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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, »«« »Wilsdruffer T«»etlaU' erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugsprei« Bei Abholung in »er «eschSstostelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,3« AM., bei Poftbeftellung 2 AM. zuzüglich Abtrag« . gebühr. Mn,einummern rüRpsg. AllePostanstaUen Tvochenblall für Attlsdruff u. ttmaöaetlo Postboten und nnsereAus« trägerund Geschaflsstellen ! ' nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle hüherer «ewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch ausLieserung da» Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke ersolgt nur, wenn Porto beilicgt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzelle 2« Rpsg,, die 1 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 4« Reichs« pseunig, die 3 gespaltene Reklamezeil« im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisuugsgebühr 2« Reichspsennige. 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Eitle Spiclernaturcn. — Drohende Entgleisung. — An- b ziehungskraft des Landes. Es gibt Leute, die von O z e a n f l ü g e n schon gar nichts mehr hören wollen. Seitdem nun mit zwei männlichen Fluggenossen auch eine Frau von 62 Jahren — Flugrichtung von Ost nach West —, dazu noch aus eng lischem Fürstenblut, ihre Abenteuersehnsucht mit dem Leben bezahlt, und seitdem — Flugrichtung von West nach Ost — ein großmächtiger Newyorker Zeitungsmann mit der „Old Glory" sein Grab in den Wellen des Atlantischen Ozeans gefunden hat, wagt sich schon niemand mehr mit dem Witzwort von dem Verkehrsschutzmann heraus, der das Luftgetümmel zwischen Europa und Amerika in Ord nung zu bringen habe; die Lust zu Scherzen mutz dann doch vergehen, wo die Opfer an Menschenleben sich so ungeheuer häufen. - Statt dessen beginnt man immer lauter nach den Be hörden zu rufen, die mit Verboten eingreifen müßten, wo die mangelnde Selbstzucht des einzelnen immer neues Unheil anzurichten drohe. Möglich, daß drüben in Ameri ka früher oder später danach verfahren wird. Bei uns in Deutschland scheint man einstweilen nicht geneigt zu sein, auch auf diesem Gebiet den Vormund zu spielen. Ge wiß, die Aufsichtsbehörden sorgen dafür, daß Unbe teiligte nicht zu Schaden kommen, wenn schwerbelastete Riesenvögel sich zu Uberseeflügen aufmachen, und soweit rs sich darum handelt, regelrechte Verkehrslinien zwischen der Alten und der Neuen Welt einzurichten, werden sie natürlich die notwendige Sicherheit dieser Unterneh mungen zu überwachen haben. Wer aber nur sein eigenes Leben in die Schanze schlägt, sei es, um reiner Sportlust zu genügen, sei es, um diesen oder jenen ausgesetzten Preis zu ergattern, oder sei es auch nur, um den Ruhm zu ge nießen, als erster für immer in dem Abschnitt der Mensch heitsgeschichte verzeichnet zu sein, der mit diesen kühnen Lnftdurchguerungen von Erdteil zu Erdteil ausgefüllt ist — dem braucht man nicht erst zu sagen, daß er dabei sein Leben aufs Spiel setzt, und er hat es mit sich selbst abzu- machen, ob Wagnis und Einsatz bei diesem Spiel für ihn das Gleichgewicht halten. Sind es wertvolle Menschen, so werden sie mit ihrem Gewissen ernst genug zu Rate gehen, ehe sie den Ritt in die Lüste riskieren; zu ihnen kann man dann, wie Professor Junkers es kürzlich auch in einer öffentlichen Erklärung seinen Dessauer Pi loten gegenüber getan hat, das Vertrauen haben, daß sie ebensowenig ihr Leben wi^ das ihnen übergebene Flug- material leichtfertig in Gefahr bringen, sondern sich nur In vollem Bewußtsein ihrer Verantwortlichkeit entscheiden Werden. Sind es dagegen eitle S p i e l e r n a t u r e n die dem Kitzel um den Rausch der Sensation oder um die flüchtige Bewunderung der Menschen nicht widerstehen können, so haben sie lediglich mit sich selbst darüber zu Rate zu gehen oder allenfalls noch mit denen, die bei