> junger Mann scheute sich nach den Veröffentlichungen des« Statistischen Jahrbuches nicht, eine 58jährige Ehegattin heimzuführen. Und einige tausend Mädchen im Backfisch alter von 16—18 Jahren schenkten ihr Herz Männern über 60 Jahre. Hier wird wohl die jungen Schönen viel fach das Bankkonto gelockt haben. Altersunterschiede von zwanzig Jahren bilden natürlich keine Seltenheit. Trotze dieser Kuriosa ist es aber doch die Regel, daß sich ungefähr gleiche Altersklassen zueinanderfinden. Die 3000 Jüng linge, die vor dem Ablauf des 20. Lebensjahres unmündig in die Ehe gingen, haben zu 98 Prozent auch Frauen unter zwanzig als Gefährtinnen für das Leben gewählt. Im allgemeinen ist bei den reiferen Eheleuten zwischen zwanzig und dreißig Jahren die Frau halb soviel und zehn Jahre so alt wie der Mann, das heißt, wenn der Mann 30 Jahre alt ist, so ist die Frau 30 :2 -f-10 — 25 Jahre alt. Bei den Männern, die die erste Jugend hinter sich haben (das sind nach landläufiger Auffassung die Herren von über 40 Jahren), ist die Frau halb so alt -st 20 Jahre. Der Statistiker muß aber trotz dieser schönen Experimente, wenn er ehrlich ist, noch hinzufügen, daß die Beziehungen zwischen Liebe und Statistik — noch nicht rechtlos geklärt sind.