ihrem Unter nehmen unmittelbar beteiligt sind, ob und wann und Mer welchen Umständen sie den Kampf mit den Gewalten des Wetters und des Weltmeeres aufnehmen wollen. Für sie brauchen die Staaten und die Regierungen nicht weiter bemüht zu werden. Haben diese doch ohnehin jetzt wieder in Genf alle Hände voll zu tun, um den Völkerbund nicht in einen stbgrund stürzen zu lassen, aus dem es vielleicht auch keine Rettung mehr geben würde. Man hat sich sestgesahren, soviel ist klar. Und ob die Versuche, den Völkerbund wagen wieder in Gang zu bringen, nicht zu einer Ent- zleisung führen mögen, das ist die Furcht, von der osfen- dar viele Teilnehmer an dieser stattlichen Versammlung im Friedenspalast beseelt sind. Die Kleinen wüten gegen die Großen, weil sie von der allen Völkerbundmitgliedcrn oerburgten G l e i ch b e r ech t i g u n g in der Handhabung »er D"ige nur^allzuwenig verspüren, und je unruhiger ne allgemeine Stimmung dadurch wird, desto bewußter rucken die Hauptmachte zusammen, auch wenn sie sich sonst iußerlich mehr Zu diesem oder jenem kleinen Staat hin- zezogcn fühlen. Köstlich im übrigen, wie dasselbe Polen, das bisher allen Entscheidungen des Völkerbundes wie des internationalen Schiedsqerichtshofes im Haag Trotz zeboten hat, jetzt eine Ausdehnung eben dieser schiedsge richtlichen Verpflichtungen der Staaten untereinander in Vorschlag zu bringen wagt; nicht minder köstlich aber auch die ungeheure Ernsthaftigkeit, mit der diese Zumutung son der ganzen hochansehnlichen Genfer Versammlung »ufgenommen und behandelt wird. * Wir haben heute unter dem Einfluß dieser sinnver wirrenden Geschehnisse fast nur noch Teilnahme und Auf merksamkeit für diejenige Umwertung von Werten, die sich ln einem raschen, sozusagen für jedes unbewaffnete Auge wahrnehmbaren Wechsel vollziehen. Wenn wir aber hören, daß z. B. das Kapitel von der Landflucht, mit dem wir in Preußen-Deutschland zahrzehntelang unter halten worden sind, nach den Ergebnissen der neuesten statistischen Untersuchungen der Vergangenheit angehört, ?aß wir jetzt umgekehrt in einen Zeitabschnitt sichtbaren Bevölkerungszuwachses unserer Kreise Provinzen eingetreten.sind, .so verdient diese flecke vr. Strelemsnns in 8ent Stresemann über Weltpolitik. Ein neuer polnischer Vorstoß. Die Einbringung der neubearbeiteten polnischen Friedensresolution durch Deutschland, England, Frank reich und Polen, die schon ziemlich gesichert schien, ist durch einen neuen Vorstoß Polens zunächst hintertrieben worden. Die polnische Abordnung überreichte den ver schiedenen beteiligten Delegationen einen Abänderungs antrag zu der Völkerbundresolution, in dem die Polen die Einfügung einer Empfehlung von Nichtangriffspakten wünschten, d. h., ein Zurückkommen ans den Grund gedanken des ursprünglichen polnischen Antrages. Die deutsche Abordnung hat nach längerer Prüfung diesen Abänderungsantrag abgelehnt. Dabei war die Erwägung maßgebend, daß durch eine solche Fassung einer Völkerbundentschließung das Ver tragswerk von Locarno eine Abschwächung erfahren müßte, das nach übereinstimmenden Erklärungen Briands und Chamberlains in den vorausgegangenen Debatten über die Formulierung der geplanten Resolution gegen über Beanstandungen dahin charakterisiert wurde, daß das Werk selbst wie auch die deutsche Haltung jede wün schenswerte Garantie nach Osten wie nach Westen böten. Auch England soll diesem neuen polnischen Abänderungsantrag durchaus feindlich gegenüberstehen und es heißt, daß Polen angesichts dieses gemeinsamen Widerstandes der Großmächte seine neue Anregung zurück gezogen haben soll. ' Falls keine Einigung zustande kommen sollte, will man alle vorliegenden und noch zu erwartenden Anträge zur Frage der Sicherheit und Abrüstung in üblicher Weise den Weg durch die Versammlungsausschüsse nehmen lassen. Unterdessen nehmen die öffentlichen Sitzungen der Völkerbundversammlung ihren Fortgang, ohne daß sie in dessen in der Öffentlichkeit allzu großes Interesse erwecken. Der englische Delegierte Boung glaubte, daß durch die Weltwirtschaftskonferenz ein Schritt vorwärts zum Hand- in-Hand-arbeiten der Völker getan worden sei. Besondere Beachtung fand in der Versammlung die Rede des 83- jährigen ungarischen Delegierten Grafen Apponyi, der er klärte, daß es den Bankrott des Völkerbundes bedeuten würde, wenn ihm die Aufgabe der Abrüstung nicht gelänge. Es sei eine Illusion, auf die Dauer einen Zwang auf das Schicksal einzelner Völker ausüben zu können. Der belgische Außenminister Vandervelde trat anfs wärmste für eine tatsächliche Rüstungsbeschränkung ein und forderte unter dem Beifall hauptsächlich der kleineren Staaten die geschäftsordnungsmäßige Behandlung der vorliegenden und in Aussicht stehenden Anträge zur Sicher- heits- und Abrüstungsfrage in dem Ausschuß. Der italie nische Delegierte Cavazzoni sprach über die sozialen Aufgaben des Völkerbundes. Er betonte die Bedeutung der Organisation der christlichen Gesellschaft in traditionellen Gedankengängen, empfahl eine soziale Orga nisation auf diesem Gebiet nach italienischem Muster, unterstrich den erzieherischen Wert der Junggesellensteuer und forderte einen verschärften Kampf gegen die Rausch gifte. Der zweite norwegische Delegierte, Lange, General sekretär der Interparlamentarischen Union, verweilte beson ders bei dem Problem der Schiedsgerichtsbarkeit, dessen Entwickelung erhebliche Verbesserungen der politischen Lage und Fortschritte auf dem Gebiete der friedlichen Bei legung der Differenzen gezeitigt habe, und erklärte, er betrachte auch Teilergebnisse in der Richtung auf die Ziele des Genfer Protokolls in bezug auf Schiedsgericht, Sicherheit und Abrüstung als wichtig und wertvoll. Er forderte die energische Fortsetzung der Vorarbeiten des Abrüstungsausschusses, die eine große erzieherische Wir kung auf die öffentliche Meinung aller Länder ausüben könnten, um eine Atmosphäre zu schaffen, die im ge gebenen Augenbick das Zurückgreifen aus die Grundsätze des Genfer Protokolls mit Aussicht auf Erfolg gestatte. amtliche Feststellung unzweifelhaft auch noch einige Be achtung. Was haben wir nicht alles schon für tiefgründige Be trachtungen über uns ergehen lassen müssen über die zu nehmende Entvölkerung des Platten Landes mit ihrer un absehbaren Gefährdung unserer ganzen wirtschaftlichen und nationalen Zukunstsentwicklung. Und jetzt wird uns mitgeleilt, daß unter dem Einfluß des Krieges und seiner Nachwirkungen Brandenburg zum Beispiel in dem Zeitraum von 1910 bis 1919 einen Wandergewinn von 39 000, Pommern von 15000, die Rheinprovinz von 16 000 Menschen zu verzeichnen hat. Und wenn man auf die preußischen Kreise steht, so haben in dem ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts nur 32, im zweiten Jahr« zehnt dagegen 111 Kreise einen Zuwachs ihrer länd- lichen Bevölkerung aufzuweisen, und zu gleicher Zeit ist die Zahl der Kreise mit ländlichem Wandervcrlust von 371 auf 164 Zurckgegangen. Aus diesen Zahlen ergibt sich de, Ministerbesprechung in Berlin. Unter dem Vorsitz des Reichskanzlers war am Freitag die in Berlin anwesenden Reichsminister versammelt, um die aus Genf eingelangten Berichte Dr. Stresemanns entgegen und zu den Ergebnissen der bisherigen Verhand lung der deutschen Abordnung mit Briand und Chamber lain über die polnische und die holländische Resolution Stellung zu nehmen. Im Reichskabinett ist die Haltung der deutschen Delegation in Genf durchaus gebilligt wor den. Als wesentliches Ergebnis der Taktik Stresemanns sieht man es an, daß die Polen durch sie gezwungen worden seien, zu bekennen, daß es ihnen mit ihrem Anträge ledig lich darum zu tun gewesen sei, Deutschland zu der Konzession eines Ostlocarnopaktes zu nötigen. Deutschland Habs durch die Bereitwilligkeit, den Antrag auf generelles Verbot eines Angriffskrieges mitzuunterzeichnen, neuerlich den Beweis erbracht, daß es keine aggressiven Absichten hege. Deutschland könne und werde aber andererseits nicht auf die friedlichen Mög lichkeiten verzichten, die sich aus dem Artikel 19 des Völkerbundstatuts für seine Grenzen im Osten ergeben. - Deutschlands Wahl in die Mandatskommission. Der Völkerbundrat nahm den Bericht des holländischen Außenministers über die Tätigkeit der ständigen Mandats kommission entgegen. Der Rat nahm ohne Debatte den Antrag der Mandatskommission an, die Zahl der ständigen Mitglieder der Kommission durch Zuwahl eines deutschen Mitgliedes von neun auf zehn zu erhöhen. In einer späteren geheimen Sitzung wird der Völkerbundrat ent sprechend seinem Beschluß aus der Junitagung die Wahl des neuen deutschen Mitgliedes der Mandatskommission vornehmen. Reds Dr. Giresemanns. In der Frcitagnachmittagsitzung der Völkerbundver- sammlung, die um 16 Uhr 40 Minuten vor einem Hause mit dichtgedrängten Tribünen begann, ergriff als erster Redner Reichsminister Dr. Stresemann das Wort. Er führte u .a aus: Aus der Debatte, die in diesen Tagen geführt worden ist, ragen drei Fragen hervor. Darunter verstehe ich einmal die Initiative, die der Völkerbund auch in der Frage der Welt- wirtschaftskonfcrenz ergriff, und die beiden großen Fragen, die die VSikcrbundpolitik beherrschen und die öffentliche Mei nung der Welt auf das schärfste bewegen: die Frage der Sicherheit und die Frage der Abrüstung. Der Ver treter von Großbritannien, Sir Edward Hilton Aoung, hat mit vollem Recht hingcwiescn aus die starke Bedeutung, die der Weltwirtschaftskonscreuz und ihren Ergebnissen zuzumessen ist. Man steht in der Lsfentlichlcit großen internationalen Konfe renzen vielfach skeptisch gegenüber. Diese Skepsis ist in bezug aus die Weltwirtschaftskonserenz sicherlich nicht angebracht. In die Initiative für diese große Idee teilten sich ein führenver Staatsmann mit einer Persönlichkeit, die mit ihren großen staatsmännischen Qualitäten auch die Erfahrungen des prakti- tischcn Wirtschaftslebens vereint. Und in der Tat reichten sich Politik und Wirtschaft in der Arbeit der Konferenz die Han d. Ich vertrete persönlich die Ansicht, daß alle großen materiellen Fragen, so bedeutsam sic auch sein mögen, niemals die Gemüter der Menschen, die schließlich Völkerschicksale for men, so bewegen oder hinreißcn können, wie die Frage der Politik. Aber auch, wer auf diesem Standpunkt steht, wird aner kennen und zugcstehen müssen, daß niemals die politischen Be ziehungen der Völker durch die Wirtschaft mehr beeinflußt Werden als in der Gegenwart, leider nicht nur im Sinne des Zusammenwirkens, sondern vielfach des Aufeinanderplatzens großer Interessengegensätze. Neben dem Gedanken des Krieges steht der Gedanke des Wirtschaftskrieges, neben dem Gedanken des Kampfes der Gedanke des Wirt- schastskampfes. Oft korrespondiert durchaus mit den Bestre- Eindrua einer unverkennbaren Anziehungs kraft des Landes gegenüber dem Stadtleben, so sehr wir auch im allgemeinen geneigt wären und es immer noch sind, das Gegenteil vorauszusetzen. Aber Tatsache ist es doch Wohl, daß zwar für leichte Unterhaltungen und Ver gnügungen aller Art in den Städten je länger desto mehr gesorgt wird, daß aber die Existenz- und Ernährungs möglichkeiten in ihnen gegen früher eher zurückgegangen sind als zugenommen haben. Der Zwang der Verhältnisse, der von hier aus auf die wurzellos gewordenen Bevölke rt,ngskreise ausgeübt wird, drängt, nach den bekannt gewordenen Zahlen zu urteilen, mehr als wir es für möglich gehalten haben nach dem Lande hin, was man gewiß als ein günstiges Entwicklungszeichen ansehen darf. Die mehr und mehr erstarkende Siedlungstätigkeit muß natürlich in der gleichen Richtung wirken. Man kann nur wünschen, daß danach das Schlagwort von der Landflucht sehr bald ganz und gar der Vergangenheit an. heimfallen möchte.